... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in Betracht ziehen würdet? (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, ähnliche Tätigkeit) - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) - Weniger Arbeitszeit? - Mehr Urlaubstage? - Home-Office? - ... ? Klar wegen ein paar Mücken mehr, wird sich niemand das Risiko von neuen Kollegen, neuen Chef usw antun, aber wo ist der Schwellwert? Ab wann kämt ihr in Versuchung?
D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) --- Mindestens 10 bis 15% Wechselprämie, besser noch Tarifvertrag seufz > - Weniger Arbeitszeit? --- Nice to have, aber nicht unbedingt ein Muss. 37,5h als Mittelwert wären ein Optimum > - Mehr Urlaubstage? --- Ich glaub, mehr als 30 wird es nicht mal im Tarif geben, also Remis > - Home-Office? --- Nee! Dahoam is dahoam. Kommt mir keine Arbeit hin. Freundin schleppt ja schon gelegentlich ihr Dienst-Laptop an. Irgendwann räum ich die Kiste "zufällig" in den Geschirrspüler. Was wirklich toll wäre, wenn man seine Qualifikation und Kompetenzen einsetzen dürfte, statt den ganzen Tag nur hirnlos-Zombie-SAP-Geklicke.
Ich habe festgestellt, wenn man wirklich zufrieden ist, dann wechselt man nur schwer. Bei meiner jetzigen Arbeit passt viel, guter Chef, Kollegen auch durch die Bank weg ok. Aufgaben toll, Gehalt auch usw. Urlaub, Arbeitszeiten, Homeoffice passen auch. Allein das Gehalt wäre eine Stellschraube. Aber auch nur theoretisch, da ich im IGM Konzern arbeite. Mehr zahlt also auch keiner. Und da das Gehalt für mich sehr gut ist, würde ich den ganzen Rest auch nicht für mehr aufgeben. Gut wenn plötzlich einer das Gehalt verdoppelt und mir 150000 auf den Tisch legt, kann man mal nachdenken ;) Aber wegen 1000 brutto im Monat nochmal Probezeit, neue Kollegen, neuer Chef usw? Ne danke!
TrollHunter schrieb: > Irgendwann räum ich die > Kiste "zufällig" in den Geschirrspüler. Und du glaubst, dass die dir das nicht übel nimmt und Tschüss sagen wird?
Bei 250% vom aktuellen Gehalt und einem größeren Abteilungsbudget würde ich schwach werden. Der ganze Rest müsste natürlich mindestens genauso gut wie jetzt sein.
Cyborg schrieb: > Und du glaubst, dass die dir das nicht übel nimmt und Tschüss sagen > wird? Nein, sie ist ja auch davon genervt, dass sie zu hause weiter arbeiten "darf". Evtl. richte ich die Katze drauf ab, dort ihr Revier zu markieren ;-)
D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? > - Mehr Urlaubstage? > - Home-Office? wenn man zufrieden wäre bräuchte man das alles nicht.
Ich hatte beim Laptop der meinigen bereits einige schwere Überspannungsschäden. Der Elektrik hier ist einfach nicht zu trauen fg. Im Moment würde ich nicht wechseln (ok bei 7 Wochen Urlaub und alle 4 Jahre ein Sabbatical dann reden wir wieder). Die Spielwiese geb ich nicht umsonst auf. Budget reine Formsache; Tolle Ausstattung REM SEM Computertomograf... und auch keinen Rechtfertigungs- oder Zeitdruck. Ich liebe meinen Job. und trotzdem werde ich dieses Jahr wieder wegen Gehalt jammern gehen ;)
D. I. schrieb: > ähnliche Tätigkeit Wegen einer ähnlichen Tätigkeit kündigen? Dann kann ich ja gleich bleiben und versuchen, mit meinem Chef andere Konditionen zu verhandeln. Oftmals möchte man eine andere Tätigkeit machen, verbunden mit einem Aufstieg auf der Karriereleiter. Dann darf es auch gerne etwas mehr Geld sein oder andere Annehmlichkeiten.
D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, > ähnliche Tätigkeit) > > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? > - Mehr Urlaubstage? > - Home-Office? > - ... ? > > Klar wegen ein paar Mücken mehr, wird sich niemand das Risiko von neuen > Kollegen, neuen Chef usw antun, aber wo ist der Schwellwert? Ab wann > kämt ihr in Versuchung? Da hast Du ja die wesentlichen Dinge schon ausgeklammert. Kürzerer Arbeitsweg wäre für mich ein Grund. Spannendere Tätigkeit wäre auch ein Grund. Die anderen Dinge eher nicht. Ansonsten: Weniger Bürokratie, was beinhaltet flexiblere Arbeitszeiten, Home Office wenn ich das für Sinnvoll halte, Dienstreisen so wie ich das für sinnvoll halte, arbeiten wann und wo ich will. Weniger Papierkram. Gruss Axel
TrollHunter schrieb: > --- Nee! Dahoam is dahoam. Kommt mir keine Arbeit hin. Auch wenn es "Home" Office heißt, so bedeutet das nicht dass man zwingend bei sich zuhause sitzen muss. Idealerweise sitzt man mit seinem Laptop bei sonnigem Wetter und einem kühlen Getränk im Park. ;-)
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D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? Ich würde sofort in eine Firma mit besserer Firmenkultur wechseln, bei ansonsten gleichen Bedigungen (Gehalt, Urlaub etc.)
Mark B. schrieb: > Auch wenn es "Home" Office heißt, so bedeutet das nicht dass man > zwingend bei sich zuhause sitzen muss. Das heißt es bei vielen Home-Office-Arbeitsplätzen schon. Die werden dann von der Firmen-IT abgenommen und müssen gewisse Vorgaben erfüllen.
Mark B. schrieb: > Ich würde sofort in eine Firma mit besserer Firmenkultur wechseln, bei > ansonsten gleichen Bedigungen (Gehalt, Urlaub etc.) Du arbeitest am gleichen Ort wie ich? :)
D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel > ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? Das ist doch für jeden verschieden. Der eine lässt sich vielleicht mit zusätzlichen Statussymbolen locken, der andere mit technischem "Spielzeug". Wieder andere durch Atmosphäre, Kameradschaft, zusätzlichen Annehmlichkeiten oder Freizeit. Bei mir, wenn ansonsten die Bedingungen gleich wären, wäre es zum Beispiel: - Eigene Sekretärin - Ein Laborassistent und mehr Laborfläche - Endlich genug Budget statt Pfennigfuchserei - Das mir gewisse Leute aus den Füßen gehen In ein paar Jahren dann: - Langfristig sicherer Arbeitsplatz - Vorruhestandregelung Eher in die Kategorie Kleinigkeiten gehörend: - Anständiger Kaffee statt diesem Abbeizmittel
Chris F. schrieb: > Das heißt es bei vielen Home-Office-Arbeitsplätzen schon. Die werden > dann von der Firmen-IT abgenommen und müssen gewisse Vorgaben erfüllen. Wer soll kontrollieren, dass Du mit Deinem Laptop nicht in den Biergarten um die Ecke gehst?
Operator S. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Ich würde sofort in eine Firma mit besserer Firmenkultur wechseln, bei >> ansonsten gleichen Bedigungen (Gehalt, Urlaub etc.) > > Du arbeitest am gleichen Ort wie ich? :) Vielleicht? :) Leider herrscht in vielen Firmen heute eine Kultur vor, in der inkompetente Menschen sehr weit oben in der Hierarchie sitzen. :(
Mark B. schrieb: > Chris F. schrieb: >> Das heißt es bei vielen Home-Office-Arbeitsplätzen schon. Die werden >> dann von der Firmen-IT abgenommen und müssen gewisse Vorgaben erfüllen. > > Wer soll kontrollieren, dass Du mit Deinem Laptop nicht in den > Biergarten um die Ecke gehst? Das ist einfach dadurch gelöst, dass Du nur mit dem Firmenrouter in das Homeoffice-VPN kommst, der ist dann mit dem zusätzlichen, von der Firma bezahlten DSL-Anschluss bei Dir daheim gekoppelt. Bei vielen Homeoffice-Plätzen gibt es auch keine Notebooks sondern Festrechner. Obendrein brauchst Du das Firmennetz um an den internen Exchance/Domino zu kommen und an Datenbereiche wie DB-Server und Gruppenlaufwerke. Wäre mir jetzt neu, dass man bei namhaften Firmen, die Entwicklung machen, einfach so mit einem frei wählbaren Notebook auf dem Firmengeheimnisse (abrufbar) sind durch die Weltgeschichte laufen darf. Außendienstmitarbeiter haben dann einen Notebook mit Einwahl-VPN, mit dem kann man dann aber wirklich auf Messaging, Mail und ausgewählte Webseiten im Intranet zugreifen.
D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, > ähnliche Tätigkeit) Die Randbedingungen sind wohl kaum zu erfüllen! => kein Optimum neben der bißherigen Lösung möglich! Wiedermal ein Beispiel für einen Nonsens-TO!
Chris F. schrieb: > Wäre mir jetzt neu, dass man bei namhaften Firmen, die Entwicklung > machen, einfach so mit einem frei wählbaren Notebook auf dem > Firmengeheimnisse (abrufbar) sind durch die Weltgeschichte laufen darf. Bei IBM, Siemens, Facebook, Google, und anderen namhaften Firmen hat man sein Firmennotebook mit dem man via Smartcard und VPN ins Firmennetz kommt von überall aus und dann seiner normalen Entwicklertätigkeit nach gehen kann. Das ist der Usus, nur bei besonders kritischen Bereichen (den nur ein Bruchteil der Mitarbeiter betrifft) macht man so ein Bims wie du ihn beschreibst.
Chris F. schrieb: > Das ist einfach dadurch gelöst, dass Du nur mit dem Firmenrouter in das > Homeoffice-VPN kommst, der ist dann mit dem zusätzlichen, von der Firma > bezahlten DSL-Anschluss bei Dir daheim gekoppelt. Bei vielen > Homeoffice-Plätzen gibt es auch keine Notebooks sondern Festrechner. Das wage ich mal dezent zu bezweifeln. Einfach deshalb, weil die Firma dann ja zweimal Geld ausgeben müsste: Für den Rechner (und Monitor) in der Firma, und für den Rechner (und Monitor) des Angestellten den er bei sich zuhause hat. Das kann man auch billiger mit einem einzigen Gerät regeln, denn wozu hat man Laptops. > Obendrein brauchst Du das Firmennetz um an den internen Exchance/Domino > zu kommen und an Datenbereiche wie DB-Server und Gruppenlaufwerke. Kein Problem. Dafür gibt es VPNs. > Wäre mir jetzt neu, dass man bei namhaften Firmen, die Entwicklung > machen, einfach so mit einem frei wählbaren Notebook auf dem > Firmengeheimnisse (abrufbar) sind durch die Weltgeschichte laufen darf. Das "frei wählbare" Notebook kommt natürlich vom Arbeitgeber selbst. Für viele Software-Entwickler ist das Standard.
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D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? Geht i,d,r einher. Gleiches gehalt bei weniger stunden. Zeit wäre mir total wichtig entweder weniger Arbeitszeit oder eben langsameres bzw. ein gesundes Tempo auf der Arbeit selber. Geld sollte schon Signifikant mehr sein. Ansosnten wären mir noch Punkte wie Kindergarten oder Kantine wichtig. Gibts natürlich selten...
Schwer ... Arbeit direkt vor der Tür (ich könnte zum kacken nach Hause gehen), gut bezahlt, wenig Stress, 30 Tage Urlaub. Hauptgrund warum ich wechseln würde, ich würde nach 4 Jahren gerne mal wieder geile Software schreiben. Aktuell ist das nur rumgepople an nicht besonders altem aber dafür umso schlechteren code. Also vergleichbar mit 10 Jahre altem code. Mehr Planung / Doku wär nett ... mehr Leute ... zu 2 ist auch OK, aber irgendwie vermisse ich "meine" Azubis. Und mit mehr Leuten kann man geilere Sachen planen und stemmen (OK kommt auf die Leute an) Einziges wirkliches Kriterium was ich nicht mehr unterschreiben würde wäre eine 40 Stundenwoche. Max. 35 und dann auch nur mit Homeoffice weil sonst frisst der Arbeitsweg die 5 Stunden wieder auf. Und eher Backend Entwicklung, definitiv kein Web/Mobile
Einen Job in hematnähe. D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) Geld alleine sollte kein Grund sein, wenn man damit halbwegs zufrieden ist. > - Weniger Arbeitszeit? Ob nun 37,5h im Schnitt oder 41h - kein wirklicher Grund zu wechseln > - Mehr Urlaubstage? Urlaubstage, nicht wirklich wenn der Rest passt. > - Home-Office? Muss ich nicht haben. Wurzelpeter schrieb: > Aber wegen 1000 brutto im Monat nochmal Probezeit, neue Kollegen, neuer > Chef usw? Ne danke! Für 1200€ brutto lohnenswert? Das mit den Kollegen und Chefs sind halt die Softskills, die erfährt man nicht vorher.
Mark B. schrieb: > Leider herrscht in vielen Firmen heute eine Kultur vor, in der > inkompetente Menschen sehr weit oben in der Hierarchie sitzen. Peter oder eher Dilbert Prinzip? SCNR
...ich würde nur einmal alles selbst entscheiden wollen um dann zu sehen, ob es im Ggs zu dem IGM Circus wrkl so viel schneller & besser wird, wie ich es glaube. Der Rest ist unschlagbar, bis auf Stgrt, dieses Drecksloch. Gruß, Dieter.
Der Andere schrieb: > Mark B. schrieb: >> Leider herrscht in vielen Firmen heute eine Kultur vor, in der >> inkompetente Menschen sehr weit oben in der Hierarchie sitzen. > > Peter oder eher Dilbert Prinzip? > > SCNR Das Problem ist, dass die unternehmerische Verantwortung zum Teil außer Kraft gesetzt wird. Was passiert denn, wenn ein hoher Manager in einer großen Firma massiv Scheiße baut? Er kriegt den goldenen Handschlag und darf mit einer Abfindung in Millionenhöhe gehen. Er wird also belohnt dafür, den Job schlecht gemacht zu haben. Das ist krank.
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D. I. schrieb: > - ... ? Ein eigenes Klo, mit Springbrunnen,... wie bei den Simpsons. Und gratis Donuts!
ich liebe meinen aktuellen Job muss aber auch gestehen bei einem Angebot wo man sich (noch) mehr "entfalten" kann, also eine noch höhere leitende Position und dazu ca. 20% mehr Basisgehalt könnte mich schon reizen. da bin ich wohl einfach gestrickt :)
Mark B. schrieb: > Was passiert denn, wenn ein hoher Manager in einer großen Firma massiv > Scheiße baut? Er kriegt den goldenen Handschlag und darf mit einer > Abfindung in Millionenhöhe gehen. Er wird also belohnt dafür, den Job > schlecht gemacht zu haben. Das ist krank. Da sind wir uns zu 100% einig.
Mark B. schrieb: > Was passiert denn, wenn ein hoher Manager in einer großen Firma massiv > Scheiße baut? Er kriegt den goldenen Handschlag und darf mit einer > Abfindung in Millionenhöhe gehen. Er wird also belohnt dafür, den Job > schlecht gemacht zu haben. Das ist krank. Siehe aktuell VW mit ihren 20k oder 30k Entlassungen / Personalabbau! !
Ich bin nicht wirklich zufrieden, von daher ist das ist das eigentlich
schon wieder OffTopic.
Wechseln würde ich für mindestens das gleiche Geld bei besseren
Arbeitsbedingungen.
Bezahlte Überstunden bzw. Ausgleich
>26 Tage Urlaub
<1 Stunde Anfahrt
Und mindestens 2 Tage HomeOffice die Woche, daran scheitert es aber
schon.
D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, > ähnliche Tätigkeit) > > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) Mehr geht zwar immer, aber ich verdiene bereits so gut, dass das Geld für mich kein Wechselgrund wäre. Die Sparquote liegt ja jetzt schon bei über 50%. > - Weniger Arbeitszeit? Noch weniger macht kaum Sinn, < 35h wären ja bereits Teilzeit. > - Mehr Urlaubstage? Wo gibt es denn schon mehr als 30 Tage? > - Home-Office? Mache ich bereits häufig. Fazit: Es gibt keine Gründe, einen Wechsel ernsthaft in Betracht zu ziehen.
Qwertz schrieb: > Qwertz Na für dich scheint ja alles optimal zu laufen.. nur bist du dir sicher? Ja 30 Urlaubstage gibts selten, stimmt! Ersparnis um 50% auch gut, geht aber nur wenn man den Lebensstandard runterschraubt! Homeoffice ist auch gut! Sollte üblicher werden.. aber die Vor- und Nachteile kennt ihr sicher bereits!
D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) Wo anders könnte ich sicherlich 50% mehr bekommen, aber die reine Bezahlung ist für mich nicht relevant. > - Weniger Arbeitszeit? Wird schwierig. Aktuell bin ich inklusive Nebenprojekte etwa auf Vollzeitniveau. Müsste also auf Teilzeit gehen. > - Mehr Urlaubstage? Dito. > - Home-Office? Nutze ich heute schon ausgiebig. > - ... ? Im Moment sehe ich keinen Grund, überhaupt eine klassische abhängige Beschäftigung anzustreben. Heute zähle ich zwar nominal zu den abhängig Beschäftigten, faktisch ist es aber wie Selbstständigkeit. klausi schrieb: > Ersparnis um 50% auch gut, geht aber nur wenn man den Lebensstandard > runterschraubt! Kommt immer darauf an, wie man Lebensstandard definiert. Rein vom Konsum kann man das nicht abhängig machen.
Qwertz schrieb: > Wo gibt es denn schon mehr als 30 Tage? Bei uns gibt es tatsächlich ein paar Kollegen die haben 35 Tage Urlaub rausgehandelt statt einer normalen Gehaltserhöhung, weil sie kohletechnisch zufrieden waren.
Mark B. schrieb: > Leider herrscht in vielen Firmen heute eine Kultur vor, in der > inkompetente Menschen sehr weit oben in der Hierarchie sitzen. :( Was nicht bedeuten das die kompetenteren weiter unten in der Hierarchie sitzen. Chefs stellen wegen Konkurrenzvermeidung i.d.R. keinen ein, der potenter ist als sie. -> Jeder hat den Chef den er verdient.
>YWo anders könnte ich sicherlich 50% mehr bekommen, aber die reine >Bezahlung ist für mich nicht relevant. Ja ein Dasein als Millionär hat schon so seine Vorteile. >Heute zähle ich zwar nominal zu den abhängig Beschäftigten, Warst du nicht erfolgreicher Firmengründer?
Für mich wären die absolut einzigen Gründe, den jetzigen AG zu wechseln: - Linux auf dem Arbeitsplatzrechner - Latex und Git für das erstellen und Verwalten von Dokumenten statt dieses Winzigweich Gelumpe.
D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, > ähnliche Tätigkeit) > > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? > - Mehr Urlaubstage? > - Home-Office? > - ... ? Unter den von dir aufgezählten Punkten bleibt nur mehr Geld, so ab +20%, vorher brauch ich nicht drüber nachdenken. Da ich aber in einem größeren Betrieb mit IGM sitze (Kann also auch Arbeitszeit nach Bedarf anpassen ect...), ist das ohne ein Zuwachs von Verantwortung schlicht und einfach unrealistisch, von daher freu ich mich einfach über meinen Job und bin daher nicht für einen Wechsel in eine ÄHNLICHE Tätigkeit anfällig. Wenn sich natürlich eine bessere Perspektive mit mehr Verantwortung auftut, dann sieht die Sache schon anders aus, der Reiz liegt also eher in der Weiterentwicklung, die auch automatisch ein Gehaltsplus mitbringt.
D. I. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Wo gibt es denn schon mehr als 30 Tage? > > Bei uns gibt es tatsächlich ein paar Kollegen die haben 35 Tage Urlaub > rausgehandelt statt einer normalen Gehaltserhöhung, weil sie > kohletechnisch zufrieden waren. Bei 40 Stunden?
Hallo D.I. D. I. schrieb: > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? > - Mehr Urlaubstage? > - Home-Office? > - ... ? Ich bin mit meinem Job zufrieden, und das Geld ist auch ok. D.h., Du wirst, ohne das sich an den Voraussetzungen etwas ändert, nicht genug Geld haben, um mich von da wegzulocken bzw. umgedreht, wenn ich Dein Geld annehmen würde, wäre es Betrug, weil ich keine adäquate Gegenleistung bringen könnte. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Warst du nicht erfolgreicher Firmengründer? Deshalb die Unterscheidung nominal und faktisch. Ich bin zwar (Mit)gründer, aber kein Geschäftsführer.
Claymore schrieb: > D. I. schrieb: >> - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > Wo anders könnte ich sicherlich 50% mehr bekommen, aber die reine > Bezahlung ist für mich nicht relevant. Hast du das schriftlich, oder ist das einfach nur ein feuchter Traum?
genervt schrieb: > Hast du das schriftlich, oder ist das einfach nur ein feuchter Traum? Das habe ich schriftlich, in Form alter Gehaltsabrechnungen.
Claymore schrieb: > genervt schrieb: > Hast du das schriftlich, oder ist das einfach nur ein feuchter Traum? > > Das habe ich schriftlich, in Form alter Gehaltsabrechnungen. Ich frag jetzt nicht weiter nach den Hintergründen, das würde den Thread töten.
Tobias P. schrieb: > Für mich wären die absolut einzigen Gründe, den jetzigen AG zu > wechseln: > > - Linux auf dem Arbeitsplatzrechner > - Latex und Git für das erstellen und Verwalten von Dokumenten statt > dieses Winzigweich Gelumpe. Mmh, für mich wären das im Gegenteil Gründe für einen Wechsel, so verschieden können die Ansichten sein!
genervt schrieb: > Ich frag jetzt nicht weiter nach den Hintergründen, das würde den Thread > töten. Gute Entscheidung.
TrollHunter schrieb: > --- Nee! Dahoam is dahoam. Kommt mir keine Arbeit hin. Sehe ich genauso: Kein Firmenhandy, private Rufnummer in der Firma nicht bekannt - Feierabend ist Feierabend und klare Trennung. Ich habe aber Kollegen, die mehr Homeoffice als Präsenzarbeit machen, da gibt es wohl unterschiedliche Lebensweisen?
Qwertz schrieb: >> - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > Mehr geht zwar immer, aber ich verdiene bereits so gut, dass das Geld > für mich kein Wechselgrund wäre. Eine Frage der persönlichen Ansprüche. Ich selbst habe auch schon Mehrarbeit abgelehnt "Toll, mehr Geld im Sack, aber keine Zeit mehr, es auszugeben".
Manfred schrieb: > TrollHunter schrieb: >> --- Nee! Dahoam is dahoam. Kommt mir keine Arbeit hin. > Sehe ich genauso: Kein Firmenhandy, private Rufnummer in der Firma nicht > bekannt - Feierabend ist Feierabend und klare Trennung. Wenn man mit dem Kopf arbeitet, dann gibt es keine hundertprozentig klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Du kannst dem Gehirn schließlich nicht das Denken verbieten. Mir ist schon so manches Mal die Lösung zu einem Problem nach der Arbeit eingefallen. Oder morgens unter der Dusche. So etwas kann man nicht steuern und man kann nicht verlangen, dass es nur zur erfassten Arbeitszeit geschieht.
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D. I. schrieb: > ... was müsste euch geboten werden, damit ihr einen Wechsel ernsthaft in > Betracht ziehen würdet? Aktuell bin ich doch recht zufrieden. - Geld: Mehr ist schön, bringt mir aber kurzfristig recht wenig. Kein direkter Grund zu wechseln (außer wir sprechen hier von 200%+). (siehe unten!) - Arbeitszeit: Aktuell mehr Arbeit als Zeit. Mit weniger Arbeitszeit wirds nur mehr Stress. - Urlaub: Bin froh wenn ich die Tage mal wegbekomme. - Home Office: Hab ich schon. Der Hauptgrund der mich davon abhält, ist meine aktuelle Forschungstätigkeit. Beim Jobwechsel müsste ich praktisch "nochmal neu" anfangen mit anderem Thema. Fazit: Nicht 100% zufrieden, aber immer noch WEIT ausreichend.
D. I. schrieb: > (Unter der Voraussetzung ähnlicher Arbeitsweg, > ähnliche Tätigkeit) > > - Mehr Geld? (wieviel % mehr?) > - Weniger Arbeitszeit? > - Mehr Urlaubstage? Um der Disk mal eine nichtbeachtetet Richtung zu lenken *wenn man zufrieden ist wechselt man nicht *ein vager Wechselgrund ist fehlende Perspektive, aber das ist nie sicher einschätzbar *Lebensumstände spielen beim Wechsel eine größere Rolle als Arbeitsbedingungen. Persönlich würde ich einen Wechseln nur in Erwägunge ziehen wenn die bisherige Firma stark schwächelt und immer einen Umzug mit ins Auge fassen. Am selben Ort einen Andere Stelle ändert zuwenig. Der neuw Job müsste also in einer für meine Branche Wirtschaftsstarken Region (BaWü, Bayern) liegen mit gutem Freizeitwert und Infrastruktur für die Familie. Kinder sollten in einer intakten überschaubaren Umgebung aufwachsen also Kleinstadt im Speckgürtel einer naturgesunden Region. Zu selten genannte Beispiele zählen: Umgebung von Bodenseeregion, Ingolstadt oder Nürnberg, oder Grosstädte mit "Kleinstadtcharakter wie Freiburg, Heidelberg, evtl. Bonn, Regensburg. Regionen wo für viele die Perspektive H4 heisst wie Sachsen, Berlin, MeVoPo, gehen garnicht. Also nix was der neue AG mit Geld oder Vertragskonditionen regeln könnte.
Berufsrevolutionär schrieb: > *wenn man zufrieden ist wechselt man nicht Stimmt! Jetzt hört man aber von einer Stelle Tolle bekannte Firma Mehr Gehalt Tolle neue Gegend Berufsrevolutionär schrieb: > *ein vager Wechselgrund ist fehlende Perspektive, aber das ist nie > sicher einschätzbar > *Lebensumstände spielen beim Wechsel eine größere Rolle als > Arbeitsbedingungen. Berufsrevolutionär schrieb: > Zu selten genannte Beispiele zählen: Umgebung von Bodenseeregion, > Ingolstadt oder Nürnberg, oder Grosstädte mit "Kleinstadtcharakter wie > Freiburg, Heidelberg, evtl. Bonn, Regensburg. > Regionen wo für viele die Perspektive H4 heisst wie Sachsen, Berlin, > MeVoPo, gehen garnicht. (Halbwegs)zufrieden in MeckPomm - doch zum Bodensee?
ich schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: > > (Halbwegs)zufrieden in MeckPomm - doch zum Bodensee? Muss ja kein Umzug ohne Wiederkehrmöglichkeit sein und wenn es erst zum Ruhestand ist. Und wenn man noch nie ausserhalb gearbeitet hat, dann sollte man das zwecks Bereicherung Lebenserfahrung tun.
Wenn das Geld eh schon passt, die Kollegen OK sind, mit den Vorgesetzten alles passt und die Arbeitsbedingungen insgesamt passen dann wird es schwer, mich nur auf finanzieller Ebene zu einem Wechsel zu überreden. Deswegen habe ich erst kürzlich auch einen Abwerbeversuch ausgeschlagen der 12k€ Brutto* bedeutet hätte. Ich kannte die Firma bereits, die dortige Kultur und die FÜhrungskräfte. Das war nicht genug Schmerzensgeld. Allerdings kann man das pauschal nicht sagen. Wenn sonst alles passt in einer Firma würden auchs chon weniger Geld reichen, um die Haftreibung zu überwinden. Kommt immer aufs grpße Ganze an. Ich seh das so: Neben Schlafen ist Arbeit der größte Posten Zeit am Tag. Deswegen sollte dieser 1/3-Tag so angenehm wie möglich sein. Außer da zahlt einer ganz viel Schmerzensgeld. Jeder Mensch hat seinen Preis. *Allerdings mit Fokus auf einer (fixen) Prämie und mehr Urlaubsgeld. D.h. monatlich wärns eher so um die 500 Brutto gewesen.
Was mir wichtig ist: - das große ganze mitbekommen, nur so lässt es sich vernünftig und effizient arbeiten. - Kollegen die mit Leidenschaft bei der sache sind, nur so macht das arbeiten auch Spaß. - Geld ist nicht alles aber ohne Geld is alles nix. - Aufgabenstellungen die einen fordern und immer wieder mal etwas das Einen auf den boden zurückholt.
D. I. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Wo gibt es denn schon mehr als 30 Tage? > > Bei uns gibt es tatsächlich ein paar Kollegen die haben 35 Tage Urlaub > rausgehandelt statt einer normalen Gehaltserhöhung, weil sie > kohletechnisch zufrieden waren. Ja, das geht durchaus. Mein MA hat vom Papier her auch 35 Tage - allerdings von Anfang an. Wir handhaben das allerdings locker. Mal nimmt er nur 30, dann auch mal über 40. Urlaub ist wichtig, wenn man langfristig kreative Angestellte haben möchte. Anrufen oder E-Mails im Urlaub? Das geht gar nicht. Und es ist auch unnötig, wenn man halbwegs vernünftig plant. Ein gesundes Unternehmen wird auch mal Dinge um 3-4 Wochen verschieben können. Wirklich interessant fand er damals mein Angebot "kostenfreie Cocktails an entsprechenden Sommertagen" ;-)
Reginald L. schrieb: > Was mir wichtig ist: > - das große ganze mitbekommen, nur so lässt es sich vernünftig und > effizient arbeiten. Ja, das sehe ich auch so. Zum Glück darf ich da auch oft mitbestimmen und ggf. im nächsten Jahr ein globales Projekt leiten. > - Kollegen die mit Leidenschaft bei der sache sind, nur so macht das > arbeiten auch Spaß. Habe ich schon. Ich bin heute so um 20 Uhr gegangen und einige Kollegen saßen noch da. Solange das Problem nicht gelöst ist, geht keiner. Fast alle meine direkten Kollegen schenken dem Unternehmen Stunden und haben damit absolut kein Problem. Insbesondere der Zusammenhalt in der Abteilung ist sehr groß, bei uns wird nicht gelästert und nicht gemobbt. Hier wird im Team gearbeitet. Einer für alle und alle für Einen! > - Geld ist nicht alles aber ohne Geld is alles nix. So ist es, mehr Geld geht immer, aber andere Faktoren sind auch wichtig. Mit IGM und anstehendem AT bin ich gut bedient. > - Aufgabenstellungen die einen fordern und immer wieder mal etwas das > Einen auf den boden zurückholt. Dito! Ich habe als Entwickler angefangen, dann Applikation sowie IBN gemacht und bin letztlich im Vertrieb gelandet. Da wir leider weiterhin einen Kapazitätsmangel haben (der Chef will einstellen, das Management sieht es anders), bin ich auch heute innerhalb einer Woche/eines Monats in allen o.g. genannten Bereichen aktiv. Oder anders ausgedrückt, wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, sage ich immer: "Ich bin Vertriebler auf dem Papier, Ingenieur im Kopf und Informatiker im Herzen." :P Von daher wechseln ist seit einiger Zeit schon keine Option mehr für mich. Und bzgl. Geld bin ich privat sehr aktiv und versuche lieber über Investments das Vermögen zu steigern.
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