Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe zu Konstantstromquelle


von viertelwissender (Gast)


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Hallo allerseits,
als Konstantstromquelle für eine LED hab
ich die angehängte Schaltung konstruiert und aufgebaut.

Auf dem Steckbrett liefs, auf Lochraster flossen statt der angestrebten 
20mA nur noch 3mA.
(V++ 3-5V)

Beim rumprobieren stellte ich fest, dass ich am Lochraster einfach R2 
weglassen kann, dann passts wieder.

Mir ist klar, dass die Schaltung abhängig von den konkreten Parametern 
von T1, T2, und D1 ist. (hfe, Vbe, etc)

Ich will aber ca. 5-10 Exemplare der Schaltung aufbauen..

Kann mir jemand erklären, wie ich einen Gegenkopplungswiderstand 
einfügen und alles korrekt berechnen kann ?

LG aus München.. micha

von THOR (Gast)


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Ist der komische Haken unter der LED ein FET?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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viertelwissender schrieb:
> Mir ist klar, dass die Schaltung abhängig von den konkreten Parametern
> von T1, T2, und D1 ist.
Was ist T2 für ein Bauteil?

> Konstantstromquelle für eine LED hab ich die angehängte Schaltung
> konstruiert
Glückwunsch. Weißt du eigentlich, was du da konstruiert hat? Eine 
Schaltung, die mit einer BE-Diode und einer "dazu passenden" 4148 als 
Regler auf Bruchteile von 24mV genau arbeiten soll?

Hast du die Schaltung auf dem Steckbrett mal warm und kalt gemacht? 
Insbesondere den T1 und die Diode? Unabhängig voneinander...

> Auf dem Steckbrett liefs, auf Lochraster flossen statt der angestrebten
> 20mA nur noch 3mA.
Hast du genau die Bauteile vom Steckbrett aufs Lochraster gelötet? Nein? 
Dann ist es klar, dass das nicht geht, denn die Diodenspannungen deines 
"Reglers" unterschieden sich viel mehr als die 24mV des "Ist-Werts".

> Beim rumprobieren stellte ich fest, dass ich am Lochraster einfach R2
> weglassen kann, dann passts wieder.
Dann "funktioniert" die Schaltung nur noch mit Leckströmen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Jens W. (jensw)


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Konstruiere mal die Schaltung in diese Richtung.

Gruß

von TrollHunter (Gast)


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von Michael B. (laberkopp)


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viertelwissender schrieb:
> hab
> ich die angehängte Schaltung konstruiert und aufgebaut

Welchen Sinn soll die machen ?
Wahrscheinlich falsch abgezeichnet von:

Oft reicht eine simple (einstellbare) Konstantstromregelung, bei der man 
am Strommesswiderstand aber möglichst weniger als 0.7V Spannung 
verlieren will:
1
 --------+---+--+--|>|-+ Last, hier LED
2
         |   |  |      |
3
         R   |  R      |
4
         |   |  |      |
5
   1N4148|   |  +-----|I NMOSFET (bei weniger als 9V Betriebsspannung nimm LogicLevel)
6
   +-|<|-+   |  |      |S
7
   |     |   |  +--+   |
8
   |     |   |  |  |   |
9
   |     |   >|-+-|<   | 2 möglichst gleiche NPN (BC847BS, LM394N, CA3046)
10
   |     |   |E   E|   |
11
   |   Poti--+     +---+
12
   |     |             |
13
   |     |           Shunt (für Spannungsabfall von 0.7V bei maximaler Potieinstellung)
14
   |     |             |
15
 --+-----+-------------+

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Oft reicht eine simple (einstellbare) Konstantstromregelung, bei der man
> am Strommesswiderstand aber möglichst weniger als 0.7V Spannung
> verlieren will
Naja, diese Schaltung ist prinzipiell mit den selben Problemen 
ausgestattet, aber wenigstens probiert man es dort nicht gleich nur mit 
24mV am Messwiderstand...

@ viertelwissender
Mein Tipp: nimm einen JFET als Konstantstromquelle. Der ist allemal 
besser als diese Bastelschaltung.

: Bearbeitet durch Moderator
von viertelwissender (Gast)


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:) basteln wollt ich..
Funktionieren , auch auf dem lochraster, tuts.
Hab die Schaltung auch mal tiefgefroren,
Regelt einbahnfrei den Strom für V++ ca. 2,8-12V.
Auch einzeln Transistoren erwaermt ,
Kein Problem. Ich gehe aber davon aus, dass sich die Schaltung wenn dann 
gleichmäßig erwärmt.
...
Wie sehen die Spannungen Vbe etc. beim Altern  eigentlich aus?

@thor
Ja, soll ein fet sein. Hab den 2n7000 genommen.

Will mit der Stromquelle und drei nimh-akkus, also einer Spannung von ca 
3-4,2V, eine weisse led betreiben.
Da ist 0,7V Verlust halt zu viel.
Stepup ist mir wieder zu kompliziert.

Und irgendwie muss es doch möglich sein mit dem von mir verfolgten 
Ansatz was vernünftiges zu konstruieren. Wegen mir auch ein 5Ohm Shunt..

von THOR (Gast)


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Wenn der Spannungsabfall am Shunt kleiner werden soll: Op-Amp.

von viertelwissender (Gast)


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@thor
Hatte ich versucht. :/
Ging irgendwie nich.
Dacht mir dann, lieber erst mal diskret.
Kann ich auch genug lernen.
Gruesse

von Harald W. (wilhelms)


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viertelwissender schrieb:

> Kann ich auch genug lernen.

Ja, nämlich wie man Stromquellen besser nicht baut.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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viertelwissender schrieb:
> Auch einzeln Transistoren erwaermt , Kein Problem
Aber sicher auch kein konstanter Strom.

viertelwissender schrieb:
> Will mit der Stromquelle und drei nimh-akkus, also einer Spannung von ca
> 3-4,2V, eine weisse led betreiben.
Schalte die 3 Akkus parallel und nimm einen StepUp Schaltregler...

: Bearbeitet durch Moderator
von Manfred (Gast)


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viertelwissender schrieb:
> als Konstantstromquelle für eine LED hab
> ich die angehängte Schaltung konstruiert und aufgebaut.
Eine Funktion würde ich als Zufall betrachten. Schaue folgenden an, der 
ist erprobt:

Jens W. schrieb:
> Konstruiere mal die Schaltung in diese Richtung.
Die Schaltung ist erprobt, aber anstatt der 5V6 eine einfache rote LED 
(K nach GND) rein, die wirkt sogar noch stabilisierend gegen Temperatur.

von viertelwissender (Gast)


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Ich find den Umgangston hier im Forum ganz schön rüde.
Wie es aussieht hab ich aber selbst eine Lösung gefunden.

von Waldorfschülerbetreuer (Gast)


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viertelwissender schrieb:
> Ich find den Umgangston hier im Forum ganz schön rüde.
Au weiah, wer hat Deine Schmusedecke angefasst?

Dieser Thread ist doch sehr friedlich verlaufen, zumindest einen 
sinnvollen Schaltungsvorschlag hast Du auch bekommen. Ich sehe hier 
nichts vonwegen "ganz schön rüde" - vielleicht bist Du bei 
fingers-welt.de besser aufgehoben, da wird ganz massiv Waldorf-Art 
betrieben, Du kannst beim Ober-Sven kuscheln.

von viertelwissender (Gast)


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lol vielleicht.

Nur meine Angaben wurden ignoriert. (möglichst wenig dropout, kein 
stepup, Betriebsspannung 3-4,5V)

Und meine Frage nicht beantwortet. Zu lesen im ersten Post.

Stattdessen hab ich "falsch abgezeichnet" und eine Schaltung 
konstruiert, "wie man Stromquellen besser nicht baut."
Eine Funktion ist ja auch nur "Zufall".

Bin 15 und dachte ich mach mal was anderes als nur Fernsehen.
Mir hats den Spass verdorben, hock mich wieder vor die Glotze.

Was ist denn los mit euch?

von Matthias L. (limbachnet)


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Nun, der Tonfall in diesem Thread war eigentlich ziemlich zahm...

Deine "ignorierten" Angaben kamen erst fünf Stunden nach dem 
Ursprungspost. Das ist Mist, denn in der Zwischenzeit kamen ja diverse 
Alternativ-Vorschläge, die den Postern auch Zeit abverlangt haben. 
Deshalb ist es sehr unhöflich, solche Angaben nicht bereits im 
Ursprungspost zu schreiben!

Die konkrete Frage wäre vielleicht beachtet worden, wenn alle 
notwendigen Angaben bereits im Ursprungspost gestanden hätten, aber so 
war die Beantwortung wenig sinnvoll. Davon mal abgesehen, dass da 
bereits ein Gegenkopplungswiderstand vorhanden ist, der Shunt R3 hat ja 
diese Funktion...

Du solltest dir nicht den Spaß an irgendwas dadurch verderben lassen, 
dass dir jemand sagt, dass dein Ansatz nicht zielführend ist und du es 
mal auf einem anderen Weg versuchen solltest. So läuft das nämlich im 
echten Leben außerhalb des Internets.

Der Mathelehrer hält deinen Ansatz für kreativ, aber das Ergebnis ist 
leider falsch? Tja, dann war's entweder ein Rechenfehler oder der Ansatz 
war ebenso kreativ wie falsch - dagegen hilft aber auch kein kunstvolles 
Einfügen von Korrekturfaktoren, sondern ein anderer Ansatz - 
vorzugsweise der aus dem Schulbuch, der ist nämlich erprobt. Auch der 
Meister oder Prof in Berufsausbildung oder Studium wird dich 
gelegentlich nach Norden ausrichten, wenn deine Gedanken in seltsame 
Richtungen abschweifen. Und im Beruf wirst du auf Kollegen und 
Vorgesetzte treffen, die deine Herangehensweise bisweilen für falsch 
halten und dir das auch sagen.

Und das ist auch gar nicht schlimm, denn daraus kann man viel lernen. 
Durch Schmollen und Wollen, dass (Menno!) die eigene Idee mit leichter 
Anpassung funktionieren möge, die dir aber bitte jemand servieren soll, 
und zwar pronto, hm, so eher nicht.

von Mani W. (e-doc)


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viertelwissender schrieb:
> Stattdessen hab ich "falsch abgezeichnet" und eine Schaltung
> konstruiert, "wie man Stromquellen besser nicht baut."
> Eine Funktion ist ja auch nur "Zufall".

Wenn Du Dich schon beschäftigst mit Elektronik, dann wäre
"richtig abgezeichnet" eine Voraussetzung für eine Lösung...
Der anfangs beigefügte "Plan" ist ein Schmarrn - Ja, das musst
Du Dir gefallen lassen...
>
> Bin 15 und dachte ich mach mal was anderes als nur Fernsehen.
> Mir hats den Spass verdorben, hock mich wieder vor die Glotze.
>

Und - hast jetzt was gelernt?

> Was ist denn los mit euch?


Blöde Frage - was ist los mit Dir?

Mit 15 wirfst Du das Handtuch und nimmst nicht zur Kenntnis, dass
Dein Plan nichts taugt, gibst auf und hockst Dich wieder vor die
Glotze, wo Du was lernst?

Was denn?

Dass Du mit 20 dann ein unwissendes A....... wirst?

Elektronik ist ein sehr großes Gebiet und Bedarf viel an
gemeinschaftlichen Lösungen, die auch eine gewisse Sprache und
Umgänglichkeit mit anderen Menschen fordert, aber den Kopf in den
Sand zu stecken ist keine Lösung samt Deiner Zickigkeit - alles klar?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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viertelwissender schrieb im Beitrag #4804173:
> Nur meine Angaben wurden ignoriert. (möglichst wenig dropout, kein
> stepup, Betriebsspannung 3-4,5V)
Ist es nicht eher so, dass du auf deinem einmaligen (= nicht 
reproduzierbaren) Design beharrst, obwohl ziemlich deutlich erkennbar 
ist, dass das eine verbastelte Sackgasse ist?

BTW: deine Angaben wurden nicht ignoriert, sondern sogar Alternativen 
vorgeschlagen...
Und natürlich funktioniert der vorgeschlagene Ansatz mit einem R2R OP. 
Du musst es nur richtig mit geeigneten Bauteilen machen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas E. (picalic)


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Servus,

habe da mal eine Low-Drop LED-Konstantstromquelle aus Transistoren im 
Simulator gebastelt.
Blau: Versorgungsspannung, rot: Spannung über der LED.

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> habe da mal eine Low-Drop LED-Konstantstromquelle aus Transistoren im
> Simulator gebastelt.

Gute Idee, den halbwegs konstanten Spannungsabfall über der LED zur 
Stabilisierung der Referenzzweiges zu benutzen. Aber was sollen die 
beiden 100k dort? (grün=obere Schaltung, rot=untere Schaltung).

von Karl B. (gustav)


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Hi,
zusätzlich hier ein paar Berechnungsgrundlagen.

Viel Spaß


ciao
gustav

von codix (Gast)


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Einfacher geht es nicht. Lowdrop ist er auch!

von Thomas E. (picalic)


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ArnoR schrieb:
> Aber was sollen die
> beiden 100k dort? (grün=obere Schaltung, rot=untere Schaltung).

Hi Arno,

danke - war wohl gestern, als ich die Schaltung zusammengeklöppelt habe, 
schon zu spät. Nur lauter Bäume und kein Wald zu sehen... ;)

von Thomas E. (picalic)


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So, habe gestern nochmal getüftelt und die single LED-KSK verbessert, 
entspricht jetzt eher meiner Grundidee. Überflüssige/unsinnige Teile 
sollten jetzt keine drin sein ;)

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