Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drehregler gegen Schieberegler tauschen (Wiederstandsfrage)


von root_otacon (Gast)


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Hallo Lieber Bastler,

Ich habe in meinen Jungen Jahren von Conrad den Drei-Kanal 
Lichtorgelbausatz gebaut. Nun mächte ich ihn gerne als einfache 
Lichtorgel im Partykeller einsetzen.

Leider hat sie Original 4 Drehregler
3x 2,5kOhm (Tief-, Mittel-, Hochton)
1x 250 R (?) (Summe)

Diese würde ich gerne gegen Schieberegler austauschen, da sie einfach 
besser aussehen und zu bedienen sind :-).

Leider finde ich keine 2,5 und 250 R Schieberegler sondern 1, 5 oder 10 
kOhm Regler.

Nun meine Frage welche kann ich nehmen und was muss ich ggf. noch 
umbauen das es sauber Funktioniert.

Anbei noch der Link zu der Original Bauanleitung vielleicht Hilft das 
noch jemandem.

Link: 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/116246-as-01-de-3_Kanal_Lichtorgel.pdf

Danke schon mal im Vorraus für die Hilfe.

: Verschoben durch Moderator
von fop (Gast)


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Wenn Du Schieberegler aussuchst, solltest Du beachten, dass bei diesen 
einfachen Lichtorgeln Netzspannung an den Potis liegen kann. Du brauchst 
also entsprechend (berühr-)sichere Schieberegler.

von root_otacon (Gast)


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Hmmm, wie kann ich das verstehen?

Die Drehregler sind ja auch nicht groß geschützt? Bzw. wie bekomme ich 
das entsprechend raus? Einfach Multimeter anlegen und schauen ob 
Spannung anliegt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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root_otacon schrieb:
> Die Drehregler sind ja auch nicht groß geschützt?
Sie haben eine Kunststoffachse, die aus einem Kunststoffgehäuse 
herausragen sollte.

von HildeK (Gast)


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Ansonsten hängt es von der uns unbekannten Schaltung ab, ob man z.B. 2k5 
durch 1k oder durch 5k oder eben nur durch 2k5 ersetzen kann.

von Erik H. (root_otacon)


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Okay ja das tuen sie Aber wenn ich die Plastikkappe drauf habe sind sie 
ja geschützt oder liege ich da Falsch?

Jedoch steht die eigentliche Frage noch im Raum dann kann ich danach ja 
schauen das ist bzw. wäre ja dann kein Problem oder?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

zur Netzspannung wurde schon alles wichtige gesagt, die Schaltung liegt 
auf Netzpotenzial udund muß in einen geeignet isolierten Gehäuse sein.

Schieberegler sind wegen ihres Aufbaus dafür nicht geeignet.
Die Werte kannst Du nicht ohne weiteres ändern, sie sind Bstandteil der 
Frequenzweichen.

Laß es, wie es ist...

PS: eine Lichtorgel ist nur wirklich brauchbar, wenn man möglichst nie 
an den Einstellungen drehen muß. Das dürfte bei dieser kaum wirklich 
realisierbar sein.

Gruß aus Berlin
Michael

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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HildeK schrieb:
> Ansonsten hängt es von der uns unbekannten Schaltung ab, ob man z.B. 2k5
> durch 1k oder durch 5k oder eben nur durch 2k5 ersetzen kann.
Naja, im Link ist die altbekannte Schaltung schon zu finden. Allerdings 
ist das Umdimensionieren nicht soooo arg einfach, weil da sogar der 
Zündstrom des Thyristors mit reinfunkt...

Aber ich würde im Zweifelsfall einfach statt der 2k5 Potis die 5k 
Variante nehmen und dann schauen, ob das Ergebnis brauchbar ist.

Michael U. schrieb:
> PS: eine Lichtorgel ist nur wirklich brauchbar, wenn man möglichst nie
> an den Einstellungen drehen muß. Das dürfte bei dieser kaum wirklich
> realisierbar sein.
Sie ist sogar lautstärkeabhängig. Das gibt ein ewiges Gebastel an den 
Reglern...

von HildeK (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Naja, im Link ist die altbekannte Schaltung schon zu finden.

Asche auf mein Haupt!

von Jobst M. (jobstens-de)


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Oder Stereopoti mit 2x 5kΩ - und parallel schalten.


Gruß

Jobst

von Manfred (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> weil da sogar der Zündstrom des Thyristors mit reinfunkt...
Das dürften TIC106 sein, die zünden unter 200 µA.

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