Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Suche "Strichband"


von Strichbandsucher (Gast)


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Grüßt euch,

Ich bin auf der Suche nach einem "Strichband" zur Maßreferenz wie es in 
Druckern zum Einsatz kommt. Ich finde dazu im Internet keine Quellen. 
Hat jemand eine Idee wo man sowas bestellen kann? Ich selber habe nur 
einen Tintenstrahldrucker, damit wird es wohl kaum möglich sein so etwas 
selbst zu drucken...

: Verschoben durch User
von MaWin (Gast)


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Du kannst eine professionell belichtete Repro-Folie bestellen und auf 
Bandform zuschneiden, wenn es nicht gerade 1m lang sein muss.

http://so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm

von Sascha W. (sascha-w)


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Man könnte auch den nächst besten Wertstoffhof besuchen und sich aus 
einem ausgedienten Drucker eins ausbauen. Wenn die Länge ausreicht.

Sascha

von Daniel (Gast)


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Strichbandsucher schrieb:
> Ich selber habe nur
> einen Tintenstrahldrucker

Da dürfte so ein Band schon drin sein. Und auch die passende 
Lichtschranke dafür.
Drucker werden zu tausenden Entsorgt. Solange du nicht viele identische 
brauchst.

von ms (Gast)


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Hallo,

meinst Du eine mikroskop skala?

ms

von Cyborg (Gast)


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Sascha W. schrieb:
> Man könnte auch den nächst besten Wertstoffhof besuchen und sich aus
> einem ausgedienten Drucker eins ausbauen.

Wenn die Leute dich lassen. Manche MA auf den Höfen reagieren da 
ausgesprochen unfreundlich, egal wie nett man fragt.
Der Sinn ist nämlich das Zeug dem Wirtschaftskreislauf zu entziehen.
Sollte man doch mal Glück haben, ist man gut beraten wenn auf
Hof gerade nichts los ist.

von Michael S. (bitpulse)


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Hallo,  diese Striefen heißen ´Encoder Stripes´.

Ich war in einer Fa. in Eisenach welche diese für namhafte Drucker / 
Plotterhersteller produziert.

Bitte nicht vergessen die passenden Gabellichtschranken dafür zu 
besorgen,
die feinen Striche wollen ja auch erkannt & dekodiert werden...

Eventuell mal googeln, habe eben beim ersten Versuch bei einem großen
Internet-Auktionshaus mit 4 Buchstaben schon einige gefunden ;-)

mfG
BitPulse

von MaWin (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Bitte nicht vergessen die passenden Gabellichtschranken dafür zu
> besorgen, die feinen Striche wollen ja auch erkannt & dekodiert werden...

Eigentlich nicht nötig.

Vor die Photodiode kommt auch so ein kleines Stück vom Strichband, und 
es wird wunderbar hell und dunkel pro Strich, egal wie breit der 
Lichtstrahl ist,

aber das wüsstest du natürlichj wenn du wirklich mal damit zu tun 
hättest.

von Michael S. (bitpulse)


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MaWin schrieb:
>> Bitte nicht vergessen die passenden Gabellichtschranken dafür zu
>> besorgen, die feinen Striche wollen ja auch erkannt & dekodiert werden...
>
> Eigentlich nicht nötig.
>
> Vor die Photodiode kommt auch so ein kleines Stück vom Strichband, und
> es wird wunderbar hell und dunkel pro Strich, egal wie breit der
> Lichtstrahl ist,
>
> aber das wüsstest du natürlichj wenn du wirklich mal damit zu tun
> hättest.


Hallo MaWin ohne Punkt,
Bei jedem! Gerät welches ich bisher reparieren durfte waren jedenfalls
Gabellichtschranken verbaut und nicht ein eintiges war dabei wo ein 
kleines Stück Folie vor die Photodiode geklebt war?

...ja, dann schreibe deinen Tip mal schnell an Canon, Epson, HP usw. -
die können dann immerhin bei jedem Drucker oder Plotter noch ein paar 
Cent
sparen...

Positiver Nebeneffekt:  du bekommst ne dicke Prämie !
Dann kannst du dir vielleicht ne Karte für´s Kino kaufen und musst hier 
keine Troll-Beiträge schreiben ;-)

Aber mach´vorher die 2 kleinen Stücke Encoderfolie von der Brille ab,
das flackert sonst ganz unangenehm, vor allem bei 3D-Filmen !

von Peter R. (pnu)


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Michael S. schrieb:
> Hallo MaWin ohne Punkt,
> Bei jedem! Gerät welches ich bisher reparieren durfte waren jedenfalls
> Gabellichtschranken verbaut und nicht ein eintiges war dabei wo ein
> kleines Stück Folie vor die Photodiode geklebt war?

"ohne Punkt" würde mir auch nicht passen.

Lass dem MaWin seine Punkte. Es hat zwar nicht juristisch exakt 
formuliert, man weiß aber, was notwendig ist: Eine Maske ist 
unerlässlich. (könnte ja ein abgeschnittenes Stück eines solchen 
Rasterstreifens sein). Die Lichtschranke alleine ist viel zu unscharf, 
um Verschiebungen des Rasters ohne Maske zu erkennen.

Wers nicht glaubt, nimmt zwei Gabeln und legt sie übereinander.
Liegen sie genau übereinander, kann  man durch die Lücken zwischen den 
Zinken schauen. Verschiebt man dann eine Gabel um eine Zinkenbreite zur 
Seite, werden alle drei Lücken zwischen den Zinken gleichzetig 
geschlossen, sodass mann nicht mehr durchschauen kann. Das zeigt dann 
die Wirkung der Maske.

oder, wer so einen Streifen schon hat, biegt ihn vorsichtig in die Form 
eines U und verschiebt die aufeinander liegenden Streifenenden um einen 
kleinen Betrag. Dann kann er auch gleich feststellen, wie wichtig der 
geringe Abstand zwischen Streifen und Maske ist. Mit einem mm Abstand 
der Enden gegenseitig ist mit dem Maskeneffekt meist nichts mehr 
anzufangen.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael S. schrieb:

> kleines Stück Folie vor die Photodiode geklebt war?
>
> ...ja, dann schreibe deinen Tip mal schnell an Canon, Epson, HP usw. -
> die können dann immerhin bei jedem Drucker oder Plotter noch ein paar
> Cent
> sparen...
>
> Positiver Nebeneffekt:  du bekommst ne dicke Prämie !

Nun, die von MaWin beschriebene Methode ist seit vielen Jahrzehnten
in professionellen Längenmessgeräten mit sog. Strchmaßstäben üblich
und m.W. die einzige, die es erlaubt, Auflösungen kleiner als den
Strichabstand zu erzielen.

von Peter R. (pnu)


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Harald W. schrieb:
> Nun, die von MaWin beschriebene Methode ist seit vielen Jahrzehnten
> in professionellen Längenmessgeräten mit sog. Strchmaßstäben üblich
> und m.W. die einzige, die es erlaubt, Auflösungen kleiner als den
> Strichabstand zu erzielen.

Das macht man dann mit Nonius-Masken, die auf der dem Streifen 
entsprechenden Strecke z.B. 49 anstatt 50 Striche haben. Aber auch da 
kommt es auf einen engen Abstand zwischen Streifen und Maske an.

Sobald der Abstand zu groß ist, wirken sich perspektivische Vorgänge 
aus. Beispiel: zwei Brückengeländer mit ihren senkrechten Stäben bilden 
dann, aus Entfernung gesehen, blickwinkelabhängige Streifen. Bei einer 
Lichtschranke spielt aber die Unschärfe der Optik die wesentliche Rolle, 
denn sowohl die Lichtquelle als auch der Empfänger sind ja nicht 
punktförmig bzw. strichförmig.

Gerade der Einsatz der Maske befreit von der Notwendigkeit einer optisch 
präzisen Lichtschranke.

: Bearbeitet durch User
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