Hallo zusammen, ich habe einen Höhensensor der liefert mir 0-10[V] mit bis zu 90[Khz] als analogen Messwert. Ich möchte die Daten über USB erfassen und dachte mir, eines der günstigen Speicher - Oszilloskope zu beschaffen ? Jedenfalls möchte ich die Werte in "Echtzeit" in den Arbeitsspeicher des PC's bekommen. Welche Messkarte(USB) ist empfehlenswert ? Das Signal ist hochwertig, und soll entsprechend mit 16 Bit aufgenommen werden. Gibt es Hinweise welche "kaufbaren" -Digitalisierer am besten geeignet sind ? Vielen Dank Karsten aus Berlin
Ich habe noch nie ein Oszilloskop mit mehr als 10 Bit Auflösung gesehen.
Für die Oszis von Picotech gibt es ein SDK, womit Du die Signale einlesen kannst. https://www.picotech.com/downloads Von Measurement Computing (siehe auch Meilhaus) gibt es USB-Digitizer http://www.de.mccdaq.com/products/product-listing.aspx?oid=1596&r=16 dazu gibt es auch eine Library (universal library), die Du in eigene Programme integrieren kannst. Wenn Du nicht selber programmieren willst, gibt es auch fertige Software, schau mal TracerDAQ an http://www.de.mccdaq.com/daq-software/tracerdaq-pro.aspx Davon abgesehen sind Deine Anforderungen sehr schwammig: "billig", "hochwertig", "Echtzeit", Abtastrate, Aufnahmelänge... Wenn Du genauere Hinweise möchtest, solltest Du das präzisieren. - Martin
Stefan U. schrieb: > Ich habe noch nie ein Oszilloskop mit mehr als 10 Bit Auflösung gesehen. https://www.picotech.com/oscilloscope/picoscope-4000-series Nicht, dass ich für Picotech Werbung machen wollte. Habe ein 6000er und vor allem Software und Bedienung begeistert mich nicht. - Martin
Du solltest bedenken, dass Oszilloskope dazu gedacht sind, Schnappschüsse von einem Signalverlauf zu machen. Du kannst damit warscheinlich nicht stundenlang kontinuierlich 90kHz aufzeichnen.
Karsten S. schrieb: > ich habe einen Höhensensor der liefert mir 0-10[V] mit bis zu 90[Khz] > als analogen Messwert. Das mit dein Einheiten und vereinbarten Schreibweisen üben wir noch mal. https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem#Abgeleitete_SI-Einheiten_mit_besonderem_Namen https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem#Zusammenh.C3.A4ngende_Schreibweise_von_Gr.C3.B6.C3.9Fen.2C_Zahlenwerten_und_Einheiten https://de.wikipedia.org/wiki/Vors%C3%A4tze_f%C3%BCr_Ma%C3%9Feinheiten#SI-Pr.C3.A4fixe
SI schrieb: > Das mit dein Einheiten und vereinbarten Schreibweisen üben wir noch mal. Hört sich nach Lehrerkarriere an ...
Karsten S. schrieb: > Daten über USB erfassen Mal gründlicher suchen ob z.B. das Vellemann PC-LAB200 evtl. brauchbar sein sollte. EIN Haken an der Geschichte ist die Länge der Aufzeichnung und WIE die Daten abgelegt werden. Evtl. endet die Geschichte schon vorzeitig weil die Datei zu groß oder fehlerhaft wird? https://www.reichelt.de/USB-Oszilloskope/PCSU-200/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4055&ARTICLE=131352
SI schrieb: > Karsten S. schrieb: >> ich habe einen Höhensensor der liefert mir 0-10[V] mit bis zu 90[Khz] >> als analogen Messwert. > > Das mit dein Einheiten und vereinbarten Schreibweisen üben wir noch mal. Eigentlich bin ich gegen solcherlei Einschränkung, aber mittlerweile wünsche ich mir in fast jedem Thread an irgendeiner Stelle dass es hier doch irgendwann einen Registrierungszwang zum Posten gibt :)
Stefan U. schrieb: > Schnappschüsse von einem Signalverlauf zu machen. Du kannst damit > warscheinlich nicht stundenlang kontinuierlich 90kHz aufzeichnen. Ich habe düster in Erinnerung, dass die APIs sowohl von Picotech als auch MCC das hergeben, ist aber schon etwas länger her, bin nicht sicher. Aber das kann man nachlesen, SDKs inklusive Doku sind m.W. gratis runterladbar.
Karsten S. schrieb: > Das Signal ist hochwertig, und soll entsprechend mit 16 Bit aufgenommen > werden. Dann sollten die 18Bit eines NI USB-6281 doch reichen http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/209153 Oder wenns nicht ganz so exklusiv sein soll vielleicht ein NI USB-6210 http://sine.ni.com/nips/cds/view/p/lang/de/nid/203223
Auch wenn der Sensor seine Daten mit 90kHz abliefert - wird diese Datenrate auch benötigt? Also, wie schnell ändert sich die Höhe? SI schrieb: > Das mit dein Einheiten Wenn es seine sind, kann er sie auch nennen wie er möchte. Gruß Jobst
oszi40 schrieb: > https://www.reichelt.de/USB-Oszilloskope/PCSU-200/... Das hat gerade mal 8 bit. Dann schon eher https://www.reichelt.de/USB-Messlabor-A-D-Messkarten/DES-8-12-USB/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=77898&GROUPID=4051&artnr=DES+8-12+USB&SEARCH=%252A Hat wenigstens 12 Bit und ist wesentlich günstiger. Zwar kein Oszilloscop, aber das ist zur Datenaufzeichnung nicht nötig.
Stefan U. schrieb: > Ich habe noch nie ein Oszilloskop mit mehr als 10 Bit Auflösung gesehen. Deine Welt ist klein: In der Firma haben wir ein 24-Bit Präzisions-Oszilloskop. (oder auch Daten-Logger). https://www.dewetron.com/products/chassis/ Gruß Anja
Anja schrieb: > Deine Welt ist klein: > In der Firma haben wir ein 24-Bit Präzisions-Oszilloskop. Aber er suchte doch was hochwertiges mit USB... http://spdevices.com/index.php/products/digitizer-product-overview
Franz schrieb: > Aber er suchte doch was hochwertiges mit USB... > http://spdevices.com/index.php/products/digitizer-product-overview Um mit gemütliche 90kHz abzutasten, muss man wohl kaum zu einer 500..2000MSa/s Datenerfassungskiste greifen.
> 500..2000MSa/s
Je mehr man auflöst, desto größer wird auch die Datenmenge mit der Zeit,
die man später auswerten muß. Ist das wirklich nötig?
Ob man das mit ein bischen Hardware (wegen der Spannung) an eine Soundkarte gebastelt bekommt? Sind wohl keine 90 khz, aber braucht man die wirklich?
Andreas R. schrieb: > Sind wohl keine 90 khz, aber braucht man > die wirklich? Das kommt auf die Geschwindigkeit an, mit der sich die Höhe ändert. Da bräuchte man wohl mindestens eine Rakete, damit sich die Samplerate lohnt.
Könnte ja auch ne Kanone sein, oder so. Wobei sich dann halt evtl. das USB Scope durch die G-Kräfte auflöst... ;-)
Wolfgang schrieb: > Um mit gemütliche 90kHz abzutasten, muss man wohl kaum zu einer > 500..2000MSa/s Datenerfassungskiste greifen. Karsten S. schrieb: > Das Signal ist hochwertig, und soll entsprechend mit 16 Bit aufgenommen > werden. Da kann er noch ein paar Mittelwerte draus machen, um die Genauigkeit zu erhöhen ;-) Jobst Q. schrieb: > Da bräuchte man wohl mindestens eine Rakete, damit sich > die Samplerate lohnt. Wenn man das Budget für die Rakete hat, fällt der Digitizer in der BOM auch nicht mehr auf :-D
Jobst Q. schrieb: > Andreas R. schrieb: >> Sind wohl keine 90 khz, aber braucht man >> die wirklich? > > Das kommt auf die Geschwindigkeit an, mit der sich die Höhe ändert. Da > bräuchte man wohl mindestens eine Rakete, damit sich die Samplerate > lohnt. nicht unbedingt. "Höhensensor" kann vieles sein. Vielleicht will er ja Hochgeschwindigkeits-Profilometrie machen oder so...
Auch mein Cebo-LC hat 16-Bit Wandler mit 14 Kanälen, die auch als Differenzpaar genutzt werden können: http://www.cesys.com/products/cebo-lc/ Das Gerät ist auch komplett isoliert vom USB Port, falls das mal wichtig werden sollte. SDK erhältlich, man sollte das aber auch mit CeboLab hinkriegen.
Hallo zusammen, ja mit viel Geld kann man schöne "Konverter" kaufen. Ich habe eine Soundkarte: 150[Khz] kann sie abtasten. (Mono 16[bit]). Nun hat diese einen Eingang von max +/- 1[V] die zur Auslenkung verwendet werden. (Ich hoffe keine blockenden Filter). Wenn ich die Ausgangsspannung meines hochwertigen Messsignals : (12/16)[Bit] +/- 10[V] "einfach" auf 1[V] runter teile. Mit welchen Mess-Ungenauigkeiten habe ich zu rechnen ? Bsp Strecke/V: 3000[µm]->-10-10V->20V->3000µm/20V=150µm/V->15µm/mV->1.5µm/µV..? Danke für die vielen Hinweise. Gruß Karsten aus Berlin
Franz schrieb: > Da kann er noch ein paar Mittelwerte draus machen, um die Genauigkeit zu > erhöhen ;-) An der Genauigkeit wirst du damit wohl kaum drehen können, allenfalls an der Auflösung. Mittelwertbildung hilft nur gegen statistische Fehler und setzt voraus, dass das Rauschen des Signals deutlich größer ist, als die Quantisierungsstufen des Wandlers. Sonst ist das Kind nämlich schon in den Brunnen gefallen, bevor die Mittelung greifen kann. Und gegen Wandlerfehler wie DNL oder INL wirst du deutlich größere Geschütze als eine einfache Mittelung auffahren müssen (so sie denn überhaupt stabil und kalibrierfähig sind) wenn du die Anzahl der effektiven Bits erhöhen möchtest. Dann fängst du nämlich an, die Kennlinie jedes einzelnen ADC im Wandler zu kalibrieren und hast evtl. sogar noch mit interleave Betrieb von mehreren Wandlern für einen Erfassungskanal zu tun. Sonst sind das alles, wenn auch stabile Hausnummern, die du bei der Mittelung erzeugst.
Karsten S. schrieb: > Hallo zusammen, > Bsp Strecke/V: > > 3000[µm]->-10-10V->20V->3000µm/20V=150µm/V->15µm/mV->1.5µm/μV ?? dein Sensor hat nur einen Messbereich von 1500μm ?? Verrate uns doch mal bei welcher Höhe der Sensor 0V und bei welcher Höhe er 10V ausgibt. Dann kann man mit der Auflösung des A/D-Wandlers auch sagen wie groß die Auflösung der Höhe ist. Sascha
Hallo , es gibt ja nichts zu mitteln, der Sensor liefert für die Höhe ein recht stabiles Signal. Die Auflösung ist also bei 3000[µm] 20V wie oben schon beschrieben. Da wackeln auch keine Werte. Durch das herunter teilen von (-10V - +10V) (20V) auf (-1 - +1V) (2V) wird der Messbereich eingeschränkt. Also verliere ich 1 Zehntel der Auflösung ? Ich möchte die Soundkarte im PC als AD -Wandler einsetzen. Ohne hier Erfahrungswerte zu haben. Zb. die genaue Eingangsspannung ist unbekannt, und muss experimentell ermittelt werden. Ich würde das auch "nie" machen, aber selbst nach 35Jahren Berufsstand kann man Mittellos werden, und muss das anwenden was noch da ist. Und dann ist guter Rat teuer.. Lg. K aus Berlin.
Karsten S. schrieb: > Ich möchte die Soundkarte im PC als AD -Wandler einsetzen. Dir ist aber schon klar daß normale Soundkarten nur Wechselspannung ab ca 20 Hz erfassen können? Die Genauigkeit einer Soundkarte ist auch eher 1 dB (+/-10%). Gruß Anja
kostenlose Soundkarten-Oszilloskop-Programme Beitrag "kostenlose Soundkarten-Oszilloskop-Programme" Eigentlich kommt es darauf an ob das Signal AC oder DC ist ob die Soundkarte da überhaupt was bringen kann. Filter sind auf jeden Fall welche drauf - da müsste man im Zweiffelsfall sehen was man mit dem Signal anfangen kann... also testen!
Hallo Anja , Hallo mal Testen, Also das Signal ist ein Gleichstromsignal. Und es wird bis 44 [Khz] in der Amplitude schwingen. Das Signal wird auch stehen bleiben, es ist ein Höhensensor der der über die Laser-Triangulation misst. Wie müsste die Instrumentenanpassung aussehen ? (Wenn es nicht reicht €, muss ich nehmen was da ist) Danke für Hinweise..
Hallo, wir wissen immer noch nicht: Welche Genauigkeit muß das ganze haben? Reicht ein Oszi (mit 10 oder 100 sek Aufzeichnungslänge) oder ist ein kontinuierliches loggen erforderlich. Brauchst du eine fertige Lösung oder kannst du selbst noch dran basteln. (Software). eventuell so was? https://www.picotech.com/oscilloscope/4262/picoscope-4262-specifications oder doch die von Wolfgang vorgeschlagene NI Hardware. (mit entsprechenden Softwarekosten für Labview). Gruß Anja
Vielen Dank Anja, ja Kosten dürfen nun keine mehr entstehen, für einen Test muss also die Soundkarte verwendet werden. Die technischen Daten über die Auflösung habe ich Oben beschrieben Output : -10[V] - +10[V] ~150[µm]/V Teilt man den Ausgang auf den Audio -Eingang: -1V - +1V Zerdrückt man die feine Auflösung ist das sicher nachteilig. Das Signal ist ein Gleichspannungssignal. Aber kann negative Werte je nach Abtastrate unterschiedlich schnell liefern zb im 40Khz Bereich. Dann ist es Wechsel Spannung. Es kann aber auch mit 40Khz.. immer die selbe Spannung ausgeben, je nach dem was gemessen werden soll/wird. Nein ein Osci reicht nicht, man muss die Daten über lange Zeit aufzeichen, das ist alles programmiertechnisch kein Problem, und läuft nun mit HeadSet. Das möchte ich Best möglich durch eine Analoge -Spannungs Aufnahme, mit entsprechender Instrumentenanpassung herleiten. Danke der Hinweise K.
Karsten S. schrieb: > Das Signal ist ein Gleichspannungssignal. Dann wird das mit der Soundkarte eher nix. Wie schon geschrieben geht die erst ab 20 Hz. Am Eingang ist ein Kondensator (oder eine Schlatung, die sic wie ein solcher verhält), der sich auf Dein Gleichspannungssignal auflädt.
Also brauche ich einen Spannungsgeregelten Tongenerator.. Welcher Baustein ist dafür geeignet ? Zb. AFO Analog Frequenz Oszillator.
Karsten S. schrieb: > Also brauche ich einen Spannungsgeregelten Tongenerator.. Theoretisch ja, praktisch nein. Deine schnellste Spannungsänderung beträgt lt. Deiner Aussage ca. 40 kHz. Wenn Du das auf einen VCO gibst, muß der oberhalb von 40 kHz arbeiten. Dann funktioniert aber das Abtasten mit einer normal Soundkarte nicht mehr....
Karsten S. schrieb: > Also brauche ich einen Spannungsgeregelten Tongenerator.. > Welcher Baustein ist dafür geeignet ? Zb. AFO Analog Frequenz > Oszillator. das nützt dir nichts wenn du die Spannung in eine Frequenz wandelst und dann versuchst die Frequenz mit der Soundkarte zu messen wird die Auflösung noch viel schlechter. > Das Signal ist ein Gleichspannungssignal. Aber kann negative Werte je nach Abtastrate > > unterschiedlich schnell liefern zb im 40Khz Bereich. Dann ist es Wechsel Spannung. > Es kann aber auch mit 40Khz.. immer die selbe Spannung ausgeben, Das ist Quatsch, dein Höhenmesser gibt eine Gleichspannung aus - Punkt. Die kann sich aufgrund der Messrate von 40kHz aber bis zu 40000 Mal pro Sekunde ändern. Nur was ändert die Höhe so schnell? Wenn du die Änderung nicht so schnell erfassen kannst (weil du z.B. einen Ton draus machst) besteht die Möglichkeit der Filterung durch ein RC-Glied. Sascha
Wenn es die Soundkarte sein muss dann schau mal hier, das kann man auch auf neuere Soundkarten übertragen. Ist halt etwas bastelei und genau... testen: http://www.qsl.net/om3cph/sb/dcwithsb.htm
Ja genau so müsste eine Instrumentenanpassung aussehen, fummelig.. Ja es werden Piezoelemente gemessen. Ok danke.. Ich wird wohl besser das Budget vergrößern. thx.
Höhenmesser Karsten S. schrieb: > Ja es werden Piezoelemente gemessen. das hättest du schon vor 4 Tagen verraten können! Sascha
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.