Damit beim Batteriewechsel (CR2023, 3V) 1x im Jahr nichts kaputtgehen kann, braucht die Schaltung (<1 uA, kurzzeitig <20 mA) einen Verpolschutz, z.B.: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Schutzschaltungen Parat ist nur ein N-Kanal MOSFET: BSS131 (http://de.rs-online.com/webdocs/132f/0900766b8132f054.pdf) Die geschaltete Masse ist unproblematisch. Aber 20 Ohm R_DS(On) sind für 4.5 V angegeben, das wären bei 20 mA schon 400 mV. Mit 6 mA Last sind es 80mV (13 Ohm). Während ich nach passenden Typen mit kleinerem RDSOn suche: ist ein Gate-Widerstand erforderlich? Ich vermute mal nein, da die Kapazität klein ist und auch der Schaltstrom. Hier eine kleine Simulation: http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+0.000005+10.20027730826997+50+5+50%0Af+208+240+208+288+8+1.5+0.04%0Ac+288+192+288+288+0+0.00001+2.6666666666666528%0Av+112+288+112+192+0+0+40+3+0+0+0.5%0Ar+416+192+416+288+0+150%0Aw+128+128+224+128+0%0Aw+224+288+288+288+0%0Aw+224+128+288+128+0%0Aw+352+288+288+288+0%0Aw+416+128+288+128+0%0Aw+352+288+416+288+0%0Ar+240+192+240+240+0+100%0Av+80+192+80+288+0+0+40+3+0+0+0.5%0AS+96+144+96+192+0+0+false+0+2%0Aw+80+288+112+288+0%0AS+224+144+224+192+0+1+false+0+2%0Aw+96+144+96+128+0%0Aw+224+144+224+128+0%0Aw+240+240+208+240+0%0As+96+128+128+128+0+0+false%0Aw+192+288+112+288+0%0Aw+416+192+416+128+0%0Aw+288+192+288+128+0%0Aw+208+192+208+240+0%0Ao+0+64+0+2083+2.5+0.05+0+-1+0%0Ao+4+64+0+2083+5+0.05+1+-1+0%0Ao+3+64+0+2083+5+0.025+2+-1+0%0Ao+16+64+0+2083+5+0.00009765625+3+-1+0%0A
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"Small Signal Transistor". Noch ungeeigneter wären nur HF-FETs mit Doppelgate. Gatewiderstand braucht man im Allgemeinen nicht, die sind normal da die EMI durch harte Schaltflanken zu reduzieren. Hast du hier nicht.
Nimm' doch die zerstörerische Variante ohne Sicherung bzw. mit einem niederohmigen Widerstand statt der Sicherung. Die Knopfzelle liefert sowieso nicht so viel Strom dass es für die Diode eng werden könnte. Wenn die Schaltung nicht allzu empfindlich ist wird ca. -1V keinen Schaden anrichten. Alternativ könntest Du auch eine Schottky-Diode mit einem Vorwiderstand verwenden, dann wird die Spannung kleiner (vielleicht auch einen Blick auf den Leckstrom werfen). Gruß, Bernd
Info schrieb: > Damit beim Batteriewechsel (CR2023, 3V) 1x im Jahr... Einmal im Jahr etwas mehr aufpassen und man braucht keine Schutzschaltung.
THOR schrieb: > Noch ungeeigneter wären nur HF-FETs mit Doppelgate. Tja, die Bastelkiste ist kein Zauberhut :-) Wie wär's mit IRLML6244 (ca. 0,13 €, http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/DS_IRLML6244-IR.pdf)? 27 mOhm @ 2.5 V, VGS 1.1 V max. Bernd O. schrieb: > die zerstörerische Variante Wenn es anschließend "kaputt" ist, könnte ich mir den "Schutz" ja ganz sparen.
Dirk J. schrieb: > Einmal im Jahr etwas mehr aufpassen und man braucht keine > Schutzschaltung. Zitat Loriot: "Ach." :-)
Info schrieb: > THOR schrieb: >> Noch ungeeigneter wären nur HF-FETs mit Doppelgate. > > Tja, die Bastelkiste ist kein Zauberhut :-) > > Wie wär's mit IRLML6244 (ca. 0,13 €, > http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A200/DS_IRLML6244-IR.pdf)? > 27 mOhm @ 2.5 V, VGS 1.1 V max. > > Bernd O. schrieb: >> die zerstörerische Variante > > Wenn es anschließend "kaputt" ist, könnte ich mir den "Schutz" ja ganz > sparen. Das "zerstörerisch" bezieht sich auf die Sicherung - nicht auf den Verbraucher. Siehe: "Verpolschutz mit Diode und Sicherung" unter: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Das ganze nur ohne Sicherung. Kostet bei richtig eingesetzter Batterie nur den minimalen Leckstrom der Diode in Sperrrichtung und schützt zuverlässig, da die Batterie ohnehin nicht viel Strom liefern kann. Gruß, Bernd
Davon abgesehen, das es vermutlich gar keine CR2023 ist (sowas gibt es nämlich gar nicht), sondern eine CR2032, muss mir der TE mal bitte verraten, wie er es schafft, die beim Einlegen in die Fassung zu verpolen. Selbst wenn man sie falschrum reinzwängt, gibt es gar keinen Kontakt zu beiden Polen der Batterie.
Matthias S. schrieb: > mal bitte verraten Vorsicht mit deiner Annahme; das ist kein Problem: bei einem einfachen Federblechkontakt (für "+", "-" ist ein Pad auf der Leiterplatte) kann die Batterie (richtig, da war ein Zahlendreher drin) problemlos verpolt, aber auch direkt kurzgeschlosen werden. Also: doch!
Bernd O. schrieb: > Das "zerstörerisch" bezieht sich auf die Sicherung - nicht auf den > Verbraucher. Schon klar, aber aus Sicht des Benutzers funktioniert das Gerät nicht mehr. Soll der jetzt einen SMD-Widerstand austauschen? Nicht praktikabel. Bernd O. schrieb: > Kostet bei richtig eingesetzter Batterie .. auch den Verlust der Flusspannung und damit die Lebensdauer (sowohl verlorene Leistung als auch Spannung).
Info schrieb: > Also: doch! Da müssten die Kontakte aber richtig dämlich angeordnet sein. Nicht umsonst ist ja der - Pol nur ein Rundkontakt und + geht rundherum mit Kragen. Mir ist also immer noch nicht klar, wie das gehen soll. Kläre mich auf und mach mal ein Foto.
Info schrieb: > Bernd O. schrieb: >> Kostet bei richtig eingesetzter Batterie > > .. auch den Verlust der Flusspannung und damit die Lebensdauer (sowohl > verlorene Leistung als auch Spannung). Du hast's nicht verstanden. Wenn die Batterie richtig herum eingelegt ist sperrt die Diode, die parallel zur Batterie liegt. Wenn die Batterie falsch eingelegt ist leitet die Diode und stellt sicher, dass nicht mehr als -0.xV an der Schaltung anliegen. Da die Spannungsquelle eine Knopfzelle ist ist der Strom kein Problem für die Diode. Gruß, Bernd
Info schrieb: > Damit beim Batteriewechsel (CR2023, 3V) 1x im Jahr nichts kaputtgehen > kann, braucht die Schaltung (<1 uA, kurzzeitig <20 mA) einen > Verpolschutz Unlösbares Problem! Eine CR2032 liefert im Kurzschluß maximal ein paar Dutzend Milliampere. Wenn die Schaltung wirklich so empfindlich ist, kommt da eine Schottky-Diode drüber und fertig: Kathode an +, damit fließt im Normalbetrieb kein Strom, im Fehlerall ist die Zelle (fast) kurzgeschlossen. Matthias S. schrieb: > Da müssten die Kontakte aber richtig dämlich angeordnet sein. Nicht > umsonst ist ja der - Pol nur ein Rundkontakt und + geht rundherum mit > Kragen. Extra für Dich knipse ich mal einen Halter, da geht eine 20_irgendwas so herum rein, wie man will.
Manfred schrieb: > Halter Bei dieser Variante gibt's beim Einlegen immer einen Kurzschluss der Knopfzelle. Bei der stehenden Variante gibt's keinen Kurzschluss, aber falschrum geht es problemlos. Bei der weißen SMD-Variante (gegenüberliegende, doppelte Federkontakte) ließe sie sich nur mit Gewalt falschherum einlegen. Die Zelle kann man am "-"-Kontakt kurzschließen. Hier mehr Bilder und weitere Varianten: https://www.google.com/search?q=cr2032+holder&tbm=isch Die "Kurzschlussdiode" gefällt mir und der Batterie nicht. Da gebe ich lieber ein paar Cent mehr für den Mosfet aus. Der Leckstrom wäre aber auch entscheidend.
Info schrieb: > Bei dieser Variante gibt's beim Einlegen immer einen Kurzschluss der > Knopfzelle. Tschuldigung. Bei meinem ähnlichen Teil (von Reichelt).
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