Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tiefpass dimensionieren


von Goofy (Gast)


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Guten Tag
Ich muss folgende Aufgabe in der Schule lösen:
Entwerfen sie einen tiefpass mit der 3dB Grenzfrequenz 1kHz mit Hilfe 
eines Widerstanden und eines Kondensators. Wie groß ist R und C?

von Elektrofan (Gast)


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Grenzfrequenz fg=1/(2*Pi*R*C)

von MaWin (Gast)


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Ja, und ? Machs doch, dir werden doch die Grundrechenarten noch aus der 
Grundxchule geläufig sein  oder wolltest du die Arbeit deligieren weil 
dir deine Mama sagtr dass du zum Chef geboren wurdest ?

Beitrag "Einheitlicher Umgang mit faulen Schülern etc.?"

von Muckel (Gast)


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Du hättest es ihm unformen müssen, so kriegt er das noch nicht hin.

von Goofy (Gast)


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fg=1/(2*Pi*R*C)
Die Formel konnte ich mir auch herleiten aber ich hab ja nur die 
Frequenz aber zwei unbekannte (R und C)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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stimmt, für zwei Unbekannte braucht man auch zwei Gleichungen.

Eine weitere Forderung könnte zum Beispiel der Eingangswiderstand der 
folgenden Schaltung sein. Oder die Belastung der speisenden Quelle.

Die Frage läßt sich soweit nur mit einer Kurve oder Tabelle beantworten, 
keinen einzelnen Werten. Trag die Formel in Excel ein und lass es eine 
schöne Kurve malen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (corrtexx)


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Goofy schrieb:
> Die Formel konnte ich mir auch herleiten aber ich hab ja nur die
> Frequenz aber zwei unbekannte (R und C)
Eine Gleichung und zwei Unbekannte ist nicht lösbar. Thema durch, kannst 
Feierabend machen...

von Goofy (Gast)


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Anstatt mich ständig zu beleidigen könntet ihr mir einfach sagen wie es 
geht und schon bin ich aus eurem Forum verschwunden

von Joachim B. (jar)


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Goofy schrieb:
> Entwerfen sie einen tiefpass mit der 3dB Grenzfrequenz 1kHz mit Hilfe
> eines Widerstanden und eines Kondensators

möglich!

Goofy schrieb:
> Wie groß ist R und C?

sicher?

oder heisst das "Wie groß ist R * C?"

von Goofy (Gast)


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Nein da steht sicher R und C also beide Werte einzeln.

von Ingo L. (corrtexx)


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Bei Grenzfrequenz gilt: R = Xc. Somit hast du nur noch eine Gleichung 
und eine Unbekannte

von MaWin (Gast)


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Goofy schrieb:
> Die Formel konnte ich mir auch herleiten aber ich hab ja nur die
> Frequenz aber zwei unbekannte (R und C)

Na das ist dann doch mal eine Frage.

So lange keine weiteren Rahmenbedingungen genannt werden, kannst du dir 
in der Elektronik also einen Wert aussuchen, z.B. R = 1 Ohm oder C = 1 
F.

Da es allerdings meistens die Anforderung gibt, das Ding auch bauen zu 
können, guckt man welche Teile ein Elektronikhändler zu günstigen 
Preisen da hat. Meistens haben die Kondensatoren dort z.B. auch einen 
Zuleitungsdrahtwiderstand, und weil der nicht zu sehr stören soll, 
bleibt man mit dem anderen Widerstandswert weit genug davon weg (Faktor 
1000 oder so). Umgekehrt haben gerade hochohmige Widerstände auch eine 
Kapazität der beiden Anschlüsse zueinander, knapp ein Pikofarad, aber 
auch daher bleibt man mit den Werten der Kapazität weit genug davon weg, 
auch so Faktor 1000 damit es nicht stört.

von Der Andere (Gast)


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Goofy schrieb:
> Anstatt mich ständig zu beleidigen könntet ihr mir einfach sagen wie es
> geht und schon bin ich aus eurem Forum verschwunden

Nice try, aber du musst nur noch ein bischen dranbleiben, dann findet 
sich garantiert jemand der blöd genug ist dir deine Hausaufgaben zu 
machen.

von Günter Lenz (Gast)


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Goofy schrieb:
>ich hab ja nur die
>Frequenz aber zwei unbekannte (R und C)

Das bedeutet, es gibt unendlich viele Lösungen.
Lege einfach einen von den beiden Werten fest,
dann kannst du den anderen ausrechnen. Wie sinnvoll
das Ergebnis ist, kann man nur beantworten, wenn der
Tiefpass in eine Schaltung  eingebaut wird. Aber
danach wurde ja nicht gefragt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

hier steht das schön:

http://elektroniktutor.de/analogtechnik/tiefpass.html

Was würde sich für R = 1 kOhm ergeben?

Mit freundlichem Gruß

von Goofy (Gast)


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Also muss man einen Wert annehmen? Wenn man für R=1kOhm annimmt kommt 
für C=159,155nF raus.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Richtig. Ein anderer Wert ginge auch. Dann ergibt sich ein anderer 
Kondensatorwert.

von THOR (Gast)


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Goofy schrieb:
> Also muss man einen Wert annehmen? Wenn man für R=1kOhm annimmt
> kommt
> für C=159,155nF raus.

Der Widerstandswert kann mittels Potentiometer frei gewählt werden, 
verstellbare Kondensatoren sind zwar möglich, aber groß und teuer.

Also solltest du lieber einen C wählen (aus der E12 Reihe zum Beispiel, 
also 150nF) und dazu das R berechnen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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"Bei Grenzfrequenz gilt: R = Xc"
Richtig. Aber damit haben wir immer noch keine zwei Gleichungen, das ist 
dieselbe Aussage wie die Formel f(-3dB) = 1/(2πRC)

P.S.
"Q.E.D." schreibt man unter die Lösung einer Matheklausur.
quod erat demonstrandum - was zu zeigen war.
Ein Prof. hatte sich angeblich einen Stempel anfertigen lassen mit der 
Aussage "womit nichts bewiesen wäre". Der kam in so einem Fall darunter.

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