Für die Stromversorgung eines Projektes möchte ich zwei 12V Batterien in Reihe schalten um 24V zu erreichen. Diese beiden Batterien würde ich nun gerne mit einem Netzteil laden. Das Netzteil besitzt 24V und 69A, kann jedoch auf bis zu ca 27V umgebaut werden (danach kommt dann der Überspannungsschutz). Nun weiß ich jedoch nicht, ob die sich bei diesen Spannungen überhaupt gut laden lassen und was für eine Stromstärke überhaupt in Ordnung ist (die Batterien sollen eine Kapazität von ca 150-200Ah haben). Es ist nicht wichtig, dass die Batterien wirklich vollständig voll sind, Sie sollten aber recht voll sein. Die Autobatterien sind noch nicht gekauft und der Hauptgrund für diese ist die große Kapazität zum niedrigen Preis. Gibt es da auch Unterschiede (also Batterien die besser oder schlechter für das vorhaben geeignet sind.
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Max H. schrieb: > Gibt es da auch > Unterschiede (also Batterien die besser oder schlechter für das vorhaben > geeignet sind. für welches Vorhaben? 27 Volt ist normalerweise zu niedrig für Bleibatterien, hängt von der Batterie und z.B. auch von der Temperatur ab
Ein guter Einstieg in ein Thema ist immer wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Ladespannung_und_.E2.80.9EGasen.E2.80.9C
Walter S. schrieb: > Max H. schrieb: >> Gibt es da auch >> Unterschiede (also Batterien die besser oder schlechter für das vorhaben >> geeignet sind. > > für welches Vorhaben? > 27 Volt ist normalerweise zu niedrig für Bleibatterien, hängt von der > Batterie und z.B. auch von der Temperatur ab Fürs Laden
Dir ist klar, dass Autobatterien nicht zyklenfest sind und nach 10-20x laden kaputt sind ? Daher kam die Frage was du damit machen willst! Das Netzteil ist auf jedenfall ungeeignet um 24V bleibatterien zu laden...
Üblicherweise werden 12V-Batterien bis mindestens 13,8V geladen. Das Ganze mal zwei macht: 27,6V...
Max H. schrieb: > Die Autobatterien sind noch nicht gekauft und der Hauptgrund für diese > ist die große Kapazität zum niedrigen Preis. Gibt es da auch > Unterschiede (also Batterien die besser oder schlechter für das vorhaben > geeignet sind. Solarbatterien sind zyklenfest, billige Autobatterien normalerweise nicht - die sollen ja nur kurz den Starter mit viel Strom antreiben. Das gilt IMHO auch für 150-200 Ah LKW Packs. > Das Netzteil besitzt 24V und 69A, Schlecht weil zuwenig Spannung. Kauf Dir lieber ein "24 V" Ladegerät, denn für Bleibatterien muss die Quelle zunächst als Strom Quelle arbeiten, bis die Batterien die 27,6 V (temperaturabhängig) erreicht haben, und dann als Spannungsquelle zum "volladen". Das wird dein Netzteil mit 99,99%iger Sicherheit nicht mitmachen. Zum Schnelladen wären so 28,8V nötig, da muss sich die Quelle dann am Ende abschalten (oder auf 27,6 zurück gehen).
Was ist damit gemeint, dass die nicht zyklenfest sind? heißt das nach 10-20 Nutzungen sind die kaputt oder wie?
Nein, aber richtige Pufferbatterien, zum Beispiel für Solar-Inselanlagen sind deutlich robuster gebaut und machen dann diverse Hundert Komplett-Entladungen mit. Ein PKW/LKW Akku will eigentlich nur ganz kurz Entladen werden um dann sofort ordentlich Ladestrom zu sehen, denn der Startvorgang dauert ja nur ein paar Sekunden und danach lädt die Lima wieder. Das sind also keine vollen Entladezyklen. Bei deinem Vorhaben ist dieses Kriterium nicht erfüllt - dein Netzteil bräuchte Stunden, um die Akkus wieder voll zu bekommen.
auch wenn dein Projekt streng geheim und dich weitere Enthüllungen in Lebensgefahr bringen könnten: wieviele Zyklen sollen die Batterien halten, wie tief werden sie dabei entladen?
Max H. schrieb: > mit einem Netzteil laden Ganz so einfach ist das nicht, da am Anfang ein recht hoher Ladestrom fließen wird, der erst bei Erreichen der Ladeendspannung kleiner wird. Man müßte also ständig nachregeln WENN man mit vollem Strom laden möchte um den Akku möglichst schnell voll zu bekommen.
Bei dem Vorhaben sitzt ein von mir konstruierter Roboterarm auf einem Elektromobil. Das Ganze wird während dem Fahren von der Autobatterie betrieben, aber wenn nur der Roboterarm genutzt wird soll es auch möglich sein den Arm mit dem Netzteil zu betreiben. Da die Fahrten immer nur recht kurz sein werden sollte die Batterie eigentlich nicht ganz leer werden, allerdings kann der benötigte Strom von Arm + Elektromobil durchaus auch mal 60A erreichen bei voller Belastung. Hierbei sollen die Batterien halt nicht schnell kaputt gehen, da das Fahrzeug insgesamt über längere Zeit genutzt werden soll. Die Frage die sich hierbei stellt ist: Ist es sinnvoller wenn ich einfach zwischen den Stromversorgungen mit einem Schalter wechsle und die Autobatterie dann nochmal extra über ein Ladegerät für Autobatterien lade, oder wenn ich die Beiden hintereinanderhänge, so dass die Autobatterie im Netzbetrieb immer geladen wird und gleichzeitig aber dann von der Batterie der Arm betrieben wird, oder als dritte Möglichkeit die Batterie zwar im Netzbetrieb von dem Netzteil geladen wird, der Strom für den Arm aber trotzdem vom Netzteil kommt.
Max H. schrieb: > Die Frage die sich hierbei stellt ist: Warum setzt du keine Traktionsbatterien ein? Bzw. Solar-Akkus, die sind zyklenfest(er). Das ist die richtige Lösung für dich.
>>> Autobatterien >> für welches Vorhaben? > Fürs Laden Ich sehe wenig Sinn darin, Batterien zu kaufen um sie aufzuladen. Was hast du dann davon, wenn sie aufgeladen herum stehen? Zumal das nur einmal geht, danach sind sie voll und können nicht mehr geladen werden. Was hast du wirklich damit vor?
http://www.ebay.de/itm/12V-80Ah-AGM-Batterie-Solarbatterie-Versorgungsbatterie-langlebig-/252661556061?hash=item3ad3cd635d:g:cTgAAOSw2xRYPz3Y Wäre die geeignet? Und wie sieht es da dann mit dem laden aus? Also welche der 3 Optionen wäre am sinnvollsten und kann man die mit den 27V dann laden (ich schalte 2 in Reihe) und mit wie viel A lädt so eine Batterie ca?
> Wäre die geeignet? Wofür geeignet? > kann man die mit den 27V dann laden Nein, 27V ist zu wenig. > mit wie viel A lädt so eine Batterie ca? Wenn sie leer ist, nimmt sie so viel Strom auf, die das Ladegerät liefert. Deswegen enthalten Ladegeräte eine Strombegrenzung.
Stefan U. schrieb: >> Wäre die geeignet? > > Wofür geeignet? > >> kann man die mit den 27V dann laden > > Nein, 27V ist zu wenig. > >> mit wie viel A lädt so eine Batterie ca? > > Wenn sie leer ist, nimmt sie so viel Strom auf, die das Ladegerät > liefert. Deswegen enthalten Ladegeräte eine Strombegrenzung. Na für mein Vorhaben. Du meintest doch, dass ich da besser zu einer anderen Batterie greife und nicht zu einer klassischen Blei Säure. Heißt das, dass ich die Batterie mit 27V gar nicht laden könnte, oder würde sie nur nicht ganz voll? ist die Strombegrenzung nur zum Schutz des Netzteils, oder auch zum Schutz der Batterie?
Max H. schrieb: > Stefan U. schrieb: >>> Wäre die geeignet? >> >> Wofür geeignet? >> > Na für mein Vorhaben. Das klingt so, als wenn du gar keine Hilfe suchst. Kann das sein?
? Ich dachte das Vorhaben hatte ich in dem Post davor geschildert. Sollten hierzu noch weitere Angaben nötig sein kann ich die gerne hinzufügen. Wäre allerdings hilfreich wenn du mir einfach kurz schreibst was noch an Infos fehlt.
Max H. schrieb: > Wäre allerdings hilfreich wenn du mir einfach kurz schreibst > was noch an Infos fehlt. Ich würde keine Autobatterien verwenden, weil die nicht zyklenfest sind. Sie wollen immer vollgeladen sein. Das wurde aber oben schon mehrfach erwähnt.
Ja und dann wurde geschrieben, dass eine Solarbatterie gehen würde. Also habe ich eine Solarbatterie ausgesucht (link in einem früheren Post) Andere Vorschläge die Autobatterie zu ersetzen gab es bisher nicht. Ich bin jedoch offen für Vorschläge falls sie eine Idee haben
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Max H. schrieb: > Ja und dann wurde geschrieben, dass eine Solarbatterie gehen > würde. Also > habe ich eine Solarbatterie ausgesucht (link in einem früheren Post) > > Andere Vorschläge die Autobatterie zu ersetzen gab es bisher nicht Mit 27V machst du auch die kaputt. Eben weil sie nie voll wird. Da mußt du schon ein Netzteil finden, was 28,8V hat und eine Strombegrenzung. Wenn deine Elektronik diese Spannung verträgt, ist es am besten, die Batterie ständig an der Elektronik angeschlossen zu lassen und das Ladegerät direkt an die Batterie anzuschließen. Wichtig ist es noch, auf keinen Fall eine Tiefentladung zuzulassen. Das macht auch die Batterie kaputt.
Ok genau das wollte ich wissen ;) Mein Netzteil kann diese Spannung nicht ausgeben und ich wüsste auch nicht wo ich mir eines besorgen könnte. Daher werde ich wohl auf normale Ladegeräte für Autobatterien zurückgreifen müssen. Wie kann ich die Batterien einzeln laden wenn diese in Reihe geschalten sind? darf man da den zweiten Pol einfach in die Mitte klemmen, oder muss man hierzu zunächste die beiden Batterien voneinander trennen?
Max H. schrieb: > Wie kann ich die Batterien einzeln laden wenn diese in Reihe geschalten > sind? Es gibt auch Ladegeräte für 24V. Zum Beispiel für LKW...
Max H. schrieb: > Wie kann ich die Batterien einzeln laden wenn diese in Reihe geschalten > sind? darf man da den zweiten Pol einfach in die Mitte klemmen, Ja. > oder > muss man hierzu zunächste die beiden Batterien voneinander trennen? Nein - solange es keine anderen geheimen Verbindungen zum Netzgerät gibt. Bei Ladung in Reihenschaltung ist auch zu beachten, dass beide Akkus gleich sind und den gleichen Ladezustand haben. Sonst wird eine überladen. Die getrennte Ladung beider Akkus ist daher sogar der sicherere Weg.
Webervogel schrieb: > Es gibt auch Ladegeräte für 24V. Zum Beispiel für LKW... Ja aber ich habe schon zwei 7A Ladegeräte für Autobatterien Dietrich L. schrieb: > Bei Ladung in Reihenschaltung ist auch zu beachten, dass beide Akkus > gleich sind und den gleichen Ladezustand haben. Sonst wird eine > überladen. > Die getrennte Ladung beider Akkus ist daher sogar der sicherere Weg. Ok danke und als Batterie wäre diese Solarbatterie dann in Ordnung oder? (Also in Bezug auf Zyklenfestigkeit) http://www.ebay.de/itm/12V-80Ah-AGM-Batterie-Solarbatterie-Versorgungsbatterie-langlebig-/252661556061?hash=item3ad3cd635d:g:cTgAAOSw2xRYPz3Y
Max H. schrieb: > Ja aber ich habe schon zwei 7A Ladegeräte für Autobatterien Deine 12V 80Ah AGM Batterie Solarbatterie hat bestimmt auch ein Datenblatt? http://www.promobil.de/ratgeber/agm-akkus-richtig-laden-103484.html
Du hast dein Vorhaben immer noch nicht geschildert. Wozu willst du die Batterien verwenden. Du willst sie aufladen, das wissen wir. Und was dann? Wir können Dir nur helfen, wenn du kooperierst.
Stefan U. schrieb: > Du hast dein Vorhaben immer noch nicht geschildert. Wozu willst du > die > Batterien verwenden. > > Du willst sie aufladen, das wissen wir. Und was dann? > > Wir können Dir nur helfen, wenn du kooperierst. Ich hatte doch geschrieben, dass mit den Batterien ein Roboterarm und ein Elektromobil betrieben werden. Da ich nicht weiß was du sonst noch wissen musst um helfen zu können wäre es gut wenn du einfach schreibst was dich daran näher interessiert. Das Gesamte Projekt bis in das letzte Detail zu schildern würde vermutlich zu weit führen http://www.ebay.de/itm/AEG-Werkstatt-Batterieladegerat-6V-12V-LD-7-0-97018-/351300799700?hash=item51cb28ccd4:g:hjUAAOSw~otWd7bP das ist übrigens das Ladegerät, dass ich zweimal rum liegen habe
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Ui, da habe ich einen Beitrag übersehen. Also, du kannst diese Batterien verwenden. Aber sorge dafür, dass sie immer möglichst schnell wieder aufgeladen werden. Bleiakkus halten am längsten, wenn sie immer schön voll sind (aber nicht überladen). Wenn du einen Bleiakku zu 100% entlädst, ist er sogar direkt kaputt. Zyklenfeste Akkus nehmen einem das Entladen nicht ganz so übel, wie Starter-Batterien. Die sind für deine Anwendung also besser geeignet. Es könnte hilfreich sein, eine Abschaltung oder ein Warnsignal vorzusehen, sobald die Spannung für mehr als ein paar Sekunden unter 11,5V absinkt. Wenn du es Dir leisten kannst, schau Dir mal LiFePo4 Akkus an. Die sind ähnlich einfach zu laden, vertragen das Entladen aber besser. Und sie sind viel kleiner und leichter, als Bleiakkus.
ok werde ich ein Messsystem dazubauen. Wie ist das dann eigentlich bei Elektromobilen? Die haben doch in der Regel auch Bleiakkus (also die Altenmobile). Die neueren manchmal Gel Die sollten dann doch recht schnell kaputtgehen, weil die doch relativ weit entladen werden
Max H. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 252661556061 Da dies eine gasdichte Batterie ist, muss beim Laden unbedingt darauf geachtet werden, dass sie nicht überladen wird. Denn man kein Wasser nachfüllen! Als Ladeendspannung wird oft 13,8V genannt, aber den verbindlichen Wert kann nur der Hersteller nennen. Hier gibt es weitere Infos: http://batteryuniversity.com/learn/article/absorbent_glass_mat_agm Da wird gesagt: Laden mit 14,4V (2,4V/Zelle), dann Erhaltungsladung mit 13,5...13,8V (2,25...2,3V/Zelle). Einfacher ist es natürlich, nur mit der Spannung für Erhaltungsladung zu arbeiten (z.B. bei Verwendung eines Labornetzgerätes), allerdings dauert es dann sehr lange, wenn man wirklich 100% erreichen will.
Wir haben mal normale Starterbatterien für Beleuchtungszwecke verwendet. Das funktionierte nicht lange, nach 2-3 Jahren waren die Batterien fertig. Die Starterbatterien sind nicht zyklenfest. Besser Solarbatterien, oder wenn es robust sein soll PzS Batterien verwenden.
tnzs schrieb: > Wir haben mal normale Starterbatterien für Beleuchtungszwecke verwendet. > Das funktionierte nicht lange, nach 2-3 Jahren waren die Batterien > fertig. Die Starterbatterien sind nicht zyklenfest. Besser > Solarbatterien, oder wenn es robust sein soll PzS Batterien verwenden. Das Thema ist längst durch: Max H. schrieb: > Ja und dann wurde geschrieben, dass eine Solarbatterie gehen würde. Also > habe ich eine Solarbatterie ausgesucht (link in einem früheren Post)
Wenn man die Zellen in Serie verwendet, sollte man sie auch in derselben Konfiguration laden und entladen, sonst kommen einzelne Zellen schnell aus dem Tritt, d.h. Tiefentladung, Umpolung, Tod. Zudem bei 12Z (2x6) sollte man öfter Ausgleichladen mit >2,4V/Z.
> Wie ist das dann eigentlich bei Elektromobilen? > Die haben doch in der Regel auch Bleiakkus (also die Altenmobile). > Die sollten dann doch recht schnell kaputtgehen, weil die doch > relativ weit entladen werden So ist es. Aber wie bereits gesagt gibt es neben Starterbatterien auch andere Varianten die mit Entladezyklen etwas besser klar kommen. > sollte man öfter Ausgleichladen mit >2,4V/Z. Das würde ich nur bei Batterien machen, wo man das Wasser nachfüllen kann. Denn bei diesem Vorgang verbraucht die Batterie einen Teil ihrers Wassers, was zu einer Erhöhung der Säuredichte führt, was sie ab einem gewissen Level schädigt.
Wo gibts denn sowas noch, ich glaube wir reden heute von VRLA-Batterien. Bis da relevant Wasser fehlt, damit überhaupt eine Schädigung beginnt, sind schlecht balancierte 12-Zeller beim zyklen schon dahingerafft.
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