Hi, ich habe ein Problem. Der P83c592FNA ist ein einer Steuerplatine verbaut. Soweit ich herausgefunden habe, ist das ein OTP mit ROM. Ein CAN Port an diesem IC ist defekt. Aus Erfahrung weiss ich, das man meist das interne Programm dennoch auslesen kann. Dieses IC könnte ich in China bekommen, aber, mit welchem Programmiergerät kann ich es auslesen bzw. programmieren? Oder wird er per ISP programmiert? Google zeigt mir Datenblätter aber Programmiermöglichkeiten nicht. Deshalb versuche ich es hier, vieleicht kann man mir auf die Sprünge helfen. Ich stehe hier wirklich auf dem Schlauch. Vieleicht gibt es ja einen pinkompatiblen Nachfolger, auch das würde helfen! Allerdings nur, wenn cih das alte Programm auslesen kann .... Bin für jeden TIP dankbar. VG Ralph
Ralph R. schrieb: > P83c592FHA Die 1x programmierbaren heißen üblicherweise 87xxx und haben kein Guck-Fenster, die ROM-Varianten 80xxx. Die 3 in 83 deutet auf eine ROM-Less Variante hin, hier sollte ein Eprom oder Flash neben dem Chip zu finden sein. Schau doch mal. Dann ist das Programm tatsächlich in dem Chip neben dem P83c592FHA. Vielleicht ist Dein Chip ja eine Ausnahme, dann steht das im Datenblatt.
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Hi, es ist tatsächlich ein P83c592FNA, 8 Bit, mit CAN und ROM. Es ist nur ein kleiner Atmel daneben mit ein paar byte. Allerdings ist das was im ROM steht def. grösser. Das Datenbltatt sagt, das die P80 ROM less sind, die P83 ein ROM haben. Seite 3... http://www.keil.com/dd/docs/datashts/philips/p8xc592_ds.pdf Selbst wenns kein OTP ist, ist das nicht schlimm, auslesbar, das ich wichtig, nur wie. ich suche mir schon den Wolf 9-) Könnte das ein Ansatz sein ???? http://www.farnell.com/datasheets/1793152.pdf?_ga=1.98182998.87892518.1481316337 Oder das ? http://www.teamfdi.com/product-details/usb-icp-80c51isp VG Ralph
Danke für den Link zum Datenblatt. Ich habe 80xx und 83xx verwechselt... Auf Seite 11 oben ist beschrieben, daß es die Option des Ausleseschutzes gibt, und wie diese sich auswirkt. Wenn der Hersteller des Programms im Chip diesen aktiviert hat, kommt man so nicht ran. Die OTP und EEPROM Varianten hatten die Möglichkeit, mit einem "parallel"-Programmer geschrieben und ausgelesen zu werden, teiweise konnte man ein paar Bytes setzen, mit denen dann der ROM Code XOR-Verknüpft war. Ob das aber bei den MASK-ROM Typen auch funktioniert, weiß der Hersteller. In meinen Augen hast Du schlechte Karten. Auch damals schon hatte man kein Interesse an auslesbarer Software. Bei den seriellen Debuggern brauchst Du nicht weiter zu suchen. Diese funktionieren nur bei modernen 8051 mit ISP und Flash. Die "alten" ROM-Typen konnte man nur per Bondout (=Spezialchip) debuggen. Die haben definitiv kein ISP und keinen Bootloader. Das gab es damals alles noch nicht...
Danke Dir. Ich gehe mal davon aus, muss ich, das das Security Bit nicht gesetzt ist. Was ist ein "Parallel Programmer" ? Ich suche jetzt nach einer Idee wie es gehen könnte, dann schaue ich was machbar ist und sollte es erschwinglich sein, schlage ich zu um es auszuprobieren.... Ich habe gerade so ca. 100 80c51 Typen durchgesehen, aber entweder falsches Gehäuse oder kein CAN.... VG Ralph
Ralph R. schrieb: > ich habe ein Problem. Der P83c592FNA ist ein einer Steuerplatine > verbaut. > Soweit ich herausgefunden habe, ist das ein OTP mit ROM. OTP-EPROM wäre P87. P83 ist Masken-ROM. Der Baustein wurde früher im Automobilbereich verwendet, und da waren ROM-Masken bis vor zehn Jahren noch durchaus üblich. > Google zeigt mir Datenblätter aber Programmiermöglichkeiten nicht. Wie gesagt, programmieren ist nicht. Dafür gab es den P87C592. Auslesen kann klappen, muss aber nicht. Im Wafertest muss die Maske verifiziert werden. Das kann über einen internen Algorithmus erfolgen (Hash berechnen und ausgeben), oder über ein internes Testprogramm, dass die Daten irgendwo rausschaufelt, oder über spezielle Testpads, die einen solchen Modus aktivieren. In seltenen Fällen lassen sich die ROM-Masken wie EPROMs auslesen. Z.B. beim der 8049-Familie: 2/3 der Bausteine lassen sich als 8749 behandeln und auslesen (trotz Alu-Maske statt der EPROM-Zellen). Das andere Drittel mag die VPP nicht und geht kaputt. Ohne Kenntnis des vom Hersteller vorgesehenen Algorithmus bleibt halt ein Risiko. Ich könnte Deinen 83C592 in meinen Data I/O Sprint Expert stecken und versuchen auszulesen, und falls es klappt den Inhalt in einen 87C592 übertragen. Ich kann Dir aber nicht versprechen ob da was sinnvolles rauskommt und ob der Baustein das überlebt. Die Beschaffung eines P87C592 dürfte auch nicht so einfach sein. DS390 und die Siemens C515 werden vermutlich kein direkter Ersatz sein.
soul e. schrieb: > Ralph R. schrieb: > > > Ich könnte Deinen 83C592 in meinen Data I/O Sprint Expert stecken und > versuchen auszulesen, und falls es klappt den Inhalt in einen 87C592 > übertragen. Ich kann Dir aber nicht versprechen ob da was sinnvolles > rauskommt und ob der Baustein das überlebt. > > Die Beschaffung eines P87C592 dürfte auch nicht so einfach sein. DS390 > und die Siemens C515 werden vermutlich kein direkter Ersatz sein. Hi, Das wäre toll! Also, Kaputt ist er eh (ein CAN Port), ergo, es wäre kein Verlust. Ich habe gute Kontakte nach China und könnte den P87, wenn er noch zu bekommen ist, dort bekommen! VG Ralph
Zu erst einmal Dank an Eure Antworten. Das Problem gelöst. Meine Programmiergeräte konnten den P87 auslesen, der Adapter kostete mich für ein beeprog2 gerade mal 150€ per Express. Aber, der P83 verhält sich nicht wie ein Eprom. Ich konnte zwar auslesen, aber das was ich da gesehen habe, sah eher aus wie Datenmüll. Bei jedem P83 IC was ich reingesteckt habe. Und da tat sich dann der Himmel auf, ich hatte 2 Platinen wo der P87 eingesetzt war. Ausgelesen, kein Datenmüll, beide Datensätze verglichen, nur leicht unterschiedlich (2 Versionen) sonst perfekt. Thats it. VG Ralph
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