Hallo, ich soll den Innenwiderstand des analogen Voltmeters im 3V-Messbereich messen. Hier hat das Voltmeter einen Innenwiderstand von 79kOHM. Als Amperemeter wird ein DMM Voltcraft VC830 verwendet. Ich habe die Spannungsquelle so hochgedreht das z.B. 1,5V am anlogen Voltmeter anliegen, um halt den Innenwiderstand berechnen zu können. Es fließen 0,02mA Strom durch den Stromkreis. D.h. laut Berechnung hab ich einen Widerstand des Voltmeters von 75kOhm. Habe ich falsch gemessen, oder ist die Abweichung "normal"? Das wären ja 4kOhm Fehler, was eigentlich gar nicht so wenig ist. Gruß F.K.
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20 µA sind mit einem Multimeter unmöglich GENAU zu messen. Aber Widerstände sind gut meßbar. Nimm ein 100-kOhm-Poti als Vorwiderstand und drehe es auf Null. Dann lege 3 V bis zum Vollausschlag an. Nun drehe das Poti, bis das Voltmeter 1,5 V anzeigt. Messe den Poti-Widerstand, der entspricht genau dem Innenwiderstand. Ich messe den Innenwiderstand direkt mit dem Multimeter, der Zeigerausschlag spielt für den Widerstand keine Rolle. Gruß - Werner
F. K. schrieb: > ich soll den Innenwiderstand des analogen Voltmeters Mach mal ein ordentliches Foto des Meßgerätes, steht da zufällig irgendwas wie "25,000 Ohm / V" auf der Skala?
Wie genau konntest Du den Strom ablesen? Wie genau messen? Wer hat den Widerstand gemessen?
F. K. schrieb: > Als Amperemeter wird ein DMM Voltcraft VC830 verwendet. Da steckt sicher auch noch 1kOhm drin!
Wie genau kannst Du denn tatsächlich den Strom messen? Wenn Dein Multimeter nun 20uA statt echten 19uA anzeigt, dann kommt doch schon genau deine Diskrepanz heraus.
Die Messspannung eines normalen Multimeters liegt meist weit unter 3V. Also sollte eine Widerstandsmessung über den Widerstand, Klarheit bringen. Also einfach Ohmpere einstellen und Wolldmeder anklemmen. Muss aber nicht sein...
Sebastian S. schrieb: > Die Messspannung eines normalen Multimeters liegt meist weit unter 3V. Was meinst du mit "Messspannung" und was mit "normal"? Die Spannung über dem Multimeter hängt stark vom Messbereich ab. Im A-Bereich wird sie deutlich anders sein, als im µA-Bereich oder im V-Bereich ;-)
Teo D. schrieb: > F. K. schrieb: >> Als Amperemeter wird ein DMM Voltcraft VC830 verwendet. > > Da steckt sicher auch noch 1kOhm drin! Wie meinst du das? Ein Amperemeter mit 1k Innenwiderstand? Sicher?
Werner schrieb: > Teo D. schrieb: >> F. K. schrieb: >>> Als Amperemeter wird ein DMM Voltcraft VC830 verwendet. >> >> Da steckt sicher auch noch 1kOhm drin! > > Wie meinst du das? Ein Amperemeter mit 1k Innenwiderstand? Sicher? Im m/µA Bereich, bei den billig Dingern (~<150-200€).
Teo D. schrieb: > Werner schrieb: >> Teo D. schrieb: >>> F. K. schrieb: >>>> Als Amperemeter wird ein DMM Voltcraft VC830 verwendet. >>> >>> Da steckt sicher auch noch 1kOhm drin! >> >> Wie meinst du das? Ein Amperemeter mit 1k Innenwiderstand? Sicher? > > Im m/µA Bereich, bei den billig Dingern (~<150-200€). Aha, das wusste ich noch nicht...
Werner schrieb: > Aha, das wusste ich noch nicht... Verklage mich aber nich wenn's doch was billigeres gibt ;) Wenn's drauf ankommt, leistet ein 4,5 Digit-Teil im 10A Bereich, gute Dienste (<100€).
Der Innenwiderstand bei Strommessung ist doch relativ egal. Die Messung wird ja Spannungsrichtig (mit dem DUT) durchgeführt. Ggf. kann man zu Beginn einmal das Multimeter als Voltmeter parallelschalten. Anschließend kann der Shunt so hochohmig werden wie er will. Hauptsache man kann die Spannung über ihm genau messen.
> Der Innenwiderstand bei Strommessung ist doch relativ egal.
Im Labor bei einem Versuch vielleicht.
Ansonsten ist die Ansicht ziemlich praxisfremd.
Meine Strommessungen mache ich mit einem Laborkabel das
wundersamer Weise genau 10 mΩ bei üblicher Zimmertemperatur hat.
Da wird für deine Baumarktmultimeter aber wohl nicht genug
Spannung abfallen...
Es ging genau um diese Messung. Wenn es genau werden soll muss man sich ohnehin für jede Messung überlegen welche Kompromisse man an welcher Stelle eingeht. Und hier spielt die Bürdespannung keinerlei Rolle und sollte daher so gewählt werden, das der TO möglichst genau messen kann. Kupferlaborkabel sind im Übrigen sehr schlechte Shunts (TK)
F. K. schrieb: >> das z.B. 1,5V am anlogen >> Voltmeter anliegen, um halt den Innenwiderstand berechnen zu können. Es >> fließen 0,02mA Strom durch den Stromkreis. >> D.h. laut Berechnung hab ich einen Widerstand des Voltmeters von 75kOhm. Philipp C. schrieb: > Und hier > spielt die Bürdespannung keinerlei Rolle ... Stimmt. > ... und sollte daher so gewählt > werden, das der TO möglichst genau messen kann. Was denn nun? --- Das Ganze ist doch übersichtlich: R=U/I Also gibt es nur die Fehler der Spannungsmessung (durch den Prüfling selbst) und der Strommessung.
> Philipp C. schrieb: >> Und hier >> spielt die Bürdespannung keinerlei Rolle ... > Stimmt. > >> ... und sollte daher so gewählt >> werden, das der TO möglichst genau messen kann. > Was denn nun? Ist für mich kein Widerspruch: Da die Bürdespannung hier nicht stört, kann sie so gewählt werden, dass die Ergebnisse möglichst gut werden.
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