Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Lohnt sich ein Studium?


von Klaus (Gast)


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Hallo,

das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium 
überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die 
Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man 
direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich? 
Ist die Perspektive hier besser?

LG

von Ich (Gast)


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Was heißt lohnen?
Finanziell - Art der Arbeit -
Welche Alternativen stehen dir zur Verfügung?

von troll_hunter (Gast)


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> Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?

Nein! Mach Abi und fahr dann Taxi.

von Ingenieur (Gast)


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Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen 
zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus.  Hier Leute einstellen 
wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen 
Personaldienstleister.   Also ein Ingenieursstudium würde ich heute 
nicht mehr anfangen.

Anders mag das aussehen als z.B. Jurist.  Das scheint heute die Lizenz 
zum Gelddrucken sein.

Oder Du wirst Handwerker.  Die werden auch in Zukunft gebraucht, und 
zwar HIER, nicht in Indien.  Und wenn ich mich erinnere, wie unser 
Installateur uns mit überteuerten Komponenten über den Tisch ziehen 
wollte - die meisten Bauherren hätten sich vermutlich nicht gewehrt - da 
kann man bestimmt auch gut Geld verdienen.

von Fledermausdetektor (Gast)


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Klaus schrieb:
> In vielen Bereichen wie Jura oder BWL [...]

Klaus schrieb:
> Wie ist das zB im technischen Bereich?


Jura/BWL und der "technische Bereich" liegen ziemlich weit auseinander.
Für mich klingt das so, als wüsstest du noch nicht so recht, wo die 
Reise hingehen soll...

Viel wichtiger finde ich, dass du auch Lust auf den Berufszweig hast, 
den du dir (immerhin für den Rest deines Lebens) aussuchst.

Es nützt ja nichts, wenn du einen Beruf erlernst bei dem du zwar tolle 
Perspektiven und ein gutes Gehalt in Aussicht hast, dich aber jeden 
Morgen überwinden musst zur Arbeit zu gehen, weil du eigentlich keinen 
Bock auf den Krempel hast.

Zudem kommen die guten Noten/Abschlüsse bzw. später auch die guten 
Leistungen im Beruf (fast) von ganz allein, wenn du wirklich Spaß an dem 
hast, was du machst.

Von daher würde ich das Pferd von diesem Ende aufzäumen.

von Qwertz (Gast)


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Klaus schrieb:
> Hallo,
>
> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt.

Hallo Klaus,
sehr löblich, dass du dir bereits vorher Gedanken darüber machst!
Jetzt müsstest du aber noch präzisieren, was du unter "lohnen" genau 
verstehst.
Wenn du deinen Wissenshorizont und deine soziale Stellung in der 
Gesellschaft meinst: Ja, da lohnt sich ein Studium noch.
Wenn du aber das Finanzielle meinst: Nein, im Durchschnitt wird es sich 
nicht lohnen, sondern nur, wenn du besonders gute Noten hast, engagiert 
für dein Fach brennst, und noch das Quäntchen Glück bei der späteren 
Bewerbungsphase hast. Normalerweise wirst du aber mit einer guten 
Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser 
abschneiden, und das bei wesentlich weniger Aufwand während der 
Ausbildung.

> In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die
> Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man
> direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?
> LG

Nein, der technische Bereich ist genauso überlaufen. Eine Besonderheit 
ist hier nur, dass sich die Spreu vom Weizen schneller trennt, d.h. 
höhere Abbrecherquote in den ersten Semestern (meistens wegen 
Mathematik).

von yxcvb (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Normalerweise wirst du aber mit einer guten
> Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser
> abschneiden, und das bei wesentlich weniger Aufwand während der
> Ausbildung.

Ist das eine reine Behauptung, oder kannst Du dazu Zahlen vorlegen?

von Lars Schmitt (Gast)


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Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich fürs Mittelmaß.

von MaWin (Gast)


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Klaus schrieb:
> Lohnt sich ein Studium?

Für dich ? Nein.
Man kann auch ohne Abitur Milliardär werden, oder im Lotto gewinnen.
Spart Arbeit und Lernen.

Ein Studium garantiert keinen Spitzenverdienst, nicht mal wenn du es 
zufälligerweise im richtigen Fach sehr gut abgeschlossen hast.

https://www.welt.de/wirtschaft/article157480232/Diese-Fachkraefte-verdienen-besser-als-Akademiker.html

Es gehört mehr dazu, als bloss Geld-haben-Wollen. Beispielsweise Talent 
und dauernde Beschäftigung mit dem Thema auch ausserhalb von Studium und 
Arbeit.

von TrollHunter (Gast)


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Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für 
Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge 
abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste 
Entwicklungsnutte trauer

von Qwertz (Gast)


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TrollHunter schrieb:
> selbst wenn man die Fixkosten und
> SV-Beiträge abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste
> Entwicklungsnutte trauer

Nicht traurig sein, Geld ist doch gar nicht so wichtig, Hauptsache die 
Tätigkeit macht dir Spaß. Gibt genug Leute, bei denen ist es genau 
anders herum, die sind viel schlechter dran.

von Pogel (Gast)


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Qwertz schrieb:
> TrollHunter schrieb:
>> selbst wenn man die Fixkosten und
>> SV-Beiträge abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste
>> Entwicklungsnutte trauer
>
> Nicht traurig sein, Geld ist doch gar nicht so wichtig, Hauptsache die
> Tätigkeit macht dir Spaß. Gibt genug Leute, bei denen ist es genau
> anders herum, die sind viel schlechter dran.

Das ist die Antwort eines Sklaven, der seinem Herrn treu dient. Mehr 
Unterwürfig- & Willfährigkeit kann der kapitalistische Ausbeuter nicht 
erwarten.

von Dampf T. (ouuneii)


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> Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für
Reifenwechseln bezahlt, ..


Der Mitarbeiter dort hat diese 100 aber auch nicht bekommen. Sondern die 
wurden dir aus dem Sack gezogen. Ja, diese Reifenwechsler machen einen 
Haufen Geld, zwei Mal im Jahr, sonst ist das Geschaeft eher Flau haett 
ich angenommen. Die Infrastuktur, und Mieten & Loehne bezahlst du aber 
trotzdem.

von TrollHunter (Gast)


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Dampf T. schrieb:
> Der Mitarbeiter dort hat diese 100 aber auch nicht bekommen.

Das ist mir klar, darum schrob ich auch, dass man die Fixkosten 
(Werkstatt + Maschinen & Werkzeug + Leerlaufzeit) und 
Versicherungsbeiträge abziehen muss.
Trotzdem bekommt der Geselle irgendwas zwischen 10 und 15 € brutto die 
Stunde.
Bin mal gespannt, wie viel Marge mein AG auf meine knapp 22 € 
aufschlägt?

von Mark B. (markbrandis)


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Ingenieur schrieb:
> Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen
> zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus.  Hier Leute einstellen
> wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen
> Personaldienstleister.   Also ein Ingenieursstudium würde ich heute
> nicht mehr anfangen.
>
> Anders mag das aussehen als z.B. Jurist.  Das scheint heute die Lizenz
> zum Gelddrucken sein.

Kompletter Bullshit.

Nicht wenige Jura-Absolventen krebsen zu Beginn ihrer Karriere in einem 
Aushilfsjob herum. Natürlich gibt es auch Anwälte, die richtig dick 
Kohle machen. Das heißt aber nicht dass das für jeden gilt.

: Bearbeitet durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Mein Rat: Elektrotechnik studieren.

von Studierter (Gast)


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Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs 
ich gemacht.

Würde jederzeit wieder studieren.

von Wurzelpeter (Gast)


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TrollHunter schrieb:
> Trotzdem bekommt der Geselle irgendwas zwischen 10 und 15 € brutto die
> Stunde.
> Bin mal gespannt, wie viel Marge mein AG auf meine knapp 22 €
> aufschlägt?

Selber schuld wenn man sich für kleines Geld ausbeuten lässt.
45.000 bei dir vs 25.000 beim gesellen ist trotzdem ein großer 
Unterschied.
Wer da neidisch ist.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ingenieur.

Ingenieur schrieb:
> Die einschlägigen Firmen, bei denen man als Ingenieur arbeitet, sourcen
> zunehmend Entwicklung in Billiglohnländer aus.  Hier Leute einstellen
> wird vermieden wo es geht, allenfalls befristet oder über einen
> Personaldienstleister.   Also ein Ingenieursstudium würde ich heute
> nicht mehr anfangen.

Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um 
überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der 
Aufwand zu groß.

> Anders mag das aussehen als z.B. Jurist.  Das scheint heute die Lizenz
> zum Gelddrucken sein.

Da gilt es genauso wie bei den Ingenieuren: Nur die besten verdienen 
viel Geld. Für den Rest hat es sich nicht gelohnt.

Die Stellenmärkte sind zunehmend vom "The winner takes all" Typ.
http://link.springer.com/article/10.1007/s11577-015-0341-6
http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194
http://www.mpifg.de/forschung/projdetails_de.asp?ProjekteID=267
http://www.mpifg.de/pu/ueber_mpifg/mpifg_jb/JB1314/MPIfG_13-14_11_Lutter.pdf

Weiter, der Klassiker: 
http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194

> Oder Du wirst Handwerker.  Die werden auch in Zukunft gebraucht, und
> zwar HIER, nicht in Indien.

Zum Handwerker brauchst Du aber auch Begabung. Die ist aber nicht 
erlernbar. Mal abgesehen davon, dass dort auch noch viel Raum für 
Automatisierung ist.

> Und wenn ich mich erinnere, wie unser
> Installateur uns mit überteuerten Komponenten über den Tisch ziehen
> wollte - die meisten Bauherren hätten sich vermutlich nicht gewehrt - da
> kann man bestimmt auch gut Geld verdienen.

Zum Abzocken brauchst du emotionale und soziale Intelligenz. Das ist 
auch eine Art von Begabung und nicht wirklich erlernbar.

Lars Schmitt schrieb:
> Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich fürs Mittelmaß.

Um sich gegen sein Talent zu entscheiden, muss man erst mal eins haben, 
was über den Durchschnitt deutlich hinausragt. Talente sind sehr selten. 
Fleiss alleine langt nicht.

Letztlich schaffen wir es nicht, auf Dauer mit "Qualität" der 
internationalen Konkurenz davon zulaufen. Die Margen sinken, die Leute 
sind überfordert, und irgendwann ist dann die Leistungsgesellschaft am 
Ende.
Letztlich sind wir gezwungen, uns dem Standard der restlichen Welt
anzupassen. Die werden immer besser, und wir werden uns auf Dauer damit
überfordern, noch besser sein zu wollen.

Das Gegenteil ist der Fall, wir müssen runter mit unseren Standards.

Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine
Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze
gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie
groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört?

Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit
mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht
auffällt.

Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft:
Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem
Ausland zu bleiben
Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind.
Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden.
Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen
finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren.
Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg...
Und so dreht sich das ganze im Kreis.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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TrollHunter schrieb:
> Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 € für
> Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge
> abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste
> Entwicklungsnutte trauer

Warum haste dann nicht gleich zuhause die Reifen gewechselt!
Das hindüsen und zurückbrettern dürfte wohl noch mehr Zeit gekostet 
haben, als wenn du zu Wagenheber und Radkreuz gegriffen hättest!

von Maths, no reality (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um
> überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der
> Aufwand zu groß.

Das kommt darauf an. Wenn man mehr als der Durchschnitt in Deutschland 
verdienen will, schafft man das als durchschnittlicher Ingenieur doch 
relativ leicht. Selbst im Mittelstand bekommt man zum Einstieg schon 
Gehälter, was der durchschnittliche, deutsche Vollzeitarbeitnehmer erst 
nach vielen Jahren bekommt. Ein durchschnittlicher Ingenieur mit 
Erfahrung verdient selbst bei KMUs immer noch Gehälter die im Vergleich 
zu anderen Berufsgruppen überdurchschnittlich sind, ohne das man zu den 
Besten seiner Zunft gehören muss. Man darf aber nicht den Fehler machen 
und unterdurchschnittliche Ingenieur zum Durchschnitt zu zählen. Wer 
unterdurchschnittliche Noten hat und überdurchschnittlich lange für das 
Studium gebraucht hat und dazu über keinerlei Praxis verfügt, ist nicht 
Durchschnitt, sondern darunter und damit wird es in der Tat schwer. In 
diesem Fall hätte man vielleicht doch eher einen anderen Beruf wählen 
sollen.

Im Durchschnitt verdient man als Ingenieur nicht schlecht, aber reich 
wird man auf Entwickler/Konstrukteursebene nicht. Wer hoch hinaus will, 
muss in die Chefetage oder sich erfolgreich selbständig machen. Das ist 
bei anderen Berufen nicht anders.

von Qwertz (Gast)


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Maths, no reality schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Sehe ich auch so. Mann muss schon zu den besten gehören, um
>> überdurchschnittlich zu verdienen. Und für alle anderen war dann der
>> Aufwand zu groß.
>
> Das kommt darauf an. Wenn man mehr als der Durchschnitt in Deutschland
> verdienen will, schafft man das als durchschnittlicher Ingenieur doch
> relativ leicht.

Das ist aber eine extrem unterambitionierte Zielvorgabe. Das doppelte 
des Durchschnitts sollte es als Ingenieur schon sein, schließlich hat 
man ja einen der schwersten Studiengänge absolviert, so viel Einsatz 
muss belohnt werden.

> Im Durchschnitt verdient man als Ingenieur nicht schlecht, aber reich
> wird man auf Entwickler/Konstrukteursebene nicht. Wer hoch hinaus will,
> muss in die Chefetage oder sich erfolgreich selbständig machen. Das ist
> bei anderen Berufen nicht anders.

Reich wird man sowieso nicht allein durch die Einnahmenseite, meist ist 
die Ausgabenseite hierfür viel entscheidender. Extremer Konsumverzicht, 
ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach 
einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe 
hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das 
allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

von ich weiß es (Gast)


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Eurostat hat kürzlich eine interessante Studie veröffentlicht. Hier der 
Link:

#http://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/7766826/3-12122016-AP-DE.pdf/3a3f9b02-f60c-46cd-8f97-0b43c0ebb0c2

Die Branchen mit den höchsten Gehältern in Deutschland sind demnach 
(Stand: 2014):

1. Energieversorgung
2. Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
3. Information und Kommunikation

Du kann also mit einem Ingenieur-/Informatikstudium (s. 1 + 3) gut 
verdienen, aber auch mit einem BWL-Abschluss (s. 2).

Die Zukunft der Energieversorgung ist aber ungewiss. So wie die letzten 
Jahrzehnte mit märchenhaften Gewinnen geht es dort nicht weiter. Im 
IT-Bereich ist wohl weitaus mehr drin.

Finanzdienstleistungen gehen auch immer. Gemeint ist hier nicht das 
Personal am Schalter, sondern eher Firmenübernahmen, Risikio- und 
Marktanalysen sowie Betreuung von Auslandsinvestitionen. Da geht noch 
was.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Studierter schrieb:
> Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs
> ich gemacht.
>
> Würde jederzeit wieder studieren.

Wenn Du sowieso studieren willst lass die Ausbildung sein. Warum denn 13 
Jahre in die Schule und dann noch 3 Jahre Ausbildung? Das ist nur für 
Leute die vorher schon denken sie schaffen es nicht oder nach 10 Jahren 
Schule + Ausbildung erkennen, dass sie mehr können und dann zur FH 
gehen. Wenn Du während des Studiums herausfindest, dass Dir bestimmtes 
Praxiswissen fehlt, dann kannst Du das dann immer noch gezielt 
ausgleichen.

Klar kann man bei BWL, Philosophie oder Rechtswissenschaften total gut 
sein und dann den traumhaften Ausnahmejob finden. Das gibt es alles und 
bei jedem Fach werden die Besten immer gut durchkommen.
Doch egal was andere erzählen oder sich ausmalen: Die Chancen einen gut 
bezahlten Job zu finden sind mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium 
besser als bei anderen Studienfächern.

von MaWin (Gast)


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TrollHunter schrieb:
> Ich hab letztens in der Autowerkstatt nen Stundenlohn von 100 €
> für
> Reifenwechseln bezahlt, selbst wenn man die Fixkosten und SV-Beiträge
> abzieht, bin ich für meinen AG immer noch die billigste
> Entwicklungsnutte trauer

Nicht wirklich.
Du bist halt bloss ein Dummer Kunde.
Ich zahle hier 42 EUR für die KFZ-Mechanikerstunde.
Und 4 Reifen wechseln (alte runter, neue auf die Felge drauf, 
auswuchten) gibt's hier für 10 EUR pro Rad.

Such dir halt einen anderen KFZ-Fuzzi der nicht so abzockt.

von genervt (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ich zahle hier 42 EUR für die KFZ-Mechanikerstunde.
> Und 4 Reifen wechseln (alte runter, neue auf die Felge drauf,
> auswuchten) gibt's hier für 10 EUR pro Rad.

Und bei dem Preis machst du das nicht selbst? :D

von Cyborg (Gast)


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Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen.
Das bringst. Als abhängig Beschäftigter wird man doch nur mit
Brotkrumen abgefunden.

von MaWin (Gast)


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genervt schrieb:
> Und bei dem Preis machst du das nicht selbst? :D

Natürlich, was ich kann, mache ich selber. Eine Reifenauswuchtmaschine 
habe ich nicht.

von Qwertz (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen.
> Das bringst. Als abhängig Beschäftigter wird man doch nur mit
> Brotkrumen abgefunden.

Finde ich nicht, ich fühle mich als Angestellter eher wie im Disneyland: 
von vorne bis hinten verwöhnt, und ich muss dafür kaum etwas produktiv 
leisten. Wirklich sehr angenehm. Den Stress als Selbständiger tu ich mir 
freiwillig jedenfalls nicht an.

von Max (Gast)


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Qwertz schrieb:
> ich fühle mich als Angestellter eher wie im Disneyland:
> von vorne bis hinten verwöhnt, und ich muss dafür kaum etwas produktiv
> leisten.

Mir gehts als gewöhnlicher Facharbeiter in einem großen Unternehmen 
genauso. Zwar Schicht, aber selten unter 3k€ netto monatlich. Viel Zeit 
für private Dinge (Lesen, Programmieren, Handysurfen). Wozu da 
studieren? Wers für sein Ego braucht, bitte. Wer für ein Thema brennt, 
bitte. Alle anderen tun gut daran, nüchtern abzuwägen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Chris F. schrieb:
> Studierter schrieb:
>> Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs
>> ich gemacht.
Nur weil man was macht, ist es deshalb nicht "gut"!
>> Würde jederzeit wieder studieren.
Vllt. wg fehlender Selbstreflexion?
> Wenn Du sowieso studieren willst lass die Ausbildung sein. Warum denn 13
> Jahre in die Schule und dann noch 3 Jahre Ausbildung?
Weil es halt  gewisse "Leute" gibt, die was empfehlen, was sie selbst 
nie machen würden!
> Das ist nur für
> Leute die vorher schon denken sie schaffen es nicht oder nach 10 Jahren
> Schule + Ausbildung erkennen, dass sie mehr können und dann zur FH
> gehen.
Heute kann man doch mit Mittlerer Reife plus Ausbildung fast überral an 
der FH studieren.
Ob`s dann gut geht, steht auf einem anderen Blatt!
> Wenn Du während des Studiums herausfindest, dass Dir bestimmtes
> Praxiswissen fehlt, dann kannst Du das dann immer noch gezielt
> ausgleichen.
Oder eien Ausbildung machen!
> Klar kann man bei BWL, Philosophie oder Rechtswissenschaften total gut
> sein und dann den traumhaften Ausnahmejob finden. Das gibt es alles und
> bei jedem Fach werden die Besten immer gut durchkommen.
Nein, es kommt auf mehr an als zu den besten zu zählen!
> Doch egal was andere erzählen oder sich ausmalen: Die Chancen einen gut
> bezahlten Job zu finden sind mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium
> besser als bei anderen Studienfächern

Nein!

von Der Andere (Gast)


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Boah Leute, das ist doch die Chance. Macht euch selbstständig und seid 
euer eigener Herr.
Macht ne Reifenwechselfirma auf. Bei dem Stundenlohn arbeitet ihr im 
Frühjahr und im Herbst (also genau dann wenn es eh noch kein gescheites 
Wetter hat) je 2 Monate und habt Kohle ohne Ende für den Rest des 
Jahres.

Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten 
sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein 
Drehmomentschlüssel.
:-)

p.s. Für 100 Euro die Stunde würde ich meine Reifen selber wechseln. 
Also was ist los? Seid ihr zu doof, oder zu ungeschickt oder euch zu 
fein dafür?

von Dampf T. (ouuneii)


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Weshalb nicht einfachst Arbeitnehmer, zB Mister & Zetter. Der Erste 
nimmt den Mist mit der Gabel vom Wagen und verteilt ihn, der Andere 
verteilt das Heu wenn's zum Trocknen ausliegt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der Andere schrieb:
> Investitionskosten sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und
> ein Drehmomentschlüssel.
Wozu der Drehmomentschlüssel?

Klaus schrieb:
> ich frage mich, ob sich ein Studium überhaupt lohnt
Wenn ich mir deine IP-Adresse so ansehe, könnte ich fast meinen, du 
studierst schon und dir war gerade langweilig. Du könntest also einfach 
mal auf den Gang raus gehen und jemanden fragen, ob er meint, dass sich 
sein Studium lohnt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul B. (paul_baumann)


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Der Andere schrieb:
> Macht ne Reifenwechselfirma auf. Bei dem Stundenlohn arbeitet ihr im
> Frühjahr und im Herbst (also genau dann wenn es eh noch kein gescheites
> Wetter hat) je 2 Monate und habt Kohle ohne Ende für den Rest des
> Jahres.
>
So ist es. Einer meiner Ex-Kollegen macht das mit seinem Sohn zusammen.
Die sind zufrieden.

> Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten
> sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein
> Drehmomentschlüssel.

Nana...

Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne 
Wucht!)
anständiges Werkzeug und nicht zuletzt ein kleiner Vorrat an diversen 
Reifen verschiedener Größen und Hersteller kostet schon ein wenig Geld.
Darüber hinaus braucht man auch Lagermöglichkeiten für die Reifen-Sätze 
der Kunden.

MfG Paul

von Der Andere (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne
> Wucht!)

Stimmt, ich hatte "Reifenwechseln" mit "Räderwechseln" ver-"wechselt".
Bei sovielen "wechseln" darf das mal vorkommen.
Also braucht er doch einiges mehr an Investitionskosten.

Paul B. schrieb:
> So ist es. Einer meiner Ex-Kollegen macht das mit seinem Sohn zusammen.
> Die sind zufrieden.

Da sich keiner mehr die Finger schmutzig machen will glaub ich das 
gerne. Einlagern in einen alten Blechcontainer ist auch noch recht 
lukrativ.

von Paul B. (paul_baumann)


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Der Andere schrieb:
> Einlagern in einen alten Blechcontainer ist auch noch recht
> lukrativ.

In einen NEUEN noch mehr. Das sieht für die Kunden gefälliger aus.
:)
MfG Paul

von Henry G. (gtem-zelle)


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Klaus schrieb:
> Hallo,
>
> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die
> Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man
> direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?
>
> LG

Die Perspektive ist außer in Human-Medizin überall gleich beschissen, 
keine Jobgarantie und miese Bezahlung. BWL und Jura können im übrigen 
nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem 
Ingenieure. Ein gutes Handwerk und Kenntnisse in der BWL sind weitaus 
lohnenswerter als ein technisches Studium, wo nach jahrelangem Studieren 
nur ein Haufen Schulden und ein Dumpinglohn beim Dienstleister 
rausspringt. Dabei ist es egal ob du gut oder schlecht bist. Haste keine 
Beziehungen, bist du sowieso mit Studium angeschissen!

: Bearbeitet durch User
von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> Ein gutes Handwerk und Kenntnisse in der BWL sind weitaus lohnenswerter
> als ein technisches Studium, wo nach jahrelangem Studieren nur ein Haufen
> Schulden und ein Dumpinglohn beim Dienstleister rausspringt.

Wieso sollte man nach einem Ingenieursstudium Schulden haben und nach 
einem BWL-Studium nicht? Das ergibt keinen Sinn.

von Hochfokussierter (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Wieso sollte man nach einem Ingenieursstudium Schulden haben und nach
> einem BWL-Studium nicht? Das ergibt keinen Sinn.

Evtl. Schwierigkeitsgrad und damit Länge des Studiums? Und zusätzlich 
wegen hohen Arbeitspensums mit Lernen und den noch schlimmeren 
Projektarbeiten keine Zeit für Geld nebenher verdienen?

von Claymore (Gast)


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Klaus schrieb:
> Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?

Im technischen Bereich hat man sowohl mit als auch ohne Studium sehr 
gute Karten. Als Handwerker mit gutem handwerklichen Geschick, etwas 
unternehmerischen Gespür und gutem Umgang mit Menschen kann man einen 
Ingenieur finanziell locker in die Tasche stecken. Als Angestellter 
fährt man als Ingenieur tendenziell besser.

Eng wird es in erster Linie für Menschen mit schweren sozialen 
Defiziten. Allerdings gilt das völlig unabhängig von Ausbildung und 
Fachrichtung. Möglicherweise ist der Anteil dieser Menschen unter 
Ingenieuren größer. Vielleicht täuscht das aber auch nur, weil viele 
Ingenieure auch gar nicht als solche wahrgenommen werden, oder gar mit 
BWLern verwechselt werden (siehe unten).

Cyborg schrieb:
> Mit einem konkurrenzlosem Produkt sich selbständig machen.
> Das bringst.

Konkurrenzlos heißt erst einmal, dass es keinen Markt gibt. So etwas ist 
ein großes Risiko. Wesentlich realistischer ist die Variante, in einen 
laufenden Markt einzusteigen und das vorhandene Problem einfach ein 
kleines bisschen besser zu lösen als der Wettbewerb. Dass man damit auch 
extrem erfolgreich sein kann, zeigen Unternehmen wie Facebook.

Henry G. schrieb:
> BWL und Jura können im übrigen
> nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem
> Ingenieure.

In diesem Forum fällt immer wieder auf, dass "BWL" als Synonym für einen 
Tätigkeitsbereich verwendet wird, in dem sehr viele Ingenieure und 
Naturwissenschaftler arbeiten. Vor allem wenn es darum geht, dass die 
BWLer ja mal wieder etwas gespart hätten. Die Menschen hinter diesen 
Entscheidungen sind aber eben keine BWLer, sondern in aller Regel 
Ingenieure.

Und das gilt auch hier. Es gibt eine Menge Ingenieursjobs, die genauso 
schlecht verlagert werden können. Nur ist das vielleicht eben nicht der 
Entwickler-Nerd, der im Keller irgendeine Schaltung zusammen bastelt.

Qwertz schrieb:
> Extremer Konsumverzicht,
> ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach
> einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe
> hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das
> allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Wertpapierfonds ist ein sehr schwammiger und auch sehr irreführender 
Begriff. Welche Art Fonds meinst du, und welche Art Wertpapiere? Meinst 
du einen aktiv gemanagten Rentenfonds oder einen Aktien-Index-ETF? Oder 
vielleicht doch den gehebelten Short-ETF? Genau genommen investiert man 
auch nicht in den Fonds. Der ist nur das Werkzeug. Wenn man 
beispielsweise einen Aktien-Index-ETF kauft, investiert man in 
verschiedene Unternehmensbeteiligungen.

Du beschreibst schon eine extreme Variante. Ob das sinnvoll ist, ist 
wirklich eher fraglich. In einer abgeschwächten Variante ist das aber 
sehr erstrebenswert.

Wenn man unter seinen Verhältnissen lebt, treten Geldsorgen mit 
geringerer Wahrscheinlichkeit und Intensität auf. Und Geldsorgen dürften 
neben gesundheitlichen und emotionalen Problemen zu den größten 
Glückskillern gehören. Konsumverzicht führt also zu einem glücklicherem 
Leben.

Und was das Studentenleben angeht, sollte man die mathematischen 
Zusammenhänge des Zinseszins im Kopf behalten. Geld, das man früh in 
seinem Leben spart, bringt effektiv am meisten. Wenn man also die ersten 
Berufsjahre wie ein Student weiterlebt, hat man den größten Gewinn, ohne 
dass es die gefühlte Lebensqualität großartig beeinträchtigt.

von Hochfokussierter (Gast)


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Claymore erklärt uns wieder wie schön dauerhafter Minimalismus sein kann 
und von dem Ingenieur, der sich sich noch vor der Midlife-Crisis nur 
durch Zurücklegen und Anlegen in Kapitalanlagen zum Millionär spart. Mir 
kommt es vor, dass er die Leute für dumm verkaufen will, damit er und 
seine Zunft weiter den Reibach auf Kosten der Arbeitnehmer machen kann 
und trotzdem alle zufrieden und glücklich sind.
Wahrscheinlich propagiert er auch bald des Arbeitgebers Recht der ersten 
Nacht. Dann sind wir wieder genau da, wo wir mal in dunkelsten Zeitalter 
der Menschheitsgeschichte waren.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der 
Antwort meisten nur sich selber.

von Claymore (Gast)


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Hochfokussierter schrieb:
> Claymore erklärt uns wieder wie schön dauerhafter Minimalismus sein kann
> und von dem Ingenieur, der sich sich noch vor der Midlife-Crisis nur
> durch Zurücklegen und Anlegen in Kapitalanlagen zum Millionär spart.

Genau das tue ich nicht. Ich sage immer wieder, dass man Unternehmer 
werden sollte, wenn man Millionär werden will. Das ist viel einfacher, 
auch wenn es logischerweise keine Garantie gibt. Der springende Punkt 
ist, dass man gar nicht Millionär werden muss, um ein Leben ohne große 
Geldsorgen zu führen. Und als Ingenieur muss man ganz sicher nicht 
minimalistisch leben und kann trotzdem in manchen Lebensphasen eine 
ordentliche Portion von seinem Gehalt zurück legen.

Hochfokussierter schrieb:
> Mir
> kommt es vor, dass er die Leute für dumm verkaufen will, damit er und
> seine Zunft weiter den Reibach auf Kosten der Arbeitnehmer machen kann
> und trotzdem alle zufrieden und glücklich sind.

Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser 
dieses Forums einstellen.

Hochfokussierter schrieb:
> Wahrscheinlich propagiert er auch bald des Arbeitgebers Recht der ersten
> Nacht.

WTF?

Henry G. schrieb:
> Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der
> Antwort meisten nur sich selber.

Ich nutze in diesem Subforum nur einen Nick. Ein Mod wird dir das 
sicherlich auf Anfrage gerne bestätigen.

von Maths, no reality (Gast)


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Ein BWLer, der sich gut verkaufen kann und den üblichen Lebenslauf 
Optimierungsquatsch gemacht hat, verdient häufig viel besser als fähige 
Ingenieure. Allerdings muss man dabei bedenken, ob viele technisch sehr 
fähige Ingenieure zu einem typischen Karriereüberflieger-Blender BWLer 
Lebenslauf fähig wären. Da kommt es nicht darauf an, die größten 
naturwissenschaftlich-technischen Herausforderungen zu meistern, sondern 
sich und die Produkte/Dienstleistungen seiner Abteilung/Firma gut zu 
präsentieren und zu verkaufen. Das kann dann so aussehen: Chef 
Projektleiter ist FH BWLer mit Projektmanagement Weiterbildung und 
koordiniert diverse Teamleiter und Entwicklerteams bei einem OEM, die 
teils deutlich höher qualifiziert sind. So läuft das nun mal. Ein 
fähiger Ingenieur der gut präsentieren und sich verkaufen kann, kann das 
ebenfalls schaffen. Allerdings ist es einfacher ein BWL Studium mit sehr 
gut in kurzer Zeit durch zu ziehen und nebenbei den üblischen CV 
Optimierungsquatsch zu machen, wie Auslandssemester, Auslandspraktika 
bei einem Konzern in Singapur oder New York, nebenbei sich in 
irgendeiner "High Potential" Vereinigung betätigen etc.
Wer einen vollen Plan hat wie im Ingenieurstudium üblich, hat für sowas 
oft viel weniger Zeit.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Claymore.

Claymore schrieb:

> Wesentlich realistischer ist die Variante, in einen
> laufenden Markt einzusteigen und das vorhandene Problem einfach ein
> kleines bisschen besser zu lösen als der Wettbewerb.

Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto 
Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die 
Konkurenz.

Im Gegenteil, Otto Normalverbraucher tut gut daran, auf dem Teppich zu 
bleiben und davon auszugehen, dass er Durchschnittlich ist. Alles andere 
ist gefährlich.

Allerdings gibt es immer wieder Leute, die Otto Normalverbraucher zu 
Höhenflügen beschwatzen wollen. Weil sie ihm dann in seiner Euphorie 
z.B. Aktien verkaufen könnten.

Man hüte sich also vor Motivatoren. Die sind auch sonst gefährlich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic alias Otto 
Normalverbraucher.



 Dass man damit auch
> extrem erfolgreich sein kann, zeigen Unternehmen wie Facebook.
>
> Henry G. schrieb:
>> BWL und Jura können im übrigen
>> nicht so schnell outgesourced werden wie Informatiker und vor allem
>> Ingenieure.
>
> In diesem Forum fällt immer wieder auf, dass "BWL" als Synonym für einen
> Tätigkeitsbereich verwendet wird, in dem sehr viele Ingenieure und
> Naturwissenschaftler arbeiten. Vor allem wenn es darum geht, dass die
> BWLer ja mal wieder etwas gespart hätten. Die Menschen hinter diesen
> Entscheidungen sind aber eben keine BWLer, sondern in aller Regel
> Ingenieure.
>
> Und das gilt auch hier. Es gibt eine Menge Ingenieursjobs, die genauso
> schlecht verlagert werden können. Nur ist das vielleicht eben nicht der
> Entwickler-Nerd, der im Keller irgendeine Schaltung zusammen bastelt.
>
> Qwertz schrieb:
>> Extremer Konsumverzicht,
>> ärmliches Studentenleben und Investieren in Wertpapierfonds können nach
>> einigen Jahrzehnten im Beruf als Entwicklungsingenieur schon eine Summe
>> hervorbringen, die man getrost als Reichtum bezeichnen kann. Ob das
>> allerdings erstrebenswert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.
>
> Wertpapierfonds ist ein sehr schwammiger und auch sehr irreführender
> Begriff. Welche Art Fonds meinst du, und welche Art Wertpapiere? Meinst
> du einen aktiv gemanagten Rentenfonds oder einen Aktien-Index-ETF? Oder
> vielleicht doch den gehebelten Short-ETF? Genau genommen investiert man
> auch nicht in den Fonds. Der ist nur das Werkzeug. Wenn man
> beispielsweise einen Aktien-Index-ETF kauft, investiert man in
> verschiedene Unternehmensbeteiligungen.
>
> Du beschreibst schon eine extreme Variante. Ob das sinnvoll ist, ist
> wirklich eher fraglich. In einer abgeschwächten Variante ist das aber
> sehr erstrebenswert.
>
> Wenn man unter seinen Verhältnissen lebt, treten Geldsorgen mit
> geringerer Wahrscheinlichkeit und Intensität auf. Und Geldsorgen dürften
> neben gesundheitlichen und emotionalen Problemen zu den größten
> Glückskillern gehören. Konsumverzicht führt also zu einem glücklicherem
> Leben.
>
> Und was das Studentenleben angeht, sollte man die mathematischen
> Zusammenhänge des Zinseszins im Kopf behalten. Geld, das man früh in
> seinem Leben spart, bringt effektiv am meisten. Wenn man also die ersten
> Berufsjahre wie ein Student weiterlebt, hat man den größten Gewinn, ohne
> dass es die gefühlte Lebensqualität großartig beeinträchtigt.

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto
> Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die
> Konkurenz.

Klar. Es ist ziemlich logisch, dass man etwas überdurchschnittlich 
veranlagt sein muss, um so etwas durch zu ziehen. Alleine macht man das 
normalerweise sowieso nicht. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn man 
sich dazu nicht in der Lage sieht. Auf das große Geld muss man dann eben 
verzichten. Aber das ist ja auch nicht schlimm.

Bernd W. schrieb:
> alias Otto
> Normalverbraucher.

Das glaubst du aber jetzt doch nicht wirklich?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Claymore.

Claymore schrieb:

> Bernd W. schrieb:

> Es ist auch völlig in Ordnung, wenn man
> sich dazu nicht in der Lage sieht. Auf das große Geld muss man dann eben
> verzichten. Aber das ist ja auch nicht schlimm.

Das ist nur dann nicht schlimm, wenn dann nicht andere Leute mit 
irrsinns Geldmengen kommen, und die damit verbundene Macht für 
irgendeinen Blödsinn missbrauchen.

Nenn es von mir aus Neid. Neid ist für mich nur ein anderes Wort für 
Ehrgeiz...wenn man gerade im Moment den Ehrgeiz bei anderen nicht 
gebrauchen kann. ;O)

Zinsen und Zinseszins (und andere Effekte) machen aber eben, das die 
Vermögensverhältnisse stark nichtlinear werden.


>> alias Otto
>> Normalverbraucher.
>
> Das glaubst du aber jetzt doch nicht wirklich?

Tatsächlich bin ich eher "Unternormalverbraucher". ;O)

Ich lebe hier ohne Kühlschrank und ohne Herd (ok, eine Kochplatte und 
einen Wasserkocher habe ich). Ich habe keinen Fernseher, und auch kein 
Film- oder Sportnachrichten Abo für den PC. Der PC ist eher ältlich und 
schwach auf der Brust (was bei Linux auch nicht weiter stört).

Und mein Messgerätepark und meine Amateurfunkausrüstung ist auch aus 
uralt Schrott zusammengeflickt.

Meine letzte Urlaubsreise ist Jahrzehnte her.

Ausgehen tue ich auch nicht. Den Umgang mit Leuten finde ich eher 
anstrengend, und ausserdem bin ich sowieso immer etwas schläfrig.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto
> Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die
> Konkurenz.

Der Otto Normalverbraucher sollte wissen, was er will, entsprechend 
motiviere "Durschnittsleister" können durchaus einiges erreichen.

Auf der anderen Seite gibts auch jeder Menge Totalausfälle auf 
hochdotieren Posten, ohne dass sich jemand entscheidendes an deren 
Inkompetenz stört.

von Maths, no reality (Gast)


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Man muss auch bedenken, daß sich viele Leute als Durchschnitt 
bezeichnen, obwohl sie nicht dazu gehören. Da gibt es den DAX 
Abteilungsleiter mit 150k im Jahr und geerbtem Vermögen, der sich selbst 
zur Mittelschicht zu ordnet, genauso wie mancher der 1000 Euro netto 
verdient, sich auch noch dazu zählt.

Ebenso gibt es Leute die ewig studiert haben mit schlechten Noten und 
sich noch zum Durchschnitt zählen. Das liegt meist daran, daß man sich 
oft mit seinem direkten Umfeld vergleicht. Der Langzeitstudent hat meist 
Umgang mit anderen Langzeitstudenten und hält das daher für 
Durchschnitt. Genauso hält der DAX Abteilungsleiter mit geerbtem 
Vermögen das meist auch für Durchschnitt, da auf seinem Golf-, Rotary-, 
Lionsclub und seiner Nachbarschaft ähnlich vermögende Menschen 
anzutreffen sind und er sich mit denen vergleicht und er dort 
durchschnittlich ist.
So fühlt sich der 3er Absolvent nach 20 Semestern häufig noch als 
Durchschnitt, dem die Wirtschaft zu wenig Chancen bietet und auf keinen 
Fall liegt es an seinen unterdurchschnittlichen Leistungen.

Wenn man sich die Arbeitsmarktdaten von durchschnittlichen Ingenieuren 
anschaut, kann man deutlich erkennen, daß diese überdurchschnittlich 
verdienen und überdurchschnittlich wenig arbeitslos sind. Heißt also, 
daß es sich im Durchschnitt lohnt.

von Hochfokussierter (Gast)


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Maths, no reality schrieb:
> Wenn man sich die Arbeitsmarktdaten von durchschnittlichen Ingenieuren
> anschaut, kann man deutlich erkennen, daß diese überdurchschnittlich
> verdienen und überdurchschnittlich wenig arbeitslos sind. Heißt also,
> daß es sich im Durchschnitt lohnt.

Wenn man Begabung und Spaß an einem speziellen Themengebiet hat, dann 
ja, ansonsten nein. Bei der Hälfte der Studierenden sieht es aber heute 
so aus, da soll es mehr auf dem Niveau von "Was ist Was?" bleiben, 
Vielfalt statt Vertiefung und mehr Specs runterbeten und nen großen 
(Firmen)wagen fahren, statt elendslanger, trockener, komplexer 
Detailarbeit.
Und finanziell lohnt es sich sich natürlich immer, denn in der selben 
Firma verdient halt fast immer der Ingenieur mehr als ein Geselle.
Es ist aber für viele leichter, ein guter Geselle zu werden und zu sein, 
deshalb tun sich auch viel Ingenieurabsolventen heutzutage schwer bei 
der Jobsuche, abseits der Folgen des sich anbahnenden Schweinezykluses 
im Absolventenbereich.

von Dr. Ötte (Gast)


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Ein Studium lohnt sich nur, wenn man halt verschulten Unterricht geil 
findet. Baschelor-Weichspüler undso.

von Mark B. (markbrandis)


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Claymore schrieb:
> Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser
> dieses Forums einstellen.

Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man 
darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit 
allen anderen gleichzusetzen.

von Dr. Ötte (Gast)


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Ja, die Jammerer sollten was mit Medien machen und Reporter werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lothar M. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Investitionskosten sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und
>> ein Drehmomentschlüssel.
> Wozu der Drehmomentschlüssel?
Na, einfach mit Schmackes festziehen ist eigentlich von den Herstellern 
nicht erwünscht. Ok bei A.T.U. &Co. wird`s so gehandhabt, deshalb denke 
ich mir, haste auch die Frage gestellt.
Radmuttern werden mit def. Drehmoment angezogen.
Merke dir das!


>
> Klaus schrieb:
>> ich frage mich, ob sich ein Studium überhaupt lohnt
> Wenn ich mir deine IP-Adresse so ansehe, könnte ich fast meinen, du
> studierst schon und dir war gerade langweilig. Du könntest also einfach
> mal auf den Gang raus gehen und jemanden fragen, ob er meint, dass sich
> sein Studium lohnt...

Von Datenschutz haste noch nix gehört?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Paul B. schrieb:
>> Ein besserer Traumjob gibts doch gar nicht, also ran, Investitionskosten
>> sind erst mal nur ein hydraulischer Wagenheber und ein
>> Drehmomentschlüssel.
>
> Nana...
>
> Kompressor, Reifenaufziehmaschine, Wuchtmaschine (Ja, das ist 'ne
> Wucht!)

Wieso?
Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln 
und dann kassiern.
Danach abbocken und zum nächsten Kunden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark B. schrieb:
> Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man
> darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit
> allen anderen gleichzusetzen.

Öhhhh???????

von Paul B. (paul_baumann)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wieso?
> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln
> und dann kassiern.
> Danach abbocken und zum nächsten Kunden!

Das ist kein Strichjunge.

MfG Paul

von MaWin (Gast)


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Klaus schrieb:
> Hallo,
>
> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die
> Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man
> direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?
> LG

Ganz klar... NEIN
Gehe ins Handwerk

von MaWin (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
> Wieso?
> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln
> und dann kassiern.
> Danach abbocken und zum nächsten Kunden!
>
> Das ist kein Strichjunge.
>
> MfG Paul

Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig

von Paul Baumann (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Wieso?
>> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln
>> und dann kassiern.
>> Danach abbocken und zum nächsten Kunden!
>>
>> Das ist kein Strichjunge.
>>
>> MfG Paul
>
> Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig

Nein, natürlich nicht. Das Leben ist ja auch nicht immer nur lustig, wie 
Du am Besten weißt. Frage: Bist Du eine männliche Nutte, daß Du Dich so 
getroffen fühlst?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Paul B. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Wieso?
>> Der macht auf ambulanten Service, hin zum Kunden, aufbocken, wechseln
>> und dann kassiern.
>> Danach abbocken und zum nächsten Kunden!
>
> Das ist kein Strichjunge.
>
> MfG Paul


Das nennt sich
Hausfreund!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MaWin schrieb:
>> Das ist kein Strichjunge.
>>
>> MfG Paul
>
> Ohh Paul, du bist absolut nicht lustig

Zuviel von den Ping-Pong-Shows in Thailand abbekommen, denke ich!

von karl (Gast)


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Klaus schrieb:
> Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?

Ist ähnlich überlaufen. Wenn du nicht gerade zu den 10% der besten 
gehörst, findest du hinterher wahrscheinlich keinen Job als Ingenieur. 
Es stimmt zwar, dass die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren gering ist. 
Aber das liegt daran weil sehr viele irgend etwas arbeiten wofür sie 
kein Studium gebraucht hätten, bei entsprechend mieser Bezahlung. 
Finanziell lohnt sich ein Studium nur selten. Beachte auch den 
Verdienstausfall während des Studiums. Während der Ingenieur sein erstes 
Geld verdient, steht der Handwerker oder Facharbeiter gleichen Alters 
schon mitten im Leben und baut sein erstes Haus. Da hilft es dem 
Ingenieur nichts wenn er wenige Prozent mehr verdient. Das holt er meist 
nicht mehr auf.
Wer in jungen Jahren ins Berufsleben einsteigt, vielleicht noch einen 
Meister macht und regelmäßig Geld in einen DAX-ETF investiert muss sich 
keine Gedanken mehr über seine finanzielle Zukunft machen wenn er nicht 
gerade verschwenderisch lebt.
Handwerk hat goldenen Boden gilt heute mehr denn je.
Auch hat man es als Handwerker leichter sich selbstständig zu machen, 
denn der Handwerker wird vor Ort gebraucht und kann nicht nach China 
ausgesourced werden.

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Das ist nur dann nicht schlimm, wenn dann nicht andere Leute mit
> irrsinns Geldmengen kommen, und die damit verbundene Macht für
> irgendeinen Blödsinn missbrauchen.

Das wirst du als Einzelperson aber auch nicht ändern können. Besser 
gesagt bräuchte man dann die gleichen Fähigkeiten wie die Menschen, die 
zu Reichtum kommen. Von daher macht es keinen Sinn, sich darüber 
Gedanken zu machen.

Bernd W. schrieb:
> Zinsen und Zinseszins (und andere Effekte) machen aber eben, das die
> Vermögensverhältnisse stark nichtlinear werden.

Ansichtssache. Die Mathematik ist immer gleich, egal wie groß die Basis 
ist. Richtig ist, dass man mit absolut höherem Einsatz auch absolut mehr 
hat und man die Grenze, ab der man von seinem Kapital leben kann, 
schneller erreicht.

Eine Methode, um eine hohe Summe zum Einsetzen zu generieren, ist eine 
Unternehmensgründung. Es gibt aber auch noch einige andere 
Möglichkeiten.

Mark B. schrieb:
> Warum nicht? Hier im Forum gibt es eine Menge an kompetenten Leuten. Man
> darf halt nicht den Fehler machen, ein paar wenige Jammerer hier mit
> allen anderen gleichzusetzen.

Der Hauptgrund ist erst einmal, dass wir in Deutschland eigentlich nicht 
mehr einstellen. Ein anderer Grund ist, dass die Zielgruppen eine 
µC/Elektronik-Forums und unsere Anforderungen an die Qualifikation nicht 
wirklich zusammen passen. Wenn sich ein Bewerber hobbymäßig mit 
Elektronikbasteln beschäftigt ist das okay, aber das reicht nicht, um 
aktiv in einem Elektronikforum zu suchen.

von Maths, no reality (Gast)


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karl schrieb:
> nur selten. Beachte auch den
> Verdienstausfall während des Studiums. Während der Ingenieur sein erstes
> Geld verdient, steht der Handwerker oder Facharbeiter gleichen Alters
> schon mitten im Leben und baut sein erstes Haus. Da hilft es dem
> Ingenieur nichts wenn er wenige Prozent mehr verdient. Das holt er meist
> nicht mehr auf.

Ach was, da baut der Handwerker schon sein drittes Haus, nach dem er 
sich schon eine Villa und ein Wochenendhaus hingestellt hat, geht es 
langsam an die Altersvorsorge, daher ist das dritte Haus ein 
Mehrfamilienhaus. Dort enthalten sind natürlich nur kleine Wohnungen, 
weil er diese an Ingenieure vermieten will und diese so wenig verdienen, 
daß sie sich nur Miniwohnungen leisten können. Mit 40 wenn die 
Ingenieure in den Hasenställen vom Handwerker ihre Bafög Schulden 
abbezahlt haben, hat der Handwerker seine Häuser längst abbezahlt und 
lebt als Privatier.

von karl (Gast)


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Ja lieber no reality auch du wirst vielleicht nochmal aufwachen.

von Maths, no reality (Gast)


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Manche unschöne Tendenzen am Arbeitsmarkt beobachte ich ebenfalls und 
diese gefallen mir auch nicht. Aber so dramatisch wie von Karl 
beschrieben, ist es auch wieder nicht. Man muss lediglich einmal nach 
dem XING oder linkedin einiger Protagonisten in diesem Thread googlen 
die hier mit Klarnamen posten und dann weiß man, warum die keinen Job 
haben. Einer von denen behauptet im Thread, dass schon der Durchschnitt 
nichts findet, dabei ist er ganz klar weit unter dem Durchschnitt. Er 
selbst meint aber, er sei Durchschnitt. Genau das ist nämlich das 
Problem. Solche Leute meinen, daß der wirkliche Durchschnitt schon die 
oberen 25% wären.

von genervt (Gast)


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Meinst jetzt den einen mit der historischen Frisur?

von HEINER DETECTED (Gast)


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Maths, no reality schrieb:
> Man muss lediglich einmal nach
> dem XING oder linkedin einiger Protagonisten in diesem Thread googlen
> die hier mit Klarnamen posten und dann weiß man, warum die keinen Job
> haben. Einer von denen behauptet im Thread, dass schon der Durchschnitt
> nichts findet, dabei ist er ganz klar weit unter dem Durchschnitt.

O. W. T

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Claymore.

Claymore schrieb:

> Da liegst du falsch, denn ich werde garantiert keinen regelmäßigen Leser
> dieses Forums einstellen.

D.h. Du würdest Dich selber auch nicht einstellen? Interessanter 
Einblick. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:

>> Und hier passt es mit Otto Normalverbraucher schon nicht. Otto
>> Normalverbraucher wird kaum "ein kleinnes bisschen besser sein" als die
>> Konkurenz.
> Der Otto Normalverbraucher sollte wissen, was er will, entsprechend
> motiviere "Durschnittsleister" können durchaus einiges erreichen.

Solange Du das nicht detailiert Erläuterst und Konkretisierst, gehe ich 
davon aus, Das Du nicht weisst, wass Du erzählst. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Studierter.

Studierter schrieb:
> Was du auch machen kannst: Erst Ausbildung und dann studieren. So habs
> ich gemacht.

Ich habe nach der Ausbildung studiert, als ich feststellte, dass ich 
eigentlich zwei linke Hände habe, und dort keine Zukunft gesehen habe.

> Würde jederzeit wieder studieren.

Es war bei mir eine furchtbare Schlacht. Ich würde es nicht wieder 
machen wollen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Maths, no reality (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Es war bei mir eine furchtbare Schlacht. Ich würde es nicht wieder
> machen wollen.

Dann war es für Dich persönlich einfach das Falsche. Da muss man 
allerdings frühzeitig die Reißleine ziehen und auf was anderes 
umschwenken. Nur weil man selber für etwas nicht so gut geeignet ist, 
kann man nicht sagen, daß es sich für andere nur in wenigen Fällen 
lohnt.

Eines ist ganz sicher wahr, nämlich das Verhältnis zwischen Aufwand und 
Gehalt ist bei einem Ingenieurstudium für Leute die weder ein besonderes 
Talent noch viel Freude daran haben, sehr gering. Daraus resultiert sehr 
viel Frust für diejenigen, die hauptsächlich des Geldes wegens so ein 
Studium aufgenommen haben. Durch die übertriebene Darstellung eines 
Ingenieurmangels in Medien und besonders an Schulen, gibt es leider 
immer mehr, die hauptsächlich wegen des Geldes Ingenieur werden wollen. 
Das wird in Zukunft zu noch mehr Frust führen. Es gibt mittlerweile 
immer mehr Ingenieurstudenten, die meinen sie müssten sich kaum um gute 
Noten bemühen, da wegen des Mangels sowieso später jeder Absolvent unter 
mehreren guten Jobangeboten auswählen kann.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Maths, no reality schrieb:
> Eines ist ganz sicher wahr, nämlich das Verhältnis zwischen Aufwand und
> Gehalt ist bei einem Ingenieurstudium für Leute die weder ein besonderes
> Talent noch viel Freude daran haben, sehr gering.
Genau, vorallem den dualen Studenten wird der Abschluß fast schon 
geschenkt!
> Daraus resultiert sehr
> viel Frust für diejenigen, die hauptsächlich des Geldes wegens so ein
> Studium aufgenommen haben.
Der Frust kommt bei denen nicht. Bei 0,nix Aufwand ist jeder Ertrag doch 
schon übermäßig!

> Durch die übertriebene Darstellung eines
> Ingenieurmangels in Medien und besonders an Schulen,
Wie an den Schulen werden die Kid`s in die Irre geleitet?
> gibt es leider
> immer mehr, die hauptsächlich wegen des Geldes Ingenieur werden wollen.
Warum ist sowas schlecht, wg. Kohle einen Job zu ergreifen?
> Das wird in Zukunft zu noch mehr Frust führen.
Woher weiste dass, haste eine Glaskugel?
> Es gibt mittlerweile
> immer mehr Ingenieurstudenten, die meinen sie müssten sich kaum um gute
> Noten bemühen,
Vllt. sind die clever, und schauen das sie gut Netzwerken!
> da wegen des Mangels sowieso später jeder Absolvent unter
> mehreren guten Jobangeboten auswählen kann.
Und was machste wenn`s so kommt?

von Mark B. (markbrandis)


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karl schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Wie ist das zB im technischen Bereich?
>> Ist die Perspektive hier besser?
>
> Ist ähnlich überlaufen. Wenn du nicht gerade zu den 10% der besten
> gehörst, findest du hinterher wahrscheinlich keinen Job als Ingenieur.
> Es stimmt zwar, dass die Arbeitslosenquote bei Ingenieuren gering ist.
> Aber das liegt daran weil sehr viele irgend etwas arbeiten wofür sie
> kein Studium gebraucht hätten, bei entsprechend mieser Bezahlung.
> Finanziell lohnt sich ein Studium nur selten.

Klingt nach Deiner privaten Meinung, nicht nach Tatsachen. Oder hast Du 
Quellen und Belege dafür, dass sehr viele Ingenieure fachfremd arbeiten?

: Bearbeitet durch User
von Benji (Gast)


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Hallo bereits im Studium stehender Troll,

Klaus schrieb:
> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt


ja.
Für mich schon. Mein AG zahlt mir viel Geld für eine Arbeit die mir Spaß 
macht und ich hab gute Arbeitsbedingungen. Für mich hat es sich gelohnt.

Muss aber bei anderen nicht so sein.
Wenns nur ums Geld geht und einem der Job egal ist wird man als 
Facharbeiter am Band beim OEM mehr Freude haben. Die 5 Jahre 
Verdienstausfall holst du nämlich nur schwer wieder rein, auch wenn du 
später gut bezahlt wirst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Benji schrieb:
> ja.
> Für mich schon. Mein AG zahlt mir viel Geld für eine Arbeit die mir Spaß
> macht und ich hab gute Arbeitsbedingungen. Für mich hat es sich gelohnt.

Und jeden Tag kommt ne liebe Frau und bringt dir deine 
"Glücks"-Smarties!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Und jeden Tag kommt ne liebe Frau und bringt dir deine
> "Glücks"-Smarties!

Mir bringt sie Gummibärchen :-)

Ansonsten:
Ich würde kein Studium beginnen, nur um viel Geld zu verdienen.
Wenn es Dich wirklich interessiert: mach es!

Die Arbeitsmarktlage scheint nicht so schlecht zu sein: alle, die ich 
kenne, die in den letzten beiden Jahren im Informatik/ET/Maschbaubereich 
fertig wurden, haben direkt etwas gefunden - teilweise schon aus dem 
Studium raus. Mit "normalen" Noten.

von Mark B. (markbrandis)


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Benji schrieb:
> Wenns nur ums Geld geht und einem der Job egal ist wird man als
> Facharbeiter am Band beim OEM mehr Freude haben. Die 5 Jahre
> Verdienstausfall holst du nämlich nur schwer wieder rein, auch wenn du
> später gut bezahlt wirst.

Die Aussage hört man öfter - ich halte sie für Quatsch. Rechne doch 
einfach mal nach:

Facharbeiter: vom 20. bis zum 65. Lebensjahr --> 540 Monatsgehälter
Ingenieur:    vom 25. bis zum 65. Lebensjahr --> 480 Monatsgehälter

Der Ingenieur muss also 540/480 = 1,125 mal so viel verdienen wie der 
Facharbeiter, um die fehlenden 60 Monatsgehälter auszugleichen. Also 
12,5 Prozent mehr. Das erscheint mir allemal machbar.

Edit:
Natürlich bedeuten 12,5% mehr brutto nicht 12,5% mehr netto, wegen der 
progressiven Besteuerung. Also muss der Ingenieur vielleicht dann 15% 
oder so mehr verdienen als der Facharbeiter. Erscheint mir trotzdem 
machbar.

: Bearbeitet durch User
von N. N. (clancy688)


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Warum wird das Studium vs Ausbildung eigentlich immer nur aufs Gehalt 
runtergebrochen?

Ich hatte zum Beispiel nie Lust, in irgendeinem zugigen Rohbau Kabel in 
die Wände zu stemmen, ich wollte einen gemütlichen, warmen Bürojob. Die 
Chance sowas mit Studium zu kriegen ist recht hoch, also hab ich 
studiert...

von Mark B. (markbrandis)


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Lu R. schrieb:
> Warum wird das Studium vs Ausbildung eigentlich immer nur aufs Gehalt
> runtergebrochen?
>
> Ich hatte zum Beispiel nie Lust, in irgendeinem zugigen Rohbau Kabel in
> die Wände zu stemmen, ich wollte einen gemütlichen, warmen Bürojob. Die
> Chance sowas mit Studium zu kriegen ist recht hoch, also hab ich
> studiert...

So sieht's aus.

Viele von den guten Jobs bekommt man in der Regel nur mit Studium.

von Benji (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Der Ingenieur muss also 540/480 = 1,125 mal so viel verdienen wie der
> Facharbeiter, um die fehlenden 60 Monatsgehälter auszugleichen. Also
> 12,5 Prozent mehr. Das erscheint mir allemal machbar.
>
> Edit:
> Natürlich bedeuten 12,5% mehr brutto nicht 12,5% mehr netto, wegen der
> progressiven Besteuerung. Also muss der Ingenieur vielleicht dann 15%
> oder so mehr verdienen als der Facharbeiter. Erscheint mir trotzdem
> machbar.

Jein.
Machbar? Durchaus? Aber nicht bei allen.
Kommt natürlich auch auf die Facharbeiterstelle an. Du kannst den Maurer 
oder Elektriker nicht mit dem Audi-Bandarbeiter vergleichen. Letzterer 
kriegt noch alle möglichen Zulagen und kann nach 7h sein Hirn abschalten 
(eigentlich, davor auch schon ;-) ). Erstere können aber auch sehr viel 
Geld neben der Arbeit verdienen.
Hinzu kommt:
ein früher Start ins Berufsleben bringt dich eher in die eigenen 4 Wände 
(keine Mietkosten mehr) bzw. erlaubt dir eher, Geld auf die Seite zu 
legen, das dir dann über deine Lebensarbeitszeit mehr Rendite einbringt 
(Zinseszins und so).

Ich würd einfach pragmatisch von einem Nullsummenspiel ausgehen. Pi mal 
Daumen kommt das sicher hin, auch wenns Ausreißer nach oben oder unten 
geben wird, auf beiden Seiten.

Daraus folgt: die Wahl für/gegen das Studium ist eher nach persönlichen 
Vorlieben zu treffen, z.B. der bereits erwähnte Bürojob vs. Rohbau.
Oder eben der Spaß an der Arbeit.
Finanziell seh ich für keine Seite große Vorteile.

von Claymore (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> D.h. Du würdest Dich selber auch nicht einstellen? Interessanter
> Einblick. ;O)

Wie will ich mich denn selbst einstellen? Das ergibt keinen Sinn. Ich 
habe keine multiple Persönlichkeitsstörung.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Claymore schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Claymore und seine unzähligen Nicks nimmt hier eh keiner ernst, der
>> Antwort meisten nur sich selber.
>
> Ich nutze in diesem Subforum nur einen Nick. Ein Mod wird dir das
> sicherlich auf Anfrage gerne bestätigen.

Claymore schrieb:
> Wie will ich mich denn selbst einstellen? Das ergibt keinen Sinn. Ich
> habe keine multiple Persönlichkeitsstörung.

Natürlich. :-D

von Stefan (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Normalerweise wirst du aber mit einer guten
> Ausbildung in einem gefragten Fach insgesamt finanziell besser
> abschneiden,

Normalerweise (!) ist das Schwachsinn. Ausnahmsweise wirst du mit einer 
Ausbildung besser da stehen. Normalerweise immer noch mit einem Studium. 
Eine (duale) "Berufssausbildung", gerade im technischen Bereich, kannst 
Du i.A. vergessen. Niemand nimmt dich damit Ernst.
Wer Abi hat und nicht studiert (es zumindest probiert) hat sein Abi 
umsonst gemacht. Real-/Hauptschule hätte genügt.

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Lohnt sich ein Studium?

Mit einer Würstchenbude verdienst du mehr.

von IAVler (Gast)


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Ausnahmslos haben alle Kommilitonen etwas gefunden, auch diejenigen mit 
einem nicht so geradlinigen Lebenslauf. Nur die Auslaender mussten etwas 
laenger suchen (6-12 Monate). Dabei lag kein FH-Bachelor unter 45k p.a. 
(Raum: Hannover-Braunschweig-Wolfsburg).

Deshalb wuerde es wieder tun, bezogen auf 6 Semester Aufwand wuerde man 
nirgends so schnell an 45k kuemmern (hoechstens ueber Schichtzulagen 
usw).

Aber es gibt auch Leute, die ich auch ohne Studium gut verdienen (z.B. 
ein mir bekannter Logistikmeister, der als Quereinsteiger ungelernt in 
einem Chemie-Unternehmen anfing und nun 55k brutto p.a. verdient, 
aehnlich wie die Bandarbeiter bei VW in Wolfsburg). Ein weiteres 
Beispiel waere ein Service-Techniker, der auf IBN weltweit noch mehr 
macht und das ohne je ein Studium absolviert zu haben.
Auf der anderen Seite gibt es auch negative Beispiele wie Bankkaufleute, 
die nach der Ausbildung mit 1300 netto (Steuerklasse 1) nachhause 
geschickt wird.

von Zocker_50 (Gast)


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> Autor: IAVler (Gast)
> Datum: 19.12.2016 21:54

> Ein weiteres Beispiel waere ein Service-Techniker, der auf IBN weltweit
> noch mehr macht und das ohne je ein Studium absolviert zu haben.

Das hört man gerne .

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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IAVler schrieb:
> Ausnahmslos haben alle Kommilitonen etwas gefunden, auch diejenigen mit
> einem nicht so geradlinigen Lebenslauf. Nur die Auslaender mussten etwas
> laenger suchen (6-12 Monate). Dabei lag kein FH-Bachelor unter 45k p.a.
> (Raum: Hannover-Braunschweig-Wolfsburg).

Was gibt`s`te uns damit wir`s glauben?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Was gibt`s`te uns damit wir`s glauben?

Mir muss er nichts geben. Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im 
erweiterten Bekanntenkreis.

von Benji (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im erweiterten Bekanntenkreis.

Und meine.

von MaWin (Gast)


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> Autor:  MaWin (Gast)
> Datum: 14.12.2016 12:43
> Autor:  MaWin (Gast)
> Datum: 14.12.2016 12:43

Mal wieder Beiträge vom Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und 
stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt.

von (prx) A. K. (prx)


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von Gästchen (Gast)


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> Lohnt sich ein Studium?
Ja.

von Rostteufel (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Lohnt sich ein Studium?
>
> Ja.

Lohnen sich dann zwei Studien doppelt?

von Alex (Gast)


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Benji schrieb:
>> Er bestätigt ja nur meine Beobachtungen im erweiterten Bekanntenkreis.
>
> Und meine.

Meine nicht.

von Alex (Gast)


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A. K. schrieb:
> "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe":

Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit 
entsprechend schlechter Bezahlung.

von Alex (Gast)


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Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015 um 78% 
gestiegen.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenanteil-bei-MINT-Studiengaengen-auf-ueber-30-Prozent-gestiegen-3578082.html

von Qwertz (Gast)


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Alex schrieb:
> Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015
> um 78%
> gestiegen.
> https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenante...

Dann lässt ja bald wieder der Schweinezyklus grüßen! Na wenn dann noch 
ein Konjunktureinbruch dazukommt, sieht es für die zukünftigen 
Absolventen zappenduster aus, mein Beileid.

von genervt (Gast)


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Alex schrieb:
> A. K. schrieb:
> "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe":
>
> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit
> entsprechend schlechter Bezahlung.

Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?

von Qwertz (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?

Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?
>
> Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.

(Spezialfälle wie Piloten mal ausgenommen.)

von (prx) A. K. (prx)


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Alex schrieb:
>> "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe":
>
> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?

Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als 
Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-)

von Batman (Gast)


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genervt schrieb:
> Alex schrieb:
> A. K. schrieb:
> "Der Arbeitsmarkt in Deutschland – MINT-Berufe":
> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit
> entsprechend schlechter Bezahlung.
>
> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?

Bewerben, falls man genommen wird, ist die Sache klar, wenn nicht, dann 
eben studieren.

von IAVler (Gast)


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Alex schrieb:
> Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen von 2008 bis 2015
> um 78% gestiegen.
> https://www.heise.de/newsticker/meldung/Frauenante...

Du nimmst an, dass Bedarf an MINT-Fachkräften für alle Zeit konstant 
ist, oder was ist deine Kritik? Sollten es wirklich zu viele sein, 
müssen die sich eh dem Wettbewerb stellen und dann halt was anderes 
machen. Es gibt keine Jobgarantie.

Bedenke dass es einen guten Grund gab, warum irgendwann Machinenbau aus 
Physik ausgegliedert wurde, später Etechnik aus Maschinenbau, Informatik 
aus Etechnik/Mathe usw.
Die Gesellschaft entwickelt sich und Unternehmen mit teuren deutschen 
Bandarbeitern werden im Wettbewerb nicht bestehen. Nimm Huawei als 
Beispiel: Die haben 170k Mitarbeiter, aber entwickelt wird viel von den 
1800MA, die sie in DE haben.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rostteufel schrieb:
> Gästchen schrieb:
>> Lohnt sich ein Studium?
>>
>> Ja.
>
> Lohnen sich dann zwei Studien doppelt?

Aber ja doch. Interessant wird dann die Frage nach dem Drittstudium. Da 
weiss ich's (noch?) nicht.

Gruss
WK

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als
> Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-)

Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das 
auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist 
wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas 
besseres sucht.

von Alex (Gast)


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IAVler schrieb:
> Du nimmst an, dass Bedarf an MINT-Fachkräften für alle Zeit konstant
> ist,

Nein nehme ich nicht an. Das Bedarfsmaximum wurde aber schon 
überschritten. Auch höher qualifizierte Jobs werden durch 
fortschreitende Technik reduziert. Heute braucht man z.B. weniger 
Ingenieure um eine automatisierte Produktionsstraße zu entwickeln als 
vor 20 Jahren.

von Gästchen (Gast)


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Rostteufel schrieb:
> Gästchen schrieb:
>> Lohnt sich ein Studium?
>>
>> Ja.
>
> Lohnen sich dann zwei Studien doppelt?

Es kommt darauf an. Wenn du zwei Mal das Gleiche studierst, dann 
definitiv nein.

PS: Gewöhne dir an in deiner Arbeitszeit zu arbeiten anstatt im Forum 
rumzutrollen.

von genervt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> genervt schrieb:
> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?
>
> Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.

Abgesehen von der Frittenbude naturlich!

von IAVler (Gast)


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Alex schrieb:
> Nein nehme ich nicht an. Das Bedarfsmaximum wurde aber schon
> überschritten.

Definiere das bitte. Woran erkennst du das? Statistiken mit n = 1 sind 
wertlos.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris F. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als
>> Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-)
>
> Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das
> auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist
> wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas
> besseres sucht.

Hier in A&B wird doch meist davon ausgegangen, dass MINT Absolventen in 
ihrem studierten Beruf überwiegend keine Arbeit finden. Wenn sie dann 
auch nicht als Hähnchenbrater durchkommen, dann müssten sie also in der 
Arbeitslosenstatistik recht übel abschneiden. Insoweit hat die Statistik 
vielleicht doch Aussagekraft. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rostteufel schrieb:
> Lohnen sich dann zwei Studien doppelt?

Nein!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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A. K. schrieb:
> Hier in A&B wird doch meist davon ausgegangen, dass MINT Absolventen in
> ihrem studierten Beruf überwiegend keine Arbeit finden. Wenn sie dann
> auch nicht als Hähnchenbrater durchkommen, dann müssten sie also in der
> Arbeitslosenstatistik recht übel abschneiden. Insoweit hat die Statistik
> vielleicht doch Aussagekraft. ;-)

Von denen, deren berufliche Quali  als Ing.  in D-land formal gezählt 
wird. sollen nur knapp 3/5 in den betreffenden Berufszweigen und 
Branchen abeiten.

Was der Rest macht, weis der Kakatu!

Al1 sind aktuell  ca. 30000.
Nimmt man die Relation von 1:3 Al1/ALII dann dürften in AlgII ca. 90000 
Ingenieure stecken.
Macht 120000 Ingenieure!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Von denen, deren berufliche Quali  als Ing.  in D-land formal gezählt
> wird. sollen nur knapp 3/5 in den betreffenden Berufszweigen und
> Branchen abeiten.

Wer genau behauptet denn "sollen"?

Ich kann auch behaupten, dass 9/10 in den betreffenden Berufszweigen und
Branchen arbeiten.

> Was der Rest macht, weis der Kakatu!

Der macht sich beispielsweise selbstständig und arbeitet fachfremd - so 
wie ich :-)

> Al1 sind aktuell  ca. 30000.
> Nimmt man die Relation von 1:3 Al1/ALII dann dürften in AlgII ca. 90000
> Ingenieure stecken.
> Macht 120000 Ingenieure!

Woher kommt die 1:3-Relation?

von EmbeddedType (Gast)


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Hallo,

ja, ein Studium lohnt sich definitiv.
Ich habe damals E Technik studiert, bin nach BW gezogen und verdiene 
recht gut (15 Jahre dabei). Es ist auch eine Portion Glück dabei 
gewesen!

Ein Studium ist aber nicht das Ende vom Lernen, nach dem Studium gibt
es den Praxisschock. Hier gibt es auch noch viel zum Lernen.

Wenn man dann etwas länger dabei ist, muss man auch wieder sich dran 
setzen und zusehen, dass man halbwegs aktuell bleibt.

Ich habe mein Studium nicht bereut, keine Sekunde!

Gruss EmbeddedType

von Qwertz (Gast)


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EmbeddedType schrieb:
> ja, ein Studium lohnt sich definitiv.
> Ich habe damals E Technik studiert, bin nach BW gezogen und verdiene
> recht gut (15 Jahre dabei). Es ist auch eine Portion Glück dabei
> gewesen!

Ja, das bestimmt. Allerdings bist du dafür jetzt wahrscheinlich bei den 
Schwaben, mein Beileid!

> Wenn man dann etwas länger dabei ist, muss man auch wieder sich dran
> setzen und zusehen, dass man halbwegs aktuell bleibt.

Das Problem hat man im Konzern nicht, da darf das Wissen mit der Zeit 
ruhig veralten. Man muss ja nicht mehr als Frontschwein vorne bei der 
Entwicklung dabei sein, kann ja dann Projektleiter oder Produktmanager 
spielen, natürlich mit ganz viel gemütlichem Home Office.

von genervt (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das Problem hat man im Konzern nicht, da darf das Wissen mit der Zeit
> ruhig veralten.

Und dann bei einem Bereichswechsel vollkommen zu verblöden.

Qwertz schrieb:
> Man muss ja nicht mehr als Frontschwein vorne bei der
> Entwicklung dabei sein, kann ja dann Projektleiter oder Produktmanager
> spielen, natürlich mit ganz viel gemütlichem Home Office.

PL oder PM sind nichts für Leute mit Hang zum Eierschaukeln und 
Homeoffice ist in der Position auch eher schwierig (geht aber zu einem 
gewissen Grad schon).

von Alex (Gast)


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A. K. schrieb:
>>> Dass man mit eine Master in Mathematik leichter einen Job als
>>> Hähnchenbrater kriegt als mit einem vergeigten Hauptschulabschluss? ;-)
>>
>> Im Gegenteil. Wenn man einen einstellt der überqualifiziert ist und das
>> auch selber weiß, dann kannst Du davon ausgehen, dass der flott weg ist
>> wenn er etwas anderes findet und sich auch möglicherweise schon etwas
>> besseres sucht.

Unsinn. Wenn der Mathematiker mal 2 Jahre fachfremd arbeitet, traut ihm 
keiner mehr zu, dass er noch weiß was ein Integral ist. Einmal 
Hilfsbrater, immer Hilfsbrater. Die Akademikerschwemme macht diese 
Arroganz der Arbeitgeber möglich.

von Quatsch (Gast)


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Qwertz schrieb:
> enervt schrieb:
>> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?
>
> Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.

Typische Konzerningenieure die nur noch verwalten, bräuchten für ihren 
Job auch kein Studium, verdienen aber normalerweise sehr gut.

von genervt (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Typische Konzerningenieure die nur noch verwalten, bräuchten für ihren
> Job auch kein Studium, verdienen aber normalerweise sehr gut.

Typischer Kommentar von einem Außenstehenden. Aber wenn das zuträfe, 
dann würden die Konzerne ordentlich sparen können, warum tun die das 
wohl nicht?

von Claymore (Gast)


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genervt schrieb:
> Typischer Kommentar von einem Außenstehenden. Aber wenn das zuträfe,
> dann würden die Konzerne ordentlich sparen können, warum tun die das
> wohl nicht?

Das ist ganz einfach. Das mittlere Management versucht seine Abteilungen 
aufzuwerten, indem sie es so darstellen, als würde man Ingenieure 
brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell 
weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas 
mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden, 
Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur 
sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre 
das zwar auch möglich, dauert aber vielleicht länger. Bei Jobs, bei 
denen sowieso große Fluktuation herrscht, ist das ein spürbarer Vorteil. 
Und nicht zuletzt ist der Gehaltsunterschied bei gleichem Job auch nicht 
mehr so groß.

von Quatsch (Gast)


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Claymore schrieb:
> als würde man Ingenieure
> brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell
> weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas
> mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden,
> Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur
> sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre

Genau. Bei diesen typischen Verwalterjobs geht es selten um komplexe 
technische Details, aber ein Studium ist in so fern von Vorteil, daß man 
dort eine gewisse Arbeits- und Denkweise normalerweise gelernt hat. 
Unbedingt ein Ingenieurstudium ist dabei nicht mal so sehr wichtig. Es 
gibt auch in Konzernen BWLer die technische Projekte leiten und manchmal 
auch Techniker. Gerade bei den älteren Semestern gibt es viele die sich 
hochgearbeitet und über entsprechende Kontakte an solche Stellen 
gekommen sind. Außerdem haben solche Konzerne sehr viele Bewerber und 
können es sich leisten, die am Besten Qualifizierten zu nehmen. Das ist 
wie ein reicher Mensch der sich einen teuren Maßanzug leistet, auch wenn 
es einer von der Stange tun würde.

von genervt (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Claymore schrieb:
>> als würde man Ingenieure
>> brauchen. Eine Rolle könnte auch spielen, dass Ingenieure tendenziell
>> weniger gewerkschaftlich organisiert sind und durch das Studium etwas
>> mehr Stress gewohnt sind, also sich auch eher Mal zu Überstunden,
>> Dienstreisen und Auslandseinsätzen überreden lassen. Ein Ingenieur
>> sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre
>
> Genau. Bei diesen typischen Verwalterjobs geht es selten um komplexe
> technische Details, aber ein Studium ist in so fern von Vorteil, daß man
> dort eine gewisse Arbeits- und Denkweise normalerweise gelernt hat.

Als Außenstehender bekommst du eben nur den "Verwaltungsanteil" mit und 
nicht die technischen Details. Ohne Studium geht da nichts, da gäbe es 
gewisse Produkte nicht, wenn man das versuchen würde mit Quereinsteigern 
zu lösen.

Aber da kommt mal wieder der Neid hervor, das ist wie mit dem 
Sportwagenfahrer, der ja zweingen einen kleinen Sch.... hat, denn beides 
schließt sich ja vollkommen aus. ;)

Aber träumt ruhig weiter....

von Claymore (Gast)


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genervt schrieb:
> Als Außenstehender bekommst du eben nur den "Verwaltungsanteil" mit und
> nicht die technischen Details. Ohne Studium geht da nichts, da gäbe es
> gewisse Produkte nicht, wenn man das versuchen würde mit Quereinsteigern
> zu lösen.

Offensichtlich bist du der Außenstehende. Es werden für technisch 
tiefgehende Jobs natürlich keine Quereinsteiger eingesetzt, sondern 
Facharbeiter und Techniker, die seit Jahren, manchmal Jahrzehnten im 
Unternehmen sind. Die sind technisch genauso tief drin wie die 
Ingenieure. Sicherlich sind das in der Regel Leute, die heute auch ein 
Studium geschafft hätten.

Dennoch machen die technisch eher einfachen "Verwaltungsjobs" heute 
einen Hauptanteil der Ingenieursjobs in Konzernen, vielleicht sogar 
insgesamt, aus. Das kann man auch am Boom der Wirtschaftsingenieure gut 
erkennen.

von genervt (Gast)


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Claymore schrieb:
> Offensichtlich bist du der Außenstehende. Es werden für technisch
> tiefgehende Jobs natürlich keine Quereinsteiger eingesetzt, sondern
> Facharbeiter und Techniker, die seit Jahren, manchmal Jahrzehnten im
> Unternehmen sind. Die sind technisch genauso tief drin wie die
> Ingenieure. Sicherlich sind das in der Regel Leute, die heute auch ein
> Studium geschafft hätten.

Ich kann soweit nur für meine Abteilung sprechen: 100% Ings, bzw. MINT 
mit Promotion und mit "normalen" Technikern oder gar Facharbeitern gehts 
in der Entwicklung nicht. Wenn das ginge, dann würde man die Stellen 
entsprechend mit "billigeren" Leuten besetzen, da man so massiv kosten 
sparen könnte.

von Claymore (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich kann soweit nur für meine Abteilung sprechen: 100% Ings, bzw. MINT
> mit Promotion

Du sprichst von einer einzigen Abteilung. Wie viel % der Ing deines 
Arbeitgeber arbeiten dort?

genervt schrieb:
> und mit "normalen" Technikern oder gar Facharbeitern gehts
> in der Entwicklung nicht.

Ihr macht also nur Theorie und entwickelt keine echten Produkte. Solche 
Abteilungen kenne ich auch. Brauchbarer Output: 0. Dein Arbeitgeber 
könnte viel sparen, indem er die Abteilung einfach dicht macht.

genervt schrieb:
> Wenn das ginge, dann würde man die Stellen
> entsprechend mit "billigeren" Leuten besetzen, da man so massiv kosten
> sparen könnte.

Oder vielleicht auch nicht.

von Quatsch (Gast)


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Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo weder 
Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge 
verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich 
gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig. Der Arbeitsalltag 
besteht dort nicht gerade aus dem was man im Studium lernt, sondern aus 
Excel Tabellen, Powerpoints und Formualeren die ausgefüllt werden 
müssen.

von Splash (Gast)


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Außer paar "geheime" Machbarkeitsstudien für sehr zukünftige Projekte 
wird nix mehr ingenieurmäßiges in den Geldverwalterkonzernen gemacht, 
damit dürfen sich die Dienstleister rumschlagen. Der Konzern sagt nur, 
das und dies muss es können und das darf es max. kosten. Wie das in der 
Realität dann umgesetzt, darüber kann sich der im Wettbewerb stehende 
Dienstleister dann den Kopf zerbrechen.
Ein guten Teil der Schuld dafür trägt auch die IGM.

von Mark B. (markbrandis)


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Alex schrieb:
> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit
> entsprechend schlechter Bezahlung.

Unbelegte Privatmeinung.

von Claymore (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo weder
> Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge
> verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich
> gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig.

Es gibt sogar Abteilungen, die wirklich technisch arbeiten und trotzdem 
nichts hinten raus kommt. Das nennt sich dann zentrale Forschung oder so 
ähnlich.

Splash schrieb:
> Außer paar "geheime" Machbarkeitsstudien für sehr zukünftige Projekte
> wird nix mehr ingenieurmäßiges in den Geldverwalterkonzernen gemacht,
> damit dürfen sich die Dienstleister rumschlagen.

Das stimmt vielleicht für die großen Autohersteller. Andere Konzerne, 
die nicht unbedingt im Automotive-Bereich unterwegs sind, entwickeln 
sehr wohl noch größtenteils selbst.

Dienstleister spielen in der Entwicklung dann keine so große Rolle. 
Auslagerung von personalintensiven Arbeiten an die Zuliefererkette sehr 
wohl. Genauso wie die Auslagerung von Infrastrukturdienstleistungen 
(Reinigungspersonal, Wartungspersonal, Kantine, ...) Und hier gilt 
tatsächlich:

Splash schrieb:
> Ein guten Teil der Schuld dafür trägt auch die IGM.

von Gästchen (Gast)


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Claymore schrieb:
> Ein Ingenieur
> sollte sich auch schneller einarbeiten lassen; bei einem Techniker wäre
> das zwar auch möglich, dauert aber vielleicht länger.

Warum soll es bei einem Techniker länger dauern? Gegenteil ist der Fall: 
bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung 
drin. Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen 
gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem 
Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss 
was praktisches Arbeiten überhaupt ist. Aber klar sind die 
Aufstiegschance bei Ingenieur per Definition höher, gar keine Frage.

PS: In so fern wir von einem St. gepr. Techniker sprechen.

von Claymore (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Warum soll es bei einem Techniker länger dauern?

Weil er das schnelle lernen gar nicht gewöhnt ist.

Gästchen schrieb:
> Gegenteil ist der Fall:
> bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung
> drin.

Ist heute im Ingenieursstudium eigentlich auch Standard.

Gästchen schrieb:
> Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen
> gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem
> Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss
> was praktisches Arbeiten überhaupt ist.

Klar, ein Techniker hat einfach ein paar Jahre Berufserfahrung Bonus. 
Das ist ja das, was ich auch sage. Sofern beide ein völlig neues Gebiet 
betreten, ist der Ingenieur im Vorteil. Rein tendenziell natürlich, die 
individuellen Ergebnis schwanken stark.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Lohnt sich ein Studium?

Nein, auf keinen Fall. Das war aber für mich der einzige Weg, um an ein 
Diplom zu kommen.

von Alex (Gast)


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Mark B. schrieb:
>> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
>> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit
>> entsprechend schlechter Bezahlung.
>
> Unbelegte Privatmeinung.

Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und 
genauso "unbelegt" wie deine Meinung.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Gästchen schrieb:
> Warum soll es bei einem Techniker länger dauern? Gegenteil ist der Fall:
> bei einem Techniker ist die Projektleitung im Lehrstoff und Prüfung
> drin. Ingenieur ist abstrakte Theorie und wissenschaftliche Grundlagen
> gewohnt. Techniker ist hier näher zur Praxis. Der Praxisschock bei einem
> Ingenieur ist so groß dass er direkt nach dem Studium erst lernen muss
> was praktisches Arbeiten überhaupt ist. Aber klar sind die
> Aufstiegschance bei Ingenieur per Definition höher, gar keine Frage.

Techniker sind eher in der QS und als Projektteilnehmer zu Hause und 
übernehmen manchmal Führungsaufgaben auf Gruppenleiterebene z.B. in der 
Produktion und als Ausbilder. Außerdem können die selber 
Handwerksbetriebe gründen, die bei der Handwerkskammer geführt werden.

Bei der Leitung von Größerem innerhalb von größeren Betrieben und mit 
mehreren Parteien, wo Koordination und Gesamtüberblick gefragt sind wird 
immer ein Ingenieur eingesetzt.

Ein Polier ist eben kein Architekt.

Es kommt immer mal wieder so ein Quatsch wo Leute ihren Abschluss durch 
Rumgerede und Legenden aufzuwerten versuchen. Leider geht das komplett 
nach hinten los und spricht nur für sich selbst. Als Techniker kann man 
genauso gut verdienen und macht eine sehr anspruchsvolle Arbeit, 
deswegen kann man aber nicht gleich alles machen. ;-)

von Rülpsierende Daworka (Gast)


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Klaus schrieb:
> Hallo, das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein
> Studium überhaupt lohnt.

Technik: nein

Islamwissenschaften: ja

von Mark B. (markbrandis)


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Alex schrieb:
> Mark B. schrieb:
>>> Was sagt die Arbeitslosenquote aus?
>>> Viele Ingenieure machen einen Job wofür kein Studium notwendig ist, mit
>>> entsprechend schlechter Bezahlung.
>>
>> Unbelegte Privatmeinung.
>
> Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und
> genauso "unbelegt" wie deine Meinung.

Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein 
bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist".

Wo sind die Quellen und Belege dafür, dass viele Ingenieure fachfremd 
arbeiten und dabei schlecht bezahlt werden?

von IAVler (Gast)


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Vergiss es, Alex ist weiter oben auch nicht darauf eingegangen als ich 
um Belege gebeten habe. Die Welt ist wie sie ihm gefällt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Claymore schrieb:
> Ist heute im Ingenieursstudium eigentlich auch Standard.

Nein, sowas ist in BWL, Wirt-Ing., MBA oder als WP im Bereich Wirt.-Inf 
Standard.

von Mark B. (markbrandis)


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IAVler schrieb:
> Vergiss es, Alex ist weiter oben auch nicht darauf eingegangen als ich
> um Belege gebeten habe. Die Welt ist wie sie ihm gefällt.

Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn keiner ihm 
glaubt.

von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn keiner ihm
> glaubt.

Das braucht er gar nicht, denn ich glaube ihm.
Frohe Weihnachten, Mark!

von Mark B. (markbrandis)


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Na gut:
Dann darf er sich freilich auch nicht beschweren, wenn viele ihm nicht
glauben.

Frohe Weihn8.

von wenus (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> genervt schrieb:
>>> Wie stellt man fest, das für den job kein Studium notwendig ist?
>>
>> Das merkt man ganz einfach am Lohn, der ist dann richtig schlecht.
>
> (Spezialfälle wie Piloten mal ausgenommen.)

Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man 
ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ? Dann müsste man 
doch am höheren Lohn merken, dass man einen Job hat, für den man kein 
Studium braucht ?

von wenus (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Bei großen Konzernen gibt es viele Bullshit Bingo Abteilungen, wo
> weder
> Theorie noch etwas produktives gemacht wird. Da werden halt Dinge
> verwaltet, geprüft, Prozesse gemanaget und Budgets controlled und sich
> gegenseitig sein berufliches Dasein gerechtfertig. Der Arbeitsalltag
> besteht dort nicht gerade aus dem was man im Studium lernt, sondern aus
> Excel Tabellen, Powerpoints und Formualeren die ausgefüllt werden
> müssen.

Ja, das ist so. So arbeiten unglaublich viele Ingenierabsolventen, aber 
die kenne es meist nicht anders, und glauben sie machen das Tollste der 
Welt. Aber sie sind glücklich, das Unternehmen scheint sie zu brauchen 
und die Bezahlung stimmt auch und es sind viele. Passt doch oder (auch 
wenn ich mich unendlich langweilen würde) ?

von (prx) A. K. (prx)


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wenus schrieb:
> Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man
> ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ?

Das kommt von jener gefrusteten Bildungselite, die sich für was Besseres 
hält, bloss weil sie jahrelang für wenig Geld im Kellerloch Scripte 
gebüffelt hat. Und dafür, von Kontakt mit der Realität unbeleckt, frisch 
von der Alma Mater abgenabelt fürstliche Bezahlung erwartet.

Das vergleichen sie dann mit Bekannten aus der gleichen Altersgruppe, 
die zu diesem Zeitpunkt schon 10 Jahre im Beruf stehen. Und darunter 
natürlich nur mit den oberen 10% davon.

Was viele vergessen, quer durch die Gesellschaft: Ein Studium sollte 
nicht in erster Linie auswendig gelerntes fertiges Wissen vermitteln, 
sondern die Fähigkeit ausprägen, den Kopf nicht nur als Ständer schöner 
Frisuren nutzen zu können. Es ist aber nicht wirklich leicht, diesen 
Einfluss später genau herausarbeiten zu können. Daher dann der Eindruck 
"wozu Studium?".

: Bearbeitet durch User
von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:
> wenus schrieb:
>> Irgendwie passt was nicht, es wird hier doch immer behauptet, dass man
>> ohne Studium mindestens genauso oder besser verdient ?
>
> Was viele vergessen, quer durch die Gesellschaft: Ein Studium sollte
> nicht in erster Linie auswendig gelerntes fertiges Wissen vermitteln,
> sondern die Fähigkeit ausprägen, den Kopf nicht nur als Ständer schöner
> Frisuren nutzen zu können. Es ist aber nicht wirklich leicht, diesen
> Einfluss später genau herausarbeiten zu können. Daher dann der Eindruck
> "wozu Studium?".

Uiuiui, ungewöhnlich aggressiv heute von dir ;) War das Weihnachtsessen 
nicht so gut? :)

von (prx) A. K. (prx)


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D. I. schrieb:
> Uiuiui, ungewöhnlich aggressiv heute von dir ;) War das Weihnachtsessen
> nicht so gut? :)

Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau 
raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-)

Aber wieso du dann ausgerechnet den vergleichsweise neutralen höflichen 
Absatz zitiert hast, verstehe ich nicht wirklich.

: Bearbeitet durch User
von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau
> raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-)

Na fürs Sau rauslassen wars aber zu human :P

A. K. schrieb:
> Aber wieso du dann ausgerechnet den vergleichsweise neutralen höflichen
> Absatz zitiert hast, verstehe ich nicht wirklich.

Um die Anzahl der Zitatzeilen zu reduzieren ;) Kein inhaltlicher Grund.

von die üblichen Verdächtigen (Gast)


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> Noch nicht gemerkt? Hier im Irrenhaus von AS&B lass ich gern mal die Sau
> raus. Hier bin ich Sau, hier darfs ich's sein. ;-)
tja, da bist Du nur ein kleiner Spinner und man wird Dich auch weiterhin 
nicht mehr Ernst nehmen - Troll Dich einfach, Du bist jetzt nach dieser 
Aussage eine Leiche!

> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt.
gute Erkenntnis - da ich Dich nicht persönlich kenne, werde ich Dir hier 
leider nicht weiterhelfen ... mir sind die Idioten hier egal und das 
färbt ab!
Man weiß immer erst nach dem Studium, ob es sich gelohnt hat oder nicht!
Kleiner Tip: Wenn Du das Studium durch eine Firma finanziert bekommst, 
würde ich es machen.
Gehe einfach den Weg des Geldes, mehr kann ich Dir nicht raten.

von die üblichen Verdächtigen (Gast)


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> Jura/BWL und der "technische Bereich" liegen ziemlich weit auseinander.
> Für mich klingt das so, als wüsstest du noch nicht so recht, wo die
> Reise hingehen soll...
au weiha, das kann man in dem Alter auch noch gar nicht wissen - und 
Interessen sind immer vielfältig - also ich kenne keinen Menschen der 
eine gestanzte Münze ist ... aber ich laß mich gern eines besseren 
belehren.
Echt zum Kotzen, was mir hier alles so an Posts liest, ich lese besser 
nicht weiter.
Wie gesagt, gehe den Weg des Geldes - Ziel sollte Frührente so mit 40 
sein (habe ich leider verpennt) - dann kannst Du über die Spinner hier 
nur schmunzeln.

von (prx) A. K. (prx)


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die üblichen Verdächtigen schrieb:
> dann kannst Du über die Spinner hier nur schmunzeln.

Das geht auch ohne Frührente.

von klausi (Gast)


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die üblichen Verdächtigen schrieb:
> das kann man in dem Alter auch noch gar nicht wissen - und
> Interessen sind immer vielfältig - also ich kenne keinen Menschen der
> eine gestanzte Münze ist ... aber ich laß mich gern eines besseren
> belehren.

da bin ich ganz deiner Meinung.. meine Interessen haben sich auch im 
Laufe der Zeit weiterentwickelt. Mit dem Ergebnis, dass ich weiss, wo 
heute meine Stärken liegen und was mich interessiert.

Ich bin z.B. keiner, der mit 7 schon wusste, dass er Medizin studieren 
will...
nein, mich hat's zum Ingenieur verschlagen.

von Ing (Gast)


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Finanziell lohnt ein Ingenieurstudium meistens wohl nicht, dazu das 
Risiko das Studium nicht zu bestehen oder hinterher keinen Job als 
Ingenieur zu finden. Dazu keine Sicherheiten, da es fast nur befristete 
Jobs gibt. Ob sich das Studium aus ideellen Gründen wie Bildungsideal 
und so lohnt, muss jeder für sich selber entscheiden.

Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während 
seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht. Dann 
hat er auch mehr Geld als sich die meisten Ingenieure nur erträumen 
können. Bis der Ingenieur erst mal anfängt ein paar Kröten zu verdienen, 
hat der Facharbeiter schon ein paar Jahre angespart und in einen DAX-ETF 
mit einer Rendite von etwa 8% p.a. investiert. Das holt der Ingenieur 
meist nicht mehr auf.

von Ing (Gast)


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Mark B. schrieb:
>> Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und
>> genauso "unbelegt" wie deine Meinung.
>
> Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein
> bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist".

Hm. Das gilt dann aber für deine Behauptung genauso. Und wie sollte man 
denn auch beweisen, wieviele Ingenieure fachfremd arbeiten? Eine 
offizielle Statistik gibt es da sicher nicht. Wie sollte man diese denn 
erstellen? Und  das Ergebnis wäre ja nicht politisch korrekt und würde 
deshalb auch nicht veröffentlicht.

von Wurzelpeter (Gast)


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Ist mal wieder Handwerker oder Facharbeiter Märchen Stunde? Die 1200 bis 
1500 netto holt der 2000 bis 4000 netto Ing nicht mehr rein?

von Ing (Gast)


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Wer als Handwerksmeister nur 1500 Netto hat, hat den Schuss nicht 
gehört. Fast das doppelte verdient man z.B. am Flughafen wo Billiglöhne 
normal sind, mit Hauptschulabschluss und einer 4-6 wöchigen 
Hilfsausbildung.
Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es 
wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen.

von D. I. (Gast)


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Ing schrieb:
> Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während
> seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht.

Ja so ein Handwerksmeister hat auch fast keine Investitionen zu tätigen, 
wenn er vorhat sich selbstständig zu machen...

von Facharbeiter (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Ist mal wieder Handwerker oder Facharbeiter Märchen Stunde? Die 1200 bis
> 1500 netto
Ich habe meinen Arsch bewegt, in der Industrie stets Problembereiche 
bearbeitet, und zwar ohne Studium. 3000 DM netto + Urlaubs- und 
Weihnachtgeld hatte ich im Jahr 2000, aktuell laufe ich bei knapp 2500 
€uro + Urlaubs- und Weihnachtgeld herum.

Die zwischendrin fast drei Jahre in dem völlig sinnfreien Bildungssystem 
sehe ich als vertane Zeit.

von Wurzelpeter (Gast)


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Ing schrieb:
> Wer als Handwerksmeister nur 1500 Netto hat, hat den Schuss nicht
> gehört. Fast das doppelte verdient man z.B. am Flughafen wo Billiglöhne
> normal sind, mit Hauptschulabschluss und einer 4-6 wöchigen
> Hilfsausbildung. Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch
> Glücksritter gibt es wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit
> Beziehungen.

Aha 3000 netto bekommt man "am Flughafen" mit einer hilfsausbildung. Was 
verdienen eben da dann die Ing? 10000 netto aufwärts
Zu geil dieses Forum

@ den Facharbeiter
Schön für dich. Ich selber habe im Konzern demnächst meine 4000+ netto 
(allerdings sk 3)
Ich weiß aber auch dass das nicht die Regel ist.
Viele Facharbeiter verdienen eben keine 1800 netto sondern weniger.
Aber als Beispiel nimmt man natürlich immer nur bandarbeiter bei VW oder 
generell Facharbeiter in großen Konzernen oder selbstständige die es 
geschafft haben und wo man die anderen mit Geschäftsaufgabe ausblendet.

von Sich anstrengen (Gast)


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Ing schrieb:
> Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es
> wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen.

Ich habe mehr als 4000 netto, nur FH Diplom, bin Angestellter. Weder 
habe ich besondere Beziehungen, noch war ich ein Überflieger, wenn auch 
im oberen Viertel. Die beruflichen Beziehungen die ich habe, sind nichts 
besonderes. Ich kenne Fachkräfte anderer Firmen und einige 
Abteilungsleiter, aber nix besonderes. Ich bin kein Oberschichtenkind 
mit Beziehungen zu hohen Chefs. Ein Handwerksmeister KANN sehr gut 
verdienen, aber nicht zwingend. Wirklich gut verdienen die, wenn sie 
erfolgreich selbständig sind. Genauso gut gibt es viele die daran 
gescheitert und in Privatinsolvenz gelandet sind. Aber bei einigen ist 
ja jeder wohl schon ein Überflieger, der höchstens 2 Semester länger als 
Regelstudienzeit gebraucht hat, einen Schnitt von 2,0 oder besser hat 
und noch ein paar relevante Praktika und Werkstudentenjobs vorweisen 
kann.

von MaWin (Gast)


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Ing schrieb:
> Ingenieur mit 4000 Netto?

Die wenigsten Ings werden ja wohl weniger bekommen.
Und die paar, die weniger bekommen, lassen sich ganz schön ausnutzen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Facharbeiter schrieb:
> aktuell laufe ich bei knapp 2500
> €uro + Urlaubs- und Weihnachtgeld herum.

Das wäre mir in der heutigen Zeit zu risikoreich...

MfG Paul

von lach (Gast)


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MaWin schrieb:
> Die wenigsten Ings werden ja wohl weniger bekommen.

Diejenigen, die in diesem Forum trollen bekommen natürlich mehr. Schon 
klar.

von Mark B. (markbrandis)


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Ing schrieb:
> Mark B. schrieb:
>>> Natürlich ist das eine Privatmeinung aus persönlichen Erfahrungen und
>>> genauso "unbelegt" wie deine Meinung.
>>
>> Wenn Du willst, dass jemand Dir glaubt, dann solltest Du schon ein
>> bisschen mehr bieten als "Es ist so weil ich sage dass es so ist".
>
> Hm. Das gilt dann aber für deine Behauptung genauso. Und wie sollte man
> denn auch beweisen, wieviele Ingenieure fachfremd arbeiten?

Dann kann man es freilich auch nicht als Tatsache hinstellen. Genau das 
wurde aber getan.

> Und das Ergebnis wäre ja nicht politisch korrekt und würde
> deshalb auch nicht veröffentlicht.

Du kennst das Ergebnis nicht, weil es nicht vorliegt, aber Du weißt wie 
es aussieht?

Finde den Fehler.

von Mark B. (markbrandis)


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Ing schrieb:
> Ein Handwerksmeister hat es jedenfalls fast immer leichter, während
> seiner Ausbildung und auch danach wenn er sich selbstständig macht.

Nicht für Millionen Euro im Jahr hätte ich ausschließlich eine 
Handwerksausbildung machen wollen. Ohne Studium hätte mir definitiv 
etwas gefehlt.

Es gibt Leute die beides gemacht haben, erst eine Ausbildung und später 
ein Studium. Das ist okay.

> Dann hat er auch mehr Geld als sich die meisten Ingenieure nur erträumen
> können. Bis der Ingenieur erst mal anfängt ein paar Kröten zu verdienen,
> hat der Facharbeiter schon ein paar Jahre angespart und in einen DAX-ETF
> mit einer Rendite von etwa 8% p.a. investiert. Das holt der Ingenieur
> meist nicht mehr auf.

Die Rechnung hatten wir neulich und sie stimmt nicht. Siehe hier:

Beitrag "Re: Lohnt sich ein Studium?"

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Sich anstrengen schrieb:
> Ing schrieb:
> Ingenieur mit 4000 Netto? Wieviel Promille solch Glücksritter gibt es
> wohl? Klar, hier im Forum gibts nur Überflieger mit Beziehungen.
>
> Ich habe mehr als 4000 netto, nur FH Diplom, bin Angestellter. Weder
> habe ich besondere Beziehungen, noch war ich ein Überflieger, wenn auch
> im oberen Viertel.

Hallo Heiner, na bist du jetzt auch wieder hier im Forum aktiv? Hast du 
deinen Alkoholkonsum mittlerweile im Griff? Das freut mich für dich, 
wirklich.

von Ulli N. (Gast)


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Klaus schrieb:
> das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein Studium
> überhaupt lohnt. In vielen Bereichen wie Jura oder BWL sind die
> Studiengänge überlaufen und wenn man nicht mit 1,0 abschließt kann man
> direkt als Taxifahrer anfangen. Wie ist das zB im technischen Bereich?
> Ist die Perspektive hier besser?

Wenn es dir egal ist was du studierst, bist du hier im falschen Forum 
und wirst auch kein wirklicher Ingenieur werden, denn dazu gehört 
"Herzblut". Das hast du offenbar nicht. Also gehe in ein BWL oder Wiwi 
Forum, da braucht man das nicht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Hallo, das Abitur ist nicht mehr weit und ich frage mich, ob sich ein
> Studium überhaupt lohnt.

Meistens NICHT ...

Handwerk ist dagegen immer gefragt

PS -->> Es sei den man adequate BEZIEHUNGEN ...

von Elektroniker (Gast)


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NEIN EIN STUDIUM LOHNT SICH NICHT!

INGENIEURE AB 50 BEKOMMEN NUR NOCH DRECKSJOBS ZU DRECKSPREISEN:

Beispiel gefällig?

Die Nachfrage ergab 65.000 zzgl ein paar Reisekosten, also 30 Cent je 
Kilometer alle 2 Wochen Heimfahrt. Lachhaft!!!!
Festanstellung: NULL!

*********************************************************

Sehr geehrter Herr XXX,

 Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit großem Interesse gelesen.

Die Nash direct GmbH ist auf die Vermittlung von hochqualifizierten 
Professionals in den Bereichen IT und Engineering spezialisiert. Wir 
bieten unseren Kunden flexible Lösungen in der Besetzung Ihrer 
kurzfristigen Personalengpässe und potentiellen Kandidaten Zugang zu 
interessanten Positionen in ganz Deutschland.


Wir suchen aktuell am Standort Kaufering einen Projektleiter / 
Elektronik-Komponenten (m/w)

 Ref.-Nr.:   320495
 Star: ASAP, It is ANÜ only
 Standort:  Kaufering bei München
 Vertragsart: Arbeitnehmerüberlassung

 Stellenbeschreibung:

 Aufgaben:

   *   Technische Projektleitung für elektrische Antriebe sowie 
fachliche Steuerung des
   *   Entwicklungsprojektteams
   *   Definition, Entwicklung, Bewertung und Auswahl von technischen 
Antriebs- und Elektronikkonzepten mit internen und externen Partnern
   *   Projektplanung (Ressourcen, Kosten, Termine) und Sicherstellen 
der Zielerreichung
   *   Betreuung der Herstellung und der Tests von Versuchsmustern
   *   Technisches Risikomanagement, Qualifizierung und Early Warning 
System, Reklamationen
   *   Sicherstellen der Dokumentation gemäß interner und externer 
Richtlinien und Vorschriften
   *   Entwickeln, Aufbauen und Inbetriebnahme von Elektronik-Hardware 
für Power-Tools. Schwerpunkt Leistungselektronik

 Geforderte Qualifikation:

   *   Abgeschlossenes Studium  der Fachrichtung  Elektronik / 
Elektrotechnik mit mehrjähriger Entwicklungs- und 
Projekterfahrungserfahrung in der Elektronikentwicklung und Steuerung 
von Entwicklungsprojekten
   *   Ausgeprägte Analytische Fähigkeiten und Affinität zu praktischen 
Tätigkeiten
   *   Gute Kenntnisse und Erfahrung im Bereich Messtechnik
   *   Ausgeprägte analytische Fähigkeiten, gute 
Kommunikationsfähigkeiten in einem internationalen Umfeld, 
Beharrlichkeit und Zielorientierung sowie gutes Zeitmanagement und hohe 
Eigeninitiative
   *   Sehr gute Deutsch und gute Englischkenntnisse

*********************************************

Ein Projektleiter, der das als Festangestellter irgendwo macht, kriegt 
locker 90.000!  Aber er muss halt schon drin sein und nicht 
arbeitsuchend.

SCHÖNES NEUES!

von genervt (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit großem Interesse gelesen.
>
> Die Nash direct GmbH ist auf die Vermittlung von hochqualifizierten
> Professionals in den Bereichen IT und Engineering spezialisiert.

Ach komm schon!

Von denen hat doch so ziemlich jeder ungefragt bei Xing eine 
Massenmail mit der Einleitung "Ich habe heute Ihr Profil auf YYY mit 
großem Interesse gelesen".

Jeder der 1+1 zusammenzählen kann, merkt doch sofort, dass es sich 
hierbei um Bodensatzfischerei handelt und fragt erst garnicht nach, was 
die bieten.

Wenn du dich darüber aufregst, disqualifizierst du dich selbst.

von Elektroniker (Gast)


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Es doch bezeichnend, dass eine deutsche Firma es nötig hat, auf diese 
Weise und zu diesen Konditionen einen Projektleiter zu suchen, oder?

Für wen ist das nun disqualifizierend?

von genervt (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Es doch bezeichnend, dass eine deutsche Firma es nötig hat, auf diese
> Weise und zu diesen Konditionen einen Projektleiter zu suchen, oder?

Wieso nötig? Solange es ein paar gibt, die doof genug sind, darauf 
anzuspringen...

Schon mal Vi@gra-Werbung in Mailfach gehabt? Oder diese ominösen 
Jobangebote im Nebenverdienst, wo man von Zuhause aus Zahlungseingänge 
verbuchen soll (Auf dem eigenen Konto natürlich).

von genervt (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Autor:
>       Elektroniker (Gast)
>       Datum: 29.12.2016 19:41

Und btw. Hast du dich in letzter Zeit mal selbst beworben und da 
Gehaltsangebote bekommen?

von Indeed (Gast)


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Ich vergleiche mal meinen Werdegang mit dem wohl hier im Forum sehr 
beliebten Handwerker:

Handwerker startet wohl mit 16 seine Lehre. ich nehme an, 600 bis 800 
Ausbdeutungsgehalt wird er wohl für eine Vollzeitstelle kriegen.
Nach seiner Lehre wird er wohl einsteigen. Ich schätze mal 30 bis 35k im 
Jahr.

Ich startete mit 18 mein Studium, also 2 Jahre später. Ich bekam auch 
schon im 1. Semester eine Werkstudentenstelle, dort verdiente ich 1200 
im 1. und 2. Semester, 1450 im 3. bis 4. und ca. 1600 ab dem 5. 
Semester.
Um den Dreh verdiente ich in 3 Jahren wohl mehr als doppelt so viel wie 
der Handwerkslehrling, bei nur Hälfte der Arbeitszeit!
Nach meinem Bachelor in Statistik Einstieg in die UB als Junior 
Consultant, 48k + Bonus.
Hatte noch Angebote aus der Industrie ca. 45k, aber um viel zu lernen 
wählte ich UB.

Also ja, Studium lohnt sich. Kommt nur auf die Fachrichtung an.

von (prx) A. K. (prx)


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Indeed schrieb:
> Also ja, Studium lohnt sich. Kommt nur auf die Fachrichtung an.

Nicht jeder studiert mit dem Ziel, im Leben möglichst viel Geld zu 
verdienen. Auch wenn das für etliche in AS&B absolut unvorstellbar zu 
sein scheint. Insofern lässt sich der Begriff "lohnend" auch noch über 
den Lohn hinaus verstehen.

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