Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Winkelgeber mit Genauigkeit < 0.1°


von R. H. (breezer)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Winkelgeber mit einer Genauigkeit 
besser 0.1°.
Der zu erfassende Winkelbereich liegt so bei 45°.
Welches Messverfahren kann diese Forderungen möglichst günstig 
erreichen?

Hall-Effekt-Sensor?
Optischer Inkrementalgeber? <- müsste eine sehr hohe Auflösung haben...

was gibts noch???

von Bürovorsteher (Gast)


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> Optischer Inkrementalgeber?

Ja, kein Thema. Gibt es mit 4096 oder 8192 Strichen pro Umdrehung 
standardmäßig. Kostet Geld.

von Micha (Gast)


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Z.B.
-Synchro/Resolver bzw. Inductosyn - Systeme...

von Nils P. (ert)


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Richtet sich ja meißt nach der Einbausituation...

Schau doch mal bei den Herstellern solcher Systeme, Heidenhein, Kübler, 
Waycon, Google ist dein Freund

Wenn es magnetisch sein soll, AMS oder Melexis

Da du werder dein Budget schreibst, keine Schnittstelle und 
Einbausituation angibst, wie sollen wir da helfen?

Privat oder Beruf? Frikellösung doer nicht?

von Martin S. (sirnails)


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Wäre eine Übersetzung möglich? Wenn du nur +-22,5° brauchst, dann könnte 
man mittels 8:1 Übersetzung die Bewegung in +-180° transformieren und 
bräuchte entsprechend nurnoch einen Winkelgeber mit 0,8° Fehler.

von Günter N. (turtle64)


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Hengstler geht auch

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wäre eine Übersetzung möglich?

Das geht heutzutage nicht mehr, da es noch teurer als ein Geber mit 
entsprechender nativer Auflösung ist. Speziallösung wegen Umkehrspiel 
erforderlich (verspannte Zahnräder).

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Günter N. schrieb:
> Hengstler geht auch

Und Sick Stegmann hat sowas auch :-)

von Winkelried (Gast)


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Posital

HP HEDS

von LED-Treiber (Gast)


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Kannst auch mal bei Sensitec schauen, von denen gibt's auch was bei RS.

von m.n. (Gast)


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Du suchst einen Drehgeber für Absolutwert?
Seinerzeit hatte ich von Megatron Leitplastik-Potis MCP40 eingesetzt. 
Die Linearität beträgt 0,1%, weshalb man beim Einrichten ein paar 
Stützstellen vorsehen sollte.

von R. H. (breezer)


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Nils P. schrieb:
> Da du werder dein Budget schreibst, keine Schnittstelle und
> Einbausituation angibst, wie sollen wir da helfen?

Preislich wäre es wünschenswert unter 100 Euro zu bleiben. Bei der 
Schnittstelle bin ich frei, der Sensor kommt an einen uC, CANopen etc. 
muss nicht sein...
Einbausituation ist unkritisch, soll einfach an ein Gelenk angeflanscht 
werden.

Martin S. schrieb:
> Wäre eine Übersetzung möglich?

Nein, der Aufwand wird zu hoch...

m.n. schrieb:
> Du suchst einen Drehgeber für Absolutwert?
> Seinerzeit hatte ich von Megatron Leitplastik-Potis MCP40 eingesetzt.


Absolutwertgeber wäre schon gut, dann kann ich mir irgendwelche 
Referenzpositionen sparen. Bei Potentiometern mache ich mir sorge 
bezüglich der Genauigkeit.

: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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R. H. schrieb:
> Bei Potentiometern mache ich mir sorge
> bezüglich der Genauigkeit.

Du mußt auf die Linearität achten, insbesondere auch bei Ausführungen 
mit Hallgeber.

von Gernot E. (noti)


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Bitte um mehr Informationen, sonst mussen wir raten: absolut oder 
inkrementell, platzbedarf...

Mein Ansatz für eine günstige Lösung wäre einen möglichst großen Radius 
zu wählen um dafür mit einer verhältnismäßig groben physikalischen Skala 
arbeiten zu können. Dann kannst du z.B. ein Zahnrad mit einem Hallsensor 
abtasten. In Druckern finden sicht oft optische Gabellichtschranken 
(Encoder mit Kunststoff-Codescheibe). Neben magnetisch und optisch 
kannst du auch induktiv oder kapazitiv arbeiten, z.B. ähnlich wie bei 
digitalen Schiebelehren, jedoch mit gekrümmter Bahn.

Alternativ den Abstand zu einem drehenden Target messen, halt mit 
mindestens 12 Bit Auflösung.

Oder, wie schon empfohlen, auf eine fertige industrielle Lösung 
zurückgreifen

von Bürovorsteher (Gast)


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> Preislich wäre es wünschenswert unter 100 Euro zu bleiben.

Vergiss es.

von R. H. (breezer)


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Bürovorsteher schrieb:
> Vergiss es.

Echt?


Nicht ganz unter 100 Euro aber nahe dran...

http://de.rs-online.com/web/p/drehgeber/7951078/

5000 Inkremente vierfach ausgewertet sollte locker reichen...

: Bearbeitet durch User
von Dirk B. (dirkb2)


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R. H. schrieb:
> 5000 Inkremente vierfach ausgewertet sollte locker reichen...

Einfach erfüllt es auch schon die Anforderung.

von R. H. (breezer)


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von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Ich wuerde es magnetisch machen, wenn es die Einbaulage erlaubt. Der 
AS5048 faellt mir da ein.

: Bearbeitet durch User
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