Hi zusammen ! Wie berechnet man eigentlich die höchste Last (in Anzahl von Gattern) für ein nmos Gatter ? Beispiel: man kann vielleicht maximal 10 nmos NANDs inputs an ein nmos NAND Gatter output anschließen. Gruss RedGuy
Inputs sind kapazitive Last, Outputs sind näherungsweise resistiver Natur. Es ist also eine Frage der Zeit.
Hier sind sie auf der Seite 12 der Ansicht, daß ein sog. Fan-out von maximal 505 Eingängen an einem Ausgang hängen darf: http://www.ti.com/lit/an/scla007a/scla007a.pdf Ich habe (in Natura) schon 10-15 Mann dranhängen gehabt. Es hängt stark von dem Takt ab, mit dem die Sache betrieben wird. Wenn es quasi statisch betrieben wird und alle halbe Stunde wackelt mal ein Signal, dann wird man gar nicht so viele Gatter zu Hause haben, wie man ansteuern könnte. ;-) MfG Paul
Manuel H. schrieb: > Wie berechnet man eigentlich die höchste Last (in Anzahl von Gattern) > für ein nmos Gatter ? Genauso wie sonst auch: man schaut ins Datenblatt, wieviel Strom der Ausgang bei den jeweils erlaubten Eingangspegeln für das nachgeschaltete Gatter treiben kann und gleicht das mit dem Eingangsstrom eben jener Gatter ab. Aber wie ein Vorredner schon sagte, haben NMOS Gatter am Eingang nur Leckströme, weswegen die reine Strombetrachtung unrealistisch hohe Fanout-Werte ergeben würde. Eine zusätzliche Betrachtung ist also nötig für die Eingangs- und Leitungskapazitäten, die von einen NMOS-Ausgang nur relativ langsam umgeladen werden (insbesondere von L auf H). Die maximal erlaubte Verzögerung setzt dann ein zweites, i.d.R. deutlich niedrigeres Limit. Allerdings ist die ganze Frage rein akademischer Natur, denn es gibt ja gar keine NMOS Gatter. Bestenfalls NMOS LSI Bausteine wie z.B. EPROMs. Und auch die will man angesichts der fast immer verfügbaren Alternativen in CMOS eigentlich nicht einsetzen. Paul B. schrieb: > Hier sind sie auf der Seite 12 der Ansicht, daß ein sog. Fan-out von > maximal 505 Eingängen an einem Ausgang hängen darf: > > http://www.ti.com/lit/an/scla007a/scla007a.pdf Nein. NMOS != CMOS
Ich hatte an NMOS µC nur TTL, LS, F, HC, AHC und AHCT angeschlossen. Mit HC bis AHCT ging natürlich mehr als mit LS, durch "geschickte" Wahl (Zufall) bekam ich den apple2+ mit 10 Steckkarten zum stabilen Lauf.
Axel S. schrieb: > Nein. NMOS != CMOS Kannst Du bitte mal ein paar Typenbezeichnungen von NMOS-Schaltkreisen nennen? MfG Paul
Paul B. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Nein. NMOS != CMOS > > Kannst Du bitte mal ein paar Typenbezeichnungen von NMOS-Schaltkreisen > nennen? Soll das ein Scherz sein oder bist du wirklich so ein junger Hüpfer? xx2716 (ohne "C" mitten drin) - EPROM µPD41464 - DRAM i8253 - Timer U880 - Z80 CPU Z8611 - Z8 µC MOS6510 - CPU des C64 WD1771 - Floppy-Controller ...
Manuel H. schrieb: > Hi zusammen ! > > Wie berechnet man eigentlich die höchste Last (in Anzahl von Gattern) > für ein nmos Gatter ? > > Beispiel: man kann vielleicht maximal 10 nmos NANDs inputs an ein nmos > NAND Gatter output anschließen. > > Gruss > RedGuy Das was du suchst wird "fanout" genannt. Vielleicht steht ja unter diesem Stichwort was im Datenblatt.
Joachim B. schrieb: > Mit HC bis AHCT ging natürlich mehr als mit LS, durch "geschickte" Wahl > (Zufall) bekam ich den apple2+ mit 10 Steckkarten zum stabilen Lauf. Hallo Münchhausen, wieviele Slots für Steckkarten (ausgenommen RAM-Erweiterung) hat denn dein Apple II+ ?
Arduinoquäler schrieb: > Hallo Münchhausen, falsche Anrede Arduinoquäler schrieb: > wieviele Slots für Steckkarten 8 aber nicht jeder Slot benutzte jeden Adressbereich, deswegen konnte man Adress Bus und Datenbuss parallel schalten und sich freie Adressräume von anderen Slots holen frei verdrahtet die ungenutzt waren (ist dir das zu hoch?) Es waren drin, 80z, z80, RGB, Floppy, Drucker, Port Karte, 2x Ramdisk je 128k, Eprommer Card, die letzte fällt mir nicht mehr ein, ist über 30 Jahre her.
Axel S. schrieb: > Soll das ein Scherz sein oder bist du wirklich so ein junger Hüpfer? Nein, ich bin sogar schon ein ziemlich alter Hüpfer. Daher weiß ich, so wie Du auch: Axel S. schrieb: > Allerdings ist die ganze Frage rein akademischer Natur, denn es gibt ja > gar keine NMOS Gatter. Bestenfalls NMOS LSI Bausteine wie z.B. EPROMs. > Und auch die will man angesichts der fast immer verfügbaren Alternativen > in CMOS eigentlich nicht einsetzen. Deshalb habe ich schon ein paar Zentimeter weiter gedacht und auf CMOS verwiesen, in der Annahme, daß sich der TO nur mit dem "NMOS-Gatter" vertan hat und eigentlich CMOS meinte. -Paul-
Hallo ! Danke für die Antworten. Jetzt weiß ich Bescheid !!! Gruss RedGuy
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.