Hallo, was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? Das beste was ich gefunden habe ist 1µV Rauschen bei 2048mV Ausgabe. Das wären 2M ADC-Schritte, also 21 Bit. Geht da nicht mehr?
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Du darfst das Rauschen gerne wegsubtrahieren wenn dich das stört.
Burried Zener ist wohl besser. Wenn du alles was der Markt hergibt ausgeschöpft hast gibt es noch folgenden Trick: schalte mehrere Referenzen zusammen. Bei jeder Verdopplung gewinnst du 3dB am Rauschabstand.
Timmy schrieb: > was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? Ein Josephson Spannungsnormal. Josephson Spannungsnormal https://de.wikipedia.org/wiki/Josephson-Effekt#Anwendungen
Harald W. schrieb: > Timmy schrieb: > >> was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? > > Ein Josephson Spannungsnormal. > Josephson Spannungsnormal > https://de.wikipedia.org/wiki/Josephson-Effekt#Anwendungen Verstehe ich das richtig, der Effekt tritt nur bei Supraleitung auf?
Timmy schrieb: > was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? Das > beste was ich gefunden habe ist 1µV Rauschen bei 2048mV Ausgabe. Das > wären 2M ADC-Schritte, also 21 Bit. Geht da nicht mehr? Wie albern. Als ob die Referenz das einzige wäre, das rauscht. Andererseits kann man gerade eine Referenzspannung nahezu unbegrenzt tiefpaßfiltern und so das Rauschen verringern.
Timmy schrieb: > Das beste was ich gefunden habe ist 1µV Rauschen bei 2048mV Ausgabe. Um welche Referenz handelt es sich denn? Auf welche Bandbreite bezeiht sich die Rauschangabe? Und was ist deren zeitliche Drift bzw. Temperaturabhängigkeit?
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Und was soll das Ganze ? Eine theoretische Betrachtung ? Mit Fokus auf Genauigkeit, Drift, Rauschen ?
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Timmy schrieb: > was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? ISL21007B Einschaltdrift LTC6655 0.62uV Rauschen MAX6325AASA Langzeitstabilität 10 mal schlechter als LTZ1000 ZSPM4141 20nA Strom > Das beste was ich gefunden habe ist 1µV Rauschen bei 2048mV Ausgabe. Wen interessiert das Ruaschen ? Wegfiltern. Drift und Sprünge und Langzeitstabilität sind schimmer.
Timmy schrieb: > was ist eigentlich der Stand der Technik bei Spannungsreferenzen? Das > beste was ich gefunden habe ist 1µV Rauschen bei 2048mV Ausgabe. Das > wären 2M ADC-Schritte, also 21 Bit. Geht da nicht mehr? Es gibt zahlreiche Parameter bei der Bewertung von Spannungsreferenzen. Rauschen ist nur einer davon. Am einfachsten ist es, die parametrische Suche von Distributoren wie z.B. auch Digikey zu bemühen um das Optimum der eigenen Ansprüche zu finden.
THOR schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/Josephson-Effekt#Anwendungen > > Verstehe ich das richtig, der Effekt tritt nur bei Supraleitung auf? Jau, und eine Mikrowellenquelle brauchst Du auch noch. Dafür liegt der Fehler dann bei kleiner 10 E-12.
THOR schrieb: > Du darfst das Rauschen gerne wegsubtrahieren wenn dich das stört. Wegsubtrahieren geht leider nicht. Höchstens "kleindividieren".
Beim Rauschen kommt es auf die Bandbreite an. Durch mitteln über genügend große Zeiten kann man die Bandbreite reduzieren. Wenn es nur auf geringes Rauschen ankommt, sind NiCd Akkus sehr gut - nur nicht langzeit- oder temperatur-stabil. Für sehr stabile Referenzen ist eine geregelte Temperatur aber sowieso Standard. Da kann man dann Zenerdioden auch nach Rauschen statt TC aussuchen.
Abstimmspannung des OCXO eines GPSDO ? Patent US6091281 http://www.google.ch/patents/US6091281 Wird auf VoltNuts und EEV Blog diskutiert. https://www.febo.com/pipermail/volt-nuts/2016-October/004969.html http://www.eevblog.com/forum/metrology/another-method-to-get-a-precision-voltage-reference-does-it-make-sense/
Oh D. schrieb: > Und was soll das Ganze ? Eine theoretische Betrachtung ? > Mit Fokus ...auf vielleicht gar nichts Bestimmtes. Der gute Timmy möchte möglicherweise einfach nur dazulernen. Es geht also eventuell gar nicht um eine auch nur/erst "irgendwann mal" entstehende, und dazu/oder auch vermutlich gar nicht "gesichert" geplante, ob nun höchst einfache, oder äußerst obskure Anwendung... So eine Diskussion in einem Fachforum anzuregen, und dann noch etwas zu "lenken", ist fruchtbarer, als nächtelange eigene Recherche. Vor allem als Anfänger weiß man ja gar nicht recht, wie und mit welchen Tags genau man wo überall suchen sollte. Würde ziemlich dauern, und man lüde auch so manches Dokument "umsonst" (Das ist übrigens keine Unterstellung. Nur die "eventuelle Beschreibung einer potentiellen Möglichkeit". ^^)
Homo Habilis schrieb: > Oh D. schrieb: >> Und was soll das Ganze ? Eine theoretische Betrachtung ? >> Mit Fokus > > ...auf vielleicht gar nichts Bestimmtes. Der gute Timmy möchte > möglicherweise einfach nur dazulernen. Unwahrscheinlich. Blättere einfach mal durch die Foren, was für Fragen er bisher gestellt hat und vor allem(!) was seine Reaktionen auf die gegebene Antworten waren. Wenn es den Begriff Troll nicht schon gäbe, dann müßte man ihn für "Timmy" neu erfinden ...
@Axel: Für dich ist wohl jeder ein Troll, der dir nicht in den Kram passt oder dessen Verhalten du nicht verstehst. Sag, sind für dich Ausländer auch Trolle? Kannst ruhig ehrlich sein, wir sind ja unter uns hier. Und du kannst ja nichts dafür, solltest du Hetzgen haben. Ansonsten haben mir die meisten Beiträge hier sehr geholfen. Ich wollte wissen, wie man uV möglichst genau misst und da spielt unter anderem eine gute VReg eine wichtige Rolle bei.
Wie man µV genau misst? Das ist nun eine ganz andere Fragestellung. Es beginnt damit, über die zu messende Quelle möglichst viel zu wissen. Innenwiderstand, Gleichspannung, Wechselspannung usw. Dann muss man drüber nachdenken, was man eigentlich wissen will. Momentanwerte, Langzeitwerte, Maxima usw. Als nächstes muss man überlegen, wie man die Quelle an das Messgerät anschließt. Kurze Strecke, langes Strecke, Schirmung oder nicht. Sind Buchsen dran: prima. Sind keine dran, welche aus Kupfer-Tellur dranlöten. Passende identische thermospannungsarme Kabel wählen und ans Messgerät anschließen. Und jetzt alles schön klimatisieren und ganz wichtig: Unbedingt gegen Zugluft schützen. Wenn man das nicht richtig macht, sind Messfehler in der Gegend bis 100 µV durchaus möglich. Aber du scheinst ja über den Aufbau der Referenz für das Messgerät besonders interessiert. Vorher kommen aber noch die Anschlussbuchsen, der sehr stabile, besonders rauscharme und langzeitstabile und driftarme Eingangsverstärker mit einer trickreichen Überspannungssicherung, die das Messergebnis nicht verschlechtert, die differentielle Leitungsführung zum AD-Wandler, (Tatsächlich, hier ist eine Referenz, oder auch zwei, oder...) dann kommt ggf eine Potentialtrennung bevor der Wandler mit dem Prozesser verbunden wird usw. Dann darf man Auswertung, digitale Filterung usw nicht vergessen und ein "bisschen" Justage kommt ja auch noch dazu. Hab ich was vergessen: Ja, die praktischen Details, die in keinem Lehrbuch stehen. Und schon isse fertig, die µV Messerei.
Seh ich auch so. Und weil µV langweilig sind, kümmern wir uns um nV.
ths schrieb: > Seh ich auch so. Und weil µV langweilig sind, kümmern wir uns um nV. Wie wärs mit Attovolt? :-)
nV reichen mir völlig, das ist schlimm genug :-) Und ja, ich mach das nur aus niederen Beweggründen.
ths schrieb: > Und ja, ich mach das nur aus niederen Beweggründen. Dafür gibt's nach Feierabend Sicherungsverwahrung. ;-))
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