Hallo, ich habe eben das Netzteil an meinem selbstgebauten Verstärker getauscht, weil ich immer eine gewischt bekommen habe, wenn ich einen Kanal vom Klinkenstecker und das Metallgehäuse des Verstärkers angefasst habe. Das andere Ende ist in einem Raspberry Pi eingesteckt. Das gleiche habe ich auch probiert mit dem anderen Ende in die Soundkarte von meinem PC. Gemessen habe ich zwischen Klinkenstecker und Verstärkergehäuse 90V AC. => Netzteil ausgetauscht = Keine Probleme mehr. Dann noch am Ausgang des alten 12V Netzteils gemessen. 12V DC, 90V AC. Warum ist das so? Das kann ja nicht normal sein. Vielen Dank im Vorraus
MAnu schrieb: > Warum ist das so? Weil gute Netzteile funkentstört sind. Und dazu koppelt man die Sekundärseite, also die galvanisch getrennte Ausgangsspannung, mit einem Y1 Kondensator auf die Eingangsspannung also die 230V~, bei Schutzklasse II Geräten die keinen Schutzleiter haben oftmals auf L und N, und damit ergibt sich ein Spannungseiler der aus 230V ca. 115V macht, die aber so schwach sind, daß sie bei Belastung (messen, Hand berührt) sofort in sich zusammen brechen. ENTWEDER du verwendest ein Schutzklasse I Netzteil, bei dem die Sekundärspannung mit dem Schutzleiter verbunden ist, handelst dir damit bei Verstärkern aber leicht eine Brummschleife ein, oder du begreifst, daß 90V genau so harmlos sind wie die Funken bei deinem Pullover beim ausziehen. Es ist völlig in Ordnung wenn am Ausgang eine Spannung bis 230V messbar ist, wenn diese bei Belastung sofort in sich zusammenbbricht (maximaler Ableitstrom 500uA oder so). Habt nicht immer so eine Angst vor elektrischer Spannung.
Harald W. schrieb: > Wer misst, misst Mist. Und wer nichts wird wird Wirt, und wer das verpasst wird Gast.
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