Hallo Leute, ein Kollege benötigt für seinen Plattenspieler einen 50 Hz Generator. Dieser soll die 50Hz ersetzen, die dort aus der Netzfrequenz gewonnen werden und den Antrieb synchronisieren. Der Generator soll Quarzgenau sein und sich in einem gewissen Bereich verstimmen lassen. Idealerweise mit zwei Tastern für schneller und langsamer in möglichst feinen Schritten. Er will damit eine Art pitch-control nachrüsten. Ich habe ihm vorgeschlagen so etwas auf Basis eines Mikrocontrollers zu realisieren. Jetzt ist der Kollege allerdings rein analog vorbelastet und entwickelt prima Höchstfrequenzschaltungen. Mit digitaler Elektronik und Programmierung hat er aber so gar nichts am Hut. Daher hätte er gerne eine mehr oder weniger fertige Lösung. Einen Atmel Controller zu flashen könnte ich für ihn erledigen, für die komplette Entwicklung fehlt mir allerdings momentan die Zeit, auch wenn das ganze vermutlich in einem Wochenende erledigt wäre. Daher nun meine Frage: Kennt jemand von euch eine fertige Schaltung, die das gewünschte leistet und die man nur noch nachbauen muss? Oder sogar einen fertigen Bausatz mit Platine, vorprogrammiertem Controller etc? Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar! ---- http://www.fpgasid.de
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Hallo, sollen 230V 50Hz für einen Spaltpolmotor generiert werden oder wird nur ein 50Hz-Signal ohne Leistung benötigt? Würde man einfach mittels Timer im Mikrocontroller herunter teilen, sehe ich den Jitter durch den Interrupt als mögliche Störung des Gleichlaufs. Dir Frage wäre nur, inwiefern dieser relevant ist. Erstaunlich, wie weit entfernt die Höchstfrequenztechnik von "normaler" Elektronik doch entfernt liegt. Mit freundlichem Gruß
Nach seiner Aussage benötigt er nur das Signal ohne Leistung. Ich vermute, der Plattenspieler regelt die Drehzahl mit einer PLL aus einem Tachosignal und der 50 Hz Referenz. Wenn man das Signal aus einer hohen Clock von z.B. 16MHz mit ganzzahligen Teilern runter teilt, bekommt man keinen zusätzlichen jitter. Der kommt erst hinzu, wen man fraktionale Teilerverhältnisse braucht. Aber das ist hier aufgrund der hohen Teiler nicht nötig.
Das Motor-Netzteil oben aus dem Link scheint aber keinen Quarz zu haben, sondern eine Wien-Robinson-Brücke, die direkt den Sinus erzeugt.
DDS. AD9833 mit 1MHz Quarzoszillator dran lässt sich in 4mHz Schritten verstellen. Ich habe auch schon mal irgendwo etwas mit 4pHz in den Händen gehabt. Wenn es das sein soll, suche ich das nochmal heraus. Gruß Jobst
Interessanter Baustein. Um den anzusteuern brauche ich aber auch wieder einen Mikrocontroller, und wenn ich den schon am Start habe, kann der mir die 50 Hz ja auch gleich erzeugen... hmmmm....
Na denn: eine schnelle PWM, ein Tiefpass mit 50Hz. (Nicht, dass Du noch einen externen DAC benötigst) Einen IRQ alle 1ms, in welcher ein 16-Bit Phasenakkumulator um 3277 (+/- je nach Geschwindigkeit) erhöht. Mit den oberen 8-Bit in einer 256-stelligen Sinustabelle nachgeschlagen, diesen Wert in die PWM. Im Hauptprogramm Tastenabfrage, Setzen des Additionswertes. (Winkel pro ms, 65536 = 360° bzw. Wert = (Frequenz * 65536)/ 1000) Gruß Jobst
Andi M. schrieb: > Idealerweise > mit zwei Tastern für schneller und langsamer in möglichst feinen > Schritten. Er will damit eine Art pitch-control nachrüsten. Welche Auflösung? und welcher Stellbereich? Mann könnte sowas mit einen TTL Grab realisieren, ganz ohne Programmierung, mit Hilfe von Zählerics einen oder mehreren BCD-Dezimaldecoder mit 16 Ausgängen und einen Widerstandsnetzwerk für die Sinus nachzubilden. Ist aber ein Hardwareaufwand der schnell mal eine Eurokarte mit ICs füllen könnte. Hat aber den Vorteil es kann kein Programm abstürzen, muss auch keines erstellen. Gab es nicht in den Buchreihen 30X Schaltungen von Elektor so einen Bauvorschlag? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Welche Auflösung? und welcher Stellbereich? Rechteck oder Sinus? Also mal Butter bei die Fische.
Andi M. (andi6510) schrieb: > Rechteck. Kein sinus! Also eine der nötigen Angaben hätten wir damit schon. Wann kommt der Rest?
Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich.
Andi M. (andi6510) schrieb: > Idealerweise mit zwei Tastern für schneller und langsamer > in möglichst feinen Schritten. > Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich. Also 10000 Werte mit zwei Tastern. Cool!
Andi M. (andi6510) schrieb: > Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich. 10Hz / 1mHz = 10.000 Tastendrücke. Mußt Du aber Geduld haben. Wie wärs mit realistischen Angaben?
Andi M. (andi6510) schrieb: > Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich. Ich habe Schaltung und Programm für einen NF-Rechteckgenerator, der über den Bereich 0,1 Hz - 10 kHz per Schrittmotor als Drehgeber abgestimmt wird. Durch Drehdynamik ist der große Bereich schnell 'durchgedreht' ;-) Es ist kein Problem den Bereich auf 45 - 55 Hz einzugrenzen. Die Frequenz wird mit einem STM32F407 erzeugt und ist superfein aufgelöst. Der eingestellte Wert wird per LC-Anzeige abgelesen. Als Hardware verwende ich eine abgemagerte Schaltung von dieser http://mino-elektronik.de/FM_407/fmeter_407.htm#a3. Vielleicht kannst Du es gebrauchen. Alternativ würde auch ein STM32F4-Discovery-Board als Hardware reichen.
Peter D. schrieb: > Andi M. (andi6510) schrieb: >> Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich. > > 10Hz / 1mHz = 10.000 Tastendrücke. Mußt Du aber Geduld haben. > Wie wärs mit realistischen Angaben? Kann man ja was dran machen, ab 5 Sek. gedrückt halten 100er Schritte oder so. Oder 2 Potis, grob und fein.
> Ich habe Schaltung und Programm für einen NF-Rechteckgenerator, der über > den Bereich 0,1 Hz - 10 kHz per Schrittmotor als Drehgeber abgestimmt > [...] > Als Hardware verwende ich eine abgemagerte Schaltung von dieser > http://mino-elektronik.de/FM_407/fmeter_407.htm#a3. Vielleicht kannst Du Cool, das würde zumindest die Voraussetzung "fix und fertig zum Nachbauen" erfüllen. Allerdings doch ein bisschen overkill für den Anwendungszweck. Ich muss mal mit meinem Kollegen beratschlagen (sehe ihn erst wieder im nächsten Jahr). Womöglich läuft es dann doch darauf hinaus, dass ich ihm ein ATMEGA88 aufs Auge drücke und die Firmware für ihn erstelle. Wäre eben schön gewesen, wenn es sowas schon fix und fertig gäbe. Das Problem der Rückmeldung, welche Frequenz nun eigentlich genau eingestellt ist, habe ich noch gar nicht durch gedacht. Er wohl auch nicht. Da brauche ich mehr Infos von ihm.
Andi M. schrieb: > Das Problem der Rückmeldung, welche Frequenz nun eigentlich genau > eingestellt ist, habe ich noch gar nicht durch gedacht. Was sonst als eine Anzeige der Frequenz, gibt es ja wie Sand am Meer. Zifferntastaturen übrigens auch. Georg
Georg schrieb: > Was sonst als eine Anzeige der Frequenz, gibt es ja wie Sand am Meer. Speziell bei 45-55Hz fällt mir dabei der https://de.wikipedia.org/wiki/Zungenfrequenzmesser ein. Georg schrieb: > Zifferntastaturen übrigens auch. Hmmm, was gibt man damit ein? Ist eine Single ... 45 (enter) :-) Hmmm. Drehgeber und 50mHz in-/decremente. Gruß Jobst
Andi M. (andi6510) schrieb: > Stellbereich 45-55 Hz. Auflösung sagen wir mal im mHz Bereich. Jobst M. schrieb: > Speziell bei 45-55Hz fällt mir dabei der > https://de.wikipedia.org/wiki/Zungenfrequenzmesser > ein. Jobst M. schrieb: > Hmmm, was gibt man damit ein? > Ist eine Single ... 45 (enter) :-) Nach der Forderung des TO beides einfach nur totaler Unsinn. Ein Zungenfrequenzmesser mit 10000 Zungen? Eine 2stellige Eingabe für 10000 Werte? Kommentar überflüssig. Georg
Als Testplatte verwendete ich wieder einmal hauptsächlich Diana Krall´s "The Girl in The other Room". Nach dem Umstecken vom Steckernetzteil auf das Fuss-Netzteil, klingt "I´m Pulling Through" und "Black Crow" wie ausgewechselt; entgrated, entschärft und gleichzeitig deutlich detailreicher, mit tollem Timing und Rhythmus. Alles spielt vor einem "schwärzeren" Hintergrund, ruhiger und dabei gleichzeitig aber auch insgesamt dynamischer. Instrumente und Dianas Stimme werden klarer akzenturiert; eine Rassel ist mir jetzt erst wirklich aufgefallen, ertönt frei luftig, detailliert und räumlich klar positioniert. Dianas Stimme! Nun endlich erklingt sie warm, voll, "mit Brust", körperhaft und ohne lästig scharfe S-Laute. Janee, is klar.
Und wieder mal sinds die Audiophilen, die irgendwelchen unrealistischen Käse wollen. Traurig. Nimm Spotify.
Die Audiophile Welt wird wohl vielen für immer verborgen bleiben und werden die Rassel nicht hinter dem Klavierbein entdecken können. Es sollen doch nur 50 Hz in den Plattenspieler kommen, ohne daß der TO das Quarz selbst von Hand feilen muß.
"jemand anders" hat einen 60Hz DDS mit einem ATTiny gebastelt und dort über zwei MOSFETs einen kleinen Prittrafo betrieben. war auch sowas in der Art. Allerdings für 60Hz/110Volt. Software war eine A4Seite Code... Sinustabelle im Flash und Phasenakkumulator "vorsichtig" hochzählen. StromTuner
Andi M. schrieb: > Cool, das würde zumindest die Voraussetzung "fix und fertig zum > Nachbauen" erfüllen. Allerdings doch ein bisschen overkill für den > Anwendungszweck. Was soll sein? Auch bei einer Schaltung mit ATmega88 braucht man eine Platine und ein Display, nur der µC ist ein anderer. Vorgeschlagen hatte ich diese Schaltung, weil dafür Platinen verfügbar sind sowie ein Programm, was nur minimal abgeändert werden müßte: letztlich ein geringer Aufwand. > Womöglich läuft es dann doch darauf hinaus, dass ich ihm > ein ATMEGA88 aufs Auge drücke und die Firmware für ihn erstelle. Wäre > eben schön gewesen, wenn es sowas schon fix und fertig gäbe. > Das Problem der Rückmeldung, welche Frequenz nun eigentlich genau > eingestellt ist, habe ich noch gar nicht durch gedacht. Auch dafür hätte ich etwas ;-) http://mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp13 Im Kern ist es eine Platine mit 5-stelliger LED-Anzeige und ein ATmega88 mit ein paar freien Ein-/Ausgängen. Die Anzeige paßt genau für Deine Anforderungen "50.000", die Frequenz kann per Timer1 an OC1A erzeugt werden und den Drehgeber schließt man an andere Eingänge an. Wie man mit Timer1 genaue Frequenzen erzeugt, wird hier gezeigt: http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm Und wie man abschließend einen Schrittmotor als dynamischen Drehgeber verwendet, findet sich hier: Beitrag "Schrittmotor als Drehgeber mit Dynamik, AVR" Es muß also nicht jedes Rädchen neu erfunden werden.
Ein alternativer Drehgeber wäre natürlich ein optischer Drehgeber mit 64 - 256 Impulsen/Umdrehung, der allerdings auch etwas kostet. Ganz günstig hingegen wäre ein Poti, welches sich in Mittenstellung neutral verhält und je nach Drehrichtung und Drehwinkel, den Einstellwert in unterschiedlicher Schrittweite verändert. Mit Rückstellfeder wäre dies beispielsweise ein Joystick.
Um ein Gefühl für die Frequenzeinstellung per Poti zu bekommen, habe ich ein Programm zusammengestellt und diverse Versionen getestet. Die Einteilung des Drehwinkels des Potis in separate (hier zehn) Stufen scheint mir die beste Bedienung zu ergeben. Einen Joystick habe ich nicht, es sollte sich aber noch besser eignen, da er sich von alleine auf den 0-Punkt zurückstellt. Wer Interesse hat findet hier Schaltung, Programm und ein bißchen Text dazu: http://mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp9
Andi M. schrieb im Forum "*Analoge* Elektronik und Schaltungstechnik": > Ein Kollege benötigt für seinen Plattenspieler einen 50 Hz Generator. > (...) > Jetzt ist der Kollege allerdings rein analog vorbelastet und > entwickelt prima Höchstfrequenzschaltungen. => Schwebungssummer. Zwei genau gleiche VCXOs, thermisch gekoppelt. Die Ausgänge werden runter gemischt. Die Varicap des einen bekommt eine feste Vorspannung, die andere bekommt sie von einem ein (10-Gang-(mit-umschaltbarem-Getriebe-)) Poti. Evt. auch beide gegenläufig? Wenn es unbedingt mit Tasten sein muss: Statt Poti ein Integrator. Mit verschiedenen Eingangswiderständen und 4 Tastern kann man << < > >>. Zwecks der Drift: OPs gibt es, Kondensator muss man ein wenig suchen, Platinen kann man waschen und coaten; es gibt auch Keramik-Platinen oder die gute alte Keramik-Lötleiste. Bandfilter mit 10u,1% und 270M,1% funktionieren.
eagle user schrieb: > => Schwebungssummer. Zwei genau gleiche VCXOs, thermisch gekoppelt. Die > Ausgänge werden runter gemischt. Die Schaltung wird sehr aufwändig und am Ende wohl nicht stabil arbeiten. Ob man mit einem 10-Gang Poti einen Einstellbereich von 1:10000 reproduzierbar erreicht, bleibt fraglich. Ich hätte da meine Zweifel. Um die genaue Frequenz anzuzeigen, braucht man doch wieder einen reziproken Frequenzzähler. Auch, wenn das hier unter "Analogtechnik" diskutiert wird, ist der Aufwand für eine rein analoge Lösung nicht gerechtfertigt.
m.n. schrieb: > eagle user schrieb: >> => Schwebungssummer. Zwei genau gleiche VCXOs, thermisch gekoppelt. Die >> Ausgänge werden runter gemischt. > Die Schaltung wird sehr aufwändig und am Ende wohl nicht stabil > arbeiten. Ich bin doch nicht der HF-Guru :) Aber ja, man müsste wohl gute 1Mhz Quarze nehmen. Andererseits: wieviel stabil brauche ich, wenn ich die Musik mutwillig um mehr als ganzen Ton verstimmen will? > Ob man mit einem 10-Gang Poti einen Einstellbereich von > 1:10000 reproduzierbar erreicht, bleibt fraglich. ? 45-55Hz sind doch bei 1MHz nur ±5ppm? > Um die genaue Frequenz anzuzeigen, braucht man doch wieder > einen reziproken Frequenzzähler. Das hat Jobst doch schon gelöst: Zungenfrequenzmesser! > Auch, wenn das hier unter "Analogtechnik" diskutiert wird, ist der > Aufwand für eine rein analoge Lösung nicht gerechtfertigt. Aufwand, pah!
eagle user schrieb: > ? 45-55Hz sind doch bei 1MHz nur ±5ppm? Was meinst Du mit 'nur'? Wenn ich nicht irre, brauchst Du für das Vorhaben eine Genauigkeit von 1E-9 oder 1 ppb: 1 mHz / 1 MHz >> Um die genaue Frequenz anzuzeigen, braucht man doch wieder >> einen reziproken Frequenzzähler. > > Das hat Jobst doch schon gelöst: Zungenfrequenzmesser! Besser nicht in den Mund stecken!
Das Ding im Bild treibt seit ca. 4 Jahren meine russischen Schiffsuhren mit Synchronmotor an mit einer Abweichung von knapp 2 Minuten im Jahr. Das sollte für eine Plattenfräse auch reichen. Regelbereich geht von 45Hz bis 60Hz. Der OPV ist ein LM165 und am Ausgang ein Heiztrafo 6V / 220V. Doppelpoti, Trafo und Lampe sind zwar recht groß, alles findet aber auf einer 8 x 10cm Lochrasterplatte Platz.
Wenn man in den alten Filmen die Leute sieht, mit welch freudigem Enthusiasmus sie zu ihren leiernden Schelllackplatten auf dem Grammophon getanzt haben, und diese Stimmung mit der nüchtern-kritischen Erbsenzählervisage eines Hightechfetischisten vergleicht, bekommt man Zweifel, ob das was wir so benennen wirklich Fortschritt bedeutet... :)
m.n. schrieb: > eagle user schrieb: >> ? 45-55Hz sind doch bei 1MHz nur ±5ppm? > > Was meinst Du mit 'nur'? > Wenn ich nicht irre, brauchst Du für das Vorhaben eine Genauigkeit von > 1E-9 oder 1 ppb: 1 mHz / 1 MHz Danke! Die 10000 Schritte hab' ich natürlich völlig verdrängt. Analog gibts's sowas nicht (außer bei drahtgewickelten 10-Gang-Potis). Natürlich könnte man sich auch hier wieder mit Genauigkeit!=Auflösung rausreden ;) TK schrieb: > Das Ding im Bild treibt seit ca. 4 Jahren meine > russischen Schiffsuhren mit Synchronmotor an mit > einer Abweichung von knapp 2 Minuten im Jahr. OK, du hast gewonnen. Ohne wenn und aber.
Jobst M. schrieb: > Na denn: eine schnelle PWM, ein Tiefpass mit 50Hz. (Nicht, dass Du noch > einen externen DAC benötigst) > Einen IRQ alle 1ms, in welcher ein 16-Bit Phasenakkumulator um 3277 (+/- > je nach Geschwindigkeit) erhöht. Mit den oberen 8-Bit in einer > 256-stelligen Sinustabelle nachgeschlagen, diesen Wert in die PWM. > Im Hauptprogramm Tastenabfrage, Setzen des Additionswertes. (Winkel pro > ms, 65536 = 360° bzw. Wert = (Frequenz * 65536)/ 1000) Wieso eine PWM? Eher den DAC direkt auf ein TP-Filter, die PWM erzeugt doch wieder eine Phaseninterferenz mit der generierenden Digitalschaltung, macht Schwebungen, die dann den Gleichlauf beeinflussen.
Georg schrieb: > Nach der Forderung des TO beides einfach nur totaler Unsinn. Ein > Zungenfrequenzmesser mit 10000 Zungen? Meinst Du, dass Netzfrequenz nur in 1Hz Schritten abweicht? Meinst Du, dass die Bandbreite einer Zunge 0Hz ist? Schon mal einen Zungenfrequenzmesser in Betrieb gesehen? > Eine 2stellige Eingabe für 10000 > Werte? Kommentar überflüssig. Vor allem, weil Du den Smiley dahinter offenbar nicht wahrgenommen hast. Edi M. schrieb: > Wieso eine PWM? Steht direkt in Klammern dahinter und hat seinen Grund in folgender Aussage zu einem DDS-Chip: Andi M. (andi6510) schrieb: > Um den anzusteuern brauche ich aber auch wieder > einen Mikrocontroller, und wenn ich den schon am Start habe, kann der > mir die 50 Hz ja auch gleich erzeugen. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass es ein Rechteck sein muss. Aber er möchte auf jeden Fall einen Chip zusätzlich zum Controller vermeiden. (Ich würde dennoch die DDS-Lösung bevorzugen, mit ordentlichem Filter und Schmidt-Trigger dahinter. Wobei - ich habe mich schon für eine andere Lösung entschieden: Technics SL-1210 MK2) Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass es ein Rechteck sein muss. Ich würde es anders formulieren und zwar, daß es ein Rechtecksignal sein darf. > Aber er möchte auf jeden Fall einen Chip zusätzlich zum Controller > vermeiden. Wie oben gezeigt, ist das doch alles kein Problem. Ein ATmega48 reicht völlig aus und steuert noch ein Display an (LED oder LCD).
Jobst M. schrieb: > Schon mal einen Zungenfrequenzmesser in Betrieb gesehen? Ja, durchaus, aber dabei ist mir nicht klar geworden, dass man damit 10000 verschiedene Frequenzen auflösen kann, das musst du mit deinem offensichtlich überragenden Fachwissen schon näher erläutern. Wie sieht deiner Meinung nach ein Zungenfrequenzmesser aus, der 45..55 Hz in mHz-Schritten anzeigt? Georg
Georg schrieb: > aber dabei ist mir nicht klar geworden, dass man damit > 10000 verschiedene Frequenzen auflösen kann Sieht ganz danach aus. Kann man aber auch nicht. Wird das benötigt? > das musst du mit deinem > offensichtlich überragenden Fachwissen schon näher erläutern. Ich muss gar nix ;-) Gruß Jobst
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Bearbeitet durch User
Ich befürchte, dass man sowas (sym. Rechteck 50 Hz +/- einige Promille bis 1 Prozent) sauber mit Quarz, Tiny25 und 2 Tastern: [-] [+] (beide zusammen = Nennwert) unhörbar gut hinbekommt. Einstellung ginge aber auch (über ADC) mit Poti! Und dann befürchte ich noch, dass 99% der Audiphilister nichts merken, solange sie es nicht wissen! (Die restlichen 1% sind Zufallstreffer bei Ewig-Nörglern.)
Hi Leute, Sorry, ich war ein paar Tage afk. Danke für die vielen Lösungsvorschläge, insbesondere die analogen... Ich hatte das Thema im übrigen unter der Rubrik uC und Elektronik eingestellt und ein eifriger Moderator hatte es, aus mir nicht ganz erfindlichen Gründen, in die Analogecke gesteckt. Ich melde mich wieder, sobald ich mit meinem Kollegen gesprochen habe.
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