... bzw. aus dem Entwickler. Wie macht ihr das? Ich mach das so, funktioniert gut und ich kaue nicht mehr an den Fingernägeln. Früher habe ich eine Zange genommen, aber von deren Spitze ist nur noch ein trauriger rostiger Stummel übrig. Greez
Gähn, Freitag ist Troll-Tag, heute ist erst Donnerstag. Dein Blödsinnsbeitrag fällt schon durch, weil Zangen aus Stahl in Natronlauge nicht rosten. Und obwohl einem von 1%iger Natronlauge nicht gleich die Finger abfallen, merkt man schon, daß das Fett der Haut durch die Lauge verseift wird und die obersten Hautschichten weggeätzt werden, bis zum Fingerabdruck. Für jeden, der im Gegensatz zu dir nicht die ganze Schulzeit verpennt hat, ist klar, daß Plastikpinzetten wie für Photoentwicklung unproblematisch sind und geeignet sind. Kauf dir halt mal eine http://www.ebay.de/itm/2-Stucke-Plastik-schwarz-12cm-Lange-Anti-Statisch-Pinzette-Hand-Werkzeug-93308-/291765812339 Oder halt (Latex/Vinyl-)handschuhe.
MaWin schrieb: > merkt man schon, daß das Fett der Haut durch die Lauge > verseift wird und die obersten Hautschichten weggeätzt werden, bis zum > Fingerabdruck. Man muß schon aufpassen, wenn man eine Deli-Gurke mit blossen Fingern anfasst. Die Japaner machen soetwas nur mit Stäbchen. Aber auch andere Geschäfte sollte man nicht vernachläsigen. Deswegen: Händewaschen nicht vergessen
ich habe einweghandschuhe z.B. aus latex, die davon aber aufgelöst werden. ansonsten hole ich es auch mit bloßen händen raus. hinterher neutralisiere ich es mit essig und seife.
die Platine greifen unter den Wasserhahn und feddich. Ich habe teilweise noch mit den Fingern beim Entwickeln etwas nachgeholfen. Da passiert gar nichts außer das es sich etwas seifig anfühlt.
Stephan schrieb: > Da passiert gar > nichts außer das es sich etwas seifig anfühlt. Kommt darauf an wie oft man das macht. Und ob jemand den Entwickler 1%tig ansetzt oder meint viel hilft viel. Dr. Google schrieb: > ich habe einweghandschuhe z.B. aus latex, die davon aber aufgelöst > werden. Latex sollte davon eigentlich nicht groß angegriffen werden, aber ich nehme meist Einweg-Nitrilhandschuhe. Und/Oder wie MaWin schon gesagt hat Kunststoffpinzetten. Siehe dazu auch: http://www.amc.ch.tum.de/fileadmin/w00bvv/www/sicherheit_download/unifreiburg_handschuhmerkblatt.pdf
MaWin schrieb: > Freitag ist Troll-Tag, heute ist erst Donnerstag. Das hat sich durch Weihnachten verschoben. :-)
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Wenn die Platine Bohrungen hat, kannst du durch eine der Bohrungen Kupferlackdraht ziehen und diesen aus dem Ätzgefäß hängen lassen. An diesem Draht kannst du dann später die Platine aus dem Bad ziehen. Auch Hin- und Herbewegen im Bad ist damit möglich. Der Lack vom Draht verhindert ein Wegätzen. Nylonschnur geht sicher auch...
Übrigens: Wenn man mit der Platine den Finger aus der Lauge fischen muß, ist deren Konzentration eindeutig zu hoch...
Hallo TMG. TMG schrieb: > Nylonschnur geht sicher auch... Nylon ist nicht säurebeständig. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Nylon ist nicht säurebeständig Deshalb nehmen wir zum Entwickeln auch eine Lauge und keine Säure....
MaWin schrieb: > Für jeden, der im Gegensatz zu dir nicht die ganze Schulzeit verpennt > hat, ist klar, daß Plastikpinzetten wie für Photoentwicklung > unproblematisch sind und geeignet sind. Diese würde ich wegen der scharfen Kanten nicht empfehlen. Das kann Beschädigungen der Fotoschicht und Haarrisse ergeben. Ich nehme da eine Fotozange aus Edelstahl mit weichen Gummilippen. Die scheinen aber nicht mehr im Angebot zu sein. In alter Zeit kamen die aus Polen.
...heute mit bloßen Fingern, ...morgen mit bloßen Knochen...
Stephan schrieb: > die Platine greifen unter den Wasserhahn und feddich. Ich habe teilweise > noch mit den Fingern beim Entwickeln etwas nachgeholfen. Da passiert gar > nichts außer das es sich etwas seifig anfühlt. Eben! Das habe ich und viele andere auch so gemacht... Hände (Finger) gut abwaschen und erledigt...
Schale kippen, so dass die Platine freiliegt! Dann einfach greifen.
michael_ schrieb: > Die scheinen aber nicht mehr im Angebot zu sein. Kombinieren: https://www.fotoimpex.de/shop/fotolabor/fotozangen/ Zange und Ersatzkappe.
Darwin Nostradamus schrieb: > ...heute mit bloßen Fingern, > ...morgen mit bloßen Knochen... Wenn Du Flusssäure zum Ätzen benutzt, sind die Knochen auch mit weg.
Harald W. schrieb: > Wenn Du Flusssäure zum Ätzen benutzt, sind die Knochen auch mit weg. Das interessiert dann aber nur noch den Bestatter. Die ätzt nicht nur, die tötet.
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Mit den Fingern reinzugreifen verbietet sich nicht nur aus Gründen der Vernunft, sondern auch ganz praktisch daher, dass der Prozess verunreinigt wird. Mit den Fingern kommen Fremdstoffe (Fett, Creme, Schmutzpartikel) in die Lauge und senken die Prozesssicherheit. Die Fettschicht der Haut zu schädigen ist auch eine schlechte Idee. Die ist nicht zum Spaß da. Langfristig kann das zu Hautschäden führen. Vermeintlich richtig dann per Säure auch nochmal zu neutralisieren... Ich würds bleiben lassen. Die Haut ist geschwächt und dann greift noch eine Säure an. Die paar Euro für eine Pinzette, Handschuhe o.Ä. sollten immer da sein. Augenschutz ebenfalls nicht vergessen! Augen sind SEHR empfindlich bei Lauge! In der Lauge befinden sich übrigens nicht nur "die Natronlauge" sondern auch Teile des entwickelten Resists. Was das chemisch konkret ist kann ich jetzt nicht sagen, in Kontakt kommen will ich damit aber nicht unbedingt. Unvernünftiger Umgang mit eigentlich leicht beherrschbaren Chemakalien ist der Grund, warum sie auch für die gewissenhaften Anwender immer schwieriger erhältlich sind.
Mani W. schrieb: > Da passiert gar >> nichts außer das es sich etwas seifig anfühlt. Das is die in Lösung gegangene Haut :) Mani W. schrieb: > Hände (Finger) gut abwaschen und erledigt... Aber bitte viel, lange und a biserl Mechanik. Das Zeug dringt doch recht tief und schnell ein, vor allen in die Hornschichten. Wenn's nach dem abtrocknen, beim aneinander reiben der Finger mit nem Tropfen Wasser, wieder schmierig wird, empfiehlt es sich weiter zu spülen :) (Den armen Schweinen die in Bauxitschlamm baden durften, fiel die Haut auch erst 3Tage später ab!) > Eben! Das habe ich und viele andere auch so gemacht... dito Einmal die Woche geht schon, wenn man nich immer die selben Finger nimmt :) Man bekommt recht schnell ein gutes Gefühl dafür, wie oft und lange man da drin rummpantschen kann, bevor die Haut an den Fingerspitzen unangenehm dünn wird.
meckerziege schrieb: > Mit den Fingern kommen Fremdstoffe (Fett, Creme, Schmutzpartikel) in die > Lauge und senken die Prozesssicherheit. Hauptsache etwas rumgemeckert :-) Aus Gründen der Prozesssicherheit setze ich die Lauge generell frisch an. Da braucht man ja auch nur wenig von - je Platine. Und bezüglich der Pfoten / Finger: Nur zum Abspülen herausnehmen geht locker ohne irgendwelche Hilfsmittel. Ich nutze Einmal-Handschuhe aus Latex mehr zum Belichten und in die Lauge legen (damit kein Schweiss / Fett draufkommt) als zum herausnehmen. Übrigens hat sich dabei noch nie ein Handschuh aufgelöst - das halte ich für ein Märchen. Die Handschuhe nutze ich dann auch noch für das Ätzen bzw. zum saubermachen der Küvette - dann gehen die in den Müll.
Hallo zusammen. @Kemiker Wenn du ein (C) vor deinen Nick gesetzt hättest, wären wir wohl ein Stück (nicht) schlauer. Du bist kein (C)(K)hemiker. Ich denke, du hast noch nie in einem chemischen Labor oder ähnlichen Einrichtungen gearbeitet, was auch immer. So eine dumme Frage! Hol es raus, spüle es ab ung reibe die Finger solange unter Wasser bis es nicht mehr glitschig ist... Das ist eine Sachen von maximal 10 Sekunden. Eine - wie auch immer - Pinzette wäre nicht schlecht aber nur für Dummies 'unabdingbar' erforderlich. Alles dahinter ist Dummheit. Ende, aus, fertig! Wenn du das 1000mal am Tag machen müsstest, müsstest du deinem Arbeitgeber in den Hintern treten. Wer es besser(?) oder genauer wissen will, kaufe: 'Aldi Süd Zekol Kamin&Ofenglasreiniger.' Tuts wie Sau, aber da bleibt keine Pelle über. Für Privat zugelassen; das in einem kommerziellen Bereich? Das Sicherheitshandbuch möchte ich nicht lesen müssen. 'Take it easy', 'What shall's' würde der Grieche sagen... Solange du deine Hühnersuppe nicht in dieser Plörre kochst... 73 Wilhelm
kemiker schrieb: > Früher habe ich eine Zange genommen, aber von deren Spitze ist nur noch > ein trauriger rostiger Stummel übrig. Das wäre ein Zeichen von der Anwesenheit des Eisen-III-Chlorids, welches sich über die Luft dann an Metallteilen absetzt bzw. diese Zange in besagter Flüssigkeit gebadet wurde... Auch über ein oder zwei Meter wirksam... Aber vielleicht meint der TO ja dieses statt dem Ätznatron...
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Wilhelm S. schrieb: > Wer es besser(?) oder genauer wissen will, kaufe: > 'Aldi Süd Zekol Kamin&Ofenglasreiniger.' > Tuts wie Sau, aber da bleibt keine Pelle über. > Für Privat zugelassen; das in einem kommerziellen Bereich? > Das Sicherheitshandbuch möchte ich nicht lesen müssen. AQUA SODIUM HYDROXIDE AMINO ETHANOL BUTOXY ETHOXY ETHANOL ACRYLIC POLYMER TRIDECETH-9 SODIUM LAURETH SULFATE Naja, was soll da schon groß drin sein, was jeder im Vorbeigehen kaufen kann.
Ich weiss zwar nicht was uns der TO hier mitteilen möchte aber diese "Methode" ist völlig harmlos. Vorausgesetzt er macht's nicht 8h täglich und spült seine Finger anschliessend. Bäcker weichen auch einen Teil ihres Gebäcks in 3 bis 5% Natronlauge vor dem backen ein. kemiker schrieb: > aber von deren Spitze ist nur noch > ein trauriger rostiger Stummel übrig Was aber nicht vom Hydroxid sondern vom Lösungsmittel Wasser kommt. In Grunde genommen weiss ich garnicht warum ich hier antworte??
Wilhelm S. schrieb: > Ich denke, du hast noch nie in einem chemischen Labor oder > ähnlichen Einrichtungen gearbeitet, was auch immer. Was erwartest Du denn von einem "Normalo" >'Aldi Süd Zekol Kamin&Ofenglasreiniger.' >Tuts wie Sau, aber da bleibt keine Pelle über. >Für Privat zugelassen; das in einem kommerziellen Bereich? Genauso schlimm sind die Rohrreiniger. Diese enthalten bis zu 30% Atznatron. Im Kleingedruckten (nur mit Brille lesbar, da zu klein) wird zwar die Verwendung einer Schutzbrile vorgeschrieben, aber wer hat schon eine "richtige" Schutzbrille.
wolle g. schrieb: > Genauso schlimm sind die Rohrreiniger. Diese enthalten bis zu 30% > Atznatron. ??? Kenn' nur ~95% Plus div. Tenside, Hilfsstoffe und wenn' gut funzen soll (Rohrreiniger!) aufgeschäumte Aluminium-Kügelchen zum anheizten.
Das gilt auch für dieses Thema. Warum vorsätzlich Risiken eingehen?
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Gerhard O. schrieb: > Das gilt auch für dieses Thema. Warum vorsätzlich Risiken eingehen? Sollange es nur mich trifft? LASER is was Andres. Einen 1W;380nm LASER mit nem verchromten Schraubenverdreher in eine gegen zu leuchten, wo das Tragen von Schutzbrillen nur als Empfehlung für Vollidioten (nicht Akademiker) angesehen wird, wirst du immer das Arschloch bleiben!
Teo D. schrieb: > wolle g. schrieb: >> Genauso schlimm sind die Rohrreiniger. Diese enthalten bis zu 30% >> Atznatron. > > ??? > Kenn' nur ~95% 95% Ätznatron kann ich mir nur schwer vorstellen. Nach kurzer Zeit würde sich wahrscheinlich in dem Aufbewahrungsgefäß eine "Suppe" gebildet haben, da Ätznatron stark hygroskopisch ist. "bis zu 30%" war allerdings auch nicht richtig. Ich habe noch einmal beim Rohrreiniger nachgesehen. Es muss heißen: > 30%
>Nach kurzer Zeit würde sich wahrscheinlich in dem Aufbewahrungsgefäß >eine "Suppe" gebildet haben, da Ätznatron stark hygroskopisch ist. Deswegen läßt man das Zeug ja auch nicht offen rum stehen. Ansonsten, wenn es nur hin und wieder ist - einfach mit den Fingern aus der Suppe nehmen, und unter fließendem Wasser abspülen. Wenn man das direkt am Wasserhahn rausnimmt, is es nur eine Sekunden, die man direkt mit dem NaOH in Kontakt ist, damit auch der Verseifungsprozess recht gering, und der "Schaden" vernachlässigbar.
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