Hallo, es geht um einen Schalter mit Fet. Es soll ein Wechselrichter 24/230 über einen Solarcontroller an die 24 Volt Batterie geschalten werden. Das funktioniert soweit. Nur die Eingangselkos lassen den Anfangsstrom so hoch ansteigen, dass der Controller abschaltet. Lädt man den Wechselrichter mit ca. 0,5 Ohm vor (0,5 Sek) ist alles gut. Nun wollte ich dieses Vorladen über einen zweiten Fet bewerkstelligen, wo das Gate langsam (Widerstand lädt einen Elko) hochgefahren wird. Im Prinzip schaltet der erste "Schalter" Fet den 0,5R Widerstand an den Wechselrichter und der Fet, welcher den Widerstand kurzschließen soll wird innerhalb einer Sekunde langsam kurzgeschlossen. Ach das funktioniert, aber dieser Fet stirbt zeitweilig (GS Schluss)Das langsame hochfahren sollte den Fet nicht überlasten, denn die Leistung vom Wechselrichter wird erst später abgerufen. Beide Fets schalten also niemals die volle Last (weder ein noch aus). Z-Diode zur Begrenzung der GS Spannung (15Volt) ist natürlich vorhanden. Auf die Rückwärtsdiode habe ich verzichtet, da dies ja der 0,5R Widerstand übernehmen sollte. Oder irre ich da? Was könnte noch geändert werden um die Sache stabil zu bekommen? Gruß Matthias
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Matthias S. schrieb: > Das langsame > hochfahren sollte den Fet nicht überlasten, denn die Leistung vom > Wechselrichter wird erst später abgerufen. 'sollte' ist in der Elektronik der falsche Ansatz. Was sagt denn das Datenblatt dazu? Liegst Du beim 'weichen' Schalten die ganze Zeit im der SOA (SafeOperationArea) die speziell für den Linearbetrieb angegeben wird?
Hallo, > Matthias S. schrieb: > Ach das > funktioniert, aber dieser Fet stirbt zeitweilig (GS Schluss) Entweder stirb er wegen zu hohem Strom,Spannung oder Leistung. > Was könnte noch geändert werden um die Sache stabil zu bekommen? ??? Wie wäre es den, mal konkrete Daten anzubieten, z.B. zum FET-Typ und der konkreten Schaltung. Gruß Öletronika
Matthias S. schrieb: > Das langsame hochfahren sollte den Fet nicht überlasten, Tut es aber. Stichwort SOA. Denn genau das Hochfahren hatte doch schon das Netzteil überlastet. Warum sollte es da einem (zu allem Überfluss linear angesteuertem) FET besser gehen? Wie wäre es, wenn du die Elkos über einen Hochlastwiderstand auflädst, und den danach mit dem FET überbrückst? So viel man das seit Jahrzehnten schon immer macht...
es handelt sich um den IPT007N06N von Infineon. Der Ruhestrom des Wechselrichters liegt bei 2-3 Amp. Mir ist schon bekannt, dass die Elkos beim ungeladenem Anschalten an die 24 Volt ganz ordentlich konsumieren. Aber der Widerstand lädt die Elkos ja vor und da sollte der Fet nicht mehr so viel abbekommen. Außerdem war ja die Gatestrecke durchgeschlagen. Eine Überlastung schließe ich da eher aus.
Hallo Lothar, genau so ist es ja angedacht. Deshalb ja das verzögerte "Kurzschließen" des Widerstandes. Aber ich glaub ich kapiere: Das Kurzschließen sollte dann ebenfalls schnell geschehen und nicht langsam.
Matthias S. schrieb: > IPT007N06N Nach Diagramm 3 schafft der 2A bei 24Volt etwa 20ms im Linearbetrieb.
Hallo, > Matthias S. schrieb: > Außerdem war ja die Gatestrecke durchgeschlagen. Und welcher Art Gateschutz hast du? Gruß Öletronika
Matthias S. schrieb: > Aber der Widerstand lädt die Elkos ja vor Wie weit? Matthias S. schrieb: > Aber ich glaub ich kapiere: Das Kurzschließen sollte dann ebenfalls > schnell geschehen und nicht langsam. Ich würde es mal in diese Richtung probieren...
Hallo, > Matthias S. schrieb: > @öletronika: 15 Volt Z-Diode von Gate nach Source und parallel 12K. und da ist kein strombegrenzendes BE mit drin und keine zusätzliche Kapazität (wo es doch eh langsam schalten soll)? Eine 15V Z-Diode hat nur bei Nennstrom eine Z-Spannung von ca. 15V. Bei Impulsbelastungen (z.B. ESD, einige uC Ladung bei Spannungen im kV-Bereich) können erhebliche Ströme fließen. Da würde es mich nicht wundern, wenn die Z-Diode erst bei über 20V begrenzt. Das muß jetzt nicht die Ursache sein, aber eine Schwachstelle ist es möglicherweise. Auch induktive Überspannungen auf längeren Leitungen sind nicht zu vernachlässigen. Gruß Öletronika
Matthias S. schrieb: > ....genau so ist es ja angedacht. Das ist das generelle Problem in der heutigen Zeit: Es wird nur noch angedacht -nicht mehr bis zu Ende. Matthias S. schrieb: > Das > Kurzschließen sollte dann ebenfalls schnell geschehen und nicht langsam. Nein, das sollte nicht, das MUSS.
Niedliches Kerlchen schrieb: > Zuckersüß. "...nicht mehr bis zu Ende gedacht..." Wohl im Deutschunterricht nicht mehr bis zu Ende aufgepaßt...
Leute Leute, lassen wir doch mal den Deutschunterricht außen vor. Auch sollten wir nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen (angedacht usw.) Ich werde die Sache jetzt so angehen, wie Lothar geschrieben hat und werde berichten wie es ausgegangen ist. Gruß Matthias
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