Hallo, habe eine Frage bezüglich Strommesung am Oszi. Habe ein DSO2090 und eine Stromzange DC 0-40A. Diese macht 10mV/A. Wenn ich nun das Oszi auf 10mV/Div einstelle, hab ich natürlich keine kpl ruhige Nullinie, und sehe dann einen Sprung von ein paar Ampere(2-4A) die ich dann mit der Zange messen will, nicht eindeutig. Wie kann man das verbessern? Gehe auf z.b. 1V/Div, wird die Linie ja schon ruhiger, aber ich sehe logischerweise keinen Hub bei z.B. 2A. Das Oszi hat zwar eine Rauschunterdrückung, aber die bringt nicht viel. Bin noch Anfänger... Danke Frank
Deine Stromzange sollte einen Nullabgleich haben. Etwas Gezappel ist normal, aber es soll um Null sein.
Ja, hat sie. Habe ich auch auf Null gestellt. Aber die Nullinie, ist bei 10mV/Div hat sehr zappelig...
dann lege doch die zu messende Leitung mehrfach durch die Messzange, dann misst sie auch mehrfach den Strom.
Frank schrieb: > Aber die Nullinie, ist bei > 10mV/Div hat sehr zappelig... Dann hast Du wohl besonders viele Störquellen rund um Deinen Arbeitsplatz.
Liegt das an der Stromzange, das sie nur 10mV/Div macht, und muss man für niederige Stromstärken eine Zange haben die z.B. 1V/Div macht? Oder ist das Oszi nicht dafür geeignet? Ich habe ein Video geseh, da hat das Oszi eine Einstellung für Amperemessung gehabt. Welche Oszis haben sowas??
Frank schrieb: > Sorry, das habe ich nicht verstanden mit dem 50Ohm Abschluss. Da bist Du nicht allein... Leider werden hier oft irgendwelche Sätze hingeschrieben, ohne zu sagen, auf was sie sich beziehen.
Bei der Angabe einer Stromzange mit 10mV je A Umsetzfaktor ist sekundär bereits ein Messwiderstand vorhanden, der den Sekundärstrom in entsprechende mV umwandelt, denn normale Oszilloskope zeigen nur Spannung an und keine Ströme. Wenn das Scope sich da instabil verhält ist es anscheinend Müll. (Meine Scopes verhalten sich auch im Bereich 5mV/cm stabil. Der sehr niederohmige Ausgangskreis eines Stromwandlers sorgt zusätzlich für stabiles Verhalten.) Eventuell wird in einer besonders vermüllten elektrischen Umgebung gearbeitet. Oder die Leitungsführung, Messschaltung usw. sind miserabel bis fehlerhaft. Oszilloskop mit Strommmessbereich? Hab ich noch nie gesehen. Oszilloskope für hohe Frequenzen können auch 50-Ohm-Eingänge haben. Dazu passend könnnte es auch Stromwandler geben, die bei 50 Ohm Bürde einen Umsetzungsfaktor von ... mV je A haben. Allerdings passt dann die Tatsache nicht so ganz dazu, dass bei Transformatoren oder Wandlern der Frequenzbereich recht eingeschränkt ist, wenn man ihn relativ zum Messbereich der HF-Scopes betrachtet. Strommessungen bei hohen Frequenzen sind unüblich bis unmöglich
M.N. schrieb: > 50 Ohm Abschluss Was soll das bedeuten? Meine Stromzange arbeitet mit Hall-Sensorik und hat eigene Elektronik, da wird hochohmig die Ausgangsspannung gemessen.
Das Scope zeigt an, was die Zange ausgibt. Unsere dienstliche rauscht auch, selbst mit einem DMM als Anzeige wackelt der Wert.
Hallo, danke für die Antworten. Ich denke, dass das Oszi/Software nicht so gut ist. Wenn ich auf 50mV/Div einstelle und nur eine Messeleitung dran hab, rauscht die Nulllienie schon sehr stark. Was sind das eigentlich für Oszi/software, wo man die Einstellung hat gleich auf Amperemessung zu gehen?
Frank schrieb: > Was sind das eigentlich für Oszi/software, wo man die Einstellung hat > gleich auf Amperemessung zu gehen? Das ist wirklich nur die Anzeige und meinetwegen die Einheiten im Math- und Measure-Bereich. Da wird wirklich nix anders gemessen, es steht halt nur irgendwo "A" statt "V" auf dem Bildschirm. Das ist nicht wirklich wichtig.
Manfred schrieb: > Was soll das bedeuten? Meine Stromzange arbeitet mit Hall-Sensorik und > hat eigene Elektronik, da wird hochohmig die Ausgangsspannung gemessen. Meine Tektronix Zange hat auch einen Verstärker (AM 503B) der möchte trotzdem 50R am Scope sehen.
Philipp C. schrieb: > Manfred schrieb: >> Was soll das bedeuten? Meine Stromzange arbeitet mit Hall-Sensorik und >> hat eigene Elektronik, da wird hochohmig die Ausgangsspannung gemessen. > > Meine Tektronix Zange hat auch einen Verstärker (AM 503B) der möchte > trotzdem 50R am Scope sehen. Deine Tektronix Zange ist vermutlich auf schnelle Anstiegszeiten ausgelegt, da macht das Sinn. Egal: Stochern im Nebel, weil wir den genauen Typ des Fragestellers nicht kennen.
Manfred schrieb: > Deine Tektronix Zange ist vermutlich auf schnelle Anstiegszeiten > ausgelegt, da macht das Sinn. Ja die kann DC bis 50MHz oder so
Als Stromzange benutze ich die Voltcraft CLA40 (10mV/Div). Die kann 40A DC. Als Oszi das Voltcraft DSO2090. Gruss
Alternativ hab ich hier noch die VC-511 Voltcraft. Gleiche Werte und Verhalten.
Ich habe jetzt festgestellt, dass die Störungen/Rauschen erst da sind , wenn ich die Zange angeschlossen habe. Egal welche von den Beiden. Sonst ist nix in der Nähe was stören könnte.
Ich weiß nicht ob es hilft, aber anbei mal ein Bild wie es bei mir mit der Tek Stromzange aussieht. Entweder stimmt also mit Deiner Zange etwas nicht, die ist so schlecht oder Deine Umgebung ist tatsächlich so schlimm. Messbar ist sowas zumindest wunderbar. Ich habe den Verstärker auf 1A/Div gestellt und das Scope muss dazu wie bei Dir auf 10mV/Div stehen. Ich habe mal ein 1A Rechteck mit 1kHz erzeugt. Wie man sieht ist das ganz deutlich vom Rauschen zu trennen. Ich habe so wohl das Scope, wie auch den Verstärker auf 20MHz Bandbegrenzung gestellt. Aber das macht nicht viel aus. Viele Grüße Philipp
Hallo Philipp, danke für das Bikd. Von so einer scharfen Linie bin ich weit entfernt. Ich vermute, dass die Stromzangen mist sind oder nur für ein Multimeter geeignet. Einrn Verstärker haben die nicht. Gruss aus Hannover
Noch mal: Eine Stromzange ist eine Stromquelle und muss daher niederohmig abgeschlossen werden. Das sieht man auch in der Bedienungsanleitung von Voltcraft, dass dort die Stromzange an die Ampere-Buchsen angeschlossen wird. Aktiviere also bitte den 50 Ohm-Abschluss in deinem Scope.
Marek N. schrieb: > Noch mal: Eine Stromzange ist eine Stromquelle und muss daher > niederohmig abgeschlossen werden. Das sieht man auch in der > Bedienungsanleitung von Voltcraft, dass dort die Stromzange an die > Ampere-Buchsen angeschlossen wird. Zu dieser CLA Zange habe ich auf die schnelle nichts konkretes gesehen, aber in der Anleitung der VC-511 steht: "Der Stromzangen-Adapter ermöglicht in Verbindung mit einem Spannungsmesser mit MillivoltMessbereich (mV) die Messung der Stromstärke in einem elektrischen Leiter" Da aber auch die CLA DC kann und im Handbuch auch ein Hall-Sensor erwähnt wird, würde ich auch hier davon ausgehen, dass die Zange eine Spannung ausgibt. Das Multimeter, dass bei der Zange dabei ist wird im Zangenbetrieb zwar die Buchse an der gleichen Stelle haben, aber dort sicher eine Spannung messen. Wenn Frank das Multimeter zur Hand hat kann man ja leicht mal kontrollieren ob der Zangenanschluss hochohmig ist.
Das Multimeter habe ich dazu. Das war ein Bundle. Was soll ich machen/messen?
Je nachdem was Du zur Hand hast. Entweder ein zweiter Multimeter und den Widerstand an den Klemmen messen an die die Zange kommt oder mit einer bekannten Spannungsquelle (sollte in den Messbereich passen) über einen bekannten Widerstand an die Buchsen.
Also die vc-511 hat im ausgeschaltetet Zustand 11,1kohm und die cla40 14,3kohm. Die beiden Zangen werden ja mit Batterien betrieben. Jeweils 3v.
Frank J. schrieb: > Also die vc-511 hat im ausgeschaltetet Zustand 11,1kohm und die > cla40 > 14,3kohm. Die beiden Zangen werden ja mit Batterien betrieben. Jeweils > 3v. Nicht an den Zangen messen sondern am Multimeter, dass für die Zange vorgesehen ist. Und dabei das Multimeter auch auf die Strommessung für die Zange schalten.
Achso sorry.... am Messgerät Vc280, welches eine extra Eingangsbuchse für die Zange hat, messe ich zu Com ca.200kohm.
Ja, das habe ich auch so in der Art erwartet. Dann war das alles richtig die Stromzangen an Dein hochohmiges Scope anzuschließen. Die Zangen sind wohl wirklich nur für Multimeter gedacht..
Hmmm...dann muss ich mir wohl doch mal ne anständige Zange holen. Kannst du eine bis ca. 150€ empfehlen?
Leider habe ich da keinen Überblick was es an Stromzangen in dem Bereich gibt. Was möchtest Du denn überhaupt messen? Vielleicht kann man das ja auch anders hinbekommen.
Ich möchte bis ca 50A Dc messen zur Fehlersuch im Kfz. Wollte mir gerade die Stromaufnahme und das Signal von einer 12Pumpe anschauen. Habe in der Bucht die 252655796550 gefunden. Ist die Frage, ob die was taugt.
Würde wohl auch gehen. Aber mal schnell die Zange aufs Kabel ist praktischer.
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