Hallo zusammen, ich möchte eine LED an 230V Netzspannung betreiben. Nun habe ich die Schaltung nach folgendem Schema aufgebaut: https://www.google.ch/search?q=led+an+230v&tbm=isch&imgil=aPpQP9-UdCeSdM%253A%253B1e4unfonlS2VeM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fbwir.de%25252Fled-an-230v-netzspannung-betreiben%25252F&source=iu&pf=m&fir=aPpQP9-UdCeSdM%253A%252C1e4unfonlS2VeM%252C_&usg=__gaQEhsKW1FEZNj4gNdEOmzu_MXg%3D&biw=1429&bih=1031&ved=0ahUKEwjTl92-korRAhVqD8AKHRa9A98QyjcIJg&ei=ewFdWJNu6p6ABpb6jvgN#imgrc=aPpQP9-UdCeSdM%3A Der Strom wurde auf 20mA dimensioniert, da die LED mit ca. 20mA hell leuchtet. Da ich hier leider keinen passenden Kondensator rumliegen habe, habe ich einen Elko 10uF 400V verwendet. Dazu habe ich für R1 10kOhm berechnet sowie für R2 1kOhm. Nun meine Frage, kann ich dies so anschliessen? Oder habe ich etwas falsch dimensioniert & riskiere einen Brand? Mit freundlichen Grüssen PS: Möchte mir nur sicher sein, dass ich alles korrekt berechnet habe und es nicht direkt "explodiert" wenn ich die Schaltung anschliessen werde. Gegebenfalls kann ich die Berechnungen noch hochschalten, falls dies jemand wünscht?
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Verschoben durch User
jasmine schrieb: > Nun meine Frage, kann ich dies so anschliessen? ich würde es nicht machen > riskiere einen Brand? ja > Da ich hier leider keinen passenden Kondensator rumliegen habe, habe ich > einen Elko 10uF 400V verwendet. Dazu habe ich für R1 10kOhm berechnet > sowie für R2 1kOhm. > Dazu habe ich für R1 10kOhm berechnet dann macht die Schaltung wendig sinn, dann am Widerstand fällt viel zu viel Leistung ab. > Gegebenfalls kann ich die Berechnungen noch hochschalten, falls dies > jemand wünscht? ja gerne
10µF ist für 20mA viel zu groß, da kannst du den Kondensator gleich weglassen und die LED nur mit Vorwiderstand betreiben. Und einen gepolten Kondensator (Elko) kannst du natürlich nicht als kapazitiven Vorwiderstand an Wechselspannung benutzen.
Hallo,
einen Elko in Reihe im Wechselstromnetz zu betreiben ist keine gute
Idee.
>>riskiere einen Brand?
Ja!
MfG
P.S. Es ist Freitag :o/
jasmine schrieb: > Nun habe ich die > Schaltung nach folgendem Schema aufgebaut: > > https://www.google.ch/search?q=led+an+230v&tbm=isch&imgil=aPpQP9-UdCeSdM%253A%253B1e4unfonlS2VeM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fbwir.de%25252Fled-an-230v-netzspannung-betreiben%25252F&source=iu&pf=m&fir=aPpQP9-UdCeSdM%253A%252C1e4unfonlS2VeM%252C_&usg=__gaQEhsKW1FEZNj4gNdEOmzu_MXg%3D&biw=1429&bih=1031&ved=0ahUKEwjTl92-korRAhVqD8AKHRa9A98QyjcIJg&ei=ewFdWJNu6p6ABpb6jvgN#imgrc=aPpQP9-UdCeSdM%3A Hups, welcher dieser Schaltungen? Bei mir öffnen sich da einige dutzend. Die hier ist ganz ok: http://www.ne555.at/2014/index.php/schaltungstechnik/209-led-an-230v-netzspannung.html der 0,22µF Kondensator muss ein X2 Typ für min. 400V~ sein, kann aber auch nur 0,1µF haben. Die LED flackert hier mit 100Hz, was man normalerweise nur schwer sieht. Wenn das stört, kann man noch einen 100µF-220µF/16V an + und - des Gleichrichters pappen.
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Bearbeitet durch User
jasmine schrieb: > PS: Möchte mir nur sicher sein, dass ich alles korrekt berechnet habe > und es nicht direkt "explodiert" wenn ich die Schaltung anschliessen > werde. Da du mit den Risiken vertraut bist die 230V mit sich bringen, würde ich raten es einfach mal auszuprobieren. Bau die Schaltung auf, mach ne Glasschüssel oder Ikea Samla-Box drüber und schalt einfach mal ein. Wenn du nicht weisst was du tust, dann ist rumfingern an tödlicher Spannung immer eine ganz spannende Angelegenheit. Geh nur sicher, dass du deine Familie und ggf. Freunde über den neuen Risiko-Sport zu informieren und schließ ne LV ab.
jasmine schrieb: > kann ich dies so anschliessen? Nur zu Silvester, das knallt ordentlich. Elkos sind nicht für Wechselspannung, und 10uF sind nicht 220nF. Der Andere schrieb: > Das ist doch ein Trollthread! Gut möglich, jedenfalls verhält sich jasmine dämlicher als die Polizei erlaubt. Damit richtige Leute auch noch was davon haben: Die Schaltung taugt wenig, mit 220nF fliessen zwar ca. 20mA, aber die Hälfte geht an der LED vorbei, die bekommt effektiv also nur 10mA ab. Ausserdem fehlt der Bleeder-Widerstand. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0
1 | Sicherungswiderstand |
2 | ~ o--1k/0.6W--+--------270nF-------+--|>|--+----+--|<|--+--o ~ |
3 | | | |A | | |
4 | | | LED 1k | |
5 | | | |K | | |
6 | +--470k--470k--470k--+--|<|--+----+--|>|--+ 4 x 1N4148 |
MaWin schrieb: > Die Schaltung taugt wenig, mit 220nF fliessen zwar ca. 20mA, aber die > Hälfte geht an der LED vorbei, die bekommt effektiv also nur 10mA ab. 220nF gibt nach Daumenfaktor 15mA - was für moderne LEDs schon recht viel ist. > Ausserdem fehlt der Bleeder-Widerstand. > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0 > Sicherungswiderstand > ~ o--1k/0.6W--+--------270nF-------+--|>|--+----+--|<|--+--o ~ > | | |A | | > | | LED 1k | > | | |K | | > +--470k--470k--470k--+--|<|--+----+--|>|--+ 4 x 1N4148 Ich fürchte, dass 1N4148 (100V) nicht wirklich der Glücksgriff sind, zumindest mir sind sie in einer ähnlichen Anwendung zügig um die Ohren gegangen. Da würde ich eher mit 1N4004..7 anrücken. In einem defekten Nachtlicht habe ich einfach zwei LEDs antiparallel gesetzt und den Brückengleichrichter eingespart, mit der matten Streuscheibe sehe ich kein Flackern.
Manfred schrieb: > Ich fürchte, dass 1N4148 (100V) nicht wirklich der Glücksgriff sind, Das sollte aber kein Problem sein, denn am Brückengleichrichter liegt ja nie eine höhere Spannung an, als Uf(LED) + 2x Uf(1N4148).
MaWin schrieb: >
1 | > Sicherungswiderstand |
2 | > ~ o--1k/0.6W--+--------270nF-------+--|>|--+----+--|<|--+--o ~ |
3 | > | | |A | | |
4 | > | | LED 1k | |
5 | > | | |K | | |
6 | > +--470k--470k--470k--+--|<|--+----+--|>|--+ 4 x 1N4148 |
7 | > |
Sind 1kOhm Vorwiderstand wirklich nötig? Da fallen doch immerhin 20V ab.
Harald W. schrieb: > Sind 1kOhm Vorwiderstand wirklich nötig? Ja, der begrenzt den Pulsstrom durch die LED beim Einstecken im Netzspannungsmaximum und bei entladenem bzw. falschrum restgeladenem Kondensator.
Harald W. schrieb: > Sind 1kOhm Vorwiderstand wirklich nötig? Da fallen doch immerhin 20V ab. Hängt natürlich von deiner LED ab, welchen Spitzenstrom die verkraftet, wenn an 320V Spaintznspannung eingeschaltet wird, fliessen 320mA. Das ist für kleine 20mA LEDs schon ordentlich. Ausserdem brauchen Sicherungswiderstände auch etwas Leistung. Bei 1 minütiger 1.5-facher Überlastung brennen 0.6W Sicherungswiderstände durch, also etwa bei 30mA.
Thomas E. schrieb: > Manfred schrieb: >> Ich fürchte, dass 1N4148 (100V) nicht wirklich der Glücksgriff sind, > Das sollte aber kein Problem sein, denn am Brückengleichrichter liegt ja > nie eine höhere Spannung an, als Uf(LED) + 2x Uf(1N4148). In dieser Annahme hatte ich das einmal zusammengelötet, da ich deutlich mehr Glasdioden als 4007er habe, ist schon auf dem Labortisch abgekackt. Ein Kollege hat's mal durch Spice geschickt, bei passender Phasenlage kracht das. MaWin schrieb: > Harald W. schrieb: >> Sind 1kOhm Vorwiderstand wirklich nötig? Da fallen doch immerhin 20V ab. > Hängt natürlich von deiner LED ab, welchen Spitzenstrom die verkraftet, Diese Schaltung mit nur 1k wird bei weißen LEDs nicht sonderlich viele Schaltzyklen überstehen. Alte Rote hatten kein Problem mit solch hohen Impulsen, bei Weißen habe ich noch keine Datenblattwerte gesehen, aber genug defekte LEDs gesehen.
Manfred schrieb: > Ein Kollege hat's mal durch Spice geschickt, bei passender Phasenlage > kracht das. Weil der Strombegrenzungswiderstand in deiner Simu an der falschen Stelle sitzt (hinter den Gleichrichter statt davor). In dieser falschen Schaltung kriegen die Dioden bei ungünstiger Phasenlage beim Einschalten zu hohe Spannungen ab. In der richtigen Schaltung wäre das nicht der Fall (so wie Thomas geschrieben hat).
Manfred schrieb: > Ein Kollege hat's mal durch Spice geschickt, bei passender Phasenlage > kracht das. Unsinnige Schaltung, denn da liegen 12k in Reihe zur LED. In MaWins Schaltung liegt die LED direkt am Gleichrichter, da kann keine hohe Spannung entstehen.
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