Hallo, ich möchte einen ESP8266 per Reset aus dem Deep-Sleep wecken, wenn jemand die Türklingel betätigt. Der Mikrocontroller soll am Klanggeber (heißt das so?) angeschlossen werden. Dort gibt es zwei Leitungen. Laut Aufschrift am Klingeltrafo läuft die Klingel mit 8V AC. Da kann ich natürlich nicht den Mikrocontroller anschließen, der nur 3,3V DC verträgt. Zusätzlich kompliziert wird es dadurch, dass ein Reset ausgelöst wird, wenn am RST-Pin des Mikrocontrollers ein LOW-Signal anliegt (also Masse). Leider kenne ich mich mit Elektrotechnik kaum aus, weshalb ich nicht genau weiß, wie man das am Besten umsetzt. Würde der Reset bei einem HIGH-Signal auslösen, hätte ich vielleicht einen Optokoppler mit AC-Eingang verwenden können. Wäre vielleicht ein Relais eine mögliche Lösung?
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>Also dann in etwa so?
Nein - den Q1 raus, und dort den Optokoppler (dessen Phototransistor)
rein.
Und vor die IRED des Optokopplers einen Vorwiderstand reinschalten (ich
würde einfach mal so 2,2k oder 3,3k nehmen), und eine Diode noch
antiparallel zur IRED (um die negativen Halbwellen kurzzuschließen),
sonst wird die IRED gleich gegrillt.
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Jens G. schrieb: > Und vor die IRED des Optokopplers einen Vorwiderstand reinschalten (ich > würde einfach mal so 2,2k oder 3,3k nehmen), und eine Diode noch > antiparallel zur IRED (um die negativen Halbwellen kurzzuschließen), > sonst wird die IRED gleich gegrillt. der Klingelstrom darf oder kann aber nicht über die Koppler IR mt Rv laufen, allenfalls die Klingelspannung dort anlegen! Ist überhaupt noch eine Klingel im Spiel? fehlt im Schaltbild!
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Joachim B. schrieb: > Ist überhaupt noch eine Klingel im Spiel? fehlt im Schaltbild! Stimmt, die habe ich vergessen. Die soll natürlich weiterhin funktionieren. Jens G. schrieb: > Nein - den Q1 raus, und dort den Optokoppler (dessen Phototransistor) > rein. Aha interessant. Das vereinfacht die Sache natürlich. > Und vor die IRED des Optokopplers einen Vorwiderstand reinschalten (ich > würde einfach mal so 2,2k oder 3,3k nehmen), und eine Diode noch > antiparallel zur IRED Das mit dem Widerstand verstehe ich. Warum da eine Diode hin muss habe ich aber noch nicht verstanden. Liegt das an der Wechselspannung? Joachim B. schrieb: > der Klingelstrom darf oder kann aber nicht über die Koppler IR mt Rv > laufen, allenfalls die Klingelspannung dort anlegen! Du meinst die Klingel darf ich nicht hinter dem Optokoppler anschließen? Ich habe das Bild mal aktualisiert, ich hoffe ich habe eure Hinweise richtig verstanden. Danke schon mal.
Warum eine Diode rein muss steht weiter oben Jetzt noch Kollektor und Emitter vom Optokoppler tauschen und dann gehts
Ray schrieb: > Ich habe das Bild mal aktualisiert, das sieht zumindest richtig aus, wenn auch grausam gemalt! Ray schrieb: > Du meinst die Klingel darf ich nicht hinter dem Optokoppler anschließen? doch nur darf und kann der Klingelstrom NICHT über den Optokoppler mit Rv laufen, Stichwort Reihenschaltung, dein Bild sieht erst mal richtig aus wenn auch sehr künstlerisch. Du solltest dir angewöhnen und lernen Schaltbilder zu zeichnen.
Joachim B. schrieb: > das sieht zumindest richtig aus, Nein. Ghast schrieb: > Jetzt noch Kollektor und Emitter vom Optokoppler tauschen und dann gehts Allerdings kommt der Prozessor erst aus dem Reset, wenn der Klingelknopf wieder losgelassen wird.
Joachim B. schrieb: > das sieht zumindest richtig aus, wenn auch grausam gemalt! Oh je, so schlimm? ? Ghast schrieb: > Jetzt noch Kollektor und Emitter vom Optokoppler tauschen und dann gehts Ich konnte mit den beiden Begriffen leider nicht viel finden. Ich nehme an, das sind die beiden Anschlüsse am Ausgang? HildeK schrieb: > Allerdings kommt der Prozessor erst aus dem Reset, wenn der Klingelknopf > wieder losgelassen wird. Stimmt! Allerdings sollte das kein großes Problem sein, die Reaktionszeit ist bedingt durch den Reset sowieso ziemlich groß. Es muss ja zunächst eine WLAN-Verbindung hergestellt werden. Ein Problem wäre vielleicht eher, dass ungeduldige Besucher schnell hintereinander klingeln und damit den ESP8266 immer wieder resetten. Aber auch das stört erst einmal nicht. Joachim B. schrieb: > Du solltest dir angewöhnen und lernen Schaltbilder zu zeichnen. Ich habe jetzt versucht, es ein wenig ordentlicher anzuordnen. Ich hoffe der Schaltplan ist nun nicht mehr ganz so schlimm.
Eine Frage noch: Ich möchte einen PC814 als Optokoppler nehmen. Laut Datenblatt ist sind
und
. Demzufolge würde ich auf einen Vorwiderstand von
kommen. Das unterscheidet sich ja sehr von den 2k-3k Ohm die von Jens vorgeschlagen wurden. Habe ich mich verrechnet oder ist das ein passender Wert für diesen Optokoppler?
Hi Sehe nur ich da keine Werte? FireFox mit diversen Blockern unter Linux ... Vorwiderstand=(U_Versorgung-U_Diode):I_gewünscht Wobei 8VAC nicht mit 8V zu rechnen sind - da ist noch ne Wurzel2 drin. Auch ist die Leerlaufspannung eines Klingeltrafo oft um Einiges höher, als aufgedruckt steht. Der Trafo hat Seine Soll-Spannung bei Soll-Strom/-Last. MfG
Wenn das mit den Formeln nicht klappt: Mit 20mA und 1,2V habe ich am Ende 340Ohm raus. Ich habe die [math]-Tags verwendet. posti schrieb: > da ist noch ne Wurzel2 drin. 8V*sqrt(2)? posti schrieb: > Auch ist die Leerlaufspannung eines Klingeltrafo oft um Einiges höher, > als aufgedruckt steht. Interessant. Ist das denn ein Problem für den Optokoppler, wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist?
Hi https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelwert#Anwendungen Jupp, Ueff x sqr(2) Die höhere Spannung kann im ersten Augenblick zu einem zu hohen Stromfluß durch die Diode führen. Wie sich das außerhalb der Theorie abspielt, müsste man messen. Schadet aber nicht, wenn man nicht den vollen Strom durch die Diode prügelt. Du müsstest eh schauen, wie sich die Spannung beim Klingeln verhält - wenn's eine 'normale Klingel' ist - also ein Wagnerscher Hammer mit Klöppel und Glocke, wirst Du dadurch bestimmt einige böse Stromspitzen in diese Kleinspannung rein bekommen - siehst Du aber mit einem normalen DMM nicht wirklich. Bei heute eher üblichen elektronischen Gongs sollte Das aber kein Problem darstellen - wobei Die meist nicht viel mit AC anfangen können. Aber was theoretisieren wir hier groß - viel mehr als nen Opto-Koppler für nen paar Cent sollte dabei nicht gefährdet sein. Die Leerlauf-Spannung kann das DMM sehr wohl erfassen, auch die Spannung beim Schellen. Was für Spikes unterwegs sind, dafür wird wohl ein Oszi eher geeignet sein - vll. aber auch gar nicht so wichtig, da LEDs 'eigentlich nur' auf Reverse-Spannungen >>6V mit schnellem Ableben reagieren - und Diese ist durch die 'Kurzschluß-Diode' auf 0,7V begrenzt. MfG
posti schrieb: > Die Leerlauf-Spannung kann das DMM sehr wohl erfassen, auch die Spannung > beim Schellen. Dann werde ich das mal lieber erst messen. Zu glauben, dass wenn 8V drauf steht auch 8V fließen scheint wohl etwas kurz gedacht zu sein. posti schrieb: > Aber was theoretisieren wir hier groß - viel mehr als nen Opto-Koppler > für nen paar Cent sollte dabei nicht gefährdet sein. Da hast du auch wieder recht ;) Danke jedenfalls für die Erklärungen.
Ray schrieb: > Joachim B. schrieb: >> das sieht zumindest richtig aus, wenn auch grausam gemalt! > > Oh je, so schlimm? ? ja leider immer noch, auf der Klingelseite siehts schon mal passend aus, hinter dem Optokoppler müsste man Zeit und Lust haben das zu entwirren! Es ist so einfach
Hi Ne Kleinigkeit und nicht als Kritik, nur zum 'gehört haben' Spannung liegt an, Strom fließt. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben! MfG
Hi Und dann vll. als Gedankenstütze: Bei der Batterie ist der Plus-Pol der lange Strich, weil: Wenn man beide Striche vom Plus-Zeichen nebeneinander legt, sind Die länger als der eine Strich vom Minus. Noch'n MfG
Joachim B. schrieb: > ja leider immer noch, auf der Klingelseite siehts schon mal passend aus, > hinter dem Optokoppler müsste man Zeit und Lust haben das zu entwirren! Wie wäre das denn, in die Resetleitung noch 0,2µ zu setzen und am Reset-Pin des µC einen weiteren Widerstand nach Plus, damit sich nur ein Impuls ergibt? (Den zweiten R, damit der C entladen wird)
Joachim B. schrieb: > hinter dem Optokoppler müsste man Zeit und Lust haben das zu entwirren! Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, das mal passend aufzuzeichnen! Die Kritikpunkte machen Sinn, ich werde es versuchen, in Zukunft richtig zu machen. posti schrieb: > Spannung liegt an, Strom fließt. Werde ich mir merken ? posti schrieb: > Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben! Danke. posti schrieb: > als Gedankenstütze: Danke, werde ich mir auch merken. Manfred schrieb: > Wie wäre das denn, in die Resetleitung noch 0,2µ zu setzen und am > Reset-Pin des µC einen weiteren Widerstand nach Plus, damit sich nur ein > Impuls ergibt? Du meinst weil aktuell der Impuls mit 50Hz an den µC geht? Ich hoffe doch, dass der Reset trotzdem erkannt wird.
Ray schrieb: > Manfred schrieb: >> Wie wäre das denn, in die Resetleitung noch 0,2µ zu setzen und am >> Reset-Pin des µC einen weiteren Widerstand nach Plus, damit sich nur ein >> Impuls ergibt? > > Du meinst weil aktuell der Impuls mit 50Hz an den µC geht? Ich hoffe > doch, dass der Reset trotzdem erkannt wird. Nein, ich will sofort loslaufen, wenn der Taster länger gedrückt wird. Würde man den Optokoppler anstatt auf GND auf einen Ausgang des µC setzen, könnte man per Software sogar einen Restart verhindern, solange das Programm läuft.
Was spricht eigentlich gegen ein gutes altes Relais? Der uC würde per Optokoppler während des klingelns alle 20ms resettet. Relais könnte man mit einem moderaten RC Glied in Hardware entstellen.
Klingelstrom Gleichrichten, damit ein Relais schalten. Wenn das Relais eine gewisse Mindestzeit angezogen sein muss, gibst diesem an der Spule parallel noch'n Kondi dazu.
Warum gleichrichen? Relais mögen Wechselspannung, die Verlustleistung sinkt, weil die Spule idealerweise nicht in Sättigung kommt. Ich weiß, hier nicht relevant. Dennoch wäre ein Gleichrichter bestenfalls nutzlos. Oder übersehe ich was?
Minimalist schrieb: > Warum gleichrichen? Weil man mit einem Kondensator parallel zur Spule etwas an der Schaltdauer herumspielen kann. Während das Relais nur dann anzieht, wenn der Klingeltaster gedrückt ist, kann durch den Kondi eine Nachlaufzeit erreicht werden. So kann eine Mindesteinschaltzeit (sofern halt nötig) erreicht werden.
> Der uC würde per Optokoppler während des klingelns alle 20ms resettet.
Normalerweise hat man allerdings per Fuse die maximale Startup-Time
eingestellt, und die ist größer als 20mS. Der Startup-Timer würde diese
Reset Impulse also zu einem langen durchgehenden Impuls verlängern, was
ja auch gewollt ist.
Die Diode D1 könnte man durch eine Leuchtdiode austauschen, dann hat man
eine praktische Funktionskontroll-Leuchte.
Stefan U. schrieb: > Die Diode D1 könnte man durch eine Leuchtdiode austauschen, dann hat man > eine praktische Funktionskontroll-Leuchte. na ja, nur halb man sieht das Spannung anliegt aber nicht ob Strom durch die Optokoppler LED fliesst, dazu braucht es schon eine Diode mehr, eine gegen die negativen Halbwellen zum sperren und eine LED in Serie zur Opto LED dann sieht man ob Strom durch die IR LED fliesst, DAS ist für mich die echte Kontrolle.
Hallo, die Optokoppler aus China sind nun angekommen und ich habe das ganze heute zusammengelötet. Leider funktioniert es so nicht. Überbrücke ich die Ausgangsseite des Optokopplers, funktioniert alles wunderbar und der Mikrocontroller tut seine Arbeit. Ich vermute daher, dass der Fehler entweder beim Optokoppler oder beim Vorwiederstand liegt. Die Spannung an der Klingel habe ich mit dem Multimeter gemessen: Tatsächlich ziemlich genau 8V AC. Ich habe aktuell einen 560Ω Widerstand vor die LEDs des Optokopplers geschaltet. Liegt da vielleicht der Fehler? Das Datenblatt [1] des Optokopplers nennt eine "Forward voltage" von 1.2V unter der Bedingung, dass IF = ± 20mA ist. Habe ich dann mit den 560Ω einen Denkfehler gemacht? Wenn der Wert für den Widerstand plausibel erscheint, was könnte ich sonst noch falsch gemacht haben? [1]: http://www.w-r-e.de/robotik/data/opt/pc814.pdf
Ray schrieb: > Leider funktioniert es so nicht. aha und wo ist dein neues korrigiertes Bild nach dem du hoffentlich gebaut hast? bis jetzt war es ja undurchschaubar und evtl. sogar fehlerhaft.
Joachim B. schrieb: > aha und wo ist dein neues korrigiertes Bild nach dem du hoffentlich > gebaut hast? Das habe ich mal angehängt. Gebaut habe ich allerdings nach einem per Hand gezeichneten Bild, das zum angehängten Schaltplan äquivalent ist. Joachim B. schrieb: > bis jetzt war es ja undurchschaubar und evtl. sogar fehlerhaft. Fehlerhaft sollte es nun nicht mehr sein. Ich hoffe, dass es auch durchschaubarer ist, als mein letzer Versuch.
Evtl. ist der Reset-Puls zu kurz. Nimm mal 47K für R2 und setze einen 1uF oder 2.2uF von RESET zu GND. Keine super-tolle Lösung, aber vielleicht beseitigt es das Problem erstmal, und dann kann man über eine saubere Lösung nachdenken. Um den Optokoppler nicht zu sehr zu stressen (Kondensator entladen), setze noch einen 100 Ohm zwischen Kollektor und den 10K (=Kondensator +).
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Joe F. schrieb: > Evtl. ist der Reset-Puls zu kurz. Ich dachte die beiden LEDs im Optokoppler würden dafür sorgen, dass über die gesamte Zeit nur ein Impuls gesendet wird. Oder führt das nur dazu, dass der Reset-Pin mit 50Hz geschaltet wird?
Ray schrieb: > Fehlerhaft sollte es nun nicht mehr sein. Ich hoffe, dass es auch > durchschaubarer ist, als mein letzer Versuch. nö, ich hatte versucht dir hie etwas vorzugeben Beitrag "Re: 3V DC mit 8V AC schalten" ich blicke nicht durch, Reset high aktiv oder low aktiv? sorry .....
Ray schrieb: > wenn 8V drauf steht auch 8V fließen scheint wohl etwas kurz gedacht zu sein. Kürzer gehts kaum.
Ray schrieb: > Ich dachte die beiden LEDs im Optokoppler würden dafür sorgen, dass über > die gesamte Zeit nur ein Impuls gesendet wird. Gleichgerichtete Wechselspannung ≠ Gleichspannung Das Ergebnis der Gleichrichtung eines 50Hz AC Signals besteht aus einem Gleichspannungsanteil und einem überlagerten 100Hz Wechselspannungsspannungsanteil. Im Nulldurchgang des Eingangssignals geht der Ausgang beim reinen Gleichrichter ebenfalls auf Null. https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter#Br.C3.BCckengleichrichter_.28B2.29.28B2U.29
Joachim B. schrieb: > nö, ich hatte versucht dir hie etwas vorzugeben Schade, dass sich da trotz meiner Bemühungen nichts verbessert hat. Ich wollte nicht einfach den von dir vorgegebenen Schaltplan "abmalen", sondern die genannten Kritikpunkte selbst korrigieren. Es wäre nett, wenn du erklären könntest, was ich da konkret verbessern kann. Joachim B. schrieb: > ich blicke nicht durch, Reset high aktiv oder low aktiv? Der Reset ist bei LOW aktiv. ASM Superprofi schrieb: > Kürzer gehts kaum. Aber die 8V habe ich doch nachgemessen. Was genau meinst du denn damit?
Wenn mir jemand sagt, dass da 8V fliessen, wird mir ganz anders in der Magengegend.
Ray schrieb: > sondern die genannten Kritikpunkte selbst korrigieren. Es wäre nett, > wenn du erklären könntest, was ich da konkret verbessern kann. du hast 2 Batterien in Reihenschaltung, warum liegen die und warum soweit auseinander? Funktionell sind die zusammen und sollten auch so gezeichnet werden. Schaltpläne liest man i.d.R. von links nach rechts. Spannungquellen kommen von oben (hohes Potenzial) nach unten (niederes Potenzial). Dein Reset low aktiv bekommt einen Balken drüber, ersatzweise ein / davor, also /reset. Schaue dir doch einfach mal alte eingescannte Schaltpläne an, das Netz ist voll davon.
ASM Superprofi schrieb: > wird mir ganz anders in der > Magengegend. Na dann gute Besserung. Joachim B. schrieb: > du hast 2 Batterien in Reihenschaltung, warum liegen die und warum > soweit auseinander? > > Funktionell sind die zusammen und sollten auch so gezeichnet werden. > Schaltpläne liest man i.d.R. von links nach rechts. > > Spannungquellen kommen von oben (hohes Potenzial) nach unten (niederes > Potenzial). > > Dein Reset low aktiv bekommt einen Balken drüber, ersatzweise ein / > davor, also /reset. > > Schaue dir doch einfach mal alte eingescannte Schaltpläne an, das Netz > ist voll davon. Danke für die Hinweise.
Aus meiner Wasserleitung fließen 6 Bar und es liegen 5 Liter pro Minute an. Wie viel Literbar pro Kilo braucht man, um eine Badewanne aufzuladen? :-)
Stefan U. schrieb: > Aus meiner Wasserleitung fließen 6 Bar und es liegen 5 Liter pro Minute > an. Wie viel Literbar pro Kilo braucht man, um eine Badewanne > aufzuladen? :-) Auf den Fehler hat mich posti bereits hingewiesen. Tut mir Leid, dass ich nicht alles weiß.
@stefanus Müssten da nicht eher 6bar anliegen und die Liter fließen? (Wasserdruck = Spannung, Wasserfluss = Strom) Zum Plan vom 03.02. - bis auf die Doppel-Diode im Opto-Koppler schaut Das doch ganz brauchbar aus. Die 'Kurzschluß'-Diode ist außerhalb des Opto-Koppler. Im Opto-Koppler ist 'nur' eine normale LED (ggf. IR, aber egal) drin, Du musst Dich nur um die 'böse Halbwelle' kümmern und deshalb die 'Kurzschluß'-Diode anti-parallel zur LED des Opto-Koppler verbauen. Wenn der Batterie-Gong aktuell läutet, wenn man die Pinne 'Rest' und GND verbindet, sollte Das schon so funktionieren. MfG
Patrick J. schrieb: > bis auf die Doppel-Diode im Opto-Koppler schaut Das doch ganz brauchbar > aus. > Die 'Kurzschluß'-Diode ist außerhalb des Opto-Koppler. > Im Opto-Koppler ist 'nur' eine normale LED (ggf. IR, aber egal) drin Das stimmt nicht ganz, da es sich um einen AC-Optokoppler handelt. Patrick J. schrieb: > Wenn der Batterie-Gong aktuell läutet, wenn man die Pinne 'Rest' und GND > verbindet, sollte Das schon so funktionieren. Dass es funktionieren sollte ist ja schon Mal gut zu wissen, dann kann ich mich darauf konzentrieren, warum Theorie und Praxis hier nicht übereinstimmen ?
Hast du denn das mit dem 100 Ohm und zusätzlichem Kondensator jetzt mal ausprobiert? Was für Messinstrumente stehen dir zur Verfügung? Oszilloskop?
Joe F. schrieb: > Hast du denn das mit dem 100 Ohm und zusätzlichem Kondensator jetzt mal > ausprobiert? Leider noch nicht, da ich beides nicht da habe. Dem werde ich aber auf jeden Fall nachgehen. Ich werde sonst erst einmal versuchen, eine LED hinter den Optokoppler anzuschließen, die sollte von den 100Hz ja nicht gestört werden. Damit kann ich dann ja zumindest die Funktion des Optokopplers überprüfen. > Was für Messinstrumente stehen dir zur Verfügung? Oszilloskop? Nein, nur ein Multimeter.
Hi Kleine USB-DSO oder gebrauchte Oszis gibt's für relativ kleines Geld bei eBay. Habe dort ein Fluke ergattert (2+2 Kanal) - für mich dicke ausreichend und zum 1-wire-Protokoll anschauen reicht's auch. MfG
Besorge dann gleich mal noch ein paar weitere Bauteile: BC547 Transistoren (oder ähnliche) 47nF Kondensator 330K / 10K Widerstände https://github.com/esp8266/Arduino/issues/1488 So einfach ist das mit dem Wake-Up-Reset wohl nicht. GPIO-16 muss miteinbezogen werden. Statt U1 geht dein Optokoppler natürlich genauso. 4N27 habe ich nur für die Simulation reingenommen.
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Joe F. schrieb: > https://github.com/esp8266/Arduino/issues/1488 > > So einfach ist das mit dem Wake-Up-Reset wohl nicht. GPIO-16 muss > miteinbezogen werden. Das kann ich nicht bestätigen: in meinen Tests hat es einwandfrei funktioniert, einfach GND und RST kurzzuschließen und schon wacht der Mikrocontroller auf. Außerdem hat der von mir verwendete ESP-01 gar keinen Pin für GPIO16. Die Aussage im von dir verlinkten Beitrag > As an option, you can have the ESP in deep sleep waiting for the RTC to trigger pin 16 for wakeup and use the reset button at the same time as manual reset. Reading the reset cause can tell you which event woke up the ESP klingt ja so, als wäre beides möglich. Ist das auf der rechten Seite deines Bilds eine Simulation? Wenn ja, womit hast du das gemacht? Der Schaltplan sieht ja durchaus interessant aus, sollte aber nicht relevant sein, wenn ich das mit GPIO16 außer Acht lasse
Ray schrieb: > Ist das auf der rechten Seite deines Bilds eine Simulation? Wenn ja, > womit hast du das gemacht? LTSpice > Der Schaltplan sieht ja durchaus interessant > aus, sollte aber nicht relevant sein, wenn ich das mit GPIO16 außer Acht > lasse Tja, also ich kann das nicht beurteilen. Ich kann mir nur vorstellen, dass wenn GPIO16 low geht und dann noch ein Reset kommt, das Device eben nicht nur aufwacht, sondern komplett resettet wird. Vielleicht ist ja auch irgendwas an der ursprünglichen Schaltung falsch, und Reset geht nie auf 0V runter (z.B. Optokoppler-Ausgang falsch herum angeschlossen). Ein Oszilloskop wäre wirklich hilfreich.
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Joe F. schrieb: > LTSpice Danke, das werde ich mir mal ansehen. Joe F. schrieb: > Tja, also ich kann das nicht beurteilen. Ich kann mir nur vorstellen, > dass wenn GPIO16 low geht und dann noch ein Reset kommt, das Device eben > nicht nur aufwacht, sondern komplett resettet wird. Das wäre mir auch Recht, für den Programmablauf macht es keinen großen Unterschied. Aktuell sieht es so aus, dass ich beim Start prüfe, ob ein Reset ausgeführt wurde oder der Mikrocontroller nur so startet. Im ersten Fall lasse ich dann die Telefone klingeln und im zweiten geht der Mikrocontroller sofort in den Deep-Sleep. Das funktioniert auch, wenn ich Emitter und Kollektor des Optokopplers verbinde, klingeln die Telefone. Ich glaube auch, dass der Fehler in der Schaltung liegt. Aktuell halte ich 3 Theorien für möglich: 1) Der Reset-Impuls ist wie von dir vermutet zu kurz. Laut Hersteller sollten 100µs ausreichen [1]. Aber aus der Frequenz von 100Hz lässt sich die Impulsdauer ja nicht herausfinden. (oder doch?) 2) Der Vorwiderstand ist falsch und der Optokoppler ist entweder "durchgebrannt" oder bekommt zu wenig Strom. 3) Der Optokoppler kann nicht genug Strom an GND weiterleiten und am Reset-Pin liegen immer mehr als 0V an. > Ein Oszilloskop wäre wirklich hilfreich. 1) und 3) ließen sich mit einem Oszilloskop natürlich schnell herausfinden. Ich würde mir aber ungern nur zu diesem Zweck eins kaufen ? [1]: http://bbs.espressif.com/viewtopic.php?p=5027#p5027
Ray schrieb: > Laut Hersteller > sollten 100µs ausreichen [1]. Aber aus der Frequenz von 100Hz lässt sich > die Impulsdauer ja nicht herausfinden. (oder doch?) Äh, ja: 1/100s = 10ms = 10000µs Auch wenn nur ein Bruchteil der Halbwelle den Transistor leitend macht reicht das locker aus. Guck mal nach, ob du nicht aus Versehen Kollektor und Emitter des Optokopplers verwechselt hast. Oder bei R1 vielleicht einen falschen Widerstand erwischt (z.B 560K statt Ohm).
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Hi Das müsste sich aber auch mit einem DMM (digitales Multi Meter) ausmessen lassen, also, auf welchem Pegel der Reset-Pin liegt. Die LED des Koppler kann man ja 'fremd-bestromen', um die Funktionalität grundsätzlich als tauglich eingrenzen zu können. DABEI aber die den Opto-Koppler ansteuernde Elektronik trennen - kA, wie Die auf Fremd-Bestromung reagiert. Man könnte auch die abzufragenden Pins von einem anderen µC abtasten lassen also einen PC-INT damit auslösen, diesen Zustand für eine Sekunde anzeigen, dann wieder auf Pin-Level. Je nachdem, was Einen interessiert, sollte man halt auf High oder Low prüfen. MfG Edit Beim CNY70 hatte ich auch schon das Problem, daß meine Bauteile nicht mit dem Datenblatt überein stimmten (oder es mehrere Varianten davon gab).
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Joe F. schrieb: > Äh, ja: 1/100s = 10ms = 10000µs Genau, aber die Impulsdauer muss ja kleiner als 10ms sein, da der Impuls ja sonst überhaupt nicht mehr aufhören würde. Joe F. schrieb: > Guck mal nach, ob du nicht aus Versehen Kollektor und Emitter des > Optokopplers verwechselt hast. Oh Mann, genau das ist der Fehler ? Ich hab am Emitter den Reset-Pin und am Kollektor GND angeschlossen. Wie peinlich, da habe ich wohl meinen eigenen Schaltplan falsch gelesen. Wie gut, dass du die richtigen Fragen stellst ? Danke! Ich werde das dann morgen noch einmal richtig herum auflöten und dann versuchen.
Ray schrieb: > Ich hab am Emitter den Reset-Pin und > am Kollektor GND angeschlossen. Wie peinlich, da habe ich wohl meinen > eigenen Schaltplan falsch gelesen. ohne hämisch sein zu wollen, mit etwas Systematik und Ordnung imselbstgezeichneten Schaltbild, Emitter unten nach GND würde so ein Fehler schon bei der Verdrahtung auffallen und auch leichter zu finden sein. Optimal wer selbst verdrahtet legt eine Leitung von Emitter nach GND und markiert von Anfang bis Ende diese als gelegt mit einem Marker auf Papier. Das Leitung für Leitung und so sieht man auf dem Papier ob alle gelegt wurden. Man vergisst schon mal gerne Leitungen aber das würde man sofort finden wenn die nicht abgemarkert wurde, von Anfang bis Ende.
Ja, du hast ja recht. Joachim B. schrieb: > Optimal wer selbst verdrahtet legt eine Leitung von Emitter nach GND und > markiert von Anfang bis Ende diese als gelegt mit einem Marker auf > Papier. Das Leitung für Leitung und so sieht man auf dem Papier ob alle > gelegt wurden. Man vergisst schon mal gerne Leitungen aber das würde man > sofort finden wenn die nicht abgemarkert wurde, von Anfang bis Ende. Das ist natürlich auch eine gute Idee. Ich kann jetzt jedenfalls berichten, dass alles einwandfrei funktioniert. Wenn jemand an der Tür klingelt, läutet zuerst die Klingel und ca. 1 Sekunde später klingeln die Telefone. Falls jemand Interesse hat, kann ich den Quellcode dafür zur Verfügung stellen. Danke jedenfalls an alle, die mir bei der Lösung geholfen haben.
Hallo Ray, kannst du eventuell das finale Schaltbild und den Quellcode zur Verfügung stellen? Stehe vor selbem Problem und habe bereits den ESP und vermutlich auch alle Bauteile parat. Wenn weiteres Interesse besteht oder ich zu viel Freizeit habe (ha ha ha) würde ich vermutlich sogar eine genaue Anleitung erstellen, da es ja öfters genau dieses Szenario gibt. Grüße Stefan
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