Seid gegrüßt, der andere Beitrag zum Thema half mir nur bedingt auf die Sprünge, deshalb hier ein eigener Versuch. Ich habe einen kleinen semi-portablen Radio für meinen Wohnwagen gebaut -Pioneer-DEH-X8700DAB mit entsprechenden Boxen. Hie und da muss er ausgesteckt oder umgesteckt werden, und ich habe keine Lust stets das Mäusekino abzuschalten und alle Einstellungen vorzunehmen. Angeschlossen wird er im Regelbetrieb mittels KFZ-Stecker an einen LiFePO4-Block (Versorgungsbatterie, Calb 100Ah, 14,4V max, 11,0V min). Die min/max Werte entsprechenen jenen der Ladegeräte bzw. des "Batteriewächters". Ich bin mir noch nicht sicher, welche der beiden Varianten ich umsetzen werde, eine Idee wie sie umzusetzen sind, wird bei der Lösungsfindung helfen. Variante 1) Er wird definitiv aufgerüstet mit einem 20Ah GBS LFMP20AH Block (derzeit anderweitig verwendet in einem Koffer, würde sich auch gut machen im Radio und kleine Ausflüge ermöglichen). Geladen wird er separat wenn ich ihn an das entsprechende Ladegerät hänge. Das Plus kommt aufs Dauerplus des Radios und die Masse wird gleichschalten. Wenn ich das richtig verstehe, sollte das problemlos funktionieren und benötigt keine weiteren Bauteile? Variante 2) Ich habe hier noch einen ~12V GB-LFP1865-11 Block herumliegen (auch ein LiFePO4 Akku, 1100mAh, könnte ich parallel schalten mit nem zweiten auf 2200mAh). Käme klar mit 14,4V. Ich schalte die Masse wieder gleich, und eine Diode zwischen das Plus vom KFZ-Stecker und dem Plus dieses Akkus. Dadurch sollte dieser Block doch jeweils geladen werden? Wenn ich das nun richtig verstehe, wird kein Strom fließen, wenn der KFZ-Anschluss weniger Spannung liefert, als der kleine Block hat (Ausnahme Sperrstrom)? Liefert der KFZ-Anschluss mehr, so fließt der Strom in Richtung kleinem Block und lädt diesen mit dem unter Diffusionsstrom IF angegebenen Wert? Die Spannung senkt sich um die Flussspannug UF? Wenn das soweit stimmt, dann müsste doch diese Schottky-Diode passen: http://www.conrad.ch/ce/de/product/564366/Schottky-Diode-Gleichrichter-Panasonic-DB2731400L-SSSMini2-F4-B-30-V-Einzeln?ref=searchDetail Andere Ansätze, andere Diode? Besten Dank und Gruß
Variante 2) Geht leider nicht so einfach. Wenn der kleine Akku (fast) leer ist und der Autoakku voll ist, fließt viel Strom. Die kleine Diode würde sofort verdampfen. Mit einer wesentlich dickeren Diode würde der Strom nur durch den kleinen Akku selbst (und die Kabel) begrenzt werden -- nicht gut für den Akku. Eine Strombegrenzung ist nicht ganz trivial weil sie eigentlich keinen Spannungsabfall erzeugen soll. Einen Widerstand in Reihe zur Diode könnte man ausprobieren. Mal angenommen, man traut der Diode und dem Akku 5C Ladestrom zu und nimmt an, dass er bei 2.5V Zellenspannung schon/noch niederohmig ist. (14.4 - 0.8 - 4*2.5) / 5.5 macht 0.68 Ohm und 20 Watt, dazu ca. 4 Watt für die Diode. Bei 3.3V Zellenspannung bleiben noch 0.9A Ladestrom -- abzüglich dem Strom, den das Radio braucht. Machbar, aber Begeisterung kommt nicht auf. Bei etwas großzügig eingestellter Lichtmaschine steckt der Bleiakku die leichte Überladung weg, der LiFePO4 Akku wird auf Dauer überladen (wenn das Radio ausgeschaltet ist). Dazu kommt evt. noch eine Temperaturkompensation die nur für Bleiakkus passt. Wer Rechenfehler findet, darf sie korrigieren.
I see. Besten Dank. Ich habe mich auch schon mal auf die Suche nach nem kleinen Laderegler, den man fest verbauen könnte, gemacht, aber ich finde nichts, das auf so kleine Dimensionen ausgelegt ist. Weiß jemand einen, oder Stichworte, die ich bemühen könnte?
Zu den Specs. Irgendwas im Rahmen von: Endspannung: zw. 14V und 14.4V Startspannung: zw. 11V und 12V Strom: zwischen 200 mA und 2000 mA Bevorzugt CCCV, aber ja, interessiert mich nicht sonderlich bei diesem Block.
Gleich vorweg - hab den Thread nur quer gelesen und mir nicht die Datenblätter deiner Akkus angeschaut. Damit werfe ich dir jetzt mal nur einen 2-Cent-Gedanken zu. Im Modellbau gibt es kleine, günstige Ladegeräte, die aus einer Autobatterie problemlos 30 Zellen NiMH bzw. Li-Akkus im ähnlichen Spannungsbereich laden können. Ladestrom ist einstellbar und die Abschaltung ist automatisch nach den Akkuspezifischen Werten. Hab zwar seit vielen Jahren kein Modell mehr, aber die Ladegeräte sind noch immer im Einsatz. Wie gesagt - nur ein Gedanke.
Warum einfach, wenns auch umständlich geht. Soll es nun Betriebsstrom oder kurzzeitige Pufferspannung (Standby) liefern. Für letzteres reicht ein Batteriepack Alkali-Mangan 8s, in Reihe mit einer Diode gegen Ladestrom und einem Widerstand zur Entladebegrenzung.
eagle user schrieb: > Variante 2) > Geht leider nicht so einfach. Wenn der kleine Akku (fast) leer ist und > der Autoakku voll ist, fließt viel Strom. Die kleine Diode würde > sofort verdampfen. Mit einer wesentlich dickeren Diode würde der Strom > nur durch den kleinen Akku selbst (und die Kabel) begrenzt werden -- > nicht gut für den Akku. Wieder Märchenstunde? Jeder mir bekannte Bleiakku steckt hohe Ströme klaglos weg. Wer Angst hat, zieht dünne Kabel: 100 mOhm (ein Zehntel Ohm) ergibt bei 10A bereits 1V Verlust. Eine Diode mach keinerlei Sinn, bei Zusatzakkus arbeitet man mit Trennrelais, um bei leerem Campingakku die Haupt-Starterbatterie nicht zu entladen.
Du könntest einen boostconverter einbauen, der eine geeignete Spannung für deine Ladeschaltung bereit stellt, den kann man bei Bedarf auch so auslegen, dass das Ganze schon bei niedrigerer Spannung funktioniert, z.B. ab 5 oder 6 Volt. Allerdings darf man keine Wunder beim Wirkungsgrad erwarten.
Zur Klärung der Situation: Die Versorgerbatterie (LiFePO4) ist autark und wird mittels Solarregler, 230V Ladegerät oder B2B Ladegerät geladen. Alle liefern maximal 14.4V. Der Radio läuft grundsätzlich ab dieser Batterie. Keine Bleibatterie direkt im Kreis involviert. Wenn ich den größeren 20Ah Bock einbaue (Variante 1), wird der manuell geladen. Diese Variante scheint ohnehin kein Problem darzustellen, da die "Stromkreise"(Dauerplus und Zündungsplus) im Radio getrennt sind. Bei Variante 2 ginge es nur um eine Pufferbatterie zum Speichern der Einstellungen, wenn das Radio umgehängt wird oder mal ein paar Tage nicht angeschlossen ist. Bei 2200 mAh (LiFePO4) würde ich gut ne Woche durchkommen. Die müsste dann aber automatisch versorgt werden, wenn der Radio wieder angehängt wird. Also eine Schaltung mit mini Laderegler, der nicht gestartet werden muss, sondern einfach lädt wenn die Spannung niedrig genug ist, oder aber eine Diode plus Widerstand, sollte denn das nun doch gehen. Das Gute ist, die Batterien unterscheiden sich nicht sonderlich in den Specs. Die Kleinen haben sogar mehr Raum nach unten, sprich, sie können tiefer entladen werden. Maximaler Ladestrom 4A.
f00bar schrieb: > Wenn ich den größeren 20Ah Bock einbaue (Variante 1), wird der manuell > geladen. Diese Variante scheint ohnehin kein Problem darzustellen, da > die "Stromkreise"(Dauerplus und Zündungsplus) im Radio getrennt sind. Ja. Komplett autarkes System. f00bar schrieb: > Bei Variante 2 ginge es nur um eine Pufferbatterie zum Speichern der > Einstellungen, wenn das Radio umgehängt wird oder mal ein paar Tage > nicht angeschlossen ist. 1 Diode funktioniert nicht. Das Radio will vollen Strom (bis einige Ampere) und volle Spannung von der "Auto-Batterie". Das Radio bekommt fallweise Strom vom Pufferakku. Der Pufferakku bekommt fallweise Strom aus der "Auto-Batterie". Der Pufferakku soll weder zu schnell geladen werden, noch versuchen die "Auto-Batterie" aufzuladen. Wenn das Radio am Puffer nicht eingeschaltet ist könnte einfach ein Vorwiderstand mit so 2 Ohm (17 Watt) funktionieren. Bei Unterspannung (Anlassen) vergisst das Radio ja auch nichts und schaltet nur ab. Die Auto-Batterie wird dann halt doch aus dem Puffer "geladen"... Ab und zu sollten die Zellem im Puffer balanziert werden.
Wenn die zweite Batterie anspringen soll, muss die ersten in jedem Fall abgeklemmt werden, weil sie sonst in den Lademodus geht und die erste belastet. Damit kriegt man nicht mehr Spannung als V2+V(diode).
f00bar schrieb: > Zur Klärung der Situation: Danke - inzwischen hab ich den Thread aber auch gelesen. Variante 2 f00bar schrieb: > würde ich gut ne Woche durchkommen. Das wären grob 12 bis 20 mA Konstantstrom. Halte ich für etwas zu viel. Kannst du da bitte mal ein Meßgerät dran halten? (Natürlich mit abgeklemmtem Zündungsplus) Vielleicht kommt man ja mit einem Supercap hin. Dann wäre der ganze Aufwand mit "Lade-/Entladesteuerung" überflüssig. Ohne halbwegs brauchbare Werte kann man da aber nichts rechnen und "gut ne Woche" ist etwas... wie soll ich sagen... grob?
eagle user schrieb: > Eine Strombegrenzung ist nicht ganz trivial weil sie eigentlich keinen > Spannungsabfall erzeugen soll. Frueher(tm) haben wir da einfach eine 20W Gluehlampe benutzt. Wenn der kleine Akku ganz leer ist, fliessen nicht mehr als 20W/14V Strom und wenn der kleine Akku fast voll ist, hat diese nur noch ihren Kaltwiderstand, der vernachlaessigbar klein ist. Eine rudimentaere Ladekontrolleuchte gibt's gratis dazu. qwszxxswweddc
Mein Nachbar hat nach seiner Genesung noch zwei gut erhaltene Krücken abzugeben. Meiner Meinung nach brauchst Du diese, egal wie Du das Problem löst. Ein Autoradio ist nach meiner Meinung außerhalb der Karre für nichts zu gebrauchen. 1. Kein sinnvolles Gehäuse. 2. Nicht sinnvoll anzuschließen. Wer aber auf Kabelsalat steht... 3. Als Radio keine Antenne. 4. Als Radaubruder keine Krachmacher (laute Sprecher). 5. Als Stromverbraucher unter aller Sau (im Auto: "Wir ham's ja"). Jeder 08/15 Getto Blaster lacht sich über die Folgeprobleme kaputt. Die kann man im Übrigen auch puffern gehen aber mit dem Saft ökonomischer um. Sind griffiger und – die Geschmäcker sind zwar verschieden – ansehnlicher.
Ich habe auch ein Problem, das mit Autobatterie und Radio, im weiteren Sinne, zu tun hat. Ich habe ein Auto, dass relativ selten bewegt wird, d.h. die Batterie wird mit der Zeit leer. Das ganze geht alsu ziemlich auf die Batterie. Es steht an der Straße, aufladen mit Netzspannung ist also nicht möglich. Ich würde gerne die Autobatterie mit einer USB-Powerbank laden. Dazu habe ich dieses Teil gefunden: http://www.ebay.de/itm/Step-Up-Down-DC-DC-Spannungsregler-Stromregler-LED-Treiber-KSQ-CC-CV-35V-25V-2A-/201549667901?hash=item2eed4bde3d:g:bZsAAOSwxcRW9wTT Fragen: 1. Gibt es eine bessere, fertige Lösung (die unter 100 € kostet)? 2. Was haltet ihr davon? Noch ne kurze Rechnung dazu, Annahme: - Stromverbrauch Auto im Stand 50 mAh - Kapazität Powerbank 10000 mAh - Nennspannung 3,8 V - Wirkungsgrad 80 % - Ladeschlussspannung 13,8 V (10.000 mAh * 3,8 V) * 0,8 / 13,8 V = 2203 mAh 2203 mAh / (50 mA * 24h/d) = 1,8 d Man müsste also jeden Tage die Powerbank (mit 10000 mAh) wechseln, um immer eine volle Batterie zu haben. Mit einer größeren Powerbank, wie dieser hier sollte man eine Woche hinkommen: http://www.ebay.de/itm/100000mAh-tragbar-Waterproof-Solarpanel-Power-Bank-Dual-USB-Ladegerat-Charger-/291902382532?var=&hash=item43f6bce1c4:m:mZ_A73tsnjAty2lnawZDccg
Sebastian S. schrieb: > 08/15 Getto Blaster Halten die Belastungen in einem häufig bewegten Wohnwagen/Wohnmobil nicht lange aus. Außerdem reden wir übers Basteln Zu 1. Wird selbst gebaut. Zu 2. Kabel verschwinden im siehe erstens. Zu 3. siehe ersens. Zu 4. über das Alter sind wir hinweg. Zu 5. Das ist das Problem einer Solaranlage im Sommer. Nur schade, daß es keine Röhrenautoradios gibt.
Autoradios haben in der Regel 2 Plusleitungen. Eine DauerPlus und eine die über das Zündschloss geschaltet wird. Wenn man nun ein Pufferaccu an dem Dauerplus Klemmt sollte der Speicher im Radio erhalten bleiben. Der "Zünd" + ist für den Betrieb notwendig und kommt an den Hauptaccu. Irgendwo hatte das mal jemand mit ein 9V Block hinbekommen wegen dem Radiospeicher.
Michael M. schrieb: > Autoradios haben in der Regel 2 Plusleitungen. hatten, heute gibt es einen CAN-BUS.
CanBus Radios sind oft Festeinbauten und integraler Bestandteil des PKWs. Es geht um die Standard Einfach oder Doppel DIN Radios. Die haben noch die 2 Plusleitungen. Und im Wohnwagen oder Wohnmobil hat man nicht unbedingt ein Canbus im Wohnbereich. Daher ist bei den Einfach DIN Radio Pioneer-DEH-X8700DAB die warscheinlichkeit groß das es die 2 Plusleitungen hat.
Besten Dank an alle. Ich habe mich für Variante 2 entschieden und baue den größeren Akkublock ein mit kleineren Boxen. So habe ich meine portable Batterie die zugleich auch noch ein wenig Sound abspielen kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.