Hallo, die Telekom will meinen Telefonanschluss auf IP umstellen. Kennt jemand einen aktuellen DSL-Router, der noch 3 a/b-Ports für analoge Telefone mitbringt? Alternativ, gibt es eine Möglichkeit, 3 kabelgebundene analoge Telefone/Faxgeräte (mit jeweils eigener Telefonnummer) an einen Router anzuschließen, der nur zwei a/b-Ports hat?
Alte Varianten der Fritzbox 7170 hätten Dir geholfen, aber so etwas gibts nicht mehr in aktuell. Müssen Faxe zwingend vom Faxgerät empfangen werden? Wenn Du den Faxempfang anderweitig erledigen ließest, könntest Du mit zwei a/b-Ports auskommen, das Faxgerät und eines der Telephone teilen sich einen, und das Faxgerät wird so konfiguriert, daß es eingehende Anrufe nicht annimmt. Damit ist der a/b-Port nur bei gesendeten Faxen blockiert. Den Faxempfang kann eine Fritzbox übernehmen, die erzeugt daraus eine PDF-Datei (nur Bild, keine OCR), die sie z.B. als Email versenden kann oder als Datei auf ihrem NAS zur Verfügung stellt. Das hat den Vorteil, daß man das in den meisten Fällen untätige Faxgerät wirklich nur zum Senden einschalten muss. Ist eines der kabelgebundenen Geräte zufälligerweise eine DECT-Basisstation? So etwas kann eine aktuelle Fritzbox auch selber, vorausgesetzt, das DECT-Mobilteil ist kompatibel (z.B. irgendwas von Siemens/Gigaset). Sonst hilft die Verwendung eines VoIP-Routers mit internem S0-Bus und einem daran angeschlossenen ISDN-a/b-Adapter, um mehr als die in den üblichen VoIP-Routern enthaltenen a/b-Ports zu nutzen. VoIP-Router mit internem S0-Bus sind beispielsweise die Fritzbox 7390 und 7490. Den ISDN-a/b-Adapter aber wirst Du auch nur noch antiquarisch erhalten, so etwas wird schon lange nicht mehr produziert. Alternativ wäre ein SIP-a/b-Adapter zu verwenden, der muss am internen Netzwerk des VoIP-Routers angeschlossen werden, und kann wahlweise direkt mit dem SIP-Registrar Deines Telephonanbieters kommunizieren oder als internes SIP-Gerät am VoIP-Router angemeldet werden. Die Konfiguration von all dem ist aber ... umständlich, und der Rufnummernplan wird wirr. Also: Denk noch mal lange über die Notwendigkeit des Fax-Gerätes nach.
Werner schrieb: > Alternativ, gibt es eine Möglichkeit, 3 kabelgebundene > analoge Telefone/Faxgeräte (mit jeweils eigener Telefonnummer) an einen > Router anzuschließen, der nur zwei a/b-Ports hat? Man nehme eine moderne Fritzbox und stelle mindestens ein Telefon auf Schnurlos DECT um. Fax kann die Box selber.
Ich verstehe immer nicht, warum mancher so mit aller Gewalt an irgendwelchen alten Zöpfen festhalten will. Als analog-TV per Antenne abgeschaltet wurde, wars doch auch einfach vorbei? Und warum soll der technische Fortschritt denn ums Telefon einen Bogen machen? Dass die IP-Umstellung kommt, ist ja schließlich nicht erst seit Gestern bekannt. Ich weiss, das nützt dem TE wenig und ist auch nicht böse gemeint, aber in einem technik-affinen Forum hätte ich anderes Publikum erwartet ... eher Leute, die den Umständen voraus sind statt vorgestrigen nachzutrauern. Trotzdem! Erst mal feiern ... Guten Rutsch!
Frank E. schrieb: > Ich verstehe immer nicht, warum mancher so mit aller Gewalt an > irgendwelchen alten Zöpfen festhalten will. was meinst du damit? meinst du als alt weil er noch alte Analoge Telefon hat und keine VoIP Telefone? Dect in der FritzBox ist zwar schön und gut, aber es gibt Häuser so der Anschluss im Keller ist und im 2.OG vom Dect nichts mehr ankommt. (genauso wie von wlan). Ich hatte bei einen Kunden das gleiche Problem, habe dort dann eine VoIP -TK Anlage gesetzt, dann gibt es auch gleich 8 Analoge Anschlüsse.
Frank E. schrieb: > Ich verstehe immer nicht, warum mancher so mit aller Gewalt an > irgendwelchen alten Zöpfen festhalten will. Ich kann ihn verstehen. Bei mir die selbe Problematik. ISDN-Anschluss bis heute - mal sehen wie lange noch. Das Schöne am ISDN-Anschluss war/ist DSL ist tot, telefonisch aber noch erreichbar! Bei VoIP eins tot, alles tot! ;-(( Fangt jetzt aber nicht an mit jeder hat Handy. Wenn Du es brauchst, Akku leer oder Empfang am A. mfg Olaf
Frank E. schrieb: > Ich verstehe immer nicht, warum mancher so mit aller Gewalt an > irgendwelchen alten Zöpfen festhalten will. > > Als analog-TV per Antenne abgeschaltet wurde, wars doch auch einfach > vorbei? Die Nutzerzahlen waren ja auch recht bescheiden. Ich würde die Abschaltung von Analog-Telefonie/ISDN eher mit der Abschaltung von UKW vergleichen. Jeder hat Geräte, jeder kennts, prinzipiell reichts vollkommen aus. Aber Fortschritt und so (den ich bei VoIP innerhalb des Hauses bisher nicht sehe).
Olaf B. schrieb: > Das Schöne am ISDN-Anschluss war/ist DSL ist tot, telefonisch aber noch > erreichbar! > Bei VoIP eins tot, alles tot! ;-(( Nu ja, Heute gibt es dafür häufiger man Telefon Tot, dafür aber geht Internet und/oder Fernseher noch.
Peter II schrieb: > Ich hatte bei einen Kunden das gleiche Problem, habe dort dann eine VoIP > -TK Anlage gesetzt, dann gibt es auch gleich 8 Analoge Anschlüsse. Welche VoIP-PBX hat analoge Anschlüsse und liegt preislich günstig? Mir käme Innovaphone in den Sinn, was noch im Segment Klein(st)anlagen?
Cremmler schrieb: > www.auerswald.de Von denen hab ich hier und/oder in anderen Foren bisher nicht so gutes gelesen bzgl. billige Anlage, die fast nix kann und die wichtigen Funktionen dann als teure Optionen. Ist aber auch nicht mein Fachgebiet, für meine Bedürfnisse reichen FritzBox und Co. aus.
Reinhard S. schrieb: > Ich würde die Abschaltung von Analog-Telefonie/ISDN > eher mit der Abschaltung von UKW vergleichen. Eine Abschaltung von UKW können nur Vollidioten fordern. Die Technik ist seit Jahrzehnten bewährt, bei knappem Empfangspegel wird die Stereobandbreite reduziert und danach rauscht es, bis es dann sanft verschwindet. Mit RDS könnte man einen Stationswechsel machen, wenn es denn von den Sendeärschen mal korrekt unterstützt würde. Digital ist natürlich besser, voll oder garnicht, harte Aussetzer - das entspricht nicht dem Gehör des Menschen. Ich habe mich inzwischen an DVB-S gewöhnt, aber auch da waren mir die Fischchen im Bild bei Schlechtwetterlagen deutlich angenehmer als die abrupten Unterbrechungen im digitalen Stream. Ich habe mich mehrere Jahre mit analoger Schnurlostelefonie nach CT2 beschäftigt, auch dort gab es Rauscheinbrüche bei knappem Pegel, beim DECT gibt es harte Unterbrechungen, die den Nutzer deutlich stärker stören. Abgesehen davon ist die Reichweite bei DECT geringer. > Aber Fortschritt und so (den ich bei VoIP innerhalb des > Hauses bisher nicht sehe). VoIP bedeutet, das IT-Idioten, überwiegend Linux-Freaks, Telefonie auf IP abzubilden versucht haben - das ist in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Für die Amerikaner ist es toll, weil deren Analognetze wenig taugen, nebenan in Kanada eher nicht, weil die schon weiter waren, ähnlich Australien. In Europa (außer GB) hat(te) man mit E-DSS1 eine sauber definierte Signalisierung, das haben die VoIP-Pfuscher durchgängig ignoriert. E-DSS1 wurde für Telefonie (Echtzeit) entwickelt, IP ist ein Paketorientiertes Medium, wo Laufzeiten und Routingwege nicht verbindlich sind = VoIP ist ein Mißbrauch des Mediums. Und die ganz Harten machen IP-Telefonie über WLAN, schlimmer geht's nimmer.
Manfred schrieb: > Peter II schrieb: >> Ich hatte bei einen Kunden das gleiche Problem, habe dort dann eine VoIP >> -TK Anlage gesetzt, dann gibt es auch gleich 8 Analoge Anschlüsse. > > Welche VoIP-PBX hat analoge Anschlüsse und liegt preislich günstig? Mir > käme Innovaphone in den Sinn, was noch im Segment Klein(st)anlagen? ja, wie andere schon geschrieben haben war es eine Auerswald. Ist halt eine klassische Telefonanlage. Im vergleich zu einer FritzBox ist sie komplizierter einzurichten und hat kaum "modere" Feature. Aber es ging dort ums Telefonieren und das kann sie gut.
Manfred schrieb: > In Europa (außer GB) hat(te) man mit E-DSS1 eine > sauber definierte Signalisierung, das haben die VoIP-Pfuscher > durchgängig ignoriert. Ignoriert würde ich es nicht nennen. Eines der gängigen Signalisierungsprotokolle für IP-Telefonie ist H.323. Das basiert auf Q.931, zusammen mit Q.921 bildete dies die Basis von E-DSS1 ... > E-DSS1 wurde für Telefonie (Echtzeit) entwickelt, IP ist ein > Paketorientiertes Medium, wo Laufzeiten und Routingwege nicht > verbindlich sind ... wobei es bei Protokollen wie E-DSS1 aber, wie du auch selbst schreibst, nur um die Signalisierung geht (ISDN-D-Kanal vs TCP). Entscheidend für Laufzeiteffekte ist aber gerade nicht die Signalisierung, die ist dafür völlig unwichtig, sondern ein isochrones Medium für die Sprachdaten selbst (ISDN B-Kanal vs RTP). IP-Vernetzung per Ethernet gibt von Haus aus keinen isochronen Kanal her. ATM schon. Aber der eben deshalb in den 90ern durchgeführte Versuch, die Datenvernetzung mit der Sprachvernetzung in einer gemeinsamen ATM-Technik zu vereinen, der ist sehr gründlich gescheitert. Und beide Anwendungsbereiche auf verschiedener Technik parallel weiterzuentwickeln ist viel teurer, als per RTP isochronen Transport auf IP-Vernetzung zu stülpen. Das ist nicht optimal, aber effizienter.
SIP per Wlan könnte total gut funktionieren. Vor x Jahren war die Sprachqualität und verzögerung auf meinem letzten Nokia quasi perfekt. Rund um den Globus war ich auf meiner Festnetznummer erreichbar und konnte zu meinen normalen Konditionen telefonieren. Mit Android hat das leider nie richtig funktioniert. Ich hab letztens nochmal das alte Nokia rausgeholt und 802.11g Wlan wieder aktiviert, perfekte Verbindung. Ich brauch 4 Wlan APs mit perfektem Roaming im Haus, die eine DECT Basis reicht leider nicht in alle Ecken, ich hab aber irgendwie keine Lust noch DECT repeater dazu zu stecken. Wäre doch auch quatsch ... wenn es denn ordentliche Wlan SIP Telefone gäbe.
Mathias schrieb: > SIP per Wlan könnte total gut funktionieren. Wir haben in der Firma, testweise beschafft, ein paar Cisco WLAN-Telefone, die auch sauber funktionieren. Aber die mochte niemand. Wobei die, wohl altersbedingt, eher an alte Nokia-Knochen erinnern als an moderne DECT Telefone. Zunächst wurde versucht, das alte ISDN-DECT durch Handys mit Spezialvertrag zu ersetzen. Das scheiterte aber letztlich an fehlender Funktionalität. Ein Gespräch, das einmal dort gelandet war, konnte nicht mehr ins Hausnetz weitergegeben werden. Auch waren keine Rundrufe möglich. Ersetzt wurde die alten und schon merklich schimmelnden Oktopoden schlussendlich durch neue DECT Telefonie. Die freilich überall dort untenrum auf IP/Ethernet basiert, wo Anzahl und Dichte der Funkstationen keinen direkt angeschlossenen Konzentrator rechtfertigen. An solchen Stellen ist das also auch bloss Voice-Over-IP, nur halt nicht mit SIP oder H.323, sondern eine Art DECT-over-IP. Und insgesamt hängt die gesamte DECT Technik ohnehin am VoIP-Hausnetz, egal ob die Funkstationen am Gateway direkt oder per IP angebunden sind.
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A.K. (prx) sprach > Aber der eben deshalb in den 90ern durchgeführte Versuch, die Daten- > vernetzung mit der Sprachvernetzung in einer gemeinsamen ATM-Technik zu > vereinen, der ist sehr gründlich gescheitert. Welcher Versuch sollte das bitte gewesen sein? Öffentlich ist der wohl nie bekannt geworden? > Und beide Anwendungsbereiche auf verschiedener Technik parallel weiter- > zuentwickeln ist viel teurer, als per RTP isochronen Transport auf > IP-Vernetzung zu stülpen. Ja ja das liebe Geld und die Kosten, nur hat das weniger mit Entwicklung als mit Parallel-Betrieb und Stromkosten zu tun! Denn beide Techniken waren schon ausgereift und vorhanden, aber es muß ja das Letzte aus jeder Möglichkeit durch wieder neue Technik herausgeholt werden. > Das ist nicht optimal, aber effizienter. Das wird wohl niemals mehr oder wieder optimal, und die Effizienz ist eine Sichtweise aus wessen Standpunkt? Matthias meinte > SIP per Wlan könnte total gut funktionieren. > Wäre doch auch quatsch ... wenn es denn ordentliche Wlan SIP Telefone > gäbe. Dann hast du wohl die Epoche der vergeblichen Versuche derartiger Technik ganz verpennt? Oder warum hat man nun wieder rückwärts die Entwicklung auf DECT als Schnittstelle zu den Mobiltelefonen gewählt, und auf der Drahtstrecke dann auf IP umgewandelt? A.K. (prx) meinte Autor: A. K. (prx) Datum: 01.01.2017 12:41 Ihr habt bei euch wohl nur perfekte IT-Profis, mit TK-Profis seid Ihr wohl eher unter- oder gänzlich nicht bestückt? Mit der richtigen echten TK-Anlage und dem Feature FMC wäre euer Problem gar keines geworden! Aber wie von dir schon früher mal zu lesen war, betreibt eure IP-Tel.-Anlage ja die Telekom? ;-) Eine technische Erklärung, warum das nun doch wieder über DECT, und nicht per WLAN gemacht wird, kam auch von dir nun nicht? Stromverbrauch der EG und Latenzen / Probleme im im Medium WLAN - ganz einfach zu verstehen?
Elo schrieb: > Welcher Versuch sollte das bitte gewesen sein? Öffentlich ist der wohl > nie bekannt geworden? Ist er. Zumindest öffentlich genug, dass ich es mitgekriegt habe. Allerdings kriegte man das vielleicht nur mit, wenn man über den TK-Tellerrand hinaus auch die IT auf dem Radar hatte. Das musst du also mit dir selber ausmachen. > Eine technische Erklärung, warum das nun doch wieder über DECT, und > nicht per WLAN gemacht wird, kam auch von dir nun nicht? Wozu?
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Elo schrieb: > Mit der richtigen echten TK-Anlage und dem Feature FMC wäre euer Problem > gar keines geworden! Wärs nicht sinnvoller, dem Fragesteller zu helfen? Als TK-Experte wärst du doch bestens dazu in der Lage.
Telefonie per WLAN haben einst z.B. Zyxel und Cisco versucht ... und ganz schnell wieder sein lassen. Anscheinend ist das Ausbreitungsverhalten der verwendeten Frequenzen und die Empfindlichkeit aufgrund von Reflexionen und Interferenzen derart schlecht, dass der Gebrauchswert solcher Telefone ... hmm ... sehr "mäßig" war. Kurze Aussetzer beim WLAN merkt beim Sufen niemand und beim unidirektionalen Streamen von Audio oder Video sorgen hinreichend große Puffer für den Ausgleich. Beim Telefonieren dagegen will man weder Aussetzer noch zusätzlich übermäßige Latenzen duch sekundenlange Pufferinhalte ... Alle Hersteller von VOIP bzw. SIP-Telefonen in schnurloser Ausführung machen das heute per DECT für die Strecke zwischen Basisstation und Handset. Der SIP-Client sitzt in der Basisstation. Ich persönlich kenne das von Snom, Grandstream, Cisco und Gigaset ... und ich gehe mal davon aus, die wissen (inzwischen), was sie tun.
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A.K. (prx) wieder in Rätseln Elo schrieb: >> Welcher Versuch sollte das bitte gewesen sein? Öffentlich ist der wohl >> nie bekannt geworden? > Ist er. Zumindest öffentlich genug, dass ich es mitgekriegt habe. > Allerdings kriegte man das vielleicht nur mit, wenn man über den > TK-Tellerrand hinaus auch die IT auf dem Radar hatte. Das musst du also > mit dir selber ausmachen. Mir wäre neu, dass die globale Vernetzung Deutschlands und damit die Übertragungs- wie Netztechnik neuerdings unter den Bereich IT fallen würde. Wer aber nicht so recht rausrücken will oder kann, muß das halt so wieder mal darstellen! Elo meinte >> Eine technische Erklärung, warum das nun doch wieder über DECT, und >> nicht per WLAN gemacht wird, kam auch von dir nun nicht? A.K. dazu > Wozu? Gleicher Fakt wie der oben drüber: Behauptungen oder Beobachtungen in dem Raum werfen, ohne die Hintergründe oder Zwänge zu kennen! Der Frank hat es dann mal ganz gut erklärt, und ist auch kein TKler. Elo schrieb: >> Mit der richtigen echten TK-Anlage und dem Feature FMC wäre euer Problem >> gar keines geworden! A.K. dazu > Wärs nicht sinnvoller, dem Fragesteller zu helfen? > Als TK-Experte wärst du doch bestens dazu in der Lage. Der TO hat sich wohl schon mit 2 Vorschlägen zufrieden gegeben? Da kann man nur warten bis sein nächstes Problem kommt, oder er schon die Lösung gefunden hat? Denn die FB 7170 kann bekanntlich kein Annex J, womit der Vorschlag für die Tonne wäre! Die beiden 7390 und 7490 sind so exorbitant für den Zweck zu teuer, dahinter dann noch eine TK-Anlage mit min. 4 Ports zu bauen, wird dann finanziell eher der Rückwärtsgang. Wenn schon, dann sollten alle Telefonieports auf einem Gerät liegen, denn Vermitteln oder einfach von dem TA auf die FB Telenieren wird ein Drama erster Klasse. Da nimmt man dann vllt. doch eher einen SL 5501 und dahinter eine Eumex 401, beides Geräte von der Telekom? Dann können die > Telekom sich jedenfalls im Störungsfall nicht mehr mit "Nicht unser Gerät" herausreden.
WLAN wird nicht in schnurlosen Telephonen verwendet, weil es einfach viel zu viel Strom verbraucht - DECT ist da deutlich sparsamer.
A. K. schrieb: > ... wobei es bei Protokollen wie E-DSS1 aber, wie du auch selbst > schreibst, nur um die Signalisierung geht (ISDN-D-Kanal vs TCP). Richtig, und genau diese ärgert mich regelmäßig. Ich will mein Ziel erreichen, und wenn nicht, wissen, warum. Tastenwahl mit Rückmeldung dass gerufen wird, Gassenbesetzt, kein Endgerät vorhanden ... Fremdworte bei IP-Systemen. Na gut, ich gebe zu, dass es bei vernetzten Tk-Anlagen und zum Teil Providerübergreifend auch bei ISDN gerne humpelt, aber mit SIP ist es nicht besser geworden. > Entscheidend für Laufzeiteffekte ist aber gerade nicht die > Signalisierung, die ist dafür völlig unwichtig, sondern ein isochrones > Medium für die Sprachdaten selbst (ISDN B-Kanal vs RTP). Natürlich, das ist dann die Audioqualität, an der es gerne mal klemmt. Weil der Datenstrom eben nicht isochron ist, puffert man, was wiederum zu unangenehmen Latenzen führt.
Manfred schrieb: > Gassenbesetzt, kein Endgerät vorhanden ... Fremdworte > bei IP-Systemen. In der Protokollierung der Anlage finden sich durchaus etliche unterschiedliche Call Termination Cause Codes. Also nicht nur in der Doku, sondern auch im realen Protokoll. Das mag sich je nach Anlage und Protokoll unterscheiden, aber der Cisco UCM richtet sich da nach der herstellerübergreifenden Definition, die sich an die bisherigen Systeme anlehnt: https://en.wikipedia.org/wiki/Call_detail_record Auch SIP scheint schon einiges herzugeben, nur mit anderen an HTTP/SMTP erinnernden Werten: https://de.wikipedia.org/wiki/SIP-Status-Codes
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Elo schrieb: > Matthias meinte >> SIP per Wlan könnte total gut funktionieren. >> Wäre doch auch quatsch ... wenn es denn ordentliche Wlan SIP Telefone >> gäbe. > Dann hast du wohl die Epoche der vergeblichen Versuche derartiger > Technik ganz verpennt? Muss ich wohl verpasst haben. Ich habe aber erlebt, dass Sip über Wlan ganz hervorragend funktionieren kann. Die alten Nokias konnten das ganz hervorragend. Ich bilde mir ein, dass sogar Wlan Roaming auf dem Flughafen und in der Uni funktionierten, aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Wie gesagt, ich hab die alte Kröte vor kurzem nochmal in Betrieb genommen: Verbindungsqualität total Top! Wlan Roaming ungetestet. Mit heutigem 802.11r Roaming sollte aber auch das in <40ms möglich sein, das kann das Nokia auf jeden Fall aber noch nicht. (Genau wie .11n, G.711, 5Ghz, etc.) Leider hat Android mindestens 50ms Latenz bereits Audio-Stack. Linphone misst bei mir sogar >100ms. Da hilft dann auch der 30er Ping nicht.
Habe jetzt nicht alles gelesen, werfe aber mal die Digitalisierungsbox Premium in den Raum. Die bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt als "Neu/Unbenutzt" oft deutlich unter 200 Euro und die kann 4 x Analog.
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Manfred schrieb: > Welche VoIP-PBX hat analoge Anschlüsse und liegt preislich günstig? Mir > käme Innovaphone in den Sinn, was noch im Segment Klein(st)anlagen? Mir käme da auch noch AudioCodes in den Sinn: http://www.audiocodes.com/products/mediapack-20x http://www.audiocodes.com/products/mediapack-1xx Oder FlyingVoice: http://www.flyingvoice.com/Products/IP_ATA/3106.html Gelegentlich findet man auch noch ältere Ecotel und Teles VoIP Gateways.
https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/317698_1471433472000/blobBinary/Datenblatt%252BDigitalisierungsbox%252BPremium.pdf Wird wohl auch noch als Neugerät verkauft, dann für Netto(!) 250 EUR. Neben den vier a/b-Ports bietet sie auch noch zwei interne S0-Busse, ist also für kabelgebundene Telephonieanwendungen wohl eine attraktive Alternative zu diversen Fritzboxen. Wenn denn die Software auf dem Ding was taugt, und Dinge, die z.B. bei Fritzboxen selbstverständlich sind, dort auch konfigurierbar sind. (Ich habe mal versucht, an einem anderen Telekom-DSL-Router einen DynDNS-Updater für einen anderen als die üblichen großen Standardanbieter zu konfigurieren. Ging nicht. Bei der Fritzbox kann man eine beliebige Update-URL angeben, bei dem Telekom-Ding gab es nur eine Liste mit ein paar vordefinierten Anbietern)
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn denn die Software auf dem Ding was taugt, Wenn ich den Screenshot in der T*-Anleitung richtig interpretiere, ist die Büchse von Bintec mit deren Software "BOSS". Die verstehen von Routern eine ganze Menge, aber man muß wissen, was man tut - Boss ist nicht ganz einfach zu konfigurieren. Der ganze Spielescheiß der Fritzen wie USB-Server oder Heizungssteuerung findet sich da ganz sicher nicht drin, dafür aber ordentlich funktionierendes DNS, DHCP sowie Routingfunktionen für Erwachsene.
Manfred schrieb: > Wenn ich den Screenshot in der T*-Anleitung richtig interpretiere, ist > die Büchse von Bintec mit deren Software "BOSS". Die verstehen von > Routern eine ganze Menge, aber man muß wissen, was man tut - Boss ist > nicht ganz einfach zu konfigurieren. richtig, habe bei einen Kunden mehre davon konfiguriert. Man muss ich wirklich erst einarbeiten bis man sich zurechtfindest. Teilweise auch etwas verirrend. Mehrere SSID mit VLAN alles kein Problem, aber 5GHz und 2.5GHzv WLAN gleichzeitig habe ich nicht hinbekommen. (war nicht wirklich notwendig).
Warum sind wohl so viele Digiboxen aber dann doch recht teuer zu haben
.. weil die so gut sind und oft wie erfolgreich eingesetzt werden?
Einziger Vorteil: die können neben ADSL2+ auch VDSL und Vektoring und
bringen dann noch WLAN statt DECT gleich mit?
Also für die drahtlose Telefonie nicht gerade prädestiniert!
Das Original Bintec Be.IP Plus ist dazu ein ganzes Stk. teurer, aber
dann eigentlich auch das Gleiche.
Die Hybird 120J würde dazu völlig ausreichen, leider ohne
VDSL-Fähigkeit.
> (Ich habe mal versucht, an einem anderen Telekom-DSL-Router einen
Mir wurde mal angetragen einen externen WLAN-AP an den SP W724V
anzubinden, nach 30 min. Herumproggen habe ich es aufgegeben - ging
nicht.
Mit dem SL 5501 in 5 min dahinter einen DL 2741 eingerichtet und gut
war.
Die Speedports sind was für 0815-User ohne weitergehenden Bedarf, WLAN +
DECT + 2x analoge Tel.Ports und 4x LAN und noch ein wenig Schnickschnack
den man nicht braucht oder nicht hinbekommt.
Peter II schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ich den Screenshot in der T*-Anleitung richtig interpretiere, ist >> die Büchse von Bintec mit deren Software "BOSS". Die verstehen von >> Routern eine ganze Menge, aber man muß wissen, was man tut - Boss ist >> nicht ganz einfach zu konfigurieren. > richtig, habe bei einen Kunden mehre davon konfiguriert. Man muss ich > wirklich erst einarbeiten bis man sich zurechtfindest. Geht in der Version noch ein Zugriff per Telnet auf die Kommandozeile bzw. setup? Hat Das Teil evtl. sogar noch eine V.24-Schnittstelle? (Ich kenne das von den R3xxx - Routern unter eigener Marke funkwerk bzw. bintec)
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