Guten Abend allerseits, ich restauriere gerade einen Plattenspieler mit eingebautem Verstärker (Dual HS151). Den Siebelko im Netzteil und die Ausgangselkos der Endstufen habe ich schon vorsorglich ersetzt. Würdet ihr grundsätzlich ALLE weiteren Elkos austauschen, auch die Tantal-Elkos in der Vorstufe? Wichtig noch: Das Teil funktioniert momentan einwandfrei. Das leichte Brummen bei zugedrehtem Lautstärkepoti ist nach dem Tausch des Siebelkos verschwunden. Gruss und guten Rutsch Insasse
Insasse schrieb: > Wichtig noch: Das Teil funktioniert momentan einwandfrei. Das leichte > Brummen bei zugedrehtem Lautstärkepoti ist nach dem Tausch des Siebelkos > verschwunden. Gut gemacht, zuschrauben, Klang genießen.
Insasse schrieb: > Wichtig noch: Das Teil funktioniert momentan einwandfrei. Laß ihn in Frieden 40 Jahre alte Musik spielen. Das gefällt ihm, glaube mir. :) MfG Paul
Insasse schrieb: > Tantal-Elkos in der Vorstufe Drin lassen, die Ingenieure bei Dual konnten Datenblätter lesen.
Moin. Genau, ohne Impuls- und Stromlast leben Tantalelkos laaange. MfG Micha
ich hatte die elkos in meinen 37 Jahre alten MFB LS Boxen getauscht, Begründung: ausgelegt für 220V~ heute mit 230V~ und bis zu +10% wäre die Spannung am Elko bis auf 69V= gestiegen und es waren "nur" 63V Typen. Die Nennspannung bei 220V~ war gemessene 57V= aber +10% (bei 220V!) würde schon an der 63V Grenze kratzen.
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Joachim B. schrieb: > ich hatte die elkos in meinen 37 Jahre alten MFB LS Boxen getauscht, > Begründung: ausgelegt für 220V~ heute mit 230V~ und bis zu +10% wäre die > Spannung am Elko bis auf 69V= gestiegen richtig! dann 80 oder gar 100v typen nehmen. und im sommer kann auch mal n blitzeinschlag die netzspannung noch höher ansteigen lassen. 20% regel einhalten und gut isses. man nagelt halt nicht auf kante.... gesundes neues jahr!!
Insasse schrieb: > Würdet ihr grundsätzlich > ALLE weiteren Elkos austauschen, auch die Tantal-Elkos in der Vorstufe? So ähnlich: Bei dem primärseitigen 47nF-Kondensator dürfte es sich um einen der berüchtigten X2-Kondensatoren aus Schweden handeln (Rifa), die sich gerne in fortgeschrittenem Lebensalter mit einer spektakulär-feurigen Kawumm-Performance außer Dienst stellen - das passt zwar eigentlich ganz gut zu Silvester, aber halt nicht in die Wohnung, zumal es brutalst ungesund ist und obendrein stinkt wie Sau ;-) Ich würde Dir deshalb dringend empfehlen, den Kondensator auszutauschen bzw. mindestens zu entfernen. Diese Empfehlung gilt umso mehr, wenn der Kondensator schon Risse gebildet haben sollte oder der Plattenspieler ein Weilchen außerhalb des gleichmäßig temperierten Wohnbereichs deponiert war - also (feuchter) Keller, Garage, Dachboden, etc. - oder von irgendeinem Grattler schon monatelang über die Flohmärkte gezogen worden ist. Für den 10nF-Kondensator gilt sinngemäß das gleiche.
dolf schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ich hatte die elkos in meinen 37 Jahre alten MFB LS Boxen getauscht, >> Begründung: ausgelegt für 220V~ heute mit 230V~ und bis zu +10% wäre die >> Spannung am Elko bis auf 69V= gestiegen > > richtig! > > dann 80 oder gar 100v typen nehmen. die 100V Typen waren verfügbar und sogar kleiner (kürzer bei gleichem Durchmesser passten sie perfekt). Potis wurden auch getauscht und nach Abgleich klingen die Boxen wieder super.
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Diodenes schrieb: > Bei dem primärseitigen 47nF-Kondensator dürfte es sich um einen der > berüchtigten X2-Kondensatoren aus Schweden handeln (Rifa), die sich > gerne in fortgeschrittenem Lebensalter mit einer spektakulär-feurigen > Kawumm-Performance außer Dienst stellen - das passt zwar eigentlich ganz > gut zu Silvester, aber halt nicht in die Wohnung, Hi, happy new year, first ! Meine Erfahrung: Ältere Geräte sollte man nicht unbeaufsichtigt betreiben. Beim alten Gerät knisterte es plötzlich wie bei einem Lagerfeuer, und es qualmte und roch auch so. Was noch viel gefährlicher war, sind die durch das Zerplatzen des Kondensators durch das ganze Gehause zerstobenen Metallpartikel, die u. U. noch andernorts hätten Kurzschlüsse verursachen können und eine aufmerksame Spurensuche veranlassten. Der Kondensator ist laut Schaltplan von der Netzseite aus gesehen "vor" der Schmelzsicherung platziert. Das wurde bei der Reparatur auch noch geändert. ciao gustav
Danke für den Tipp mit dem Entstörkondensator. Ich habe das einmal live erlebt, dass so ein Ding hochgeht. Der Gestank ging tagelang nicht aus der Wohnung. Bei dem Dual HS151 habe ich den Kondensator vorsorglich ganz entfernt (weggelassen). Der Einschaltknacks ist unverändert. Gruss Schmolz
Karl B. schrieb: > Ältere Geräte sollte man nicht unbeaufsichtigt betreiben. Hierzu ein Erlebnis: Mein Neffe (4) berichtete eines Abends seinem Vater, dass sich Benjamin Blümchen komisch anhören würde. Die Ursache: Der Trafo des älteren China-Radiorecorders war heiß geworden und hatte sich bereits tief in seine Plastikumgebung eingeschmolzen. Natürlich gab es keinen Netzschalter, das Gerät war seit Jahren dauerhaft am Stromnetz. Gruss
Karl B. schrieb: > Ältere Geräte sollte man nicht unbeaufsichtigt betreiben. Genau! Außerdem nicht brennbare Unterlage verwenden! Keine leicht entzündlichen Gegenstände in der Nähe des Plattenspielers ablegen. Schallplatten vor dem auflegen nass machen. Außerdem zwei redudante Rauchmelder an die Decke, Notrufnummer Feuerwehr in Telefon programmieren, bei Mobielfunk Netzverfügbarkeit testen! Pulver oder CO2-Löscher, nicht unter 5 Liter, unmittelbar am Plattenspieler befestigen. Sicherstellen daß der Löscher funktionsfähig ist und die Wartungsintervalle eingehalten wurden. Fluchtwege freihalten, Notausgänge kontrollieren!
Insasse schrieb: > Bei dem Dual HS151 habe ich den Kondensator vorsorglich > ganz entfernt (weggelassen). Der Einschaltknacks ist unverändert. Dann kanns dir dahinter nen Halbleiter durchhauen. Teile ohne Funktion werden kaum verbaut.
Hallo Foristen, hatte einen Revox 291 Plattenspieler zur Reparatur. Zwei Elkos am Gleichrichter hatten einen Kurzschluß, so dass beim Besitzer immer die Feinsicherungen davor durchbrannten. Das Gerät funktioniert wieder einwandfrei, aber beim Betrieb nach der Reparatur ist so ein alter RIFA X2 0,1µF Primärseitig in Rauch aufgegangen. Das Zimmer und das Gerät stinken jetzt wie Sau. Welchen Ersatz kann man für diese Rifa verwenden? Gruß
Christian S. schrieb: > Hallo, > > ich würde ihn so lassen. > > MfG Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hatte mal das große Schaublorenz-Kofferradio (noch mit Holzgehäuse). ...und weil es so schlecht spielte, die großen Elkos gewechselt. Der Klang anschließend war traumhaft - eben, der König unter den Kofferradios. Dann dachte ich, wenn ich die vielen anderen kleinen Kondensatoren auch noch wechsele, wird alles noch besser. Da hab' ich aber falsch gedacht! Anschließend spielte das Gerät gar nicht mehr. Fehlersuche bei dem Gerät ohne Schaltplan aussichtslos. Also ab in die Tonne!
Rumburak schrieb: > Welchen Ersatz kann man für diese Rifa verwenden? Da Du scheinbar die Bezeichnung "X2 (0,1µF)" ohne Kenntnis der Bedeutung (vor allem des Kürzels X2) verwendest, und also praktisch null Ahnung davon hast, worauf es dabei ankommt, hier etwas Info: Allgemeine Verwendung findet dieser Typ als https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#Klassifizierung also auch einzeln eingesetzt möglich, oder in einem kompletten https://de.wikipedia.org/wiki/Netzfilter Der Großteil der erhältlichen Bauteile - ganz allgemein - funktioniert ohne solch gefährliche "Ausfälle". So auch der Großteil der erhältlichen X2-Kondensatoren. Such Dir also schlicht irgendwo einen beliebigen (äh... nicht Rifa halt, würde ich mal sagen) mit 0,1µF und passendem Rastermaß.
Hallo Gast "Homo Habilis", Homo Habilis schrieb: > hier etwas Info vielen Dank für die Info. > und also praktisch null Ahnung > davon hast, worauf es dabei ankommt, Worauf kommt es denn dann an? > Such Dir also schlicht irgendwo einen beliebigen Nein, nicht irgendwas beliebiges sondern den Richtigen! Mit freundlichen Grüßen
Jürgen gibt es mir statt es weg zu werfen wenn es optisch iO ist - bitte! Klaus.
Rumburak schrieb: > Nein, nicht irgendwas beliebiges sondern den Richtigen! X2 275VAC und passendes Rastermaß.
Homo Habilis schrieb: > (äh... nicht Rifa halt, > würde ich mal sagen) Da müsste man auch tief in der Restekiste graben, Rifa gibts seit 1988 nicht mehr.
hinz schrieb: > X2 275VAC und passendes Rastermaß Ist schon geschehen. Habe einen X2 mit 0,47µF, 275VAC gefunden. Allerdings ist der auch schon "alt". Da steht sogar ein Datum darauf 12/96. Wenn der Besitzer des Plattenspielers umbedingt will wird ein neuer bestellt. Gruß
Rumburak schrieb: > Homo Habilis schrieb: >> hier etwas Info > > vielen Dank für die Info. > >> und also praktisch null Ahnung >> davon hast, worauf es dabei ankommt, > > Worauf kommt es denn dann an? Auf das, was da steht. >> Such Dir also schlicht irgendwo einen beliebigen > > Nein, nicht irgendwas beliebiges sondern den Richtigen! Scheinbar suchst Du etwas ganz Bestimmtes... Rumburak schrieb: > Hatte keinen anderen Aha - etwas Kostenloses. "Das Beste". Hättest Du die Links gründlich durchgelesen (und evtl. noch einiges mehr - die dort enthaltenen weiterführenden Links, oder auch allgemein was zu Folienkondensatoren), wäre Dir einiges klar geworden... Daß z.B. die Spannungsfestigkeit immer einen Minimalwert darstellt (und in sinnvollem Rahmen praktisch ohne negative Folgen überschritten werden darf/kann - völlig gegensätzlich zur Kapazität...). Die Kapazität von Entstörkondensatoren wird mit einem (je nach Hersteller mehr oder weniger) sinnvollen Wert "festgelegt", denn sie hat Einfluß auf die Funktion. Von diesem Wert kann man, wenn man die Folgen kennt, abweichen - aber hier (vor allem also in dieser Anwendung) gilt nicht einfach "größer ist besser". hinz schrieb: > 275VAC Hast schon recht - das hätte ich besser extra dazu schreiben sollen.
Insasse schrieb: > Das Teil funktioniert momentan einwandfrei. Es gibt eine Redensart, die du sicher auch schon gehört hast: Never change a running system! Und genau deshalb würde ich nichts weiter daran machen wenn das Gerät jetzt einwandfrei läuft ;)
hinz schrieb: > Homo Habilis schrieb: >> (äh... nicht Rifa halt, >> würde ich mal sagen) > > Da müsste man auch tief in der Restekiste graben, Rifa gibts seit 1988 > nicht mehr. Ich denke die sind von Kemet aufgekauft worden, dort findet man auch heute die alten Baureihen wieder. Keine Ahnung, ob man am Dieelektrikum nun auch mal Selbstheilfähigkeit nachgerüstet hat.
voltwide schrieb: > Ich denke die sind von Kemet aufgekauft worden, dort findet man auch > heute die alten Baureihen wieder. Mittlerweile ist die Sparte bei Kemet gelandet, zwischenzeitlich war sie bei Ericsson Components. > Keine Ahnung, ob man am Dieelektrikum > nun auch mal Selbstheilfähigkeit nachgerüstet hat. Man hat gelernt.
M. K. schrieb: > Never change a running system! aber bei 40 Jahre alte ElKos und der neuen möglichen Spannungslage 230V+10% zu 220V sollte man schon mal schauen auch wenn es noch nicht BUMM gemacht hat. Deswegen ist der Spruch IMHO hier fehl am Platz.
Joachim B. schrieb: > M. K. schrieb: >> Never change a running system! > > aber bei 40 Jahre alte ElKos und der neuen möglichen Spannungslage > 230V+10% zu 220V sollte man schon mal schauen auch wenn es noch nicht > BUMM gemacht hat. > > Deswegen ist der Spruch IMHO hier fehl am Platz. Was will der blöde Prüfer beim TÜV, die Bremsleitungen sind zwar total rostig, aber noch dicht!
Ich habe mittlerweile beide X2-Kondensatoren durch neue ersetzt (s. Schaltungsausschnitt). Außerdem lässt sich der Netztrafe erfreulicherweise auf 240 V umstellen. Das Ding spielt mit einem billigen AT91-System nun wieder gut - höre gerade "Saturday Night Fever". Allerdings stört ein 50Hz-Brumm, je nach Stellung des Lautstärkestellers, abhängig von der Lage des Kabels zum Tonabnehmeranschluss des Plattenspielers in der Konsole. Betreibt man den Plattenspieler außerhalb der Konsole, ist alles ruhig. Als Ursache vermute ich magnetische Einstreuung in die Tonleitung. Wenn der Plattenspieler in die Konsole eingebaut ist, sitzt der Anschlusskasten am Plattenspieler mit dem Kurzschließer konstruktiv leider ziemlich in der Nähe des Netztrafos. Das Brummen stört aber nur in Pausen, wenn keine Platte spielt. Das Nadelgeräusch ist jedenfalls lauter. Insofern vermute ich, dass das Brummen bereits im Neuzustand 1975 vorhanden war, weil die mitgelieferten "Böxchen" das sowieso nicht wiedergeben konnten. Trotzdem die Frage: Hat jemand eine Idee, wie ich das Brummen weiter minimieren kann? Gruss Insasse
Möchte noch ergänzen: Ich finde es bemerkenswert, dem Kontrolllämpchen eine "private" Trafowicklung zu spendieren. Wer damals sowas konstruiert hat, wird wahrscheinlich kein 50Hz-Brummen akzeptiert haben. Gruss Insasse
In meinem ersten Tonbandgerät (Mono) mit Netzbetrieb gab es eine "Brummkompensationsspule": Eine freitragende Luftspule ca. 20 Windungen mit 2 cm Durchmesser direkt in Reihe an den Tonkopf gelötet. Durch Verdrehen/Verwinden konnte man Brummminimum erreichen.
Deshalb gabs solche Kontrollämpchen sogar oft mit Gleichrichter und Siebelko.
Joachim B. schrieb: > aber bei 40 Jahre alte ElKos und der neuen möglichen Spannungslage > 230V+10% zu 220V sollte man schon mal schauen auch wenn es noch nicht > BUMM gemacht hat. > > Deswegen ist der Spruch IMHO hier fehl am Platz. Geschaut hat der TE ja, daher finde ich den Spruch nicht fehl am Platz. Gucken ja, aber wenn sie OK ausschaut würde ich nichts ändern. hinz schrieb: > Was will der blöde Prüfer beim TÜV, die Bremsleitungen sind zwar total > rostig, aber noch dicht! Die sehen dann ja nicht mehr OK aus ;)
M. K. schrieb: > Gucken ja, aber wenn sie OK ausschaut würde ich nichts ändern. Es steht Rifa drauf...
Zur von mir hier gestellten Frage nach dem Brumm: Ich habe bisher nur immer einen guten Kopfhörer angeschlossen. Heute zum ersten Mal moderne Lautsprecherboxen angeschlossen. Damit ist kein Brumm hörbar, erst bei "Partylautstärke" brummt es ganz leicht, wenn keine Platte aufliegt (meine Frau z.B. hört das gar nicht, meine Kinder beschweren sich nur über die SCHRECKLICHE 70er-Jahre-Musik). In den Musikpausen sind die Nadelgeräusche im Vordergrund. Ich vermute daher, "das muss so", die von Dual damals sogenannte "Heimanlage" HS141 war ja schon 1975 nur untere Mittelklasse. Hauptsache, ich kann das Projekt gedanklich abschließen und mich an der Musik erfreuen, gerade läuft "Salisbury" von Uriah Heep. Gruss Insasse
Mein DUAL CV120 Verstärker aus der Zeit läuft noch immer einwandfrei mit all seinen "Ü40-Elkos". :-)
batman schrieb: > Mein DUAL CV120 Verstärker aus der Zeit läuft noch immer einwandfrei mit > all seinen "Ü40-Elkos". :-) Solltest Du diesen ohne längere Unterbrechung immer wieder benutzt haben, sind evtl. bei/durch langsame/allmähliche Steigerung der Netzspannung Deine ELKOs "von alleine" etwas spannungsfester geworden.
Insasse schrieb: > In > den Musikpausen sind die Nadelgeräusche im Vordergrund. Da ist ja alles gut. Bei Nichtbenutzung schließt eigentlich ein Kontakt. Vielleicht ist der verdreckt.
Insasse schrieb: > Heute zum ersten Mal moderne Lautsprecherboxen angeschlossen. Damit ist > kein Brumm hörbar, erst bei "Partylautstärke" brummt es ganz leicht, Hi, wie ist die Frequenz des Brummens. 50 Hz oder 100 Hz ? Bei 50 Hz gibt es der Lautsprecher womöglich garnicht nicht wieder, weil er keinen so großen Frequenzumfang nach unten aufweist. 100 Hz (und Oberwellen) müsste man aber deutlicher hören. Häufigste Ursachen: 50 Hz = > meistens "schlechte" Abschirmung oder Masseschleifen. Brummeinstreuung von Magnetfeldern (Netztrafo/ Motor etc.) 100 Hz = > verbesserungsbedürftige Siebung der Spannungsversorgung. Wenn es erlaubt ist, möchte ich hier etwas weiter ausholen: Hatte hier bei einem Selbstbauverstärker ähnliche Probleme, die mir ziemliches Kopfzerbrechen verursachten. Mit dem TDA2003 brummt entweder der rechte oder der linke Kanal. Hinterher alles neu aufgebaut: Das Platinenlayout war einfach fehlerhaft. Alle Masseverbindungen strikt auf einen Punkt beziehen und die ICs am speziellen Kühlkörper direkt gegenüber montieren, so dass der Masseanschluss für beide ICs so kurz wird, wie es nur möglich ist. Getreu dem Motto: "Gib mir einen Punkt, an dem ich die Erde erde." (Archimedes) Auch bei Power-Transistor-Verstärkern kann man noch etwas "niederohmiger" machen. Siehe Brücke. ciao gustav
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Es ist ein 50Hz-Brumm. Den höre ich nur über Kopfhörer. Es brummt auch in Ruhestellung des Plattenspielers (Kurzschließer ist o.k.) bzw. ganz ohne Plattenspieler bei kurzgeschlossener Tonleitung. Es handelt sich eindeutig um eine Einstreuung des Trafos, weil das Brummen davon abhängt, wie nahe die Tonleitung dem Trafo kommt. Bei eingebautem Plattenspielerchassis leiden eben sehr nahe. Meine Ohren (die übrigens das Gras wachsen hören können) haben im Kopfhörer jetzt auch noch ein unregelmäßiges und leises Prasseln in beiden Kanälen bei zugedrehtem Lautstärkesteller wahrgenommen. Das bringt mich zurück zu meiner Eingangsfrage: Alle Elkos tauschen? Gruss Insasse
Wieviele Antworten willst du dazu noch hören? Mehrheitlich wurde NEIN gesagt und das wird sich nicht plötzlich ändern.
Rumburak schrieb: > hinz schrieb: >> Hat halt unnötig viel Kapazität. > > Hatte keinen anderen. Ist gut für den Netzschalter.
Insasse schrieb: > Würdet ihr grundsätzlich > ALLE weiteren Elkos austauschen, batman schrieb: > Wieviele Antworten willst du dazu noch hören? Mehrheitlich wurde NEIN > gesagt und das wird sich nicht plötzlich ändern. da stimme ich zu, grundsätzlich ALLE tauschen ist sinnlos, nur die die Kapazität verloren haben, die sicherheitsrelevant sind bezügich erhöhter Netzspannung (auch hinter dem Netztrafo wenn die knapp an der Spannungsgrenze knabbern oder bei möglich 253V~ diese überschreiten)
Insasse schrieb: > Meine Ohren (die übrigens das Gras wachsen hören können) haben im > Kopfhörer jetzt auch noch ein unregelmäßiges und leises Prasseln in > beiden Kanälen bei zugedrehtem Lautstärkesteller wahrgenommen. Das > bringt mich zurück zu meiner Eingangsfrage: Alle Elkos tauschen? Falls Du viel Musik über Kopfhörer und mit zugedrehter Lautstärke hörst eindeutig: Ja.
Insasse schrieb: > leises Prasseln in > beiden Kanälen bei zugedrehtem Lautstärkesteller wahrgenommen. Das > bringt mich zurück zu meiner Eingangsfrage: Alle Elkos tauschen? Systematische Fehlersuche ist da angesagt. Feststellen wo auf dem Signalweg das Prasseln zugefügt wird. Sven D. schrieb: > mit zugedrehter Lautstärke hörst Grenzt ja schonmal den Fehler auf den Teil nach dem L-Steller ein.
Insasse schrieb: > Meine Ohren (die übrigens das Gras wachsen hören können) haben im > Kopfhörer jetzt auch noch ein unregelmäßiges und leises Prasseln in > beiden Kanälen bei zugedrehtem Lautstärkesteller wahrgenommen. Typisch für Keramikkondensatoren.
Ja danke für den Tipp mit den Keramikkondensatoren. Nach dem Lautstärkesteller kommen nur C62 und C65 infrage. Der heiße Kandidat dürfte wohl C62 sein. Das kommt hin, weil das Prasseln in beiden Kanälen zu hören ist aber jeweils leicht unterschiedlich. Wenn ich die beiden getauscht habe, melde ich mich wieder hier. Gruss Insasse
Insasse schrieb: > Nach dem > Lautstärkesteller kommen nur C62 und C65 infrage. Nein! Die sind zu klein. Werte von 10 - 100nF sind interessant. Wenn beide Kanäle, dann ist vielleicht die Siebung der Vorstufen betroffen.
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