Hallo zusammen, bin neu bei euch und hoffentlich richtig ;-) den rauen Ton manchmal habe ich schon gelesen. Möchte auch nur fragen ob das Projekt in die richtige Richtung geht bevor ich teile zu Hause habe die keiner braucht. Projekt: Haussteuerung 1.Phase Keller 6 Räume jeden mit Bewegungsmelder PIR für Licht und Einbruch, DHT22 für Feuchtigkeit und Temperatur und (Hitze Differenzialmelder), ein Wassermelder für Rohrgebrechen, einen Alarmeingang (schaltet gleich das Licht an). 2.Phase Aussenbereich Bewegungsmelder für Licht , Alarmeingang für Licht überall gleich an. RGB Beleuchtung für Garten und Teich mit Manueller Steuerung vom Handy (Webbrowser) 3.Phase Erdgeschoss: 7 Räume DHT22 für Temperatur für Heizung und (Hitze Differenzialmelder) Rollkästen Steuerung bei Fenster, Teilweise Licht zumindest zur Orientierung. Eventuell Reedkontakte beim Fenster (bin mir noch nicht sicher ob ich die Fenster separat verkable. 4.Phase 1.Stock: 8 Räume etwa so wie Erdgeschoss. Hardware: Dachte in jeden Raum sollte ein Attiny2313 für die eigenständige Steuerung Licht und so sein da habe ich noch platz für Erweiterungen und zur Kommunikation einen ENC28J60. Für die Zentrale dachte ich mir einen Raspberry Pi 3 und zur Kontrolle noch eine LCD anzeige für die überwachung aus. Für den Aussenbereich dachte ich an einen Atmega1280 und ENC28J60. Die Verbindung untereinander nur Intern ohne Internet nur mit einer Schnittstelle nach aussen über Webserver deswegen der Rapberry PI3. Zumindest sollte alles mit Kabel verbunden sein. ?Dachte vorerst an i2C oder seriell zur Kommunikation denke aber mit den ENC28J60 bin ich auf der besseren Seite. Software: Ok jetzt bekomme ich gleich eine aufs Auge ;-) Bin Zur Zeit noch mit IDE und MacOS zur Programmierung meiner Test Atmega328 und Attiny´s unterwegs die Arduino verwende ich zur Zeit noch als Programmer wird sich aber in nächster Zeit ändern, nur geht leider nicht alles auf einmal :-( und Python war vor 17 Monaten noch ein Reptile für mich. Einiges geht schon auf den Atmega´s und es wird schon. Meine Frau meinte schon ich spreche mit Google schon mehr als mit ihr ;-) (Sie kann ja auch kein C+) :-) Fazit: Was halten die Experten von meinem Projekt? Gehe ich in die richtige Richtung?Kann ich Phase1 starten? Passt die Kommunikation mit ENC28J60, Attiny2313 und Raspbbery Möchte mich schon jetzt für Rückmeldungen bedanken. PS.: Wo gibt es eine Programmer für MacOS und welcher geht mit MacOS und ISP? Liebe Grüße Peter
Hm, weiss nicht ob das der richtige Ansatz ist. Fest steht - der ENC braucht ne Menge Strom. Und bei Dauerbetrieb vieler solcher Gerätschaften kommt da einiges im Jahr an Euros zusammen. Ausserdem musst Netzwerk und Power verlegen (oder PoE?). Ne Minimalkommunikation bekommt man vielleicht mit dem Tiny2313 hin, scheint mir aber sehr schmalbrüstig dafür. Ich würde da lieber einen "richtigen" Prozessor dafür nehmen. Es gibt doch ne Menge Projekte für diesen Zweck, incl. passenden Bussystemen. Warum neu erfinden? Spass kann es machen, aber wahrscheinlich wirst du sehr viel Zeit damit verbraten.
Hallo Peter, alles im allem sind das ja nich sonderlich ausgefallene Wünsche. Ich meine eine Hausautomation wie z.B. Homematic sollte alle deine Sensorwünsche erfüllen können - ohne viel Zeitaufwand. Beim Thema Außensensoren und Funkübertragung stimme ich meinem Vorschreiber zu, da ist ein ENC, denke ich, der falsche Ansatz, außer du möchtest jede Woche Batterien wechseln? In diesem Bereich werden vornehmlich Funkmodule im 433/868 Mhz-Bereich verwendet. (CC1101) Was ich im Moment auch sehr interessant finde ist das ioBroker-Projekt, das alle smartHome-Geschichten vereint. (Läuft auch auf Raspi) Dort lassen sich vorhandene Automationen wie FHEM, Homematic ect. unter einen Hut bringen... ja sogar Amazon Dash-Buttons.... die wahrscheinlich billigste Türklingel der Welt..... Gruß Chris.
Im Keller sind Kabel eher selten ein Problem, daher würde ich eine Keller-Zentrale mit ENC aufbauen, die an einer Steckdose hängt. Von dort geht sinnvollerweise ein normaler Hausbus (inkl. Stromversorgung) in die einzelnen Räume, wo jeweils ein Standardmodul (also dein AVR mit Sensoren und Aktoren) lebt. Die Zentrale muss nicht besonders intelligent sein, denn sie wandelt nur ein internes Hausbus-Protokoll in Ethernet um. Sie sollte allerdings ein Notprogramm enthalten, mit der sie vollständig autonom ist und keinen Mist macht. Wenn es dir nur um die reine Automatisierung geht, also nicht um Multimedia und SmartHomeMultimedia, dann ist das auch für die anderen Stockwerke eine gute Lösung, solange du die Hausbus-Kabel sinnvoll verlegen kannst. Der Außenbereich wird vermutlich kabellos sein müssen, also hast du Funk und Batteriebetrieb. Aber auch hier würde ich eine Zentrale anlegen, die erstmal nur mit den einzelnen Modulen kommuniziert (zB 433 MHz) und auf Ethernet wandelt, wieder mit Notprogramm. Die gesamte Intelligenz der Anlage liegt dann auf einem Raspberry Pi, der per Switch direkt an die einzelnen Räume angebunden ist und alles zusammenführt. Dort solltest du in jedem Fall auf fertige Software zurückgreifen, denn die Kombination aus "zuverlässig", "sicher", "per App steuerbar" und "zukunftssicher" bekommst du definitiv nicht allein hin.
Ich habe den ENC28J60 noch nie verwendet. Soweit ich verstehe, müsste man hierzu noch einen TCP/IP-Stack implementieren. Wäre der ATtiny2313 vom Ram/Flash her nicht zu schwachbrüstig, warum hast du dir den gerade ausgesucht? Warum nicht gleich mind. ein ATmega328? Macht bei deinem Projekt preislich keinen nennenswerten Unterschied. In meiner Haussteuerung für derzeit 8 Räume verwende ich je Modul den ESP8266 (Arduino SDK) für die drahtlose Kommunikation und jeweils einen ATmega32 als Controller für ESP8266, Displays, Sensoren, etc. für ein Modul. Die Zentrale ist dabei mein Hausserver (NAT Server, 7TB, 4GB Ram) mit einem Java-Applikation mit Socket-Anbindung (TCP) für die Module, MySQL-Datenbank und Web-Interface, wo die gesamte Logik implementiert ist. Die einzelnen Module senden/empfangen nur einfache 64 Byte - Pakete per TCP ohne grosse Logik.
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Ethernet kann man auch ohne TCP/IP Nutzen, was allerdings die Programmierung mit Hochsprachen auf der Zentrale erschwert. Wenn man sich auf UDP beschränkt, kommt man mit wenigen Kilobytes Code aus aus benötigt auch nur ganz wenig RAM. Dennoch würde ich auch mindestens zu einem ATmega328 raten. Der ist mit Sicherheit einfacher zu programmieren, eben weil er mehr Speicher hat. Da muss man dann nicht mit jedem einzelnen Byte geizen. Schau Dir mal dieses Projekt an: http://stefanfrings.de/net_io/index.html Ich schätze, das kannst du als Basis verwenden. Immerhin habe ich damit ein paar Licht-Steuerungen und Alarmanlagen gebaut. Läuft definitiv stabil.
Peter K. schrieb: > Dachte in jeden Raum sollte ein Attiny2313 für die eigenständige > Steuerung Licht und so sein da habe ich noch platz für Erweiterungen und > zur Kommunikation einen ENC28J60. Für die Zentrale dachte ich mir einen > Raspberry Pi 3 und zur Kontrolle noch eine LCD anzeige für die > überwachung aus. Der AtTiny4313 kostet nur unwesentlich mehr (2,72 vs. 3,23 € pro Stück beim großen F) und kommt in denselben Gehäusen, hat aber doppelt so viel Speicher für Erweiterungen, Kommunikation, künftige Erweiterungen etc. Für den RasPi[2,3] gibt es ein offizielles Display mit Touchscreen, das Du mit einem Webbrowser (ggf. im Kiosk-Modus) zur Ansteuerung Deines Webservers nutzen kannst. Vorteil: die Webseite kann sowohl lokal über das Display als auch remote über Smartphone oder Tablet bedient werden. An Stellen, wo das Ziehen von Kabeln nicht opportun ist (Woman Acceptance Factor) kannst Du einen programmierbaren WLAN-Baustein wie den ESP8266, ESP32 oä. benutzen, da brauchst Du dann keinen separaten AtTiny mehr.
Alles gelesen und angesehen danke auch für die Antworten. Das mit dem Stromverbrauch ist ein gutes Thema dacht nur es vereinfacht das System hänge auch nicht an den enc28J60 nur einfach gefunden werde aber die Räume im Keller in 2 Zonen aufteilen und mit zwei Atmega 1284 steuern, da brauche ich nur 2 enc28J60 für den Keller . Den Aussenbereich bekomme ich mit Verkabelung schon geregelt da liegt schon eine Leerverrohung einzig die Verbindung zur Zentrale müsse zur Zeit noch mit wifi gesteuert sein aber sonst auch gesamt. Mit Bussystem habe ich noch keine erfahrung bin zur Zeit bei MQTT , i2C ist denke ich überfordert muss aber noch schauen, soll gut und Zukunftssicher sein. Erfinden möchte ich natürlich keines nur vergleichen. Auf dem Rapi sollte eine fertige Lösung sein denke zur Zeit an Fhem glaub das funktioniert auch ohne Funk oder beidem. Danke euch für die Antworten und denke werde bald mit Phase1 beginnen. Liebe Grüße Peter
Hallo Peter, es ist zwar alles schön und gut was du da vorhast, nur hast du in der Praxis ein anderes Problem: Du wirst ja ganz sicher 230V schalten wollen. Und dafür brauchst du in der Regel Relais. Diese müsstest du dann irgendwo unterbringen und zwar so, dass die austauschbar sind. Außerdem wenn du die in der Wand irgendwo versteckst, dann wirst du wohl keine Trennung zwischen Schutzkleinspannung und Niederspannung haben. Außerdem habe ich noch einen weiteren Einwand: Für dich als Elektroniker ist es wohl kein Problem einen Fehler zu beheben, wenn er mal auftritt. Oder mal eine Komponente auszutauschen. Denke aber heute schon mal in die Zukunft. Was passiert, wenn du das Haus verkaufen möchtest? Als ich mein Haus gebaut habe, habe ich mich für eine zentrale Steuerung über eine SPS entschieden. Das bedeutet, dass bei mir von jeder Lampe eine Leitung zu einem "Technikraum" führt. Dort steuert eine WAGO SPS über Relais das ganze Haus. Zusätzlich habe ich noch einen 1-Wire Bus für Sensoren, der von Zimmer zu Zimmer geht. Lichtschalter sind tatsächlich als Schutzkleinspannung ausgeführt und per 8-Adrigem Telefonkabel mit der SPS verbunden, wobei ich bei Durchgangsräumen auf Präsenzmelder gesetzt habe, ebenfalls über die SPS angebunden. Außerdem sind noch die Rauchmelder an der SPS angeschlossen, die z.B. beim Auslösen die Jalousien hochfahren lassen - auch bei einem Stromausfall über eine USV.
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