Liebe Forenteilnehmer, ich suche für meinen Neffen einen (aktiven ?) USB Hub für folgenden Zweck: - Der Junge soll mit seinem Arduino-Bastelset unbeschwert Experimente machen können, ohne die USB-Ports seines Lenovo-Laptops schrotten zu können. Insbesondere suche ich folgenden Eigenschaften: - Kurzschlüsse sämtlicher Art sollen vom Hub verkraftet werden. Sie dürfen den USB-Port des Laptops nicht über Gebühr belasten. - Überspannungen (z.B. bei Motor-Experimenten) sollten nicht bis zum USB-Port des Laptops gelangen. - Der USB Hub sollte möglichst preiswert sein. Habt Ihr Erfahrungen / Vorschläge für so etwas? Ich höre natürlich auch gerne Erfahrungen der Art "ist völlig über- flüssig, da USB-Ports von Lenovo-Laptops" gegen all diese Gefahren immun sind. Viele Grüße Igel1
Kauf einen USB-Isolator. Die fangen für USB 2.0 Full Speed bei 60 Euro (reichelt) an. Der sollte aber auch reichen. High Speed kostet dreistellig.
hätte noch einen zu verkaufen. CESYS C028149 lg, markus
@Markus: wäre schon chic - aber ich befürchte, dass mein Arduino-Bastelnder Neffe in seinem zarten Alter nicht mehr als 20 Mäuse dafür springen lassen würde. Und dafür wirst Du das Teil vermutlich nicht verkaufen wollen. Oder? Viele Grüsse Igel1
Andreas S. schrieb: > @Markus: wäre schon chic - aber ich befürchte, dass mein > Arduino-Bastelnder Neffe in seinem zarten Alter nicht mehr als 20 Mäuse > dafür springen lassen würde. Wenn er dafür lieber sein Notebook killt ist ja alles ok. Solche Entscheidungen sollte er lernen zu treffen statt das sein Onkel für ihn betteln geht.
Cyblord -. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> @Markus: wäre schon chic - aber ich befürchte, dass mein >> Arduino-Bastelnder Neffe in seinem zarten Alter nicht mehr als 20 Mäuse >> dafür springen lassen würde. > > Wenn er dafür lieber sein Notebook killt ist ja alles ok. > Solche Entscheidungen sollte er lernen zu treffen statt das sein Onkel > für ihn betteln geht. Naja, man kann es ja auch übertreiben mit einem 60€ USB Isolator wegen eines popeligen Arduinos... Andreas, schau mal in ebay oder Amazon nach adum4160, das ist ein Isolator-IC, man findet mit dem Suchbegriff aber auch fertige USB Isolator-Platinen im Schrumpfschlauch für 15-20€. Alternativ auch bei Aliexpress. Für so Basteleien reicht das völlig aus und in den Teilen von Reichelt ist in der Hinsicht auch nix Besseres drin.
Robin S. schrieb: > Naja, man kann es ja auch übertreiben mit einem 60€ USB Isolator wegen > eines popeligen Arduinos... Du meinst wegen eines popeligen Notebooks. Man kann das Risiko deutlich minimieren, wenn man Computer und Labortisch an die selbe Steckdosenleiste anschliesst. Wobei die durch die Schutzleiter gebildeten Masseschleifen und daraus resultierenden Potentialversätze in Wohnhäusern ohnehin meist zu vernachlässigen sind. Problematisch ist das im Industriebereich, da gehen die PE von Labortisch, Lichtstrom und IT-Netz sehr lange Wege bis sie sich irgendwann im Keller treffen.
Dirk M. schrieb: > z.B.: > https://de.aliexpress.com/item/USB-Isolator-1500v-Isolator-for-ADUM4160-USB-To-USB-for-ADUM4160-ADUM3160-Module-New/32729708494.html Genau sowas meinte ich. Da vielleicht noch nen Schrumpfschlauch drum oder in ein kleines Gehäuse rein und gut ist!
Das mit dem Adum4160 sieht wirklich vielversprechend aus! Danke an Robin S. und Dirk Meyer für diesen Tipp! Hat jemand von Euch einen solchen ADUM4160-basierten USB Isolator auch im praktischen Einsatz und kann Erfahrungen beisteuern? Insbesondere interessiert mich natürlich, ob das Dingen wirklich kurzschlußfest ist, oder ob es bei Kurzschlüssen und Überspannungen als erstes den Löffel abgibt. Außerdem würde mich interessieren, wieviele der max. 500mA eines USB-Anschlusses ich für den Wandler opfern muß, denn das Teil hat ja kein eigenes Netzteil und die Arduino- Schaltungen meines Neffen werden entsprechend weniger Saft bekommen. Viele Grüße Andreas
Wie wäre es damit: https://www.usbkill.com/usb-killer/9-usb-killer-tester.html Wenn der vor dem USB Killer schützen kann, dann sollte der jegliche Arduino Experimente auch verkraften.
@Axel H.: Habe mir die Seite genau angeguckt: Keine Specs, keine vernünftige Funktionsbeschreibung => kein Geld von mir. Scheint nur eine Ladungspumpe zu sein, die 200V auf die Datenleitungen pumpt - weit entfernt von einem echten Testgerät. VG Igel1
Andreas S. schrieb: > Hat jemand von Euch einen solchen ADUM4160-basierten USB > Isolator auch im praktischen Einsatz und kann Erfahrungen > beisteuern? > > Insbesondere interessiert mich natürlich, ob das Dingen > wirklich kurzschlußfest ist, oder ob es bei Kurzschlüssen > und Überspannungen als erstes den Löffel abgibt. Mein bisher größtes (und zum Glück bisher einziges derartiges) Missgeschick, als mir ein STM32F4 Discovery-Board auf ein Stück Metall gerutscht ist und das Zeitliche gesegnet hat, hat der Isolator überlebt. Ansonsten habe ich es bisher nicht drauf ankommen lassen, aber bei der Isolationsfestigkeit würde ich mir bei ein paar Arduino-DC-Motor-Basteleien zum Beispiel keinen Kopf um die Überspannungsthematik machen. > Außerdem würde mich interessieren, wieviele der max. 500mA > eines USB-Anschlusses ich für den Wandler opfern muß, denn > das Teil hat ja kein eigenes Netzteil und die Arduino- > Schaltungen meines Neffen werden entsprechend weniger > Saft bekommen. Ich würde allgemein empfehlen, das adum4160-Board mit Netzteilanschluss zu kaufen, so habe ich es auch gemacht. Ein Beispiel ist ebay Art. Nr. 201549288824 (bin nicht verwandt oder verschwägert)...
@Robin S.: Bingo - genau so etwas habe ich gesucht! Vielen Dank für Deine Mühen! Viele Grüße Igel1
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