Hallo Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor, momentan verwende ich einen LM335 , aber der ist mir ein wenig zu ungenau und anfällig. Er soll an einem ATmega88 betrieben werden, weis da jemand vielleicht einen ? mfg Markus
>Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor PT25 oder PT100 - KlasseAA sollte reichen, oder? http://www.fuehlersysteme.de/wiki/genauigkeitsklasse TK
@ TK (Gast) >PT25 oder PT100 - KlasseAA >sollte reichen, oder? Tja, dumm nur, daß so ein Sensor allein rein gar nichts nützt, man braucht auch noch einen passenden Meßverstärker + ADC. Für die allermeisten Messungen im Hobbybereich bzw. semiprofessionellen Bereich sollte man auf einen volldigitalen Sensor gehen, denn der ist robust und fix und fertig benutzbar. Einfacher, billiger und genauer geht es kaum. https://www.mikrocontroller.net/articles/Temperatursensor#Digitale_Temperatursensoren
Falk B. schrieb: > @ TK (Gast) > >>PT25 oder PT100 - KlasseAA >>sollte reichen, oder? > > Tja, dumm nur, daß so ein Sensor allein rein gar nichts nützt, man > braucht auch noch einen passenden Meßverstärker + ADC. Deswegen hatte ich oben DS18(B)20 vorgeschlagen: man kann über OneWire ganz einfach auch viele der Sensoren anschließen: spart zudem Pins. Weil wir aber über die Anforderungen des TO nichts wissen, kann kaum was sinnvolles vorschlagen ...
Hallo, Ich nehme im Temperaturbereich 10-40 Grad einen normalen 33K NTC (Reichelt) mit 27K 1% Pull-Up-Widerstand und werte das ganze ratiometrisch zur Versorgung aus. Auflösung bei 10 Bit ADC ist etwa 0.1 Grad im Mittel. Linearität im Bereich 10-40 Grad etwa 0.3 Grad. Gruß Anja
Wilhelm M. schrieb: > Weil wir aber über die Anforderungen des TO nichts wissen, kann kaum was > sinnvolles vorschlagen ... Sry :) es geht um eine Temperaturmessung der Aussenluft bei meinem Teleskop um die Fokussierung über Nacht abhängig der Umgebungstemperatur nach zu regeln :) Ich denke der DS18B20 scheint schon recht brauchbar zu sein, werde mir mal einen bestellen und testen Mfg Markus
Man muss nur beachten den DS18B20 nicht permanent zu power-pollen. Sonst erwärmt der sich nämlich durch Verlustleistung und zeigt schon mal ein halbes Grad zuviel an.
Guten Morgen, ist LM35 für Dich geeignet ? http://www.ti.com/product/LM35 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm35.pdf
den LM35 hatte ich auch schonmal getestet, war auch nicht so die Erfüllung, ich denke ich werde mal den digitalen Weg einschlagen und testen. Aber vielen Dank für die vielen guten Tipps :)
Markus B. schrieb: > den LM35 hatte ich auch schonmal getestet, war auch nicht so die > Erfüllung, ich denke ich werde mal den digitalen Weg einschlagen und > testen. Da kommt die Frage auf: Warum? Oder anders gefragt hierzu Markus B. schrieb: > Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor, > momentan verwende ich einen LM335 , aber der ist mir ein wenig zu > ungenau und anfällig. Wie genau soll/muss es denn sein? Und warum ist dir ein LM335 zu anfällig?
NPA201 (dann hast noch eine Luftdruckmessung zusätzlich) oder SHT20 (zusätzlich Luftfeuchtigkeit). Der NPA hat eine Auflösung von <0.003K der SHT 0.01K. Beide I2C. Wie weit soll der Fühler vom uC entfernt sein?
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Die genaue Temperatur ist eigentlich egal, die Stabilitaet und die Reproduzierbarkeit sind eher wichtig. Ich wuerd auch einen NTC in radiometerischer Beschaltung empfehlen.
Hallo Markus, würde auch sagen DS18B20 ist die richtige Wahl für deine Anwendung obwohl ein DS18S20 reichen würde. Da ich schon einige Projekte mit den Dingern aufgebaut habe, empfehle ich den drei Leiteranschluss Pullupwiderstand an Sensor, wenn Leitung länger 1 Meter. Die Messzyklen sollten nicht viel kleiner als 100 ms sein. Mit richtiger Software sehr zuverlässig. Sind auch sehr robust im Außenbereich. Grüß
Falk B. schrieb: > Tja, dumm nur, daß so ein Sensor allein rein gar nichts nützt, man > braucht auch noch einen passenden Meßverstärker + ADC. PT-Fühler und ein MAX31865...Auslesung per SPI sollte zu schaffen sein....dann noch etwas Mathematik und fertig ist die Temperatur!
Markus B. schrieb: > Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor, Weites Feld. Die einen wollen auf das Millikelvin genau messen, den anderen reichen schon +/-10 GradC. Die einen müssen absolut genua messen weil sie keine Möglichkeit haben den Sensor zu kalibrieren, die anderen können eine 3-Punkt Kalibrierung am vorgegebenen genauen Temperaturen machen, und wollen nur daß der Sensor später dasselbe misst, also stabil ist. Und dann möchte der einen nur das Fieber messen von 35 bis 45 GradC, der andere seinen Brennofen von 100 bis 1400 GradC wo Halbleiter schmelzen würden, und der dritte die Lufttemperatur von -50 bis +80 GradC. Wieder andere wollen bloss die Temperatur am uC messen und andere Leute in hundert Meter Entfernung, wo digitale Übertragung scheitert. Da passt nicht ein Sensor für alles. So lange du dir also nicht klar darüber bist, was du messen willst und was du unter genau verstehst, gibt es keine Antwort. Vielleicht gefällt dir der MCP9808 oder TSIC306
Fred R. schrieb: > Hallo Markus, > > würde auch sagen DS18B20 ist die richtige Wahl für deine Anwendung > obwohl ein DS18S20 reichen würde. > Da ich schon einige Projekte mit den Dingern aufgebaut habe, empfehle > ich den drei Leiteranschluss Pullupwiderstand an Sensor, wenn Leitung > länger 1 Meter. > Die Messzyklen sollten nicht viel kleiner als 100 ms sein. 100ms geht bei 12bit eh nicht, da 750ms Wandlungszeit!
tns schrieb: > PT-Fühler und ein MAX31865...Auslesung per SPI sollte zu schaffen > sein....dann noch etwas Mathematik und fertig ist die Temperatur! Hallo tns, ja natürlich Maximum ist OK. Soll aber noch Leute geben die mit ein Optimum zufrieden sind. Gruß
Ich sehe, ich bin heute zu selten im Forum - daher @Falk: >Tja, dumm nur, daß so ein Sensor allein rein gar nichts nützt, man >braucht auch noch einen passenden Meßverstärker + ADC. Wenn ich mir jetzt GENAU die Frage des TO ansehe, sucht er: >Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor Es war ja nicht gefragt, ob man ein fertiges Modul mit 0.01% Genauigkeit für Zwei Euro Fufzig und passender Mega88 Library bei AliBaba kaufen kann. Deshalb kommt von Anja der Hinweis, der in die gleiche Richtung geht: >Ich nehme im Temperaturbereich 10-40 Grad einen normalen 33K NTC >(Reichelt) mit 27K 1% Pull-Up-Widerstand und werte das ganze >ratiometrisch zur Versorgung aus. Erst danach wurde die Anfrage des TO exakter definiert: >Sry :) es geht um eine Temperaturmessung der Aussenluft bei meinem >Teleskop um die Fokussierung über Nacht abhängig der Umgebungstemperatur >nach zu regeln :) > >Ich denke der DS18B20 scheint schon recht brauchbar zu sein, werde mir >mal einen bestellen und testen. Gruß TK
Wilhelm M. schrieb: > 100ms geht bei 12bit eh nicht, da 750ms Wandlungszeit! Hallo, ist es Erfahrung oder nur Datenblatt lesen? Meine Erfahrungen sind mit 100ms Wartezeit noch nie Fehlmessungen gehabt. Natürlich wie hingewiesen mit optimale Software und max 1Wire Takt. Der Hersteller gibt sicherheitshalber 750ms an. Ist ja wie beim Verfallsdatum bei Lebensmittel(nur die Zeitangabe ist da etwas größer) Ist aber auf keinen Fall die minimale Wandlungszeit obwohl so zu lesen. Nach senden von 0xBE für Read Scratchpat sind die Daten kurzfristig da nun benötig es noch Zeit die zwei Byte(LSB+MSB) zusammen zufügen berechnen für Ausgabe usw. Sind nur meine bescheidenen Praxiserfahrungen. Also unverbindlich. Gruß
Fred R. schrieb: > Hallo tns, > > ja natürlich Maximum ist OK. > Soll aber noch Leute geben die mit ein Optimum zufrieden sind. > > Gruß Kannst auch auf den MAX verzichten und das mittels Timer /Komparator im SingleSlope machen... geht alles.
Fred R. schrieb: > Wilhelm M. schrieb: >> 100ms geht bei 12bit eh nicht, da 750ms Wandlungszeit! > > Hallo, > > ist es Erfahrung oder nur Datenblatt lesen? Nur(!) Datenblatt lesen ;-) Tconv,max (12bit) = 750ms
Wilhelm M. schrieb: > Nur(!) Datenblatt lesen ;-) > > Tconv,max (12bit) = 750ms Bitte Entschuldige (Nur) ist doch nicht abwertend gemeint. Wollte doch nur darauf Hinweisen das die Angabe 750 ms weit überzogen ist. Auf der Salztüte steht ja auch ist 1Jahr haltbar. Glaube ich nicht wenn ich diese Heute vor die Haustür stelle. Aber in einen sehr trockenen Raum vielleicht Millionen Jahre. Muss man halt einfach mal probieren, wenn gewillt und möglich. Gruß
tns schrieb: > Kannst auch auf den MAX verzichten und das mittels Timer /Komparator im > SingleSlope machen... geht alles. Ja mir würde diese Antwort nicht weiter Helfen. Aber sicher nicht nur für TO Interässand dies zu wissen. Staune immer welchen Aufwand einige Forumgäste betreiben um zu „helfen“.
Fred R. schrieb: > Wilhelm M. schrieb: >> Nur(!) Datenblatt lesen ;-) >> >> Tconv,max (12bit) = 750ms > > Bitte Entschuldige (Nur) ist doch nicht abwertend gemeint. Kein Problem, bei dem Ton der hier manchmal herrscht ... deswegen das emoticon dahinter. > Wollte doch nur darauf Hinweisen das die Angabe 750 ms weit überzogen > ist. Naja, das ist ja ein direkter Zusammenhang zur Wandlerfrequenz: bei 11-bit sinds dann 375ms. Ich weiß auch gar nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, den Status abzufragen. Deswegen bewege ich mich lieber auf der sicheren Seite ...
Fred R. schrieb: > Wilhelm M. schrieb: >> 100ms geht bei 12bit eh nicht, da 750ms Wandlungszeit! > Meine Erfahrungen sind mit 100ms Wartezeit noch nie Fehlmessungen > gehabt. Kommt doch drauf an, wie viele Bit man initialisiert - siehe Anhang.
Fred R. schrieb: > Meine Erfahrungen sind mit 100ms Wartezeit noch nie Fehlmessungen > gehabt. Dann hast Du unnötiger Weise 8* die gleiche Wandlung ausgelesen. Während eine Wandlung läuft, wird der alte Wert ausgegeben und neue Startkommandos ignoriert. Starte einfach mal ne Wandlung direkt nach dem Einschalten und lese aus, wie lange Du 85°C zurück geliefert kriegst. Ich wandle alle 10s, dann ist die Eigenerwärmung vernachlässigbar und schneller ändert sich die Temperatur eh nicht sehr.
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Markus B. schrieb: > Ich suche für eine Elektronik einen guten und genauen Temperatur Sensor, > momentan verwende ich einen LM335 , aber der ist mir ein wenig zu > ungenau und anfällig. Wenn dir der LM335 nicht gut genug ist: > the device operates over a current range of 400 μA to 5 mA with > virtually no change in performance. When calibrated at 25°C, the LM135 > has typically less than 1°C error over a 100°C temperature range. > Unlike other sensors, the LM135 has a linear output. Der Temperaturbereich, den du erfassen willst wird 30° kaum übersteigen, da ist der LM335 also noch besser. Ich würd erstmal rausbekommen, wo dein wirkliches Problem liegt. Temperatuen zu messen ist schwierig. Markus B. schrieb: > Sry :) es geht um eine Temperaturmessung der Aussenluft bei meinem > Teleskop um die Fokussierung über Nacht abhängig der Umgebungstemperatur > nach zu regeln :) Was hilft dir die Lufttemperatur, du mußt die Temperatur der mechanischen und optischen Teile deines Teleskops messen. Eigentlich tief drinnen in den Teilen. Wenn du das über die Luft machen willst, mußt du die Temperatur über eine lange Zeit konstant halten, bis sich ein Ausgleich eingestellt hat. Das geht aber nun gerade nicht. Da kommt mal kurz ein kühler Windhauch um die Ecke, ist das lang genug, daß sich dein Teleskop wirklich abkühlt? An dieser Problematik musst du arbeiten, da hilft dir ein anderer Sensor nicht. MfG Klaus
Wilhelm M. schrieb: > Naja, das ist ja ein direkter Zusammenhang zur Wandlerfrequenz: bei > 11-bit sinds dann 375ms. Ich weiß auch gar nicht, ob es eine Möglichkeit > gibt, den Status abzufragen. Deswegen bewege ich mich lieber auf der Ja wenn genug Zeit hast okay. Nun stellt dir mal theoretisch vor du nagelst soviel DS18x20 am Bus wie Adressen vergeben(sind wohl 2^31) und für jedem eine 750ms Wandlerzeit reserviert. Testergebnis ???? Die kleinen Kerle sind doch nicht so dumm wie ich. Die melden sich erst nach Aufruf, wenn intern das Flag „ich bin fertig mit messen“ auch gesetzt ist. Nach( 0xCC / 0x44 ) nun weiß ich bescheid und habe die Zeit nach unten geschraubt bis Crc Fehlermeldung kam. @Peter Dannegger. Ist auch OK. Aber nicht verwechseln einschalten und ansprechen. Lassen wir mal unser Fachsimpeln. Ist ja schon fast Standart im Forum geworden nicht TO zu helfen, sondern sich selber zu ...... Gruß
Fred R. schrieb: > Nun stellt dir mal theoretisch vor du nagelst soviel DS18x20 am Bus wie > Adressen vergeben(sind wohl 2^31) und für jedem eine 750ms Wandlerzeit > reserviert. Nö. Einfach Skip-ROM und Start Messung an alle schicken und nach 0,75s einzeln auslesen.
Peter D. schrieb: > Nö. > Einfach Skip-ROM und Start Messung an alle schicken und nach 0,75s > einzeln auslesen. Verstehe Nö nicht. Benötige dann wohl doch für Auswertung jedes einzelnen min. 0,75s ? Alle gleichzeitig ansprechen und Messung starten hatte ich doch erwähnt. Wenn ich dich richtig verstehe ist es egal wann und wie viele Sensoren ich auslese. Aber jeder einzelner Sensor benötigt min. 750ms um die aktuelle Temperatur zu digitalisieren. Macht er aber erst wenn er gesagt bekommt miss mal neu und mach ein paar Bit daraus und warte ob jemand diese Bits lesen möchte. Naja war wohl doch kein guter Rat an TO. Wer brauch schon so lahme Temperatur Schätzeisen im Privatbereich. Soll sich doch die Industrie damit rumquellen.
Hi Durch das Convert-T Kommando (glaube 0x44) wird dem (oder allen) DS18B20 mitgeteilt, daß die Temperatur gewandelt werden soll. Das Auslesen geht ratzfatz, das Timing hab ich von hier: http://home.arcor.de/rachid.nouna/Schaltungen/tempsensDS18S20.htm Durch eine Fehl-Programmierung kann ich aber bestätigen, daß die Sensorwerte wesentlich schneller geliefert werden, als die 750ms. Hatte eine Schleife beim Umstellen auf 750µs (statt ms) umgebaut - die zwei im Wechsel gemessenen Sensoren reagierten äußerst agil auf 'in die Hand nehmen'. Dabei ist davon auszugehen, daß die neuen Messwerte auch wirklich neu waren, sonst hätte sich ja an der Anzeige nicht viel getan, wenn die gleichen Daten erneut gesendet würden. - Reset - SearchRom (oder SkipRom, ReadRom bei einem Slave) - MatchRom (entfällt dann) - Convert (nur nach SkipRom oder MatchRom) - ... warten ... - Reset - MatchRom - ReadScratchpad Die Kommastellen liegen im unteren Byte, die 4 unteren Bits - bei geringerer Auflösung sind Diese halt 0. Wenn die oberen Bits des oberen Byte 1 sind, ist der Wert negativ. 2-er Komplement (negieren und +1) dreht den Wert wieder um. Dann etwas Bitschieben und die vollen Grad sind vorhanden. Die Komma-Grad rechne ich in einem Word zusammen, kleinste Teileinheit sind 0,0625°C -> 625. Größte Teileinheit 0,5°C -> 5000 Die Nachkommastellen 4 Mal :10 und die Einzelziffern sind vorhanden. Das letzte Bit 'flattert' teilweise, werde bei mir versuchen, eine Art Hysterese einzubauen, da 'das Flattern' auch 10 <-> 01 sein kann und somit das Zehntelgrad wieder unschön zittert. MfG
Auslesen kannst Du so schnell wie Du willst, das stimmt. Nur, es ist erst bei 12bit nach 750ms garantiert(!), dass Du einen neuen Messwert liest. Deswegen macht es keinen Sinn, schneller zu lesen.
Hi Was wird aber dann vorher ausgegeben? Wenn der DS18B20 noch am Wandeln ist, kann man Ihn doch gar nicht ansprechen - ok, habe bis jetzt noch nicht wirklich drüber nachgedacht. Da der 18B20 aber nur Eins gleichzeitig machen kann, kann entweder gewandelt, oder ausgegeben werden. Lässt das Reset-Kommando die Wandlung abbrechen? Das ReadScratchpad KANN abgebrochen werden - wenn man z.B. nur die Temperatur oder die Alarm/User-Bytes haben will (wobei man dann auch die CRC-Prüfung verzichtet) Hätte ich Nichts zu im Datenblatt gelesen, daß die Wandlung auch abbrechbar ist, ist aber auch eher Englisch und ein vollständiges Verstehen eher ein Wunsch.
Was ist denn bei deiner jetzigen Lösung für die Nachfokussierung zu "ungenau und anfällig"? Könnte mir vorstellen, dass sowas überhaupt nur bei Teleskopen mit einigen Zoll Öffnung sinnvoll ist. Sowas hat aber einige Masse und Wärmeekapazität. Reagiert also träge. Ein kleiner Sensor (auch ein hypergenauer, ultrastabiler Typ mit kleiner Trägheit) liefert dann viel zu früh Korrekturwerte, die erst später benötigt werden... Das WIRKT vielleicht nur wie unstabil und ungenau... Sieh mal zu, dass du den Sensor besser an die thermisch träge Masse des Teleskops koppelst. Oder programmiere der Sensor-Auswertung die äquivalente Trägheit ein...
Jacko schrieb: > Könnte mir vorstellen, dass sowas überhaupt nur bei Teleskopen > mit einigen Zoll Öffnung sinnvoll ist. Sowas hat aber einige Masse > und Wärmeekapazität. Reagiert also träge. Mein Teleskop ist ein 8" F4 und der reagiert gerne auch schon im 0,1° Bereich mit Unschärfe ... Der LM335 schwankt mir aber im 0,1° Bereich zu sehr , das liegt mit Sicherheit auch an der 1-2m langen Zuleitung zum Sensor , aber auch andere Messpunkte bis hin direkt auf dem Board waren mit dem LM335 ungenau. Ich wollte hier aber keine Dauerdiskussion zwischen der "Analog" - "Digitalfraktion " , also bitte nicht streiten ;) Mfg Markus
Doch. Natuerlich geht es Anlog gegen Digital. Denn die Digitalen machen absolute Genauigkeit bei magerer Aufloesung waehrend die Analogen mit wenig Aufwand wenig absolute Genauigkeit bei excellenter Aufloesung bieten. Excellente Aufloesung ist schnell mal hohe Stabilitaet. Und das ist hier gefragt.
Hi Wenn schon bei einem 1/10tel Grad kompensiert werden muß, dürfte der DS18B20 nahezu durch sein, da das letzte Bit recht viel wackelt. Vll. kann man da per Mehrfach-Messung mehr rausholen - auf den letzten Sekundenbruchteil dürfte es ja nicht direkt ankommen. Gleiches ginge aber auch mit jedem analogen Sensor - oder externes Heizen, also das Teleskop auf Betriebstemperatur halten. Wie wird denn von dem Sensorwert das Teleskop nachgestellt? (Hab von Teleskope nur die Ahnung, daß Das recht fette Fernrohre sind ... auf Stativ)
Man muss keine 750ms warten, man kann auch den oder die Sensoren fragen: "If the DS18B20 is powered by an external supply, the master can issue read time slots after the Convert T command and the DS18B20 will respond by transmitting a 0 while the temperature conversion is in progress and a 1 when the conversion is done." Das sollte auch bei allen zusammen (Skip Rom + Convert T) gehen, da erst dann 1 gelesen wird, wenn der letzte fertig ist.
Markus B. schrieb: > Der LM335 schwankt mir aber im 0,1° Bereich zu sehr Das ist mal eine unverschämt hohe Anforderung an die Genauigkeit, deren Realisierbarkeit einen erheblichen Aufwand erfordern dürfte. Dein LM335 liefert 10mV/K, Deine absolute Spannung liegt um 2,7-3,2 Volt. Der AT88 löst 10 Bit auf. Bei Verwendung der internen Bandgap-Referenz 1,1 Volt des ATmega und 3:1 heruntergeteiltem Meßsignal kämen maximal 0,33K Auflösung zustande, reicht also nicht. Da Du mindestens 1 Bit Versatz einrechnen musst, kann also schon Dein Aufbau nicht besser 1° auflösen, egal, wie gut der LM335 ist. Unter der Annahme, dass das Gebilde thermisch träge ist, sollten auf jeden Fall mehrere Messungen erfolgen und daraus der Mittelwert gebildet werden, das verringert die Abweichung des letzten Bits. Anstatt des LM335 könnte man den ordentlichen Bruder nehmen, LM135. Mit einem externen A/D-Wandler >=14 Bit wäre die notwendige Auflösung gegeben. Die absolute Temperatur dürfte weniger wichtig sein, also ab Start den gemessenen Wert als Referenzpunkt merken und ab da nur noch die Abweichungen bewerten?
@ Markus B. (Firma: Home) (sukramb) >> Könnte mir vorstellen, dass sowas überhaupt nur bei Teleskopen >> mit einigen Zoll Öffnung sinnvoll ist. Sowas hat aber einige Masse >> und Wärmeekapazität. Reagiert also träge. >Mein Teleskop ist ein 8" F4 und der reagiert gerne auch schon im 0,1° >Bereich mit Unschärfe ... Da hab ich so meine Zweifel. >Der LM335 schwankt mir aber im 0,1° Bereich zu sehr , das liegt mit >Sicherheit auch an der 1-2m langen Zuleitung zum Sensor , aber auch >andere Messpunkte bis hin direkt auf dem Board waren mit dem LM335 >ungenau. Ich denke vielmehr, daß sich deine Auswerteschaltung Störungen einfängt, die eine Temperaturschwankung von >0,1 °C vortäuschen. Dein Regler reagiert darauf und verändert die Stellgröße, ohne daß es eigentlich nötig ist. Solche sehr stabilen, rauscharmen Regler sind nicht so ganz trivial.
Hi A. K. schrieb: > Das sollte auch bei allen zusammen (Skip Rom + Convert T) gehen, da erst > dann 1 gelesen wird, wenn der letzte fertig ist. Hätte mir auch selber ein-/auffallen können, danke Dir dafür.
posti schrieb: > Durch das Convert-T Kommando (glaube 0x44) wird dem (oder allen) DS18B20 > mitgeteilt, daß die Temperatur gewandelt werden soll. Hallo, ja so ist es halt über Theorie kann und sollte man auch fachsimpel aber den Beweis bringt der Langzeitpraxistest. Noch mal zur Theorie. Conversionzeit Max 750ms bitte beachten MAX. Da sehr viele äußere Einflüsse mit eingerechnet werden auch okay. Hängt z.B der Miniplast Typ in die Luft oder vielleicht in einer Flüssigkeit usw. Sloterkennung max 120 µs Start Convert T max 120 µs Schreiben,Lesen und Zurücksetzen in der Summe max 1,25 ms. Wenn ich mich nicht verrechnet habe sollten 2ms ausreichen. Nun wieder zur Praxis. Da kommt die eigentliche Bremse es ist der 1-Wire Bus. Theoretisch kann man damit schon mit 480µs fahren aber in der Praxis sollte man schon mal das 100 Fache einplanen(Kapazitäten sind schnell gebaut) Nun hat ja der Controller auch noch etwas anderes zu tun. Also Versuch macht Klug(na ja bei mir wohl nicht. Meine Klug) Fazit bei ca. 3 Meter Anschlussleitung und 100ms für Laufzeit funktioniert es halt und bestimmt auch bei Markus. Alles zurück. Jetzt gelesen. Für Markus doch völlig ungeeignet, er möchte nicht nur eine stabile und zuverlässige Messung, soll nun auch eine hochpräzise sein. Dies geht mit DS18x20 natürlich nicht. Kann aber noch ein PT500 für 5 € anbieten. Muss nur noch den passenden Messverstärker kaufen(Eigenbau kaum möglich) die gibt es schon ab 1000 €. Spaß muss sein. P.S ich sammle Minuspunkte knallt noch ein paar rein. Danke
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TSIC 306 https://www.reichelt.de/Temperatursensoren/TSIC-306-TO92/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6672&ARTICLE=82327&OFFSET=16& Funktioniert voll digital und man braucht auch keinen Messverstärker...
Falk B. schrieb: > Für die allermeisten Messungen im Hobbybereich bzw. semiprofessionellen > Bereich sollte man auf einen volldigitalen Sensor gehen, denn der ist > robust und fix und fertig benutzbar. Einfacher, billiger und genauer > geht es kaum. Eben! Außerdem kann man ja mehrere Ds18B20 austesten, zur Not zusammen betreiben und den Fehler mitteln, obwohl die so schon recht genau sind. Größte Abweichung war bei mir, also vom Min. bis Max. gerade mal 0,3 Grad Celsius.
Hi Der TSIC hat nur eine 'Genauigkeit' von 0,3°C bei 11bit, laut Datenblatt werden die Werte als 8+3 (=11bit, 8tel Grad) ausgegeben - der DS18B20 hat dagegen 8+4 (=12bit, 16tel Grad). Wenn schon der DS18B20 mit seiner Auflösung von 0,0625K nur bedingt brauchbar ist, wird der TSIC mit 'nur' 0,125K 'noch etwas weiter weg' sein. Hab vom TSIC aber bisher auch nur gelesen, als ich mich über den DS18B20 ärgerte gg
Hi 2 Bei meinen DS18B20 habe ich vor, einen Sensor als 'Master des Kelvin' zu definieren und die Differenz zu Diesem in die User-Bytes einzubrennen. Somit denke ich, daß die verschiedenen Sensoren wesentlich genauer 'zusammen passen' - wird bei nur einem Sensor aber wohl nicht von Relevanz sein. (beim Auslesen habe ich dann eh Temperatur und Korrektur-Bytes zusammen) Denke, mehrere Sensoren sind hier kontraproduktiv, da Diese nicht genauer gehen, sondern nur mehr genau so ungenaue Messwerte zurück geben. Interpolieren? Hab ich bisher aber nur bei einem HC-RS04 (Ultraschall-Entfernungssensor) versucht und bekam dort auch nur Hausnummern (wobei die Originalwerte auch um 5cm sprangen, noch nicht weiter verfolgt).
Wolfram L. schrieb: > TSIC 306 > https://www.reichelt.de/Temperatursensoren/TSIC-306-TO92/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6672&ARTICLE=82327&OFFSET=16& > > Funktioniert voll digital und man braucht auch keinen Messverstärker... TSIC 306 kenne ich. Ansprechverhalten ähnlich des DS18x20 Messrate laut Datenblatt 10Hz. Funktionieren bei optimalen Bedingungen noch mit 100Hz zuverlässig. Mag die Dinger aber nicht die Bit Schieberei ist schon eigenwillig.
Habe hier ja schon öfter diese Debatte geführt, dass das mit dieser "hochgenauen" Temperaturmessung sowieso alles Quatsch ist und will das nicht mehr grundsätzlich erklären (sollte mir wirklich mal Standardtexte ablegen, sodass ich sie dann immer nur einfügen muss). Zunächst muss man dann immer erstmal fragen wofür und in welchem Medium die Temperatur gemessen werden soll. Danach relativiert sich das alles ganz schnell. Wie gesagt, die größte Abweichung zwischen allen von mir getesteten lagen bei 0,3 Grad Celsius. Wohl bemerkt in der Luft und mit einigen Zentimetern Abstand zueinander. Die Umgebungstemperatur lässt sich eh nicht so genau bestimmen. Kommt nun noch eine Stellgröße hinzu, also heizt oder kühlt man irgendetwas, dann wird das ganze "präzise messen" sowieso ad absurdum geführt.
Hallo foldi, so soll es sein. Der Grundsatz ist der Anfang für Diskussion. Was nützt der beste Sensor wenn er nicht schell genug und ohne andere Einflüsse die IST- Temperatur erfast. Ob Ergebnis analog oder in digital gewandelt wird ist der zweite Schritt. In meinen Worten würde ich sagen „wenn Scheiße rein kommt kann man diese etwas veredeln. Bleibt aber Scheiße“. Naja was soll dies hier alles. Erfassen kann ich nur alle Minute genau möchte aber eine präzise Auswertung pro Sekunde. (die Trägheit wie bei mir spielt mit.) Ja dies sollte man wohl auch mal ins Auge fassen. Meine ich nicht wörtlich. Hast Recht folgi. Markus wird sich den Mond anschauen und wir strupeln uns mit. Wer ist schneller der Digitalhase oder der Analogigel. Gruß und nicht vergessen ich sammle - - - Punkte.
Ändert sich die Luft-Temperatur denn so schnell, wenn man nur alle, sagen wir 60 Sekunden misst? Dann mehrfach messen, mitteln und es passt.
Fred R. schrieb: > Was nützt der beste Sensor wenn er nicht schell genug erfast. Schnelle Temperaturerfassung braucht man nur äusserst selten. Und schon gar nicht bei Deiner Anwendung, wo zuerst kiloweise Messing o.ä. erwärmt werden muss, bevor es irgendwelche Aus- wirkungen gibt.
Pete K. schrieb: > Ändert sich die Luft-Temperatur denn so schnell, wenn man nur alle, > sagen wir 60 Sekunden misst? > Dann mehrfach messen, mitteln und es passt. Sie kann aber schon wenige Zentimeter weiter von dem Sensor einen halben Grad anders sein. Harald W. schrieb: > Schnelle Temperaturerfassung braucht man nur äusserst selten. > Und schon gar nicht bei Deiner Anwendung, wo zuerst kiloweise > Messing o.ä. erwärmt werden muss, bevor es irgendwelche Aus- > wirkungen gibt. Genau das ist ja immer der Punkt. Wie schnell kann ich das nachregeln? Und selbst dann ist es an der Stelle der unmittelbaren Wärmequelle deutlich wärmer, als das was die Damen oder Herren mit ihren "besser als 0,1 Grad Celsius" messen wollen. Temperatur ist immer ein relativer Wert.
F. F. schrieb: > dass das mit dieser > "hochgenauen" Temperaturmessung sowieso alles Quatsch ist So würde ich es zwar nicht sagen. Aber Temperaturen "genau" zu messen, ist auch nicht trivial. Ich werfe mal den TISC506 in die Runde. Er wird mit einer Genauigkeit von 0,1K angegeben. (siehe Datenblatt) Nach meinen Vergleichsmessungen mit einem Laborglasthermometer (mit Kalibrierschein) würde ich diese Genauigkeit bestätigen. Langzeiterfahrungen liegen allerdings nicht vor. Leider ist der TISC506 rel. teuer. Deshalb wird er vorzugsweise nur als elektronischer Referenzfühler verwendet.
wolle g. schrieb: > So würde ich es zwar nicht sagen. Aber Temperaturen "genau" zu messen, > ist auch nicht trivial. Erstmal das, aber das ist schon in den Griff zu bekommen. Nur wozu? Meist misst man doch eine Temperatur, um diese dann zu regeln. Das eben, lässt sich nicht bewerkstelligen. Also wozu dann diese hochgenaue Messung? Alles was dann erreicht werden kann, braucht auch nicht diese 0,1°C.
Markus B. schrieb: > Mein Teleskop ist ein 8" F4 und der reagiert gerne auch schon im 0,1° > Bereich mit Unschärfe ... Uh, 0.1°C genau messen wird nicht leicht...aber das brauchst du ja nicht. Markus B. schrieb: > Der LM335 schwankt mir aber im 0,1° Bereich zu sehr , das liegt mit > Sicherheit auch an der 1-2m langen Zuleitung zum Sensor , aber auch > andere Messpunkte bis hin direkt auf dem Board waren mit dem LM335 > ungenau. Ich denke, der LM335 wäre völlig ausreichend. Ich schätze aber mal, dass du aktuell die 1mA für den LM335 über die 2m Signalleitung bis zum Sensor schickst und dann das Messignal auch wieder zurück. Tipp: Setze doch direkt an den LM335 die Auswerteelektronik, verstärke das Messsignal und schicke das über eine Leitung 2m weiter an deine Steuerung. Unterm Strich denke ich, nicht der Sensor ist bei dir das Problem sondern die Messauswertung. Wenn es sich einrichten ließe würde ich direkt neben den Sensor einen Attiny packen (z.B. Attiny45), diesen das Sensorsignal messen lassen und digital (z.B. via i2c) weiter schicken. Es gibt auch schon fertige i2c Temperatursensoren, die wäre vielleicht auch eine Idee. Es wurden hier ja schon einige genannt.
Wer auf 0,1°C oder gar genauer messen will, und das schnell und oft, der sollte die Eigenerwärmung aller beteiligter Komponenten auf der Rechnung haben. Und muss daher alles, was dazu beiträgt, in ausreichender Entfernung vom Sensor halten.
@ M. Köhler (sylaina) >Wenn es sich einrichten ließe würde ich direkt neben den Sensor einen >Attiny packen (z.B. Attiny45), diesen das Sensorsignal messen lassen und >digital (z.B. via i2c) weiter schicken. Das ganze nennt sich vollintegrierter, digitaler Temperatursensor und wird hier schon eine Ewigkeit vorgeschlagen . . . >Es gibt auch schon fertige i2c >Temperatursensoren, die wäre vielleicht auch eine Idee. Es wurden hier >ja schon einige genannt. Eben, du bist reichlich spät dran. Es wurde schon alles gesagt, nur nicht von jedem. ;-)
Diese Tempsensoren wurden noch nicht genannt: MCP9700 / MCP9701 11 Stück von denen arbeiten schon seit 5 Jahren in der Heizungssteuerung. Einer ist draußen für die Außentemperatur, einer im Ofen (Wasserfühler). (Ich habe jetzt nicht alles gelesen...)
Mag sein, dass 0,1 K zur Defokussierung beitragen. - Ist wohl keine Profi-Konstruktion. Na egal: - Dafür muss man an der exakten Erfassung von Temperaturänderungen arbeiten: Sensor, Messkabel, ADC... Der 8" Spiegel hat eine Wärmekapazität, ist aber vielleicht aus relativ temperatur-invariantem Material? Die Konstruktion, die den Ablenkspiegel (der Tubus, etc.?) in Position hält, hat auch eine Wärmekapazität. Temperaturänderungen brauchen also reichliche Millisekunden, (Zehntelsekunden, zig Sekunden) bis diese wirksam werden. - Dafür muss man an der exakten Erfassung der Temperatur- änderung der VERURSACHENDEN Teile der Konstruktion arbeiten. Oder deren Trägheit ein-kalkulieren. Aber da es hier nur noch um hyperschnelle, genaue Erfassung von LUFT-NUMMER-Werten geht, klinke ich mich mal aus.
Jacko schrieb: > Aber da es hier nur noch um hyperschnelle, genaue Erfassung von > LUFT-NUMMER-Werten geht, klinke ich mich mal aus. Das ist ja meistens beim Thema Temperaturmessung so, um am Ende zu hören, dass es um die Temperatur im Gewächshaus oder ähnlichem geht.
Alles Kokolores hier! Was will denn der TE? Er will mit einem Telekop scharfe Bilder erzeugen! Sein Teleskop ist aber in der Funktion von der Temperatur abhängig. Wo genau? Weiß der Himmel! Daher ist eine absolute Temperaturmessung nicht nötig sondern sogar überflüssig. Da Problem lässt sich nur in der Bildebene lösen.
Hi Naja, wo Er sein Teleskop aufstellt, sollten wir wirklich Ihm überlassen. Trotzdem ist doch dir Problematik, daß eine Temperaturänderung - um das Teleskop befindet sich meist Luft - eine irgendwie geartete Anpassung an besagtem Teleskop erfordert - und genau hier soll Genosse µC ins Spiel kommen. Wenn eine Auflösung von 0,1K dazu vom TO gefordert wird - janu, wer's nicht bringt, kann auch einfach ruhig bleiben ;) Auch wurde nicht erwähnt, daß diese Messung im unteren Sekundenbruchteilbereich wiederholt werden muß - aber jesses, Das Erkennen setzt Lesen voraus - soll jetzt aber auch dem einfachem Volk langsam näher gebracht werden gehört hab Wo wenn nicht hier sollte der TO Rat bekommen, womit Er diese geringen Änderungen sauber erfassen kann und vll. sogar einen Weg, wie Er diese Daten auch für die Anpassung nutzen kann? Hab mir den Thread noch Mal durchgelesen - sind gar nicht so viele Ausrutscher drin, wie ich dachte :) Was (mir) aber noch nicht beantwortet wurde: Wie sieht die Nachjustierung eigentlich aus? Da muß ja schon was vorhenden sein, was eben bei den Schwankungen um diese 0,1K nicht ausreichend sauber funktioniert (auch, wenn das Teleskop kein Profigerät ist, wie es bereits angemerkt wurde, da man sonst ja nicht nachstellen müsse ... selbst Hubble hatte da so kleinere Probleme g) So, für Heute reichts :)
Es gibt kein ideales optisches System. Abbildungssysteme haben viele Fehler und dadurch existieren ebenso viele Parameter an denen man drehen und korrigieren kann. Die Temperatur ist davon nur einer. Es gibt keine Teleskop Temperatur. Es gibt nur eine Temperatur an dem Meßort wo sich der Sensor befindet. Nur mal so auf die schnelle formuliert.
Hi Nur, weil der Wert gerade (fast) ohne Zusatzarbeit von der Anzeige fiel: Bei 12bit Auflösung brauchen meine DS18B20 (7 Stück, wären noch mehr vorhanden, soll aber erst Mal reichen) zwischen 588ms und 606ms Wandlungszeit, bevor der Bus wieder 'freigegeben' wird. +/- 4ms, da ich den Teiler des Timer auf 4096 (bei 1MHz) gesetzt habe, um mit einem Byte hin zu kommen. Somit muß ich 'nur' das Byte mit 4096 multiplizieren (12 Bit nach links schieben oder 4 Bit und rechts ein Leerbyte dran) und diese Zahl dezimal ausgeben. Die genannten 100ms scheinen mir unglaubwürdig, aber ich habe auch noch nicht geschaut, was der DS18B20 zurück gibt, wenn Er noch am Umwandeln ist. Das Abfragen des Ende der Wandlungszeit funktioniert prinzipbedingt nur, wenn die Sensoren nicht parasitär betrieben werden (da ja dann die Datenleitung blockiert ist) MfG
Markus B. schrieb: > Sry :) es geht um eine Temperaturmessung der Aussenluft bei meinem > Teleskop um die Fokussierung über Nacht abhängig der Umgebungstemperatur > nach zu regeln :) Du brauchst nicht die Temperatur der Außenluft, sondern die Temperatur vom Tubus. Der ist es, der seine Länge verändert. Damit das funktioniert, muss die Linse/Spiegel austemperiert sein und der Tubus muss gut durchlüftet sein (Luftlinse!). Meist ist es einfacher, mit einer Kamera und Fokussiersoftware (z.B. FocusMax) das Teleskop regelmäßig neu zu fokussieren.
Jacko schrieb: > Mag sein, dass 0,1 K zur Defokussierung beitragen. > - Ist wohl keine Profi-Konstruktion. Na egal: > > - Dafür muss man an der exakten Erfassung von > Temperaturänderungen arbeiten: Sensor, Messkabel, ADC... > > Der 8" Spiegel hat eine Wärmekapazität, ist aber vielleicht > aus relativ temperatur-invariantem Material? > > Die Konstruktion, die den Ablenkspiegel (der Tubus, etc.?) in > Position hält, hat auch eine Wärmekapazität. > > Temperaturänderungen brauchen also reichliche Millisekunden, > (Zehntelsekunden, zig Sekunden) bis diese wirksam werden. > > - Dafür muss man an der exakten Erfassung der Temperatur- > änderung der VERURSACHENDEN Teile der Konstruktion arbeiten. > Oder deren Trägheit ein-kalkulieren. > > Aber da es hier nur noch um hyperschnelle, genaue Erfassung > von LUFT-NUMMER-Werten geht, klinke ich mich mal aus. Ich habe NIE geschrieben, das es schnell gehen muss, so ein Blödsinn wurde in meinen Thread herein interpretiert. Ich wollte nur einen einfachen und genauen Temperaturfühler, den ich mit dem DS18B20 auch schon gefunden habe ( billig, genau und passt an meine vorhandene Elektronik ) Der Spiegel ist aus Pyrex Glas und den Stahl Tubus habe ich mittlerweile durch einen Carbon Tubus getauscht, die Spiegel Spinne für den Umlenkspiegel wurde ebenfalls von Stahl auf Carbon umgebaut. und der Hinweis mit der Profi Konstruktion halte ich für sehr Niveaulos, wenn man selber keinen Plan von der Astrofotografie besitzt. Mein Equipment hat mittlerweile zig tausend Euro verschlungen und ist damit aus dem Bereich der Amateur Bastelei sicherlich schon heraus gewachsen ... Die Fotografie mit knapp 800 mm Brennweite und einer F4 optik ist nunmal ziemlich empfindlich, aber natürlich nicht im milisekunden Bereich, wer auch immer auf diese schnelle Messung gekommen ist... mir würden einige Minuten völlig reichen wer Interesse an dem Thema hat, kann sich gerne etwas auf unserer Homepage umsehen :) www.themilkyway.de mfg Markus
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Wolfgang schrieb: > Markus B. schrieb: >> Sry :) es geht um eine Temperaturmessung der Aussenluft bei meinem >> Teleskop um die Fokussierung über Nacht abhängig der Umgebungstemperatur >> nach zu regeln :) > > Du brauchst nicht die Temperatur der Außenluft, sondern die Temperatur > vom Tubus. Der ist es, der seine Länge verändert. Damit das > funktioniert, muss die Linse/Spiegel austemperiert sein und der Tubus > muss gut durchlüftet sein (Luftlinse!). > Meist ist es einfacher, mit einer Kamera und Fokussiersoftware (z.B. > FocusMax) das Teleskop regelmäßig neu zu fokussieren. Da gebe ich dir vollkommen recht, noch einfacher wäre es sogar einfach eine Bathinov rein zu legen und es manuell zu machen, ABER bei uns soll es halt alles Remote und autark laufen ;) Es ist und bleibt halt ein Hobby. Wir arbeiten momentan mit SGPro und sind auch super zufrieden, eine umstellung der Software kommt nicht in Frage
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