Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Piepser/Summer stilllegen/zerstören


von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Hi,

ich habe in einem Gerät, welches sich nicht zerstörungsfrei öffnen 
lässt, einen Summer/Piepser der nervt. Ich wollte den eigentlich 
auslöten, aber wie gesagt: Gehäuse öffnen ist schwierig.
Da der nahe einer Steckbuchse liegt, käme ich über deren Gehäuseöffnung 
relativ bequem an diesen ran.

Meine erste Idee war jetzt, ein kleines Loch reinbohren und irgendeinen 
dünnflüssigen Kleber reinfließen zu lassen. Oder gleich mit einem großen 
Bohrer das Dingens komplett zerstören. Hierbei hätte ich aber Angst, 
dass ich einen Kurzschluss verursache der mir als Querschläger das ganze 
Gerät zerstört.

Irgendwelche Tipps und/oder Ideen?

VG
da_user

von Rainer U. (r-u)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> ein kleines Loch reinbohren

ist bei so Piepsern ja meist schon drin ..? Kleber klingt geeignet, 
kannst den Kleber ja vorher an einem standard-Summer testen.

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Das macht den erzeugten Ton tiefer. Also statt "Piep" dann nur noch 
"Pup".
:)
MfG Paul

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Meistens genügt, es einen Streifen Tesafilm auf dasLoch zu kleben. 
Kommst du da soweit heran?

Zerstören würde ich ihn nicht, denn dadurch baust du eventuell einen 
Kurzschluss der zu weiteren Schäden führt.

von Alex W. (a20q90)


Lesenswert?

Mich würde interessieren welches Gerät das ist! Kannst du mal ein Foto 
machen?

von Kein (Gast)


Lesenswert?

Alex W. schrieb:
> Mich würde interessieren welches Gerät das ist! Kannst du mal ein Foto
> machen?

Vermutlich ein Rauchmelder ;)

von Paul B. (paul_baumann)


Lesenswert?

Kein schrieb:
> Vermutlich ein Rauchmelder ;)

:)))

Klasse!
Ich kann erst jetzt antworten, da ich von 14 Uhr an darüber getobt 
habe.
Herrlich.

MfG Paul

von Matthias S. (da_user)


Lesenswert?

Nein, ich weiß wo das Batteriefach vom Rauchmelder ist. Bei mir hat auch 
schon einer den Freiflugschein gemacht, weil er sich nachts um 3:00Uhr 
über die leere Batterie beschwert hat.

Es geht hierbei um eine Öltemperaturanzeige fürs Auto von Prosport. 
Diese hat mit diesem Piepser quasi nochmal ein akustische Warnung, wenn 
die Öltemp. zu weit steigen sollte. Brauche ich nicht.
Wenn die Warnung aktiviert ist (Standardeinstellung), piepst das Gerät 
auch beim einschalten durchdringend für gefühlt 3 Minuten (effektiv ein 
paar Sekunden, aber das reicht schon).

Leider fängt das Gerät an, trotz korrekt angeschlossenem Dauerplus, 
seine Einstellungen zu vergessen. Wahrscheinlich gibt da einfach ein 
Eingangselko auf und beim Anlassen geht die Versorgungsspannung einen 
Tacken zu weit runter. Da ich außer dem deaktivieren des Piepsen keine 
Einstellungen verändere, ist das prinzipiell nicht so schlimm.

Ein neues Gerät kostet auch nicht gerade wenig, vor allem, da ich mir 
dann auch ein andereres, teuereres einbilden würde. Darum würde ich das 
Gerät doch noch gerne mit so einer "Reperatur" noch ein paar Jährchen 
weiterbringen wollen.

Fotos kann ich jetzt gerade nicht liefern, da ich das Gerät hier gerade 
nicht rumfliegen habe. Werde ich aber bei Gelgenheit nachliefern, 
versprecht euch aber nicht zuviel davon.

Was ich aber bis jetzt gesehen habe, hat dieser Piepser oben zwar eine 
Mulde, aber kein Loch. Man sieht da aber auch nicht unbedingt ideal 
rein.

VG
da_user

von Skyper (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Leider fängt das Gerät an, trotz korrekt angeschlossenem Dauerplus,
> seine Einstellungen zu vergessen. Wahrscheinlich gibt da einfach ein
> Eingangselko auf und beim Anlassen geht die Versorgungsspannung einen
> Tacken zu weit runter. Da ich außer dem deaktivieren des Piepsen keine
> Einstellungen verändere, ist das prinzipiell nicht so schlimm.

Wie wäre es dann mit einer Diode und einen Stützkondensator... dann 
sollte das Thema ohne großen Eingriff "behoben" sein...

von posti (Gast)


Lesenswert?

aber wie gesagt: Gehäuse öffnen ist schwierig.

Im ersten Post, deute die Aussage so, daß nicht an den Quälgeist ran zu 
kommen ist.

von Kalle B. (Gast)


Lesenswert?

Matthias S. schrieb:
> Meine erste Idee war jetzt, ein kleines Loch reinbohren und irgendeinen
> dünnflüssigen Kleber reinfließen zu lassen.

Ich würde zunächst ein mittelgrosses Loch bohren. Und dann dauer-
plastische Dichtmasse (Sanitärbedarf, Kfz-Zubehör) hineinstopfen. Mit
einem geeigneten Werkzeug kann man das Zeug quasi wasserdicht über der 
Schallaustrittsöffnung plazieren.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

schick mal bitte nen link zu dem teil.

von Matthias S. (da_user)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Stützelko habe ich mir auch schon gedacht. Ich habe jetzt allerdings 
noch nicht den Strom gemessen, der durch das Dingens durchfließt, da der 
Elko aber wohl doch ein paar Sekunden überbrücken müsste, dürfte der 
wohl nicht allzuklein ausfallen. Die Diode würde durch die 0,7V weniger 
das Problem sogar noch verschärfen.

Bilder habe ich mal in den Anhang geschmissen, Link zu dem Produkt kann 
ich jetzt leider nicht liefern. Eine Herstellerseite habe ich bis dato 
noch nicht gefunden, nur Händler. Und die scheinen diese Anzeige nicht 
mehr im Sortiment zu haben.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.