Hallo zusammen, ich bräuchte mal Hilfe bei einer kleinen Schaltung (siehe Anhang). Vielleicht hat der ein oder andere ja schon Erfahrungen damit gemacht. Es geht um folgendes: Ich habe ein Rücklicht an meinem Fahrrad das mit zwei AA-Batterien versorgt wird (also kanpp über 3V zusammen). Des öfteren, genau dann wenn man es am wenigsten braucht, sind die Batterien leer. Das nervt mich sehr. Da ich einen Nabendynamo am Rad habe, der momentan nur die vordere Lampe versorgt, möchte ich an diesen zusätzlich die hintere Lampe anschließen. Dazu habe ich mir eine kleine Schaltung überlegt. DB1 richtet die Dynamo-Wechselspannung gleich. Mit C1 wird geglättet (Erfahrungswert für Kapazität wäre gut). Über D3 wird der Linearregler, der später 3,3V erzeugen soll, versorgt. D3 ist eine Schottky-Diode, damit die Vorwärtsspannung nur ca. 0,2V - 0,3V beträgt (geringerer Abfall). Zusätzlich soll über R1 und D2 ein Puffer-Kondensator mit hoher Kapazität (Goldcap) geladen werden. Dieser dient dann für eine kurze Standlicht-Funktion. Der Widerstand soll groß sein, damit der Kondensator zu Beginn keine hohe Last darstellt. Über D1 (ebenfalls Schottky-Diode) versorgt der Kondensator im Stand dann den Linarregler. Der Linarregler benötigt normalerweise zwei 100nF Kondensatoren am Ein- und Ausgang (mit C3 und C4 angedeutet). Welchen Typ ich hier verwende weiß ich noch nicht. Muss mal prüfen, was der Bastelkeller hergibt. Die hintere Lampe sollte nicht mehr als 100mA benötigen. Muss ich allerdings noch mal messen. Habe ich als groben Richtwert angepeilt. Was haltet ihr von der Schaltung? Würde das eurer Meinung nach so funktionieren? Für eure Unterstützung wäre ich dankbar. Gruß, Tom
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Nur mal so überflogen: Der Goldcap muss hinter den Spannungeregler, Am Eingang können deutlich mehr als 6V anliegen und würden damit den Goldcap zerstören (5,5V). Eine Ladestrombegrenzung brauchts für den Goldcap nicht. Dessen Innenwiderstand ist im zweistelligen Ohmbereich. Noch so am Rande: Ich habe mir nicht die Mühe gemacht so was selbst zu basteln, es gibt für ein paar Euro Led-Fahrradrückleuchten mit Standlichtfunktion mittels Goldcap, die sind an den Rädern meiner Familie teilweise schon seit 15 Jahren dran ohne daß davon eine je defekt wurde (Selbst bei defekten Frontscheinwerfern nicht).
Hallo, danke für die Hinweise! Gute Idee, habe ich garnicht dran gedacht. Dann setze ich den Goldcap hinter den Linearregler. Müsste ich dann nicht allerdings noch eine Diode zwischen Goldcap und Linearregler anbringen? Ich meine mich erinnern zu können, dass es manche Linarregler nicht mögen, wenn diese Rückwärts gespeist werden (falls der Ausgang dagegen nicht gesichert ist). Ich weiß, dass es die LED-Lampen schon recht günstig gibt. An meinem Zweitrad habe ich so eine mit Kondensator. allerdings ist es bei diesem Rad so eine Art Sonderbauform, die hinten oben am Gepäckträger befestigt ist. Die sind dann etwas teuerer. Außerdem habe ich Spaß am basteln und wenn die Schaltung funktioniert wäre das super. Danke aber für den Tipp. Gruß, Marc
Tom schrieb: > Ich meine mich > erinnern zu können, dass es manche Linarregler nicht mögen, wenn diese > Rückwärts gespeist werden Datenblatt des konkreten Reglers lesen.
Noch was: Nabendynamos verhalten sich annähernd wie eine Konstantstromquelle. Sprich ist die Belastung durch den Frontscheinwerfer weg (z.B. durch einen Defekt) dann steigt die Spannung wegen geringer Belastung stark an. Unbelastet angeblich bis auf 50V oder mehr. Also musst du deine Schaltung eingansgseitig mit einer fetten Z-Diode oder einer Crowbar gegen zu viel Überspannung schützen, ansonsten kann dein Siebelko oder dein Regler bei zu hoher Spannung abrauchen.
Nur als Tipp, Du kannst Dir den meisten Aufwand sparen, wenn Du es einfach bei Wechselstrom belässt und antiparallel aufbaust (vermutlich wäre das sogar noch bis vor dem Erscheinen hier patentwürdig ;-) Also´: a) Vorwiderstand und LED in Reihe b) parallel dazu den GCap. c) Dazu nochmal Shottky-Diode in Reihe d) davon 2 antiparallel Vorteil: - 2 Dioden statt ein halbes Dutzen - 2 20mA-High-Efficient-LEDs mit je 10mA betrieben reichen für das Rücklicht an Helligkeit (habe ich seit > 10 Jahren bei mir hinten drin). Der Überspannungsschutz wird im Schalter/Scheinwerfer gemacht, deshalb reichen hier einfache Widerstände zur Strombegrenzung. (Ansonsten 2 &V8-Z-Dioden parallel) Da der Goldcap nur 5.5V oder so macht, hier die Variation für einen Strang:
1 | Shottky __ __ LED |
2 | ---|>|---|__|--*--|__|--|>|--*---- |
3 | 100R | 300R | |
4 | *--------| |--* |
5 | Cap
|
Bei 2LEDs je Strang (zur doppelten Lichtausbeute) den Spannungsteiler entsprechend anpassen, geht aber auf die Nachleuchtzeit. Ist natürlich nur was, wenn man das aus Hühnerfutter so zusammenbasteln will. Für Effizienz natürlich besser einen Switcher (ist beim Rücklicht aber nicht notwendig)
Hallo, > Tom schrieb: > ich bräuchte mal Hilfe bei einer kleinen Schaltung (siehe Anhang). > Vielleicht hat der ein oder andere ja schon Erfahrungen damit gemacht. ich habe mal einen Schaltung für einen Frontscheinwerfer mit Standlichtfunktion für Dynamobetrieb gemacht und praktisch umgesetzt. http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/FAHRRAD-LED/FL_V10_Sch.pdf > Da ich einen Nabendynamo am Rad habe, der momentan > nur die vordere Lampe versorgt Macht natürlich rgendwie keinen Sinn. > Abfall). Zusätzlich soll über R1 und D2 ein Puffer-Kondensator mit hoher > Kapazität (Goldcap) geladen werden. Dieser dient dann für eine kurze > Standlicht-Funktion. Soll der auch die vordere LED-Lampe mit versorgen? > Die hintere Lampe sollte nicht mehr als 100mA benötigen. Hinten wären 100mA schon ziemlich übertrieben. Da blendet nachfolgenden Verkehr. > Was haltet ihr von der Schaltung? Würde das eurer Meinung nach so > funktionieren? Nein, hat so einige Fehler. > Für eure Unterstützung wäre ich dankbar. Wenn du meine Schaltung nur für das Rücklicht nachnutzen willst, kann einiges abgerüstet bzw. stromsparender gemacht werden. Für eine kleines Rücklicht reicht eine geringere Ladung im Goldcap (also nur einer mit 1F oder 0,5F). R1 kann dann größer gemacht werden. Falls der Dynamo tatsächlich so hohe Leerlaufspannung bringt, wie oben behauptet, muß das bei der Belastbarkeit der BE (R1, D1, C11) berücksichtigt werden. R11 kann für Standlicht größer gemacht werden. Die Stromquelle muß für kleineren Strom ausgelegt werden (Wert für (R1+R2) deutlich größer). Es reicht dann auch nur ein R. Gruß Öletronika
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