Servus Allerseits, da ich das erste mal seit 10 Jahren einen Grund gefunden habe mich in einem Forum anzumelden, will ich mich und mein Anliegen zunächst einmal vorstellen. Als Mann mit einem weiten Feld an Interessen und unlöschbarem Durst nach Wissen neigt man dazu die Welt durch detaillierte Recherche, umfassende Informationsaufnahme und kognitive Verknüpfung von Wissen auf einer stark theoretischen Ebene zu erfahren. Dabei kommt man aber nicht umhin den praktischen Nutzen gewisser Überlegungen und Annahmen zu bedenken bzw. die eigene Hypothese durch die theoretische Entwicklung eines geeigneten Versuchs zu belegen und wenn man als geborener Autodidakt diesen Weg bereits viele Jahre gegangen ist verfügt man über eine kleine aber grundsolide Auswahl an Projekten, deren tatsächliche Umsetzung und Untersuchung zu einem technischen Fortschritt führen könnte. Wenn man jedoch 28 Jahre lang der Einzige in seinem Umfeld ist, der das volle Ausmaß der eigenen intellektuellen Hochbegabung kennt, weil es augenscheinlich bedeutungslos ist wenn der vierjährige Bub einen Elektromagneten baut, mit 5 ein Bio Buch für die zehnte Klasse liest und mit 6 ein weit überlegenes Zahlenverständnis vorweist, dann mangelt es irgendwann an der Motivation die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Glücklicher Weise konnten diese widrigen Umstände mein Selbstvertrauen nie brechen und meine kleine Vorstellung soll auch nicht als Jammerspiel verstanden werden. Ich bin ein Mensch der prima mit sich und seinem Leben klar kommt und mein Prolog soll lediglich dem besseren Verständnis meiner Person dienen. Da der langjährige Versuch mich einem familiären Schicksal in der Arbeiterklasse zu fügen für mich unweigerlich gescheitert ist, nehme ich zum Wintersemester diesen Jahres endlich ein Studium auf auch wenn ich der Einzige bin den das wirklich begeistert. Im Rückblick auf meine Ausbildung als Chemikant habe ich mich für das Chemieingenieurwesen entschieden, strebe hiermit aber keine Anstellung in einem Unternehmen an. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich meine Fähigkeiten nur dann voll entfalten kann, wenn ich frei und selbstbestimmt arbeiten kann und das klare Hinterfragen und Beurteilen von Autorität, was bisher zwangsläufig zu Problemen führte, der angemessenen Selbstreflexion des eigenen Führungsstils dient. Somit muss ich erkennen, auch wenn das alles selbstgefällig klingen mag, dass ich nur in der Selbständigkeit Erfüllung finden werde. Daher bietet mir das Studium neben dem Erwerb einer zweckmäßigen Fachtiefe, welche auch ohne Studium erreichbar wäre, die nebst Business-plan nötige Qualifikation um einen entsprechend hohen Gründerkredit zu rechtfertigen, als auch eine hinreichend finanzierte Beschäftigung über einen Zeitraum, der es mir erlaubt die erfolgsversprechendsten Ideen zu untersuchen und bis zur Patentreife zu entwickeln. Dafür entsteht in meinem Keller langsam aber sicher ein entsprechendes Test- und Entwicklungslabor. Aber genug schwadroniert. Kommen wir zum Thema! Aufgrund meiner Ausbildung bin ich zwar mit der MSR-Technik vertraut, jedoch beschränken sich meine Kenntnisse auf die Funktion und den Einsatz der verschiedenen Elemente und den theoretischen Aufbau von Regelkreisen. Nun habe ich immerhin eine konkrete Vorstellung konkrete Vorstellung von den Prozessparametern und könnte für die Analyse und Entwicklung des Verfahrens geeignete Sensoren und Aktoren in einem einheitlichen Standard auswählen, aber bei der Datenerhebung, -Messung, -Verarbeitung sowie die Konfiguration und die Einbettung in ein PLS müsste ich passen. Jetzt könnte ich mich sicherlich mit den marktüblichen Lösungen auseinandersetzen um ein realisierbares Industrieverfahren zu entwerfen, sinnvoll ist das jedoch nicht, da vorgefertigte Lösungen oft A: Anwendungsbezogen, speziell und somit unflexibel B: auf gängige Industriestandards zugeschnitten und C: Für einen brotlosen Künstler wie mich kaum erschwinglich sind. Dennoch kann ich bei der Verfahrensanalyse und -Entwicklung keinesfalls auf die Projekt bezogene Messung, Steuerung und Regelung der Prozessparameter und Aktoren verzichten. Mein Hauptaugenmerk liegt also auf der Computer gestützten Erhebung und Speicherung von Meß- und Verlaufsdaten während der Testläufe um durch wissenschaftliche Analyse und Bestimmung weiterer parameterabhängiger Kenngrößen den Verfahrensnutzen mit Bezug auf die gewählten Betriebsmittel zu beurteilen und bei geeigneter Anwendbarkeit durch Erstellung einer angepassten Prozessregelung eine hohe Optimierung, bezüglich der Umwelt- und Wirtschaftsaspekte, des neu entwickelten Verfahrens zu erzielen, während die direkte Einbettung eines flexiblen Regelkreislaufes die spätere Umsetzung im Pilot- und Industriemaßstab vereinfachen soll. Zwar betreibt man in meinem Freundeskreis einige Spielereien mit Arduinos, aber nach meinen eigenen Recherchen denke ich mit meinen Anforderungen bei den FPGAs besser aufgehoben bin. Zumal ich was Hardware Konfiguration und Mikrokontroller Programmierung anbelangt, prinzipiell Neuland betrete, ich obgleich C oder VHDL eine neue Sprache lernen muss und es bedauerlich wäre wenn ich Zeit und Arbeit in eine Sache investiere, die sich nachher in Hinblick auf Flexibilität und Rekonfigurierbarkeit als weniger geeignet darstellt. Also frage ich euch ganz konkret, mit der bitte meine Charakterzüge und meine Anforderungen im Bezug auf kreative Freiheit und praktische Anwendung zu berücksichtigen und unter 100,- € zu bleiben: FPGA Ja oder Nein? Wenn Ja: Welches Board wäre empfehlenswert für den Anfang und warum? Worauf sollte ich achten? Kann Jemand aufgrund von Erfahrung wegen ähnlicher Nutzung eine Empfehlung aussprechen? Kann Jemand etwas zum MachXO3LF Starter Kit sagen? Auf dieses bin ich nach längerem Vergleichen zwischen den Altera und Xilinx Produkten gestoßen. Es scheint mir ein preisgünstiges, grundsolides Anfängerboard zu sein, welches mir bei Weitem weniger überladen scheint als die wesentlich teureren Altera Boards. Hier habe ich den Eindruck, dass man den unerfahrenen Kunden mit bloßer Leistung und unzähligen Features erschlagen will, damit er gar nicht erst merkt, dass er teuren Tinnef kauft den er gar nicht braucht. Wenn Nein? Welche nennenswerten Alternativen kämen in Frage? Über plausible Antworten und konstruktive Vorschläge würde ich mich sehr freuen. Gruß KTec
Herbert M. schrieb: > Über plausible Antworten und konstruktive Vorschläge würde ich mich sehr > freuen. Du solltest lernen, dich kürzer fassen... > Mein Hauptaugenmerk liegt also auf der Computer gestützten Erhebung und > Speicherung von Meß- und Verlaufsdaten während der Testläufe um durch > wissenschaftliche Analyse und Bestimmung weiterer parameterabhängiger > Kenngrößen den Verfahrensnutzen mit Bezug auf die gewählten > Betriebsmittel zu beurteilen und bei geeigneter Anwendbarkeit durch > Erstellung einer angepassten Prozessregelung eine hohe Optimierung, > bezüglich der Umwelt- und Wirtschaftsaspekte, des neu entwickelten > Verfahrens zu erzielen, während die direkte Einbettung eines flexiblen > Regelkreislaufes die spätere Umsetzung im Pilot- und Industriemaßstab > vereinfachen soll. Gut, nachdem mit diesem einen ausschweifenden Satz, in dem sich alle Anfoderungen befinden, alle relevanten Fragen offen gelassen wurden, würde ich sagen: nimm einen potenten Mikrocontroller. FPGAs sind für andere Zielbereiche entworfen. > Also frage ich euch ganz konkret, mit der bitte meine Charakterzüge und > meine Anforderungen im Bezug auf kreative Freiheit und praktische > Anwendung zu berücksichtigen und unter 100,- € zu bleiben Du kannst natürlich irgendein gebrauchtes FPGA-Board (z.B. Spartan 3) kaufen und damit mal anfangen. Wenn es dir nicht genug beitet (das wirst du dann nach ca. 2 Jahren herausfinden), dann hast du auseichend Wissen aufgebaut, um das nächste Board auszuwählen. > FPGA Ja oder Nein? Mit deiner derzeitigen Wissensbasis: Nein. Sinnvoll wäre es, logische Schaltungen, Prozessoren, µC und digitale Schaltungstechnik sehr gut zu beherrschen, und dann mit FPGAs anzufangen. Denn Verilog und VHDL sind Hardwarebeschreibungssprachen. Und wie willst du etwas "beschreiben", wenn du keinen Schimmer hast, wie das funktioniert? > Zwar betreibt man in meinem Freundeskreis einige Spielereien mit > Arduinos, aber nach meinen eigenen Recherchen denke ich mit meinen > Anforderungen bei den FPGAs besser aufgehoben bin. Und warum willst du diesen ersten Schritt mit kleinen Mikrocontrollern auslassen? Genau dort kann man sehen, wie die interne Struktur eines Prozessors prinzipiell aussieht. Und immerhin stecken in der Struktur eines kleinen Rechners auch viele Mannjahre Ingenieursarbeit. Das sollte man also auch als Hochbegabter nicht allzu leichtfertig als "Kinderspielereien" abtun.
Ich würde sagen der Mann braucht erst einmal ein Multimeter, Breadboard, ATMega mit DIL-28 Sockel und so einen USB-ISP-Programmierer. Das ist mit dem Sekundärzubehör genau im Preisbereich. Wenn er das Zeug voll e- und programmier-technisch im Griff hat vergleich er auch nicht mehr Arduinos mit FPGAs und kann sich den ganzen Kram selber beantworten. ---- Herbert M. schrieb: > Aber genug schwadroniert. Kommen wir zum Thema! Das Du kein Teamplayer bist und Dich für die Superleuchte hälst habe ich begriffen, aber das ist hier doch nicht das Dr.-Sommer-Team bei BRAVO.
Herbert M. schrieb: > aber nach meinen eigenen Recherchen denke ich mit meinen > Anforderungen bei den FPGAs besser aufgehoben bin Herbert M. schrieb: > Also frage ich euch ganz konkret, mit der bitte meine Charakterzüge und > meine Anforderungen im Bezug auf kreative Freiheit und praktische > Anwendung zu berücksichtigen und unter 100,- € zu bleiben: Deine Charakterzüge hast du uns ja ausschweifend unterbreitet und wir warten jetzt alle ehrfurchtsvoll auf die von dir gestellten Anforderungen. Denn nur mit diesen ist es uns möglich, dir weiter zu helfen. Außer "<100 Euro" ist keine deiner Anforderungen "konkret".
Was ein Laberkopp... Zeig mal ein fertiges Projekt?
Ein Gehirn von der Größe eines Planeten? Kein Problem. Mach es wie Marvin* - Eimer mit Wasser füllen, Kopf rein stecken und weiter blubbern. *Per Anhalter durch die Galaxis
>Ein Gehirn von der Größe eines Planeten? >Kein Problem. Mach es wie Marvin* - Eimer mit Wasser füllen, Kopf rein >stecken und weiter blubbern. :D
Freitag ist ganz schön früh diese Woche ...
1) "Scorpion" (https://de.wikipedia.org/wiki/Scorpion_(Fernsehserie)) schauen - da passt der wunderbar hinein - vielleicht 2) Überflieger und weiß nicht, ob FPGA oder uC für sein Projekt besser geeignet ist? 3) Super schlau und dann will er sich entweder nur in FPGAs oder nur in uC einarbeiten? Aber sich als ultra wissbegierig outen - tztz 4) Mal wieder das übliche - ein Plappermaul ohne Ende und nichts dahinter - schon viel zu oft in meinem Berufsleben gesehen. "Der Gentlemen genießt und schweigt" sag ich dazu nur!
Wahnsinn, was für ein Geplapper! Oo Gerade intelligente Menschen sollten in der Lage sein, konkrete Fragen kurz und präzise zu formulieren ... > und mein Prolog soll lediglich dem besseren > Verständnis meiner Person dienen. Das ist irrelevant, deshalb wirst du nicht bevorzugt behandelt ... Du wirst da eher einen Shitstorm ernten, weil arrogante, überhebliche - womöglich sogar narzisstische - Menschen nicht gerne gesehen sind ... Die wahren Genies sind bescheiden und keine herablassenden Überflieger ;-) Herbert M. schrieb: > FPGA Ja oder Nein? Die Antwort ist klar: Kommt darauf an ... Aufgrund welcher Überlegung kamst du zu dem Schluss, dass ein FPGA besser für dich geeignet wäre als ein µC? FPGAs sind nicht für alles gleich gut geeignet ... Deren Stärken sind u.a. in der Geschwindigkeit (spezialisierte Hardware mit hohem Takt und paralleler Ausführung) zu finden. Im Grunde müsstest du konkret spezifizieren, was du machen möchtest ... Da du "konkrete Vorstellungen" hast, sollte das kein Problem sein ... Dabei darf es beliebig technisch werden und je detaillierter, desto eher kann man zu etwas raten.
:
Bearbeitet durch User
STM32F4 discovery Board oder STM32F7 discovery Board
Der Moment, wenn man realisiert, dass man mitten in einem Bullshit-Text liest. Hab ich zum Glück schon im zweiten Satz bemerkt.
Herbert M. schrieb: > da ich das erste mal seit 10 Jahren einen Grund gefunden habe mich in > einem Forum anzumelden, will ich mich und mein Anliegen zunächst einmal > vorstellen. Und da suchst du dir genau dieses eine Forum aus, das keinen Anmeldezwang hat? Da hätt ich sicher auch 10 Jahre suchen müssen...
Operator S. schrieb: > Herbert M. schrieb: >> da ich das erste mal seit 10 Jahren einen Grund gefunden habe mich in >> einem Forum anzumelden, will ich mich und mein Anliegen zunächst einmal >> vorstellen. > > Und da suchst du dir genau dieses eine Forum aus, das keinen > Anmeldezwang hat? Da hätt ich sicher auch 10 Jahre suchen müssen... ?????
Herbert M. schrieb: > Wenn man jedoch 28 Jahre lang der Einzige in seinem Umfeld ist, der das > volle Ausmaß der eigenen intellektuellen Hochbegabung kennt, Gerade ist wieder der Dieter Bohlen mit seiner Superstar-Sendung im Fernsehen und es geht wieder in die erste Runde mit den Neulingen. Da sind auch wieder viele Kandidaten, denen es ähnlich geht: 10 Jahre auf der Couch und niemand hat ihr Talent erkannt :D. ... und jetzt, wo sie so richtig durchstarten wollen, will niemand ihnen Talent zubilligen.
Herbert, ich kann Dich gut verstehen. - ich komme aus einem bildungsfernen Haushalt - ich war Physiklaborant (in der chemischen Industrie, hatte also viele Chemikanten als Kollegen) - ich habe studiert und arbeite als Ingenieur (FPGAs und µController) - ich bin Mensaner & Triple-Niner (IQ>=130 bzw. 145) oder nein, mit 4 Jahren konnte ich keine Elektromotoren. Ich möchte Dich aber ernsthaft warnen, Dich nun in etwa reinzusteigern. Schon bei dem Satz Herbert M. schrieb: > nehme ich zum Wintersemester diesen Jahres endlich ein Studium auf schrillen mir am 5.1. so ziemlich alle Alarmglocken. Ich kenne ja jetzt (durch TNS) einige Höchstbegabte. Niemand von denen lernt Klavierspielen innerhalb von wenigen Tagen, oder Russisch oder höhere Mathematik. Vielleicht brauchen sie nur die Hälfte der Zeit, ok. Und manche sind so diszipliniert, die überleicheweise nötigen 1000 Stunden (/2) in wenigen Monaten zu absolvieren. Sieh also (ernstgemeint) zu, dass Du da wieder runter kommst. Suche Dir eine Aufgabe, gerne auch 2 Deiner (Verfahrens-)Projekte und ziehe die durch. Herbert M. schrieb: > und könnte für die Analyse und Entwicklung des Verfahrens geeignete Sensoren und Aktoren in einem einheitlichen Standard auswählen, aber bei der Datenerhebung, -Messung, -Verarbeitung sowie die Konfiguration und die Einbettung in ein PLS müsste ich passen. Das ist aber kein Grund, "mit FPGAs anzufangen". Entweder Du hast ein Projekt, dann ziehe es durch mit IO-Karten von Conrad und einer handvoll Elektronik. Oder Du möchtest FPGAs , dann tue das, aber nicht um damit dein Prozess-Projekt zur Patentreife zu bringen. Es ist leichter, 1000 Dinge halb zu kennen als in einem Meister zu sein. Investier 49€ in den Mensa-Test oder gehe einfach so mal zu den Stammtischen dort. Dort triffst Du immer auch einige, wie sie Scott Adams (der Dilbert-Autor) beschrieb : http://woodrow.typepad.com/the_ponderings_of_woodrow/2006/11/scott_adams_on_.html
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.