Hallo zusammen, im Studium hielt ich es irgendwie für sinnvoll bzw ging die landläufige Meinung um, man solle noch schnell einen Riestervertrag abschließen, weil sich die Konditionen ändern würden (das war gg 2005). Seitdem bediene ich den Vertrag nur mit den minimalst notwendigen Einlagen um die 100 Euro. Ich frage mich eigentlich, ob es nicht sinnvoll ist das Ganze einfach beitragsfrei zu stellen oder doch eher so "vor sich hinlaufen lassen"? Was sind die Vor- oder Nachteile? Gruß & Danke für eure Meinung, Rolf.
Kommt sehr auf den Vertrag an. Wenn die Kosten (inkl. Fondskosten falls zutreffend) deutlich niedriger liegen als die eingesammelte Förderung, ist Riester nicht so super schlecht wie es gerne dargestellt wird.
Pro: Sparzwang, Geld ist erstmal außer Reichweite Kontra: katastrophale Rendite Ich hab auch noch einen rumliegen der mit 25€/Monat bedient wird. Betriebliche Altersvorsorge mit Entgeltumwandlung und AG-Zuschuss wird dafür auf Anschlag ausgereizt.
Gabs da nicht mal vom Gisy n Beispiel mit ner Oma, die 129 Jahre alt hätte werden müssen, bevor es sich lohnen täte? Aber da gibt es sicher verschiedene Modelle. Bei maximaler Einlage passts wohl dann doch. Ist ja immer so: er es sich leisten kann, wird am Ende "belohnt", alle anderen gehen leer aus... StromTuner
Axel R. schrieb: > Gabs da nicht mal vom Gisy n Beispiel mit ner Oma, die 129 Jahre alt > hätte werden müssen, bevor es sich lohnen täte? Das ist eine Frage der angeschlossenen Lebensversicherung und hat mit Riester nur bedingt zu tun. Man kann das Kapital aber auch (wenigstens teilweise) auszahlen oder bspw. für eine Immobilie nutzen. Das ergibt dann eine ganz andere Rechnung.
Kommt auf den konkreten Vertrag an. Vorteil: Zulagen vom Staat, vor allem bei Kindern Nachteil: Die Vorteile werden zu einem (großen) Teil von den immensen Provisionen der Versicherer weggefressen. Nachteil: stirbst du zu früh, ist das Kapital ggf. weg, oder deine Erben müssen zumindest die Förderung zurückzahlen. Da die Versicherer aber ihre Provision (soweit ich weis) behalten, ist das dann ein völliges Minusgeschäft. Ich habe einen Vertrag (3 Kids) im Nachhinein betrachtet wäre ich wohl besser gefahren wenn ich das Geld in Indexzertifikate oder Indexfonts (ohne Förderung) angelegt hätte. Richtig lohnen tut sich Riester für die Versicherungen.
...habe gerade mal nachgesehen, ich zahle xxx€ pa ein (also fast nichts), die LVM nimmt sich dann 16€ pa für die Verwaltung des Ganzen. Vom Start bekomme ich 9€. Also erstmal negativ. Aber da wird eine Rendite von 2.75% erwähnt, worauf bezieht die sich? Ich "könnte" den Vertrag auch voll bedienen, setze aber derzeit auch eher auf die guten Angebote meines AG und auf Immobilien. Gruß, Rolf.
Rolf Riester schrieb: > Vom Start bekomme ich 9€. Also erstmal negativ. Du musst 4% vom Brutto einzahlen um die volle staatliche Förderung zu bekommen von 154€ p.a.. Also so 1700€ p.a. bei dir. Du hast demnach im vorletzten Jahr wohl 43k€ verdient. > Ich "könnte" den Vertrag auch voll bedienen, setze aber derzeit auch > eher auf die guten Angebote meines AG und auf Immobilien. Angebote eines AG sind nie gut. Gibt immer Probleme, wenn man mal wechseln will. Seit einiger Zeit kann man jede Form von Riester plündern um damit eine selbst bewohnte Immobilie zu finanzieren. Muss dann allerdings im Alter versteuern. Muss man im Einzelfall gucken ob sich das lohnt. Generell sind "Blind" abgeschlossene Verträge (wie bei dir) meist keine guten.
...die 2.75% beziehen sich auf die Gesamteinlagen, soviel ist mir nun klar. Damit ist auch klar, dass das Ganze kein Verlustgeschäft für mich ist - nur das war mir erstmal wichtig. Ob ich jetzt jmls anfange da richtig reinzubuttern...ich glaube aber nicht. Gruß, Rolf
> Riester-Vertrag - Sinnvoll ?
Der einzige ausser den Banken, der davon profitiert: "Unser" Walter.
Elektrofan schrieb: >> Riester-Vertrag - Sinnvoll ? > Der einzige ausser den Banken, der davon profitiert: "Unser" Walter. Naja, aber das ist nichts gegen Carsten und Veronica. Und mit Ihr haben wir doch alle was davon ...;-)
Mir stellt sich die Frage auch. Abschließen würde ich definitiv keinen mehr. Aber die Provisionen fallen alle in den ersten Jahren an, d.h. von den paar Tausend Euro, die ich schon einbezahlt hab ist bisher noch nicht viel "angespart" (Rückkaufswert nahe Null). Also aufhören heißt im Grunde totalverlust. Weitermachen heißt schlechtem Geld auch noch gutes hinterherschmeißen... Bei mir sinds halt noch fast 40 Jahre bis zur Rente. Bisher führe ich es weiter, mache aber die autom. Erhöhungen nicht mehr mit.
Hallo Tommi, habe ich dann einen Rechenfehler? + 1000€ Angespart + 27,50€ Rendite - 16€ Gebühren = "im Plus" Das lasse ich dann einfach so weiterlaufen, die jährlich etwas über 100€ zwicken mich ja nicht?! Im "Alter" (auch bei mir ist das lang hin) gibt es dann halt ein bißchen, aber ich erwarte ja nicht viel - nur halt keinen Verlust. Rolf.
Moin, Rolf Riester schrieb: > habe ich dann einen Rechenfehler? Bei der Rechnung vermisse ich die staatliche Riesterzulage und was man sich wieder ueber die Steuererklaerung zurueckholen kann. Die 16.-- Gebuehren sind natuerlich etwas suboptimal. Gruss WK
Rolf Riester schrieb: > habe ich dann einen Rechenfehler? Bei mir ist es eine 'normale' Lebensversicherung, da weiss ich nicht, ob die sich unterscheiden. Es gibt bei mir ab und zu einen Brief wo der Rueckkaufswert aufgelistet ist. So viel ich weiss richtet sich die Rente spaeter nach dem Rueckkaufswert. Bei der Riesterrente kann die Berechnung aber auch anders sein, keine Ahnung. Jedenfalls bleibt bei einer normalen Lebensversicherung der Rueckkaufswert in den ersten Jahren bei Null. Bei aktuellen Vertraegen kann sich das aber auch geaendert haben.
Hab grad gesehen, dass es vor ein paar Jahren ein Urteil gab, dass die Abschlaege nicht nur auf die ersten Jahre gelegt werden duerfen. Altvertraege wurden datauf hin wohl auch angepasst.
Ich hab meine beitragsfrei gestellt und mir die paar Tausender die drin waren über diesen seltsamen Mechanismus für den Hausbau auszahlen lassen. Da hab ich wenigstens was davon, die Steuern da drauf muss ich ja so oder so bei Renteneintritt zahlen.
Rolf Riester schrieb: > Ich frage mich eigentlich, ob es nicht sinnvoll ist das Ganze einfach > beitragsfrei zu stellen oder doch eher so "vor sich hinlaufen lassen"? Lass es weiter laufen. Einmal beitragsfrei gestellt, kannst du es nicht wieder rückgängig mache. Ich habe auch einen alten Vertrag, wo ich jeden Monat 20€ einzahle. Es gibt bei vielen Anbietern die Möglichkeit, mit Einmalzahlungen das Guthaben zu erhöhen. Wenn also mal Geld übrig ist... Habe übrigens mal nachgerechnet, ob ich (meine Erben) wenigstens die eingezahlte Summe raus bekomme und war angenehm überrascht. > Was sind die Vor- oder Nachteile? Nachteile: - Das Geld ist erstmal woanders. - Es ist eine Versicherung. Die kann auch mal Pleite gehen. Keine Ahnung wie das mit Einlagensicherung ist, denke aber schon. - Die Gebühren fressen einen Teil der Rendite auf. Vorteile: - Wo bekommt man heute noch einen Garantiezins über 1%? - Die meisten Verträge kann man für den Erwerb einer Immobilie beleihen. - Das Geld ist in unbegrenzter Höhe Hartz-4-sicher. Interessiert die wenigsten, doch wenn es mal nicht so läuft im Leben ist wenigstens noch ein Teil der Altersvorsorge da. Wenn natürlich die spätere Rente + Riesterrente + sonstige Absicherung < Grundsicherung sind, ist das ganze unsinnig.
Tommi schrieb: > Bei mir ist es eine 'normale' Lebensversicherung, da weiss ich nicht, ob > die sich unterscheiden. Beim Thema Finanzen scheint das "nicht wissen" hier im Forum groß zu sein.
Zu der Zeit als 'Riester' in Mode war, hatte ich die Auslandsreisekrankenversicherung eines renommierten deutschen Anbieters in Anspruch genommen. Es ging um ca. 500 Euro Arztkosten, die ich anstandslos und schnell ausgezahlt bekam. Einige Wochen später rief ein Vertreter der Versicherung an, er wäre in einigen Tagen in der Nähe, ob er mich zum Thema 'Riester' beraten könne. Nun denn, da es bei der Krankenversicherung so gut klappte, wohlte ich mich nicht abweisend zeigen und lud ihn ein. Er erzählte meiner Frau und mir dann ca. 1,5 Stunden etwas über 'Riester'. Das war alles schön und gut. Bis er mir am Ende ein Formular auf den Tisch legte, verbunden mit der Bitte doch zu unterschreiben.... Hallo??? Ich lasse mich doch nicht kurz vollquatschen und unterschreibe dann irgendeinen Wisch ??? Ich war so perplex, zuerst realisierte ich gar nicht, daß es sich tatsächlich um einen fertigen Riester-Vertrag handelte, sondern hielt es zunächst für eine Art 'Bestätigung' über das Beratungsgespräch. Bis mir nach einer Minute dämmerte, daß das tatsächlich der fertige Vertrag ist.... Seitdem wußte und weiß ich, was von 'Riestern' zu halten ist.
DL4BM schrieb: > Seitdem wußte und weiß ich, was von 'Riestern' zu halten ist. Das hat aber nix mit der Riesterrente zu tun, wohl eher mit der Seriosität des Anbieters / Vertreters...
Jens P. schrieb: > Das hat aber nix mit der Riesterrente zu tun, wohl eher mit der > Seriosität des Anbieters / Vertreters... Genau das ist eines der Hauptprobleme bei der Riesterrente: Nahezu alle Anbieter haben Provisionen abkassiert, die in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung stehen. Die Bundesregierung hat zugesehen und die Anbieter gewähren lassen. Zumal mir das ganze vom Vertreter beschriebene Konstrukt viel zu kompliziert erschien; ich hatte nicht mal die Häfte verstanden.
Claus M. schrieb: > Beim Thema Finanzen scheint das "nicht wissen" hier im Forum groß zu > sein. So ein Geschwaetz! Wie verhaelt es sich denn bei "der" Riesterrente mit dem Versicherungswert ueber die Jahre gesehen?
Moin, DL4BM schrieb: > Seitdem wußte und weiß ich, was von 'Riestern' zu halten ist. Naja, dass ein Versicherungsvertreter einem einen Haufen Mist aufschwatzen will, hat eher wenig mit Riester zu tun - das wird auch sehr nett in "Kehraus" von G. Polt dargestellt ;-) Hab' mal bei meinem Riester (Banksparvertrag) ein wenig gerechnet - Wenn ich mal vom vorgerechneten "Serviervorschlag" nur die Haelfte als Rentenhoehe annehme, dann muss ich ca. 8 Jahre lang ueberleben, dann krieg ich genau das raus, was ich auch wirklich in echtem Geld einbezahlt hab. Ohne Inflationsausgleich und ohne dass ich weiss, wieviel Steuer ich dann noch extra darauf zahlen muss. Aber ich hoff' mal, dass ich's noch bisschen laenger als 8 Jahre mach'.Vom oben angesprochenen Beispiel mit der 129 Jahre alten Omma bin ich dann doch etwas entfernt. Aber auch in der Musterrechnung des Vertrags gibts die "kleine" Diskrepanz von -16% zwischen der Summe, die man in der Ansparphase zusammengerafft hat und der Summe aus der dann die Rentenzahlung erfolgt. Um an ein bisschen von diesem Geld zu kommen, kann man ja rechtzeitig ein paar Aktien von Versicherungsunternehmen kaufen. Da ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es sogar (Frei)Bier auf der Hauptversammlung gibt, noch am hoechsten ;-) Gruss WK
Rolf Riester schrieb: > Ich frage mich eigentlich, ob es nicht sinnvoll ist das Ganze einfach > beitragsfrei zu stellen oder doch eher so "vor sich hinlaufen lassen"? > Was sind die Vor- oder Nachteile? Vorteile: Du hast einen Vertrag von 2005, also kann u.U. der besser sein las jeder andere. Im Fall der Fälle kann Onkel Hartz dir die Knete nicht mehr nehmen! nachteile: Die Rendite ist gering! U.U. wird kaum mehr rauskommen als die Inf-Rate!
DL4BM schrieb: > Genau das ist eines der Hauptprobleme bei der Riesterrente: Nahezu alle > Anbieter haben Provisionen abkassiert, die in keinem Verhältnis zur > erbrachten Leistung stehen. Die Bundesregierung hat zugesehen und die > Anbieter gewähren lassen. Wer war den Schröders bester Freund, wo hat der Riester und der Rürupp in den löetzten Jahren als Berater gearbeitet? WEr den Namen kennt, braucht keine Antworten mehr! > Zumal mir das ganze vom Vertreter beschriebene Konstrukt viel zu > kompliziert erschien; ich hatte nicht mal die Häfte verstanden. Ja, aber da wer halt Teil der Taktik!
Cha-woma M. schrieb: > Vorteile: > Du hast einen Vertrag von 2005, also kann u.U. der besser sein las jeder > andere. Im Fall der Fälle kann Onkel Hartz dir die Knete nicht mehr > nehmen! > nachteile: > Die Rendite ist gering! > U.U. wird kaum mehr rauskommen als die Inf-Rate! Das Problem beim Riester ist auch die Besteuerung im Alter. Da dürfte für viele Gutverdiener ganz gut was an Steuern zu zahlen sein. Der hiesige Bank-"Berater" hat jahrelang für Riester Werbung gemacht (das hätte mich schon stutzig werden lassen müssen). Da ich aber sowieso mit einer Währungsreform (zumind. im Euro) bis etwa zum Jahr 2023 rechne werde ich das Ding auflösen (únd die Zulagen u. Steuervorteile rückzahlen müssen).
Der Andere schrieb: > Ich habe einen Vertrag (3 Kids) im Nachhinein betrachtet wäre ich wohl > besser gefahren wenn ich das Geld in Indexzertifikate oder Indexfonts > (ohne Förderung) angelegt hätte. > > Richtig lohnen tut sich Riester für die Versicherungen. Damit ist wohl alles wesentliche zusammengefasst. Selbst mit drei Kindern (wie bei mir auch) lohnt sich Riester nur absolut gesehen. Man bekommt vielleicht ein paar Prozent Rendite, was für sich gesehen ganz nett ist, im Vergleich zu anderen Anlageformen langfristig aber ein Witz. Auch die Versicherungen müssen die Rendite erstmal erwirtschaften, das machen die mit Immmobilien, Aktien oder Anleihen, die man problemlos auch selbst abschliessen kann, aber dann ohne den ganzen Versicherungsmoloch zu füttern. Mit drei Kindern könnten die Zulagen sogar noch was reissen, da könnte man mit einem sehr günstigen Vertrag sogar was verdienen, aber als Single decken die Zulagen gerade mal die Kosten. Und dafür hat dann, wenn ich in Rente gehe, erstmal ein anderer mein Geld und ich kann dann versuchen, da möglichst effizient ranzukommen. Gruss Axel
Danilo schrieb: > Da ich aber sowieso mit einer Währungsreform (zumind. im Euro) bis etwa > zum Jahr 2023 rechne werde ich das Ding auflösen (únd die Zulagen u. > Steuervorteile rückzahlen müssen). Lass es liegen! Und wenn eine Währungsreform kommen sollte, haste dann so oder so kaum noch eine Möglichkeit ungeschoren raus zu kommen! Danilo schrieb: > Der hiesige Bank-"Berater" hat jahrelang für Riester Werbung gemacht > (das hätte mich schon stutzig werden lassen müssen). Bei uns sind die sogar (Bay. Versicherungskammer) in der Firma gewesen. Der BR-Vorsitzende hat sich da eine goldene Nase verdient! Der hat nebenbei in der Firma Versicherungen von dennen verticket!
Axel L. schrieb: > Selbst mit drei Kindern (wie bei mir auch) lohnt sich Riester nur > absolut gesehen. Man bekommt vielleicht ein paar Prozent Rendite, was > für sich gesehen ganz nett ist, im Vergleich zu anderen Anlageformen > langfristig aber ein Witz. Auch die Versicherungen müssen die Rendite > erstmal erwirtschaften, das machen die mit Immmobilien, Aktien oder > Anleihen, die man problemlos auch selbst abschliessen kann, aber dann > ohne den ganzen Versicherungsmoloch zu füttern. Mit drei Kindern könnten > die Zulagen sogar noch was reissen, da könnte man mit einem sehr > günstigen Vertrag sogar was verdienen, aber als Single decken die > Zulagen gerade mal die Kosten. Das gilt aber nur für die Versicherungs-Riesterverträgen. Es gibt auch kapitalgedeckte (auch mit günstigen ETF) oder einfache Bausparverträge. Letztere können sinnvoll sein, wenn man in ein paar Jahren baut/kauft, refinanziert oder einfach nur eine größere Sondertilgung machen will. Viel niedriger werden die Bauzinsen vermutlich nicht werden, und die Guthabenszinsen spielen in kürzeren Zeiträumen (~5 Jahre) auch keine so große Rolle. Die Kosten sind außerdem niedrig und auch wenn man sonst in Aktien investiert hat man ja immer auch einen Teil seines Vermögens in Geldwert.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: > > Das gilt aber nur für die Versicherungs-Riesterverträgen. Es gibt auch > kapitalgedeckte (auch mit günstigen ETF) . Hast du da einen Link zu ? Alles was ich gefunden habe, hatte unglaublich hohe Gebühren UND dazu kam, dass bei einem Aktieneinbruch sofort alles in Anleihen umgeschichtet würde, so dass man teuer gekauft und billig verkauft hat. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Hast du da einen Link zu ? Ungern, da ich sonst gleich wieder als Verkäufer von Finanzprodukten hingestellt werde. Ich denke mit den Stichworten findest du das selbst auch ganz schnell. Axel L. schrieb: > Alles was ich gefunden habe, hatte unglaublich hohe Gebühren UND dazu > kam, dass bei einem Aktieneinbruch sofort alles in Anleihen > umgeschichtet würde Das ist komisch. Normalerweise gibt es eine feste Allokation, das heißt es müsste genau umgekehrt sein (wenn Aktien einbrechen sinkt deren Anteil das heißt man müsste aus Anleihen umschichten). Unglaublich hohe Gebühren ist natürlich relativ. Die Anbieter, die ich so kenne, liegen aber von den Gesamtkosten (selbst unter Berücksichtigung der ETF-Kosten) unter der Single-Riesterförderung. Und das passt aus meiner Sicht.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Hast du da einen Link zu ? > > Ungern, da ich sonst gleich wieder als Verkäufer von Finanzprodukten > hingestellt werde. Ich denke mit den Stichworten findest du das selbst > auch ganz schnell. Habe das jetzt mal selbst gegoogelt, tatsächlich gibt es sowas mitlerweile (ist eine Weile her, das ich mich damit beschäftigt habe). > > Axel L. schrieb: >> Alles was ich gefunden habe, hatte unglaublich hohe Gebühren UND dazu >> kam, dass bei einem Aktieneinbruch sofort alles in Anleihen >> umgeschichtet würde > > Das ist komisch. Normalerweise gibt es eine feste Allokation, das heißt > es müsste genau umgekehrt sein (wenn Aktien einbrechen sinkt deren > Anteil das heißt man müsste aus Anleihen umschichten). Wenn man sich die Informationen der Anbieter ansieht, ist die Aktienquote eben nicht unbedingt festgelegt, sondern es wird sich offen gehalten, die Anlagestrategie anzupassen, wenn irgendwelche nicht näher bestimmten Umstände dazu zwingen. Meines Wissens sind die Anbieter dazu auch gezwungen, um die Vorgaben der Riester Gesetze einzuhalten. Ein Aktienkurseinbruch kann somit nur solange akzeptiert werden, wie der Verlust durch die Verzinsung entsprechender "sicherer" Anleihen aufgefangen werden kann. Ansonsten wird umgeschichtet, weil sonst die Garantien nicht mehr geleistet werden können. Das bedeutet, dass gerade im Tiefpunkt eines Aktiencrashes in Anleihen umgeschichtet wird, ohne das man das verhindern kann. Und dann hat man die Rendite Null. > > Unglaublich hohe Gebühren ist natürlich relativ. Die Anbieter, die ich > so kenne, liegen aber von den Gesamtkosten (selbst unter > Berücksichtigung der ETF-Kosten) unter der Single-Riesterförderung. Und > das passt aus meiner Sicht. Solange man damit nur rumspielt, ist das richtig. Wenn man aber über 30-40 Jahre die Höchstsumme spart, sind das in Summe 50-100.000€. Davon 1% Gebühren sind 1000€ pro Jahr. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mit drei Kindern könnten > die Zulagen sogar noch was reissen, da könnte man mit einem sehr > günstigen Vertrag sogar was verdienen, aber als Single decken die > Zulagen gerade mal die Kosten. Als Single Profitiert man eben von der Steuererleichterung und nicht von den Zulagen. Die Zulagen sind was für Geringverdiener. Axel L. schrieb: > im Vergleich zu anderen Anlageformen > langfristig aber ein Witz Die anderen Anlageformen muss man aber mit seinem heute schon versteuerten Geld bedienen. Danilo schrieb: > Da dürfte > für viele Gutverdiener ganz gut was an Steuern zu zahlen sein. Immer noch weniger als wenn das Geld heute versteuert würde, wo so gut verdient wird.
Axel L. schrieb: > Meines Wissens sind die Anbieter dazu > auch gezwungen, um die Vorgaben der Riester Gesetze einzuhalten. Das ist sicherlich ein großer Nachteil. Würde für den Riester-Bausparer sprechen, da gibt es diese Probleme nicht. Axel L. schrieb: > Solange man damit nur rumspielt, ist das richtig. Wenn man aber über > 30-40 Jahre die Höchstsumme spart, sind das in Summe 50-100.000€. Davon > 1% Gebühren sind 1000€ pro Jahr. Das würde ich sowieso nicht machen. Riester ist aus meiner Sicht eigentlich nur für Wohnungsfinanzierung interessant. Und da reicht es, wenn man max. im Bereich 20k liegt.
Claus M. schrieb: > Die anderen Anlageformen muss man aber mit seinem heute schon > versteuerten Geld bedienen. Riester wird auch aus dem versteuerten Einkommen bezahlt. Aber durch die "Bauart" bedingt, ist eine riesterfaehige Geldanlage in ETFs oder sonst irgendwelche Aktien/Fondsprodukte eine ganz schlechte Idee. Solche Produkte koennen eben schwanken, d.h. auch mal ordentlich ins Minus rutschen. Und da muss dann irgendeine daemliche und teure Bremse eingebaut sein, damit das ganze riesterfoerderungsfaehig bleibt. Von daher wuerde ich nach wie vor bei Riester nur mit "langweiligen" Geldanlagen (also Sparplan, etc.) arbeiten. Und nicht die 3 Saeulen der privaten Altersvorsorge vergessen: Die sind naemlich: Aktien, Immobilien, Gold. Und nix anderes. Gruss WK
Albert Einstein "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." hahahahaha, habt Ihr den Schwachsinn wirklich geglaubt, dass "Geld arbeitet". Sinnvoll ist nur eines: "SOFORT kündigen" und kauf Dir von dem Geld etwas, was Dir Spaß macht Oder glaubst Du ernsthaft, dass Du sonst jemals auch nur einen Cent wiedersiehst.
Rolf Riester schrieb: > im Studium hielt ich es irgendwie für sinnvoll was genau hast Du denn studiert?
unendliche Dummheit schrieb: > hahahahaha, habt Ihr den Schwachsinn wirklich geglaubt, dass "Geld > arbeitet". Geld arbeitet nicht (das ist fatal für jeden Tagesgeldsparer), aber die Menschen und Maschinen, die in einem Unternehmen sitzen, von dem man Anteile besitzt. Dass Riester jetzt nicht die beste Form für kapitalbasierte Anlage ist, haben wir ja geklärt. Aber das heißt nicht, dass man gar nichts anlegen sollte.
Claymore schrieb: > Geld arbeitet nicht Doch, indirekt schon. Die Bank arbeitet mit dem ihr anvertrauten Geld. Entweder arbeitet man selber mit dem Geld, in dem man es ausgibt, oder man vertraut es einer Kreditanstalt an, die dann damit im Auftrag des Anlegers arbeitet und man dafür einen Mikrozins bekommt.
Claymore schrieb: > Dass Riester jetzt nicht die beste Form für kapitalbasierte Anlage ist Das stimmt, es gibt Anlageformen, die eine höhere Rendite haben.
Claymore schrieb: > Aber das heißt nicht, dass man gar nichts anlegen > sollte. Was ist, wenn man nur über ein kleines Gehalt verfügt und keine Reserven bilden kann, weil für den Lebensunterhalt das verdiente Geld bereits verplant ist? Dann ist man auch in der Situation, nichts anlegen zu können. Oder wie siehst Du das?
Dergute W. schrieb: > Die sind naemlich: Aktien, > Immobilien, Gold. Der Goldpreis hat sich in den letzten Jahren auch nach oben hin verteuert. Momentan ist es vielleicht sinnvoller, nicht in Gold zu investieren, da wegen der Trump-Wahl in den USA die Goldreserven bald aufgebraucht werden. Davon gehe ich aus.
Moin, Hagebaumarkt schrieb: > Der Goldpreis hat sich in den letzten Jahren auch nach oben hin > verteuert. Momentan ist es vielleicht sinnvoller, nicht in Gold zu > investieren, da wegen der Trump-Wahl in den USA die Goldreserven bald > aufgebraucht werden. Davon gehe ich aus. Der Name des naechsten amerikanischen Praesidenten und der momentane Preis fuer Aktien, Immobilien oder Gold ist fuer einen langfristigen Vermoegensaufbau und damit eine sichere Altersvorsorge ziemlich uninteressant. Gruss WK
Hagebaumarkt schrieb: > Das stimmt, es gibt Anlageformen, die eine höhere Rendite haben. Riester sagt doch gar nichts über die Rendite aus. Hagebaumarkt schrieb: > Was ist, wenn man nur über ein kleines Gehalt verfügt und keine Reserven > bilden kann, weil für den Lebensunterhalt das verdiente Geld bereits > verplant ist? Dann ist man auch in der Situation, nichts anlegen zu > können. Oder wie siehst Du das? Da kannst du gerne mal im Nachbarthread über den finanziellen Puffer reinschauen, da wurde die Sache sehr intensiv diskutiert. Dergute W. schrieb: > Der Name des naechsten amerikanischen Praesidenten und der momentane > Preis fuer Aktien, Immobilien oder Gold ist fuer einen langfristigen > Vermoegensaufbau und damit eine sichere Altersvorsorge ziemlich > uninteressant. Gold und Vermögensaufbau schließt sich sowieso aus. Immobilien sind sehr teuer, das liegt an den niedrigen Zinsen. Aktien sind mäßig teuer, aber trotzdem noch attraktiv.
Also ich habe auch schon ein paar mal darüber nachgedacht, den Riestervertrag still zu legen, aber so schlecht ist die Förderung ja nicht. Ich bekomme als Single über die Steuererkläung 777€ aus 1946€ p.a. zurück gezahlt (154€ Zulagen gehen direkt in den Vertrag). Damit ist die Rendite schon mal unabhängig von der Verzinsung ganz gut. Die Steuererstattung investiere ich in ein Dividenden-Depot. Bei einer Annahme von 6% p.a. Brutto im Depot ergeben sich so ~135k Brutto bei insgesamt 41 Jahren Einzahlungen. Der Riestervertrag ist eine fondsgebundene Versicherung, was jetzt nicht so der Bringer ist. Der Garantiezins liegt bei 2,25%. Wobei ich wegen der Kosten eher mit 1,5% p.a. oder weniger rechnen sollte. Mit 2100€ p.a. ergibt das Brutto 120k. In Summe könnte so 255k entstehen, was einer Bruttorendite von 4,97% entspricht bezogen auf die 1946€ Eigenleistung. Somit kann ich in Summe ganz gut mit dem Vertrag leben, zudem ich bei meinem Dividenden-Depot mehr als 6% p.a. erwarte, zumal ich die Dividenden reinvestieren werde, solange ich sie nicht brauche. Kritisch ist lediglich die Versteuerung. Das ist Stand heute wirklich ungewiss, zum Einen wie sich Kapitalertragssteuern entwickeln und zum Anderen weil ich mir erhoffe als Rentner Spitzensteuersatz zu zahlen.
Dergute W. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> Die anderen Anlageformen muss man aber mit seinem heute schon >> versteuerten Geld bedienen. > > Riester wird auch aus dem versteuerten Einkommen bezahlt. Jain. Die Steuer wird dir einmal im Jahr mit der Steuererklärung erstattet.
Moin, g. k. schrieb: > In Summe könnte so 255k entstehen, was einer Bruttorendite von 4,97% > entspricht bezogen auf die 1946€ Eigenleistung. Ja, sieht sehr schoen aus. Aber ich fuercht' mal, an diese 255k wirst du nicht drankommen. Sondern dieses Geld wird in eine Rentenversicherung einbezahlt, dabei wird's wie von Zauberhand schon mal weniger und dann wird das entscheidende sein: Wieviel kriegst du tatsaechlich monatlich dann raus, wieviel Steuern musst du davon zahlen und wie oft kriegst kriegst du das - sprich: Wie lange lebst du. Damit steht und faellt die urspruengliche Frage, ob sich so ein Riestervertrag lohnt. Claus M. schrieb: > Jain. Die Steuer wird dir einmal im Jahr mit der Steuererklärung > erstattet. Aber wohl auch nicht mit dem exakten Steuersatz berechnet, sondern eher so pauschal irgendwie. Ja, das ist halt wie ueberall wo der Staat aus "sozialer Gerechtigkeit" die Finger drinnenhat: Da wird eben verschleiert, was das Zeug haelt; rechte Tasche, linke Tasche, so dass es moeglichst erschwert wird, mal was nachzurechnen. Aehnlich wie die Kosten der "paritaetischen" Krankenversicherung. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Wieviel kriegst du tatsaechlich monatlich > dann raus, wieviel Steuern musst du davon zahlen und wie oft kriegst > kriegst du das - sprich: Wie lange lebst du. Damit steht und faellt die > urspruengliche Frage, ob sich so ein Riestervertrag lohnt. Das sollte sich doch ganz einfach ermitteln lassen. In meinem Riestervertrag ist genau festgelegt, was ich jeden Monat an lebenslanger Garantierente bekomme (Betrag X + Gewinnbeteiligung Y). Alles was dann noch drüber ist, ist quasi das Sahnehäubchen. Außerdem steht da drin, dass diese Garantierente ab Rentenbeginn mindestens 14 Jahre gezahlt wird, auch wenn ich eher das Zeitliche segne.
Moin, Jens P. schrieb: > Das sollte sich doch ganz einfach ermitteln lassen. Ja, sollte. Aber die Ausgangsfrage des Threads und auch die Zahlen, die bei den Beispielrechnungen gross da stehen, wie z.B. eben die Gesamtsumme, die dann in die Rentenversicherung fliesst oder die monatliche Rente mit Ueberschussbeteiligung, wenn Weihnachten auf Ostern faellt und die Kapitalverzinsung bei 5000% angenommen wird, sprechen doch eine andere Sprache... Gruss WK
Auch wenn es hier nicht richtig passt, es muss raus. Vor längerer Zeit war ich Vertrauensmann der IG Metall. Ziemlich lange wurde uns erzählt, wir müssten der Basis erklären, das gesetzliche Rentensystem sei das Richtige, NICHT irgendwelche kapitalgedeckten und damit per def. direkt den Unwägbarkeiten des Global-Kapitalismus ausgelieferten privaten Zusatzrenten aller Art. Dann kam "unser" Walter daher, damals der zweite Vorsitzende der IGM. Der lehrte uns, dass wir Gewerkschafter nun etwas ganz neues als "gut" empfehlen (verkaufen?) müssten: eben seine tolle Rente. Institute, wie die Deutsche Bank (bis dahin einer unserer grössten Feinde), würden dabei neuerdings seriöse Treuhänder des mühselig erworbenen, bescheidenen Arbeitnehmerbesitzstandes sein... Ich kenne viele, die danach aus der Gewerkschaft austraten, z.T. nach 30 Jahren Mitgliedschaft. Nicht nur, aber auch diesem Riester, in der Ansicht vieler der eigentliche Arbeiterverräter unter Schröder, ist es zu "verdanken", dass es den Gewerkschaften und damit den Arbeitnehmern seitdem insgesamt nicht besser ergeht.
Elektrofan schrieb: > Ziemlich lange wurde uns erzählt, wir müssten der Basis erklären, das > gesetzliche Rentensystem sei das Richtige, NICHT irgendwelche > kapitalgedeckten und damit per def. direkt den Unwägbarkeiten des > Global-Kapitalismus ausgelieferten privaten Zusatzrenten aller Art. Ha, da hat Euch die Gewerkschafter-Elite ziemlich auf den Leim gehen lassen. Haben ihr Kapital ganz schön für sich behalten und weiter ihre Mitglieder-Kühe gemolken. Die vermarkten immer noch die Erfolge, die ihre Vorgänger vor 100 Jahren erreicht haben, zur eigenen Bereicherung und auf Kosten der Allgemeinheit. Der Laden ist schlimmer als alle Unternehmen zusammen. Elektrofan schrieb: > Ich kenne viele, die danach aus der Gewerkschaft austraten, z.T. nach 30 > Jahren Mitgliedschaft. Da hatten sie aber eine sehr lange Leitung. Elektrofan schrieb: > Nicht nur, aber auch diesem Riester, in der Ansicht vieler der > eigentliche Arbeiterverräter unter Schröder, ist es zu "verdanken", dass > es den Gewerkschaften und damit den Arbeitnehmern seitdem insgesamt > nicht besser ergeht. Die Gewerkschaften haben da richtig kräftig mitgewirkt. So viele Mitglieder gesammelt, wie sie gerade zusammen halten konnten und den Rest eiskalt fallen lassen.
Claymore schrieb: > Die Gewerkschaften haben da richtig kräftig mitgewirkt. Was genau haben denn die Gewerkschaften da gemacht? Elektrofan schrieb: > Dann kam "unser" Walter daher, damals der zweite Vorsitzende der IGM. > Der lehrte uns, dass wir Gewerkschafter nun etwas ganz neues als "gut" > empfehlen (verkaufen?) müssten: eben seine tolle Rente. > Institute, wie die Deutsche Bank (bis dahin einer unserer grössten > Feinde), würden dabei neuerdings seriöse Treuhänder des mühselig > erworbenen, bescheidenen Arbeitnehmerbesitzstandes sein... > Ich kenne viele, die danach aus der Gewerkschaft austraten, z.T. nach 30 > Jahren Mitgliedschaft. Kannst Du das denn auch beweisen? Ich meine, einfach nur etwas daherzusagen, er habe es von oben angeordnet? Kannst Du sicher sein, dass die Deutsche Bank und die Gewerkschaften nicht vorher auch schon befreundet waren und eine Feindschaft nur nach aussen hin gespielt haben? Denn wenn die deutsche Bank ein Feind gewesen wäre, dann hätten die Gewerkschaften ja sagen müssen, dass sie keine Mitglieder aufnehmen, die eine Geschäftsverbindung zur Dt. Bank haben. Claus M. schrieb: > Jain. Die Steuer wird dir einmal im Jahr mit der Steuererklärung > erstattet. Das hängt von den Steuern insgesamt ab. Wenn Du pech hast, kriegst Du auch eine Nachzahlaufforderung. Man kann das mit der Rückzahlung also nicht pauschalieren, sondern es hängt immer vom Einzelfall ab. Dergute W. schrieb: > g. k. schrieb: >> In Summe könnte so 255k entstehen, was einer Bruttorendite von 4,97% >> entspricht bezogen auf die 1946€ Eigenleistung. Kannst Du mir mal sagen, wo man aktuell die 4,97 Prozent Zinsen bekommt? Sind die 1964 Euro die Mindestanlagensumme? unendliche Dummheit schrieb: > Sinnvoll ist nur eines: "SOFORT kündigen" und kauf Dir von dem Geld > etwas, was Dir Spaß macht Was würdest Du Dir denn kaufen, was Dir Freude bereitet?
Hagebaumarkt schrieb: > Claus M. schrieb: >> Jain. Die Steuer wird dir einmal im Jahr mit der Steuererklärung >> erstattet. > > Das hängt von den Steuern insgesamt ab. Wenn Du pech hast, kriegst Du > auch eine Nachzahlaufforderung. Man kann das mit der Rückzahlung also > nicht pauschalieren, sondern es hängt immer vom Einzelfall ab. Das ist Unsinn. Natürlich kann es sein, dass Du trotz der steuerlichen Erleichterung durch Riester insgesamt eine Nachzahlung leisten musst. Die wäre aber ohne Riester dann eben noch höher ausgefallen.
:
Bearbeitet durch User
> Kannst Du das denn auch beweisen? Ich meine, einfach nur etwas > daherzusagen, er habe es von oben angeordnet? Ich habe meine Erfahrungen dargestellt. Den Riester durfte ich mal persönlich erleben, als er u.a. seine Auffassung über "Co-Management" (frei interpretiert: das Übertragen von noch mehr unternehmerischem Risiko auf die Arbeitnehmer) vortrug. > Kannst Du sicher sein, > dass die Deutsche Bank und die Gewerkschaften nicht vorher auch schon > befreundet waren und eine Feindschaft nur nach aussen hin gespielt > haben? Natürlich nicht!
Hagebaumarkt schrieb: > Was genau haben denn die Gewerkschaften da gemacht? Einseitig auf übermäßig stark steigende Löhne fixiert, statt für bessere Arbeitsbedingungen auf breiter Front zu kämpfen. Hätten sie das nicht getan, wären die Unternehmen nicht gedrängt worden, Outsourcing von Nicht-Kerntätigkeiten zu verschärfen. Und das sind Bereiche, in denen man heute vergleichsweise niedrige Löhne findet.
> Riester-Vertrag - Sinnvoll oder "beitragsfrei stellen"? https://www.auswandern-handbuch.de/riester-rente-im-ausland-beziehen/ Also Malle geht noch, aber alles außerhalb des EWR kannst Du knicken - dann darfst Du zurückzahlen. Deshalb lege ich mein Geld lieber selbst an oder eben Betriebsrente, da sind weniger Einschränkungen als bei Riester.
Jens P. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Wieviel kriegst du tatsaechlich monatlich >> dann raus, wieviel Steuern musst du davon zahlen und wie oft kriegst >> kriegst du das - sprich: Wie lange lebst du. Damit steht und faellt die >> urspruengliche Frage, ob sich so ein Riestervertrag lohnt. > > Das sollte sich doch ganz einfach ermitteln lassen. In meinem > Riestervertrag ist genau festgelegt, was ich jeden Monat an lebenslanger > Garantierente bekomme (Betrag X + Gewinnbeteiligung Y). Alles was dann > noch drüber ist, ist quasi das Sahnehäubchen. Außerdem steht da drin, > dass diese Garantierente ab Rentenbeginn mindestens 14 Jahre gezahlt > wird, auch wenn ich eher das Zeitliche segne. Hast Du die Rendite mal selber nachgerechnet ? Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Hast Du die Rendite mal selber nachgerechnet ? Ich hör immer Rendite. Welche Rendite kannst DU denn GARANTIEREN, wenn Du privat anlegst.
Claus M. schrieb: > Natürlich kann es sein, dass Du trotz der steuerlichen Erleichterung > durch Riester insgesamt eine Nachzahlung leisten musst. Die wäre aber > ohne Riester dann eben noch höher ausgefallen. Das genau meinte ich ja - es sah so aus, als ob man dann mit einer Steuerertattung rechnen dürfte, wenn man riestert, es hängt aber immer vom Gesamtzusammenhang ab, also ist diese abwertende Kritik an mir Claus M. schrieb: > Das ist Unsinn. für mich inakzeptabel. Claymore schrieb: > Outsourcing von > Nicht-Kerntätigkeiten Ein Outsourcing wäre sicherlich auch so gekommen, ohne dass die Gewerkschaften damit etwas zu tun haben oder nicht. Aber das ist meine Meinung und Du kannst eine andere Auffassung haben, es sei Dir gestattet. Claymore schrieb: > Immobilien sind sehr > teuer, das liegt an den niedrigen Zinsen. Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt auch Immobilien, die sehr günstig sind, diese aber in ungünstigen Regionen liegen, weil dort wenig Industrie, der ÖPNV in ein Oberzentrum sehr schlecht und eine Fernstraßenverbindung nicht gut erreichbar sind. Man kann also schon Häuser mit 100-200qm für 15.000-20.000 Euro kaufen. In Hamburg oder München kriegt man dafür vielleicht einen Quadratmeter an der Elbenchausee oder in München in der Kernstadt oder am Englischen Garten oder bei der Museumsinsel. Claymore schrieb: > Einseitig auf übermäßig stark steigende Löhne fixiert, statt für bessere > Arbeitsbedingungen auf breiter Front zu kämpfen. Das häben sie doch schon in den 80ern mit der 35-Stundenwoche gemacht. In den 50er Jahren war eine 48-Stundenwoche in der Regel noch normal gewesen. Elektrofan schrieb: > Den Riester durfte ich mal persönlich erleben, als er u.a. seine > Auffassung über "Co-Management" Und hast Du mit ihm zusammen auch einen Kaffee getrunken?
Hatte ich vor der Veranstaltung schon nicht vor, danach noch weniger.
Hagebaumarkt schrieb: > Ein Outsourcing wäre sicherlich auch so gekommen, ohne dass die > Gewerkschaften damit etwas zu tun haben oder nicht. Aber das ist meine > Meinung und Du kannst eine andere Auffassung haben, es sei Dir > gestattet. Man muss dafür schon einen sehr, sehr guten Grund haben. Die IGM hat den geliefert. Sicherlich hätte man Outsourcing nicht ganz vermeiden können. Aber in dem extremen Umfang sicherlich. Hagebaumarkt schrieb: > Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt auch Immobilien, die sehr > günstig sind Das war ja auch keine pauschale Aussage. Logischerweise gibt es immer eine Preisverteilung über Regionen, Zustand, Alter und so weiter. Diese Preisverteilung hat sich nach oben verschoben. Oder kurz gesagt: Immobilien sind aktuell sehr teuer. Hagebaumarkt schrieb: > diese aber in ungünstigen Regionen liegen, weil dort wenig > Industrie, der ÖPNV in ein Oberzentrum sehr schlecht und eine > Fernstraßenverbindung nicht gut erreichbar sind. Wenn man in so einer Gegend wohnt, und man die Immobilie selbst nutzt, ist das womöglich egal. Für eine Kapitalanlage taugt das aber nicht. Hagebaumarkt schrieb: > Das häben sie doch schon in den 80ern mit der 35-Stundenwoche gemacht. > In den 50er Jahren war eine 48-Stundenwoche in der Regel noch normal > gewesen. Ja, genau. Die 35h-Woche war der Anfang vom Ende. Also nicht die Idee der Arbeitszeitreduzierung an sich - selbst eine 30h-Woche würde meistens noch gut funktionieren - sondern die fehlende Bereitschaft, dafür auch Lohnkürzungen hinzunehmen.
Claymore schrieb: > selbst eine 30h-Woche würde > meistens noch gut funktionieren - sondern die fehlende Bereitschaft, > dafür auch Lohnkürzungen hinzunehmen. ja, möchtest Du denn etwa weniger arbeiten und weniger Geld dann dafür auch haben wollen? Claymore schrieb: > Für eine Kapitalanlage taugt das aber nicht. Warum taugen Immobilien nicht für Kapitalanlagen? Die Rendite dort ist immerhin höher als bei den aktuellen Festgeldzinsen. Claymore schrieb: > Man muss dafür schon einen sehr, sehr guten Grund haben. Die IGM hat den > geliefert. Sicherlich hätte man Outsourcing nicht ganz vermeiden können. > Aber in dem extremen Umfang sicherlich. Kann es sein, dass Du nicht allzuviel von den Gewerkschaften hälst, sondern eher arbeitgeberseitige Ansichten vertrittst?
Hagebaumarkt schrieb: > ja, möchtest Du denn etwa weniger arbeiten und weniger Geld dann dafür > auch haben wollen? Wenn ich weniger arbeiten möchte, dann würde ich auch davon ausgehen, weniger Geld zu bekommen. Ich würde jedenfalls nie auf die Idee kommen zu sagen "ich will 15% weniger arbeiten für das gleiche Geld". Zumindest nicht ohne Jobwechsel. Hagebaumarkt schrieb: > Warum taugen Immobilien nicht für Kapitalanlagen? Die Rendite dort ist > immerhin höher als bei den aktuellen Festgeldzinsen. Ich habe nicht gesagt, dass Immobilien überhaupt nicht als Kapitalanlagen dienen. Aber eine Billig-Immobilie in schlechter Lage ist dafür wenig geeignet. Und gute Immobilien in guter Lage sind aktuell sehr teuer, bringen also wenig Rendite. Klar gibt es in der Regel immer noch mehr als Festgeld, aber das Risiko ist auch höher und negative Real-Renditen sind auch nicht so selten. Immobilien kann man relativ schlecht diversifizieren. Als Direkteigentümer braucht man dafür eigentlich mehrere Millionen. Hagebaumarkt schrieb: > Kann es sein, dass Du nicht allzuviel von den Gewerkschaften hälst, > sondern eher arbeitgeberseitige Ansichten vertrittst? Nein, eine schlechte Meinung über Gewerkschaften allgemein habe ich nicht. Es gibt durchaus noch welche, die ihren ursprünglichen Zweck mehr oder weniger ernst nehmen. Und meine Meinung über die IGM habe ich schon seit dem ersten Kontakt als Arbeitnehmer. Arbeitgeberseitig hatte ich noch keine Berührungspunkte. Ich habe aus der Richtung keine Ansicht, die ich vertreten könnte.
Claymore schrieb: > Arbeitgeberseitig hatte ich > noch keine Berührungspunkte. Hast Du Deinem Chef noch nie die Hand geschüttelt? Der Chef ist ja Arbeitgeber und wenn Du ihm die Hand schüttelst, dann gibt es einen Berührpunkt beim Händedruck. Somit kann man auch den einen oder anderen Berührpunkt mit seinem Chef haben.
Claymore schrieb: > Ich würde jedenfalls nie auf die Idee kommen Du halt nicht, andere schon :-) Ich habe auch schon oft das Problem, dass ich Sachen gesehen habe, für die es ein Patent dann gab und der Erfinder viel Geld verdient habe. Ich wäre jedenfalls nie auf die Idee gekommen.
Hagebaumarkt schrieb: > Du halt nicht, andere schon :-) Klar, aber dann braucht man sich nicht über Konsequenzen wie Leiharbeit und Outsourcing wundern. Das ist die direkte Folge aus der Einstellung "ich will weniger arbeiten aber das gleiche Geld dafür bekommen".
Claymore schrieb: > Hagebaumarkt schrieb: >> Du halt nicht, andere schon :-) > > Klar, aber dann braucht man sich nicht über Konsequenzen wie Leiharbeit > und Outsourcing wundern. Das ist die direkte Folge aus der Einstellung > "ich will weniger arbeiten aber das gleiche Geld dafür bekommen". Nein, das stimmt so nicht. Zunächst einmal ist gleiches Geld bei weniger Arbeitszeit im Wesentlichen äquivalent zu mehr Geld für die gleiche Arbeitszeit. Und genau Letzteres findet selbstverständlich auch in den Ländern statt, in die outgesourced wird. Zum Beispiel in China. Dort steigen die Löhne jedes Jahr kräftig. Mittlerweile werden bestimmte Tätigkeiten von dort nach Vietnam und anderswo outgesourced. Mir wäre aber neu, dass es in China eine Gewerkschaft wie die IG Metall gäbe, die dafür sorgt dass solches geschähe. Es scheint einfach in der menschlichen Natur zu liegen mehr Geld zu wollen und/oder weniger arbeiten zu wollen.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Zunächst einmal ist gleiches Geld bei weniger Arbeitszeit im > Wesentlichen äquivalent zu mehr Geld für die gleiche Arbeitszeit. Richtig. Wenn man das Gehalt aber massiv über der Inflation steigert, wird es den Arbeitgebern eben irgendwann zu bunt und sie suchen alternative Lösungen. Aka Outsourcing und Leiharbeit. Mark B. schrieb: > Und genau Letzteres findet selbstverständlich auch in den Ländern statt, > in die outgesourced wird. Zum Beispiel in China. Dort steigen die Löhne > jedes Jahr kräftig. Allerdings auf einem ganz anderen Niveau. Mark B. schrieb: > Mittlerweile werden bestimmte Tätigkeiten von dort > nach Vietnam und anderswo outgesourced. Was nur das bestätigt, was ich sage. Mark B. schrieb: > Mir wäre aber neu, dass es in China eine Gewerkschaft wie die IG Metall > gäbe, die dafür sorgt dass solches geschähe. Es scheint einfach in der > menschlichen Natur zu liegen mehr Geld zu wollen und/oder weniger > arbeiten zu wollen. Wie gesagt, China ist ein ganz anderes Niveau. Und natürlich braucht man keine Gewerkschaft, um Lohnsteigerungen durchzusetzen. Schon gar nicht so eine korrupte Organisation wie die IG-Metall. Natürlich liegt Egoismus zu einem gewissen Grad in der Natur des Menschen, aber von einer Gewerkschaft würde ich erwarten, dass sie auch das große Bild im Blick behalten und nicht nur einseitig auf die Bedürfnisse einer kleinen Elite optimieren. Sie müssten also zum Beispiel viel mehr Wert darauf legen, dass eine breitere Basis von den Errungenschaften profitiert (siehe Amazon / Verdi).
Claymore schrieb: > Natürlich liegt Egoismus zu einem gewissen Grad in der Natur des > Menschen, aber von einer Gewerkschaft würde ich erwarten, dass sie auch > das große Bild im Blick behalten und nicht nur einseitig auf die > Bedürfnisse einer kleinen Elite optimieren. Sie müssten also zum > Beispiel viel mehr Wert darauf legen, dass eine breitere Basis von den > Errungenschaften profitiert (siehe Amazon / Verdi). Da hast Du wiederum Recht - die Gewerkschaften in Deutschland scheinen einen sehr beschränkten Horizont zu haben.
Claus M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Hast Du die Rendite mal selber nachgerechnet ? > > Ich hör immer Rendite. Welche Rendite kannst DU denn GARANTIEREN, wenn > Du privat anlegst. Ich habe eine ganz simple Frage gestellt, die auch genau so gemeint war. Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Riester Plan, der mehr bringt, als wenn ich mich selbst darum kümmere. Wobei ich allerdings auch berücksichtige, dass ein Riester Plan einen im Alter auch einschränkt und unflexibel macht. Bisher habe ich nichts gefunden, aber es mag ja sein, dass ich was übersehe. Claymores Vorschlag mit den ETF Riester ging ja schon in die richtige Richtung. Und bei den Garantierenten habe ich bisher den Eindruck, dass mächtig geschönt wird. Deswegen meine Frage, ob er das selbst nachgerechnet hat. Was mir vor allem aufgefallen ist, ist, dass der aktuelle Grenzsteuersatz eher hochgerechnet wird, während der im Alter mal locker mit Null angesetzt wird. Bei mir wird der aber eher bei 25% liegen, was das Ganze doch mächtig verschiebt. Aber ich habe auch kein Problem damit, 1000€/a Förderung sausen zu lassen, wenn ich das Gefühl habe, dass das nichts bringt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Riester Plan, der mehr > bringt, als wenn ich mich selbst darum kümmere. Ohne zu wissen was bei "selber kümmern" rauskommt lässt sich die Frage nicht beantworten.
Cha-woma M. schrieb: > Danilo schrieb: >> Da ich aber sowieso mit einer Währungsreform (zumind. im Euro) bis etwa >> zum Jahr 2023 rechne werde ich das Ding auflösen (únd die Zulagen u. >> Steuervorteile rückzahlen müssen). > > Lass es liegen! > Und wenn eine Währungsreform kommen sollte, haste dann so oder so kaum > noch eine Möglichkeit ungeschoren raus zu kommen! > > Danilo schrieb: >> Der hiesige Bank-"Berater" hat jahrelang für Riester Werbung gemacht >> (das hätte mich schon stutzig werden lassen müssen). > > Bei uns sind die sogar (Bay. Versicherungskammer) in der Firma gewesen. > Der BR-Vorsitzende hat sich da eine goldene Nase verdient! > Der hat nebenbei in der Firma Versicherungen von dennen verticket! Na ja der Bankberater hat das auch öfter wiederholt nach dem Motto: "Man verschenkt sonst massig Steuerersparnis". Er hat aber nicht gesagt dass die Riesterrente versteuert werden muss und sogar Sozialvers. drauf bezahlt werden muss. Und im Nicht-EU-Ausland gibt es auch nix. Wer weiss ob in 10 Jahren z.B. Spanien noch in der EU ist. Und gerade die Nagelprobe ist ja für manche: Wie bekomme ich die Kohle möglichst gut durch die Währungsreform gerettet? Was nützt mir ne gute Rendite bis 2023 wenn nach dem Umtausch nur noch wenig Wert da ist. Ich habe schon so viele Leute gefragt und keiner kann was brauchbares dazu antworten.
Zieh die Kohle aus dem Riester-Vertrag und investiere in eine selbst genutzte Immobilie. Beitragsfrei stellen. Und die ganzen Randbedingungen...
Claymore schrieb: > Natürlich liegt Egoismus zu einem gewissen Grad in der Natur des > Menschen, aber von einer Gewerkschaft würde ich erwarten, dass sie auch > das große Bild im Blick behalten und nicht nur einseitig auf die > Bedürfnisse einer kleinen Elite optimieren. Warum würdest du das erwarten? Die Gewerkschaft vertritt ihre Mitglieder und damit deren Interessen (alle Mitglieder zusammen sind übrigens keine kleine Elite). Warum sollten sie auch andere Interessen berücksichtigen? Machen das die Arbeitgeberverbände denn? Na also. Danilo schrieb: > Er hat aber nicht gesagt dass > die Riesterrente versteuert werden muss und sogar Sozialvers. drauf > bezahlt werden muss. Nein, Sozialbeiträge fallen auf Riester später nicht an, sofern die Beiträge (wie üblich) zu 100% privat vom Nettogehalt eingezahlt werden.
> Nein, Sozialbeiträge fallen auf Riester später nicht an, ... Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind offenbar zu blechen: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.krankenkassen-beitraege-schmaelern-die-rente-hohe-beitraege-fuer-senioren.8a5e9c8b-58c4-4ab0-9f0a-903e1d1f1c92.html
> Autor: Hagebaumarkt (Gast) > Datum: 07.01.2017 12:39 > Kannst Du mir mal sagen, wo man aktuell die 4,97 Prozent Zinsen bekommt? Im Kongo bekommst du sogar 20 %. Allerdings haben die eine Inflationsrate von 30 %.
Elektrofan schrieb: > Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind offenbar zu blechen:> > http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.kranken... Nein, nur im Ausnahmefall. Im zitierten Beitrag ist das allerdings nur über die Formulierung "eine über den Arbeitgeber abgeschlossene Riester-Rente" erkennbar. Entscheidend ist hier das "über den Arbeitgeber", denn dadurch ist das Bruttoeinkommen herangezogen worden bzw. es flossen Arbeitgeberzuschüsse (VWL/aVWL) in den Vertrag. Daher schrieb ich ja auch im Beitrag #4858397: > Beiträge (wie üblich) zu 100% privat vom Nettogehalt Hier steht es noch mal deutlich auf test.de: https://www.test.de/Serie-Riester-Rente-Teil-6-Riester-im-Ruhestand-Auszahlung-und-Abrechnung-4374084-4374089/ "Sozialabgaben müssen nur die wenigen Riester-Kunden bezahlen, die auch noch als Rentner freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, und alle Riester-Betriebsrentner."
Zocker_50 schrieb: >> Kannst Du mir mal sagen, wo man aktuell die 4,97 Prozent Zinsen bekommt? > > Im Kongo bekommst du sogar 20 %. > > Allerdings haben die eine Inflationsrate von 30 %. Ich suche eine Festgeldanlage in Deutschland mit mehr als 3 Prozent für 500-1000 Euro. Wo krieg ich das zur Zeit?
Hagebaumarkt schrieb: > Ich suche eine Festgeldanlage in Deutschland mit mehr als 3 Prozent für > 500-1000 Euro. Wo krieg ich das zur Zeit? Ist die Frage etwa ernst gemeint? In Deutschland derzeit nicht, und außerdem ist die Anlagesumme lächerlich klein.
Moin, Hagebaumarkt schrieb: > Ich suche eine Festgeldanlage in Deutschland mit mehr als 3 Prozent für > 500-1000 Euro. Wo krieg ich das zur Zeit? Wie waers mit 6% p.a. - bei einem hochserioesen Schuldner? http://www.finanztip.de/zinsen-auf-steuererstattungen/ Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Hagebaumarkt schrieb: > Ich suche eine Festgeldanlage in Deutschland mit mehr als 3 Prozent für > 500-1000 Euro. Wo krieg ich das zur Zeit? > > Wie waers mit 6% p.a. - bei einem hochserioesen Schuldner? > > http://www.finanztip.de/zinsen-auf-steuererstattungen/ > > Gruss > WK Das geht aber nur, wenn man keine Steuererklärung abgeben muss und warten kann. Die meisten hier werden alleine wegen Anlage KAP (Auslandserträge) oder Einkünften aus Vermietung und Verpachtung eine abgeben müssen.
Normalerweise wird man angeschrieben wenn man zur Abgabe verpflichtet ist. Es gibt aber Fälle wo man nicht gleich aufdem Radar ist. Wenn man z.B. jahrelang nicht verpflichtet war und dann die Steuerklasse wechselt oder immer Geld zurück bekommt hat. Dieses Anschreiben dürfte frühestens im August kommen. Die Frist laßt sich sowieso sehr großzügig auf Anfrage verlängern. Zinsen vom Finanzamt ist eine sehr gute kurzfristige Anlage leider nur fur kleine Beträge.
Claus M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Riester Plan, der mehr >> bringt, als wenn ich mich selbst darum kümmere. > > Ohne zu wissen was bei "selber kümmern" rauskommt lässt sich die Frage > nicht beantworten. Nachdem ich das jetzt mal durchgerechnet habe, bleibe ich bei meiner Meinung, dass ein ETF-basierender Aktienfonts einen Riester Sparplan um Längen schlägt. Dabei habe ich für den Sparplan 1% Zinsen angenommen (die man derzeit nicht bekommt) und für die Aktien 1% Dividende + 3% Wertentwicklung (die man eigentlich immer schlägt, letztes Jahr hatte ich etwa 6%). Bin dann von den 2100€/Jahr ausgegangen, wobei ich für die Aktien eine Anlage von 2100€ * 60% angesetzt habe, also den Nettowert, bei Riester werden die vollen 2100€ angelegt. Nach etwa 27 Jahren haben beide die gleiche Summe angespart, allerdings muss Riester noch komplett versteuert werden, während die Aktien zu 75% versteuert sind (der Rest sind die Kursgewinne, die versteuert werden müssen bei Verkauf). Das lässt sich aber durch geschickte Gestaltung vermeiden. Was noch mal richtig weh tut, ist, dass bei Riester 20-30% der Ablaufsumme in eine Rentenversicherung gelegt werden müssen, die die Lebenszeit ab 85 abdeckt. Damit wird die Auszahlungssumme drastisch reduziert. Bei den Aktien reichen die 4%, um eine identische kontinuierliche Auszahlung zu erzielen, ohne das Kapital anzugreifen. Man hat bei Aktien natürlich ein gewisses Risiko, andererseits sind 4% über die letzten Jahre betrachtet auch seeehr konservativ. Selbst wenn man einen Crash von 30% zu Beginn der Rentenzeit annimmt, schlagen die Aktien immer noch den Riestersparplan. Auserdem hat man persönlich die Möglichkeit, sehr flexibel auf Entwicklungen zu reagieren, u. A. kann man sich damit auch ins Ausland absetzen, wenn das auf Sicht von 40 Jahren sinnvoll werden sollte. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nach etwa 27 Jahren haben beide die gleiche Summe angespart, allerdings > muss Riester noch komplett versteuert werden, während die Aktien zu 75% > versteuert sind (der Rest sind die Kursgewinne, die versteuert werden > müssen bei Verkauf). Das lässt sich aber durch geschickte Gestaltung > vermeiden. Wie denn genau? Man kann Gewinne mit Verlusten verrechnen, klar. Aber dafür muss man erstmal Verluste haben. Um die Abgeltungssteuer auf die Kursgewinne kommt man vom Prinzip her meines Erachtens nicht herum.
Qwertz schrieb: > Warum würdest du das erwarten? Die Gewerkschaft vertritt ihre Mitglieder > und damit deren Interessen (alle Mitglieder zusammen sind übrigens keine > kleine Elite). Warum sollten sie auch andere Interessen berücksichtigen? > Machen das die Arbeitgeberverbände denn? Na also. Mit der kleinen Elite meinte ich nicht die Mitglieder. Und natürlich ist meine Erwartung an die gesellschaftliche Verantwortung einer Gewerkschaft höher als bei einem Arbeitgeberverband. Schließlich schreiben die sich das auf die Fahnen. Und manche versuchen das ja wenigstens (Verdi/Amazon). Axel L. schrieb: > Nachdem ich das jetzt mal durchgerechnet habe, bleibe ich bei meiner > Meinung, dass ein ETF-basierender Aktienfonts einen Riester Sparplan um > Längen schlägt. Hast du eine Aktienquote von 100%? Oder hast du auch einen Cash-Anteil? Den könntest du nämlich zumindest teilweise in einem Riestervertrag halten.
Claymore schrieb: > > Hast du eine Aktienquote von 100%? Oder hast du auch einen Cash-Anteil? > Den könntest du nämlich zumindest teilweise in einem Riestervertrag > halten. Dominierend ist bei weitem das Haus, dagegen ist die Aktienquote zu vernachlässigen. Aber Cash ist im Moment nur vorhanden, weil Prämie und Weihnachtsgeld noch nicht angelegt sind. Da versuche ich jetzt doch ein bischen das Timing zu oprimieren. Aber Grundsätzlich habe ich keinen Cash Anteil, wenn ich tatsächlich mal Geld brauche, komme ich an Aktien sehr schnell ran. Gruss Axel
Qwertz schrieb: > Ist die Frage etwa ernst gemeint? In Deutschland derzeit nicht, und > außerdem ist die Anlagesumme lächerlich klein. Ich finde die Anlagesumme nicht so klein. Es hängt immer von dem eigenen Einkommen ab, wenn man wie ich knapp 1000 Euro netto hat und davon leben muss und im Jahr vielleicht eine Summe von 500 Euro ansparen kann, wäre eine sichere Anlageform, die noch etwas Rendite abwirft, eine feine Sache. Leider ist die Situation momenan monetär, denn es gibt gerade mal 0,02 Prozent Zinsen auf einem Festgeld. Axel L. schrieb: > Bin dann von den 2100€/Jahr ausgegangen, wobei ich für die Aktien eine > Anlage von 2100€ * 60% angesetzt habe, also den Nettowert, bei Riester > werden die vollen 2100€ angelegt. Was sind die 60 Prozent? Sind das der Zinssatz für das Geld im Jahr? Oder ist das die Zinssteigerung bei den Aktien? Wenn man Aktien aber innerhalb eines Jahres verkauft, muss man eine Sondergebühr darauf abführen, man sollte sie also ein Jahr und ein Tag halten, bevor man sie verkauft. Claymore schrieb: > Mit der kleinen Elite meinte ich nicht die Mitglieder. Was genau meinst Du dann mit der kleinen Elite?
Axel L. schrieb: > Aber Grundsätzlich habe ich keinen Cash Anteil, wenn ich tatsächlich mal > Geld brauche, komme ich an Aktien sehr schnell ran. Klingt so als hättest du 2001 und 2009 noch nicht mitgemacht. Aber nun gut, jedem das Seine. Hagebaumarkt schrieb: > Was genau meinst Du dann mit der kleinen Elite? Na den Gewerkschaftern.
Claymore schrieb: > Hagebaumarkt schrieb: >> Was genau meinst Du dann mit der kleinen Elite? > > Na den Gewerkschaftern. Wo es verdi noch nicht gab, da war ich in der ÖTV und wir waren eine starke Gemeinschaft und keine kleine Elite.
Hagebaumarkt schrieb: > Claymore schrieb: >> Hagebaumarkt schrieb: >>> Was genau meinst Du dann mit der kleinen Elite? >> >> Na den Gewerkschaftern. > > Wo es verdi noch nicht gab, da war ich in der ÖTV und wir waren eine > starke Gemeinschaft und keine kleine Elite. Ich bin ja auch schon über die Formulierung gestolpert, aber Claymore meint nicht die Mitglieder insgesamt, sondern anscheinend nur deren oberste Vertreter, also die "Gewerkschaftsbosse". Einen Vorstand braucht aber jeder größere Verbund, ich kann daran nichts Verwerfliches finden. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum er von den Gewerkschaften eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung erwartet, aber von den Arbeitgeberverbänden nicht. Das ist zweierlei Maß, beides sind Interessenvertretungen für ihre Mitglieder auf Augenhöhe, nichts weiter.
Axel L. schrieb: > Aber Grundsätzlich habe ich keinen Cash Anteil, wenn ich tatsächlich mal > Geld brauche, komme ich an Aktien sehr schnell ran. Das schon, aber das heißt, du verkaufst dann im Fall der Fälle mit vielleicht 30% Verlust, weil das Geld gerade dringend gebraucht wird, aber die Aktien leider gerade im Keller? Warum nicht einfach mehrere Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto (10k-20k) als Sofortreserve bereit halten? Dann lässt es sich auch besser schlafen.
Qwertz schrieb: > Das schon, aber das heißt, du verkaufst dann im Fall der Fälle mit > vielleicht 30% Verlust, weil das Geld gerade dringend gebraucht wird, > aber die Aktien leider gerade im Keller? > Warum nicht einfach mehrere Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto > (10k-20k) als Sofortreserve bereit halten? Dann lässt es sich auch > besser schlafen. Eigentlich wie immer bei der Frage der Anlageform: eine reine Rendite/Risiko-Betrachtung. Wenn er keinen großen Heizungsschaden oder Ähnliches hat und kein Geld braucht macht er mehr Rendite wenn er alles anlegt. Hält er Geld zurück ist er für Notfälle gerüstet, wenn aber kein Notfall eintritt "verschenkt" er Rendite. Muss jeder selbst wissen.
wartet mal ab, wenns zur Auszahlung kommen soll :D
Hagebaumarkt schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bin dann von den 2100€/Jahr ausgegangen, wobei ich für die Aktien eine >> Anlage von 2100€ * 60% angesetzt habe, also den Nettowert, bei Riester >> werden die vollen 2100€ angelegt. > > Was sind die 60 Prozent? Sind das der Zinssatz für das Geld im Jahr? > Oder ist das die Zinssteigerung bei den Aktien? Wenn man Aktien aber > innerhalb eines Jahres verkauft, muss man eine Sondergebühr darauf > abführen, man sollte sie also ein Jahr und ein Tag halten, bevor man sie > verkauft. > Wenn ich 2100€ für Riester einsetze, wird das vom Brutto bezahlt, wenn ich die gleiche Bruttosumme für die Aktieninvestition ansetze, bleiben nach Steuer (bei einem Grenzsteuersatz von 40%) 60% davon zum tatsächlichen Investieren in Aktien. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber Grundsätzlich habe ich keinen Cash Anteil, wenn ich tatsächlich mal >> Geld brauche, komme ich an Aktien sehr schnell ran. > > Klingt so als hättest du 2001 und 2009 noch nicht mitgemacht. Aber nun > gut, jedem das Seine. > Meine ersten Aktien habe ich 1990 gekauft, ich habe seitdem jeden Fehler selbst gemacht, den man machen kann. Aber kein Bargeld nach den Abstürzen zu haben, zähle ich nicht dazu. Bei den Aufschwüngen nicht dabei zu sein, dagegen durchaus. Gruss Axel
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> Aber Grundsätzlich habe ich keinen Cash Anteil, wenn ich tatsächlich mal >> Geld brauche, komme ich an Aktien sehr schnell ran. > > Das schon, aber das heißt, du verkaufst dann im Fall der Fälle mit > vielleicht 30% Verlust, weil das Geld gerade dringend gebraucht wird, > aber die Aktien leider gerade im Keller? > Warum nicht einfach mehrere Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto > (10k-20k) als Sofortreserve bereit halten? Dann lässt es sich auch > besser schlafen. Wenn überhaupt schlafe ich schlecht, wenn mein Geld nutzlos auf einem Tagesgeldkonto liegt, während die Aktien steigen oder ich wenigstens etwas Dividende bekommen könne. Ich hatte tatsächlich in den letzten Jahren fast 20.000€ auf dem Tagesgeldkonto. Das hat mich etwa 4000€ an entgangenen Kursgewinnen gekostet. Was ist denn wenn ich die Aktien mit 30% Verlust verkaufen müsste ? Das Geld kommt doch innerhalb von wenigen Monaten wieder rein, so schnell steigen die nicht, dass ich nicht zu einem ähnlichen Kurs wieder einsteigen könnte. Letztlich ist es einfach so, dass Aktien langfristig mehr steigen als fallen. Daraus folgt, dass jedesmal, wenn man nicht dabei ist, die Chance, Geld nicht zu gewinnen grösser ist als die, keines zu verlieren. Gruss Axel
Selbst wenn Riester heute toll ist wer weiss was in 20 Jahren an kreativen Steuern darauf verechnet, geändert wird? Denen fällt doch immer was ein wie man doch noch das Geld abzweigt. Riester ist: undurchsichtig unsicher (s.o.) anlagehorizont viel zu lange mit den obigen Unwägbarkeiten Wenn ich schon lese, muss man genau durchrechnen, ja lohnt sich wenn xyz gegeben ist, aber auch nur unter nochmaligen Sonderkonstelationen => SCHROTT! Eine Geldanlage/Versicherung muss einfach und durchschaubar sein. Riester ist ein Rosstäuscherprodukt, nix anderes. Deshalb lässt man die Finger von so einem Mist. Selbst die Verbraucherzentralen/Finanztest haben am Anfang dafür Werbung gemacht, später sind sie dann Kleinlaut auf den Trichter gekommen dass es in den meisten Fällen ein Verlustgeschäft ist. Riester ist tot, wer das noch nicht begriffen hat der hat ganz andere Probleme.
Axel L. schrieb: > Was ist denn wenn ich die Aktien mit 30% Verlust verkaufen müsste ? Was ist wenn du morgen von einen IS-Kämpfer per LKW zerquetscht wirst? > Das > Geld kommt doch innerhalb von wenigen Monaten wieder rein, so schnell > steigen die nicht, dass ich nicht zu einem ähnlichen Kurs wieder > einsteigen könnte. Kauf dir einen Int. anlegendend Aktien-Fond mit wenig Aufschlag aber großen Fondsvermögen. Der Fond sollte schon länger bestehen (>10jahre). Die Erfolgsbilanz kanste dir in div. Page dann raussuchen! > Letztlich ist es einfach so, dass Aktien langfristig mehr steigen als > fallen. Daraus folgt, dass jedesmal, wenn man nicht dabei ist, die > Chance, Geld nicht zu gewinnen grösser ist als die, keines zu verlieren. Dann leg halt über einen Ansparplan ab jezt nur mehr in Aktienfonds an! Echte Leute Probleme habt IHR!
Qwertz schrieb: > Ich verstehe aber immer noch nicht, warum er von den Gewerkschaften eine > gesamtgesellschaftliche Verantwortung erwartet, aber von den > Arbeitgeberverbänden nicht. Ganz einfach: Weil besonders die IG-Metall immer so tut, als könne man jede gesellschaftliche Verbesserung (ganz besonders in Bezug auf Arbeitsbedingungen, aber nicht nur) auf sie zurückführen. Von einem Arbeitgeberverband habe ich solche Aussagen noch nicht gehört. Das ist der Unterschied. Axel L. schrieb: > Meine ersten Aktien habe ich 1990 gekauft, ich habe seitdem jeden Fehler > selbst gemacht, den man machen kann. > > Aber kein Bargeld nach den Abstürzen zu haben, zähle ich nicht dazu. Bei > den Aufschwüngen nicht dabei zu sein, dagegen durchaus. Na dann hast du ja noch Potential für neue Fehler. Und wieso immer dieses Schwarz-Weiß-Denken. Nur weil ich Bargeld habe, kann ich nicht bei Aufschwüngen dabei sein? Das ist doch Quatsch. Aber wie gesagt, jedem das Seine.
Claymore schrieb: > Na dann hast du ja noch Potential für neue Fehler. Das kann schon sein. Aber zuletzt war ich ganz zufrieden. > Und wieso immer > dieses Schwarz-Weiß-Denken. Nur weil ich Bargeld habe, kann ich nicht > bei Aufschwüngen dabei sein? Das ist doch Quatsch. Aber wie gesagt, > jedem das Seine. Weil es nun mal Schwarz-Weiß ist. Geld, das auf dem Tagesgeldkonto 0% Zinsen bringt, bringt keine Dividende. Man kann es nicht zwei Mal anlegen, da ist keine Grauzone. Geld teils in Aktien und teils in Bargeld zu halten ist nicht grau, sondern eben Schwarz-Weiss, das Bargeld bringt keine Rendite. Das würde nur Sinn machen, wenn man Timing im Aktienmarkt hinbekommen würde. Allerdings gehörtest Du bisher zu der Gruppe, die das für unmöglich erachtet hat. Gruss Axel
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Weil es nun mal Schwarz-Weiß ist. Geld, das auf dem Tagesgeldkonto 0% > Zinsen bringt, bringt keine Dividende. Man kann es nicht zwei Mal > anlegen, da ist keine Grauzone. Geld teils in Aktien und teils in > Bargeld zu halten ist nicht grau, sondern eben Schwarz-Weiss, das > Bargeld bringt keine Rendite. Ok, du kannst also nur in Schwarz-Weiß denken. Das darfst du dann gerne so weiter machen. Ich kann das einfach gestrickte Denkmuster ja durchaus nachvollziehen. Allerdings wundert mich dann auch nicht, dass du schon so viele Fehler gemacht hast ;-) Axel L. schrieb: > Das würde nur Sinn machen, wenn man Timing im Aktienmarkt hinbekommen > würde. Allerdings gehörtest Du bisher zu der Gruppe, die das für > unmöglich erachtet hat. Nein, es macht auch gerade dann Sinn, wenn man kein Timing beherrscht. Ich sage ja nicht "spare jetzt möglichst viel Cash an, weil bald ein Crash kommt". Das wäre Timing. Ich sage, eine gewisse Cashquote (das kann 5% sein, oder auch 30%, je nach persönlichen Vorlieben und finanziellem Status) sinnvoll ist. Wenn dann doch ein Crash kommt und entscheidet sich dafür, ein Teil seines Bargelds günstig zu investieren, dann ist das kein Timing. Man nutzt nur eine günstige Gelegenheit, man hat aber nicht darauf gewartet.
> Von einem Arbeitgeberverband habe ich solche Aussagen noch nicht gehört. Brauchen die auch nicht machen, die sind schliesslich per se gut. Auch z.B. damals bei Nokia-BenQ-Siemens in Bochum, mit ca. 60 Millionen von der öffentlichen Hand unterstützt, handelte es sich ja schliesslich um Arbeit-"Geber". Trotz dieser sozialen Hilfe stellte auch diese Fa. ihr Arbeitgeben seinerzeit auf einen (rein aus privater Sicht) günstigeren Standort um, in Rumänien. Und das trotz aller Bemühungen der damaligen CDU-Landesregierung (J. Rüttgers verkündete, es könne der Eindruck entstehen, dass es sich bei diesem Handy-Konzern um eine 'Subventionsheuschrecke' handeln.) http://www.zeit.de/online/2008/04/nokia-reaktionen-ruettgers http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-528883.html
> Wenn dann doch ein Crash kommt und > entscheidet sich dafür, ein Teil seines Bargelds günstig zu investieren, > dann ist das kein Timing. Man nutzt nur eine günstige Gelegenheit, man > hat aber nicht darauf gewartet. wieder falsch gedacht - Bargeld brauche ich nur um Konsumausgaben zu tätigen. Je nach Konsum brauche ich entsprechend Bargeld. Wenn ich auf den Crash "warte", dann investiere ich in Gold - denn das steigt unter Garantie bei einem Crash ... falls er überhaupt kommt, immer nur unter der Prämisse falls.
S. B. schrieb: > wieder falsch gedacht - Bargeld brauche ich nur um Konsumausgaben zu > tätigen. > Je nach Konsum brauche ich entsprechend Bargeld. > Wenn ich auf den Crash "warte", dann investiere ich in Gold - denn das > steigt unter Garantie bei einem Crash ... falls er überhaupt kommt, > immer nur unter der Prämisse falls. Wie immer alles falsch verstanden! Prima, auf dich ist Verlass. Inhaltlich brauche ich wohl keinen Kommentar geben, das ist verschwendete Zeit.
Claymore schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich verstehe aber immer noch nicht, warum er von den Gewerkschaften eine >> gesamtgesellschaftliche Verantwortung erwartet, aber von den >> Arbeitgeberverbänden nicht. > > Ganz einfach: Weil besonders die IG-Metall immer so tut, als könne man > jede gesellschaftliche Verbesserung (ganz besonders in Bezug auf > Arbeitsbedingungen, aber nicht nur) auf sie zurückführen. Von einem > Arbeitgeberverband habe ich solche Aussagen noch nicht gehört. Das ist > der Unterschied. Natürlich nicht, der Arbeitgeberverband müsste sich ja damit rühmen, dass eine gesellschaftliche Verschlechterung (schlechtere Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer, geringerer Anstieg von Arbeitslöhnen im Vergleich zur Produktivitätssteigerung) auf sie zurückführen ist. Das bringt ihnen aber außer bei den Unternehmern in der Gesellschaft keinen Applaus ein, also lassen sie es. > Und wieso immer > dieses Schwarz-Weiß-Denken. Nur weil ich Bargeld habe, kann ich nicht > bei Aufschwüngen dabei sein? Das ist doch Quatsch. Aber wie gesagt, > jedem das Seine. Da muss ich dir recht geben, beides lässt sich ja kombinieren, und 20k als Barreserve sind ja auch nicht so viel Geld, dass einem da viel Rendite entgeht.
Qwertz schrieb: > Natürlich nicht, der Arbeitgeberverband müsste sich ja damit rühmen, > dass eine gesellschaftliche Verschlechterung (schlechtere > Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer, geringerer Anstieg von > Arbeitslöhnen im Vergleich zur Produktivitätssteigerung) auf sie > zurückführen ist. Das bringt ihnen aber außer bei den Unternehmern in > der Gesellschaft keinen Applaus ein, also lassen sie es. Nur hat die heutige IG-Metall überhaupt keinen gesellschaftlichen Fortschritt mitgestaltet, ganz im Gegenteil. Somit haben sie genauso wenig einen Grund, sich für diesen Fortschritt zu rühmen als der Arbeitgeberverband. Das wäre so, als wenn sich die CDU hinstellt und ständig damit angibt, sie hätte den Kalten Krieg im Alleingang beendet. Aber das grenzt jetzt schon am Politikverbot.
Claymore schrieb: > Nur hat die heutige IG-Metall überhaupt keinen gesellschaftlichen > Fortschritt mitgestaltet, ganz im Gegenteil. Das ist zwar schon etwas her, aber die 35h-Woche gehört definitiv zu den positiven Errungenschaften der IG Metall. Auf die heutige Zeit bezogen kann man eigentlich schon froh sein, dass diese noch nicht wieder abgeschafft wurde. Ich lebe schließlich nicht um zu arbeiten.
35h-Woche ist schon 20 Jahre her. Mit 20 Jahre alten Erfolgen würde ich keine Werbung machen wollen. Seitdem ist nicht viel passiert. Außer dass man dafür gesorgt hat, dass man altes, teures Personal leichter "entsorgen" kann. Klar, auch das kann man positiv sehen, aber einen großen Fortschritt bedeutet das nicht. Und über die ERA-Einführung war damals zumindest kaum ein Nicht-Arbeiter glücklich.
Claymore schrieb: > 35h-Woche ist schon 20 Jahre her. Richtig. Die Errungenschaft von heute ist, dass es sie immerhin noch gibt! Klingt nach weniger als es in Wirklichkeit ist.
Qwertz schrieb: > Richtig. Die Errungenschaft von heute ist, dass es sie immerhin noch > gibt! Klingt nach weniger als es in Wirklichkeit ist. Eine feste Arbeitszeit passt einfach nicht mehr in das heutige Arbeitsleben. Mitunter ein Grund, wieso es Leiharbeit überhaupt gibt. Mit flexibleren Modellen wäre das vielleicht gar nicht nötig. Die IGM klammert sich mit aller Gewalt an die 35h-Woche, während die Arbeitgeber zeitgemäße Modelle entwickeln und umsetzen. Allerdings eben nur in den Bereichen, in denen die Durchdringung der Gewerkschaft nicht so groß ist. Leiharbeit ist dann eben in diesen Bereichen die einzige Chance, um flexibel reagieren zu können.
Claymore schrieb: > Ganz einfach: Weil besonders die IG-Metall immer so tut, als könne man > jede gesellschaftliche Verbesserung (ganz besonders in Bezug auf > Arbeitsbedingungen, aber nicht nur) auf sie zurückführen. Von einem > Arbeitgeberverband habe ich solche Aussagen noch nicht gehört. Das ist > der Unterschied. Claymore schrieb: > Leiharbeit ist dann eben in diesen Bereichen die einzige > Chance, um flexibel reagieren zu können. Das traurige ist nur, das Leiharbeiter eben oft schlechter gestellt sind als Nicht-Leiharbeiter oder auch befristete Arbeitsverträge. Und die Arbeitgeber jammern immer so herum, dabei gibt es auch für diverse Betriebe im Einzelnen Sondervereinbarungen zwischen Betriebsrat und Gewerkschaften. Und dann gibt es ja neben der 35h-Woche noch Überstunden. Bei mir in der Firma sind Überstunden gang- und gebe und die ersten 10 Überstunden werden nicht bezahlt im Monat, sondern erst ab der 11., selbst, wenn sie angeordnet werden. Es gab auch Phasen, da musste ich samstags arbeiten, wenn Projekte fertigwerden mussten - und das auch in einer Firma mit über 2000 Angestellten an einem Standort. Also ewig nur auf der 35-Stundenwoche zu beharren und so tun, als würden die Gewerkschaften dort seit 20 Jahren festbappen, finde ich nicht gerechtfertigt, denn im Detail gibt es eben auch Sondervereinbarungen. Qwertz schrieb: > Richtig. Die Errungenschaft von heute ist, dass es sie immerhin noch > gibt! Klingt nach weniger als es in Wirklichkeit ist. Das sehe ich auch so. Ich habe übrigens eine 38,5h-Woche. Und die Beamten bei uns in der Firma müssen teilw. auch 42 Stunden schaffen.
> Leiharbeit ist dann eben in diesen Bereichen die einzige > Chance, um flexibel reagieren zu können. nein, das ist nur ein vorgeschobener Grund - es geht um Billiglohn und das amerikanische Hire&Fire Modell. Man könnte Leiharbeit auch so umsetzen wie in Frankreich, aber das will man hier ja nicht - also ganz klar Billiglohn über die Hintertür.
Es wundert mich, wie es einige in diesem Thread geschafft haben die Rendite von ihren Riesterverträgen zu berechnen oder sogar "Steuern zu sparen". Dazu müßte man schon die Gabe der Voraussicht besitzen. Man kann die Rendite von Riester gar nicht berechnen, da man die zukünftige Besteuerung nicht kennt und wann man diese Welt in einer Kiste wieder verlassen wird. Auch spart man keine Steuern, man zahlt nur später zu heute noch unbekannten Konditionen. Schaut mal 30 Jahre zurück was sich der Staat steuerlich so alles hat einfallen lassen. Dann schaut 30 Jahre in die Zukunft und fragt euch wie realistisch es wohl ist, die heutigen Bedingungen auf die Zukunft zu übertragen. Auch tauscht ihr euer Geld gegen einen Vertrag, d.h. ihr habt überhaupt kein Geld. Ihr habt einen Vertrag der euren Vertragspartner unter den vereinbarten Bedingungen zu Leistungen verpflichtet. Renditeberechnung heißt deshalb, einen konkreten Verlauf annehmen, einen zukünftig gesetzlichen Rahmen annehmen und dann mit dem gegebenen Vertragswerk eine Vergleichsrendite zu einer direkten Geldanlage berechnen. Man sieht schon an der Formulierung, dass das weniger Berechnung sondern eher Wünschelrutenlaufen ist.
Noch eins, das mit der Rendite ist die eine Sache. Bei Riester sind die Bedingungen aber viel problematischer. Seht es mal so: Angenommen die Riesterverträge hätten bei ansonsten unveränderten Konditionen keinen "Steuervorteil" und keine staatlichen Zuschüsse. Würdet ihr dann so einen Vertrag abschließen? Vermutlich nicht, da Gebühren und Inflation vs. Verzinsung oft eher ungünstig sind. Womit wir zum großen Finale kommen, bei dem man sieht, dass Riester in einer ungestümen Liebesnacht von Staat und Versicherungswirtschaft gezeugt wurde. Aber erst einmal braucht ihr so einen Vertrag. Dazu bestreitet der Riestervertreter das oben alles gar nicht, sondern sagt, "stimmt, aber es gibt 'Steuervorteil' und die staatlichen Zulagen und dann ist es ein gutes Geschäft". Unterschift. Eines Tages dann wollt ihr Geld sehen. An Geld kommt ihr nur über die Bedingungen des Vertrags. Wer kontrolliert diese Bedingungen? Einerseits die Versicherung in einem gewissen Rahmen. Das was sie selbst definieren kann, wird sie so definieren, dass es statistisch gesehen für sie ein gutes Geschäft ist. Das impliziert, dass es statistisch gesehen für euch kein gutes Geschäft sein wird. Jeder will schließlich 100 Jahre alt werden, aber nur die wenigsten schaffen das. Aber vor allem diktiert der Staat die Bedingungen. Er sagt euch nämlich was ihr mit diesem Geld machen dürft und was nicht. Rente ja, Haus vielleicht, Weltreise nein. Klar könnt ihr sagen, nicht mit mir, aber dann zahlt ihr Zulagen und evtl. Steuern zurück. Für euer Geld würde das bedeuten, ihr habt es zu den ungünstigen Konditionen angelegt, die ihr sonst nie in Erwägung gezogen hättet. Was der Staat also geschafft hat ist, mit einer kleinen Zulage sich die Bestimmungsgewalt über euer Geld (=eure Einzahlungen) zu sichern, aber sich auch den Joker offen zu halten, diese Zulage über die Steuergestaltung in der Zukunft wieder zurückzuholen. Also eigentlich habt ihr mit eurer Unterschrift dem Staat versprochen, dass ihr über einen Teil eures monatlichen Geldes nicht mehr frei verfügen wollt, sondern es in fremde Obhut gebt, wo es ausschließlich für eure Altersvorsorge zur Verfügung steht und dass ihr desweiteren eine Strafe bezahlt (=schlechte Konditionen des Verträgs ohne Zulagen), falls ihr es doch nicht zur Altersvorsage nutzen werdet und dass ihr für dieses Versprechen einer Versicherung auch noch jährlich Gebühren bezahlen werdet. Genial!
Es ist spät, ich wünsche eine gute Nacht. Euer Ralter Wiester
Ralter Wiester schrieb: > falls ihr es > doch nicht zur Altersvorsage nutzen werdet und dass ihr für dieses > Versprechen einer Versicherung auch noch jährlich Gebühren bezahlen > werdet. Wie hoch sind die jährlichen Gebühren?
> Wie hoch sind die jährlichen Gebühren?
Euer Ralter Wiester hat doch keinen Riestervertrag, woher soll er das
wissen? Ralter Wiester setzt zur Altersvorsorge auf die bewährte
Pension.
Aber natürlich hatte die Versicherungswirtschaft am Anfang der
Liebesnacht schon Bedenken. Wegen etwas Kleingeld im Jahr einen ganz
neuen Produkttypus zu entwickeln - das lohnt sich für uns nicht.
"Stimmt", hat da der Ralter gesagt. "Aber schaut mal: Ihr könnt ein
Produkt vertreiben, bei dem ihr, im Vergleich zu euren bisherigen
Produkten, nur eine nicht konkurrenzfähige Rendite anbieten müßt. Die
Leute werden es wegen unserer Zulagen trotzdem kaufen. Mit dem Geld
könnt ihr aber arbeiten wie bei jedem anderen Produkt und das Mehr an
Rendite dass ihr mit dem Geld der Kunden macht fließt in eure Tasche.
Außerdem, durch Zillmerung rechnet ihr eure Gebühren in die Anfangsjahre
des Vertrages ein. Irgendwann merkt der Michel vermutlich was er
unterschrieben hat, dann will er womöglich die Versicherung beitragsfrei
stellen oder auflösen. Und dann habt ihr umso mehr Gewinn gemacht, da
das Geld des Kunden in den Anfangsjahren hauptsächlich die Gebühren
abgezahlt hat. Wie ihr es dreht und wendet: Ihr macht immer Gewinn." "Ja
gut", sprach die umschmeichelte Maid, "aber Ralter, wie können wir die
Leute davon überzeugen?". "Nun das ist ganz einfach", sagt der Ralter,
"wir in der Politik haben die Steuerschraube derart angezogen, ihr müßt
nur kurz 'Steuern sparen' sagen und die Leute hören euch zu. Außerdem
werde ich, gegen ein kleines Honorar eurerseits, Vorträge halten und die
Leute überzeugen. Bis sie merken was los ist, bin ich in Pension und ihr
habt eine goldene Nase." Und so nahm die Liebesnacht ihren Lauf.
Auch (Arbeiter-)Verräter haben Bedürfnisse.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.