Hallo. ich habe eine Vissman Vitodens 200W und der Brenner geht oft kurz nach dem starten aus bzw geht nicht mal an. Die Elektroden sind schon neu! Gas, ... sieht alles gut aus. So was kann das sein? Der Heizungsbauer tippt auf die Steuerung. Und damit bin ich hier ja bestens aufgehoben. Nach 5 Jahren dieser Stress!!! Verbauen die darin Schrott? Hat jemand den Schaltplan? Hat jemand so was schon mal gehabt? Mir wird so langsam kalt, Dirk
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Läuft die Heizung im Kaminkehrermodus ? Gruß JackFrost
Dirk schrieb: > ch habe eine Vissman Vitodens 200W und der Brenner geht oft kurz nach > dem starten aus bzw geht nicht mal an. Das ist eine Gastherme. Damit bist du nirgends gut aufgehoben wenn du daran selber rumbasteln willst. Mein Tipp mit ca. 35 Jahren Gasthermenerfahrung (insgesamt 4 Thermen im Haus): Vergiss den Heizungsinstallateur. Der hat wenn überhaupt vor 3 Jahren mal ein 2-Tageskurs über die Baureihe gemacht. Der kann das Ding an die Wand hängen, den Brennraum sauberpinseln, das Ausdehnungsgefäß und die Pumpe wechseln, und vieleicht noch die Zündvorrichtung. Ansonsten sind die völlig ahnungslos. Ruf den Hersteller an und hole den Werkskundendienst. Das habe ich jetzt schon 3 mal so gemacht (bei versch. Thermen) und danach lief die Therme besser wie im Neuzustand weil der Kundendienstler die richig eingestellt hat. Meine aktuelle hatte nach ca. 7 Jahren auch so ein Problem, seitdem läüft sie seit 13 Jahren störungsfrei, ich lass da auch keinen Heizungsmonteur mehr ran ausser zum sauberpinseln wenn der Schorsteinfeger meckert.
Dirk schrieb: > Mir wird so langsam kalt, Kauf dir nachher einen Elektro Heizlüfter für die nächsten Tage und ruf gleich an! Am Freitag und Samstag wirds saukalt! Viel Glück
--> Die Therme zeigt doch alles an. Diagnosemenü mit Mitte + Oben aufrufen --> da siehst du VL Temperatur, Anforderungstemp, Abgastemp Ggf. mal posten. Kaminkehrer-Modus ist auch ein heißer Tipp (im wahrsten Sinne..)
An der Gasleitung mache ich nichts! Bin ja nicht lebensmüde, <=1KV ist da mehr meine Sache. Ist zwar auch nicht ohne, aber das mache ich täglich. Das mit dem Werkskundendienst ist wirklich ein guter Tipp. Die haben nur ca. 15Km entfernt einen Stützpunkt Lager ???. Habe da nur gerade keinen dran bekommen, versuche ich morgen nochmal. Lüfter habe ich noch in Keller, oder besser gesagt jetzt in der Wohnung. Die Diagnose Werte habe ich, nur was nütz es einem wenn man sieht : Soll:62° Ist:25° Brenner: Aus Punpe: An Und der Brenner lässt nur den Lüfter regelmässig angehen. Kaminkehrer-Modus habe ich schon probiert, bleibt kalt! Das Dumme ist halt das manchmal alles wieder für einige Stunden geht. VG, Dirk
Dirk schrieb: > Und der Brenner lässt nur den Lüfter regelmässig angehen. Gas ist aber offen? Bei uns ist am Druckminderer noch ein Extra-Ventil was sich selbst schließen kann. Bin mir nicht sicher, was das genau ist. Aber wenn kein Gas da ist sollte die Therme auf "Störung" gehen.
Dirk schrieb: > Und der Brenner lässt nur den Lüfter regelmässig angehen. Dirk schrieb: > Das Dumme ist halt das manchmal alles wieder für einige Stunden geht. Achso, dann ist vermutlich doch Gas da - da wird wohl nicht mehr viel möglich sein ohne Kundendienst.
Soweit ich weiss haben die Brenner eine Zündüberwachung mit Fotozelle. Wenn die verdreckt (Russ) ist geht der Brenner nach dem Zünden nach kurzer Zeit auf Störung. Dann gibt es noch eine Wartezeit zur Sicherheit bis wieder versucht werden kann zu starten. Also eventuell die Fotozelle finden und saubermachen?
Dirk schrieb: > Das Dumme ist halt das manchmal alles wieder für einige Stunden geht. Die Thermen haben mehrstufige Sicherheitsvorrichtungen um das Gas freizugeben. Zum einen einen Flammwächter, dann meines Wissens Strömungswächter die auf ausreichend Verbrennungszuluft prüfen, ggf. noch einen der den Gasdruck prüft, etc... Das ist zum Teil noch mechanisch realisiert. Wenn da ein Wächter einen schlechten Wert meldet, dann wird das Gas nicht freigegeben. Die Therme versucht zu starten und nach einigen Sekunden wo das Gebläse für die Verbrennungsluft läuft schaltet sie sich wieder ab. War wie gesagt bei meiner (älteren) Therme genauso. Der Heizungsbauer wollte mir einen kompletten neuen Steuerblock für 500 Euro und mehr einbauen, der Typ vom Werkskundendienst hat den (plombierten) Steuerblock geöffnet, mit Differenzdrucksensoren und anderen Messgeräten da eine Grundeinstellung gemacht und danach das Teil wieder verplombt. Seitdem läuft sie wie gesagt einwandfrei, ist allerdings eine Vaillant aber die sind alle sehr ähnlich aufgebaut. Kosten damals ca. 150-200 Euro wenn ich mich recht erinnere. Das gleiche Spiel hatte ich Jahre vorher schonmal bei 2 Thermen im Haus (Haus meiner SchwiegerMutter mit mehreren Wohnungen). Ich weiß natürlich nicht obs bei dir auch so klappt, aber die Werkskundendienstler sind auf ihre Geräte geschult und machen das jeden Tag, dein Heizungsmonteuer macht das mit Geräten versch. Hersteller ab und an mal wenn überhaupt. Die haben oft keine tieferen Kenntnisse über die Geräte. Ruf morgen ab 7 oder halb 8 an, die fangen meist früh an, sonst kriegst du keinen Termin mehr vor dem Wochenende. Viel Glück, ich hoffe das hilft dir weiter.
Wenn die Anlage ja wenigstens in eine Störung gehen würde könnte ich nachsehen was los ist aber einfach nicht richtig arbeiten ist echt blöd. Der Gasdruck soll richtig sein, aber ob da alle Ventile öffnen kann ich nicht sehen. Ich denke auch das man da ohne Plan nicht viel weiter kommt. Das der Heizungsbauer nicht soooo viel Ahnung hat konnte ich nach ca. 5 Minuten merken. Frage: "Haben Sie mal die Unterlagen der Anlage?" Ich dachte ich hör nicht richtig, kommt zu einen Termin und ist nicht vorbereitet. Sollte mir mal passieren dann kann ich meine Sachen packen. Dann noch "Ich ruf mal einen Kollegen an mal." "Habe mit jemanden bei Vissman darüber gesprochen" Wenn ich nicht gehofft hätte das es nun läuft, (hat es auch als er gegangen ist) hätte ich den raus geworfen. VG, Dirk
Nun wird es aber mehr Offtopic, ich rufe an und sehe mal was die sagen. Könne man über den Internen BUS vielleicht was auslesen oder gibt es bei solchen Heizungen so was wie einen Diagnosesystem wie beim Auto. Die normalen Ausgaben sind ja lächerlich und helfen nicht wirklich weiter. Muss mal nach sehen was ich über den BUS so finde. Dirk
Viessmann kannst du über die optische Schnittstelle Optolink auslesen. Du brauchst eine IR Sende Diode + IR Photodiode oder Transistor + bisserl Hühnerfutter und einen USB TTL Adapter oder einen µC. https://openv.wikispaces.com/ da gibts Infos, aber auf die schnelle wirst du die Teile sicher nicht haben. Auf Seite 69 vom Servicehandbuch steht wie du den Fehlerspeicher anschauen kannst. http://www.loebbeshop.de/viessmann/media/docs/vitodens-200-w-typ-wb2b-serviceanleitung Solltest du das schon gemacht haben , ist da ggf. echt die Steuerung defekt. Ggf. die Stecker mal prüfen ob die alle Sitzen. Gruß JackFrost
Wenn die Heizung nicht auf Störung geht, könnte es auch am Thermostat liegen. Wenn die Heizung nicht weis, das sie heizen soll, macht sie es auch nicht. Es gibt Thermostate mit Batterie. Ist die Batterie leer, funktioniert die Anzeige noch, aber sie schaltet die Heizung nicht an.
@Dominik Dirk schrieb: > Soll:62° > Ist:25° Das spricht eigentlich dafür, dass gerade Heizleistung angefordert wird. --> Vielleicht mal beobachten, ob - wenn sie angeht - die Kesseltemperatur zu stark steigt, also deutlich über Soll? Dann geht sie nämlich wieder aus - und braucht ein paar Minuten bis zum Wiederanlauf.
Ich weiß dass die TAE gerne mal dicht wird. Somit strömt weniger bis kein Gas durch...und dann schaltet die Therme halt auch mal ab. Aber das ganze Raten oder denken bringt dich nicht weiter :) am sichersten ist es den Hersteller anzufragen.
Keine Störungsmeldung ist merkwürdig. Hier ein tolles Forum (nicht nur) zum Thema Heizung, bei dem auch Viessmann mitliest: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/4/Brennwert
Zum Glück habe ich noch eine ältere, reparaturfreundliche Heizung, bei der nach ein paar Jahren ein Relais nicht mehr richtig geschaltet hatte. Es sollte den Brenner einschalten, führte aber nicht zu einer Fehlermeldung, da kein Timeout vorgesehen ist. Die Kontakte waren 'ausgelutscht'. Bei späteren Fehlern hatten sich die Lötstellen von anderen Relais auf der Leiterplatte gelockert, was wiederum zu unerklärlichen Aussetzern führte. Mit Nachlöten war dann wieder Ruhe. So, wie sich der Fehler bei Dir äußert, würde ich ebenfalls auf ein wackeliges Relais schließen. Suche danach und versuche, es durch Klopfen zum Schalten zu bringen. Vielleicht hilft Dir das.
Habe eine neue Steuerung, soll Gewehrleistung sein, das gibt richtig Ärger wenn nicht. Wenn ich heute Abend in eine kalte Wohnung komme, dann gibt es donnerwetter was bis Viesmann in der Zentrale zu hören ist. Unter diesen umständen habe ich die heute nicht ausgebaut. Ich hatte auch auf die Kontakte getippt. Hätte sogar Glück gehabt, die Relais die dort verbaut sind habe ich an der Arbeit herumliegen. VG, Dirk
m.n. schrieb: > Bei späteren Fehlern hatten sich die Lötstellen von anderen Relais auf > der Leiterplatte gelockert, was wiederum zu unerklärlichen Aussetzern > führte. Mit Nachlöten war dann wieder Ruhe. Das kenn ich von Spül und Waschmaschinen. Meist die am stärksten belasteten Relais für die Heizung. Wenn die Kontakte verschleissen werden die Relais warm und die Kontakte löten sich quasi aus. Kurzfristig hilft nachlöten, besser neue Relais. Dirk schrieb: > Habe eine neue Steuerung, soll Gewehrleistung sein, das gibt richtig > Ärger wenn nicht. > Wenn ich heute Abend in eine kalte Wohnung komme, dann gibt es > donnerwetter was bis Viesmann in der Zentrale zu hören ist. Heisst das der Kundendienst war schon da? Dann drücken wir die Daumen daß die Bude warm ist.
Wir haben in der Firma auch so eine Vitodens und auch einen vom Heizungsbauer nicht findbaren Fehler. Es ware am Ende der Wasserdrucksensor. Wasserdruck war da, der wird bei unserer Therme über Manometer angezeigt so dass alles normal aussieht. Ist aber schon ein paar Jahre her, trotzdem hat sich das so ähnlich angefühlt.
Bevor ich es vergesse. Bei Viessman habe ich heute früh angerufen und muss leider sagen das die zwar einen Werkskundendienst haben, aber man den als Kunde nicht bekommt. Erst wenn der Heizungsbauer alles getauscht hat und um hilfe brüllt kann der dann jemanden von Viessman zur hilfe bekommen. Schade eingentlich. VG, Dirk
Dirk schrieb: > Erst wenn der Heizungsbauer alles getauscht hat und um hilfe brüllt kann > der dann jemanden von Viessman zur hilfe bekommen. Schade eingentlich. Bei neinem letzten Vaillant Anruf war zunächst eine ähnliche Aussage. Erst als ich deutlich gesagt habe, daß ich keine Lust auf unnötige Kosten durch inkompetente Heizungsbauer incl unnötig getauschter Teile haben will und ich ja in Zukunft eine andere Marke kaufen kann wars kein Problem mehr. Es kam dann noch der Hinweis, daß aber pauschal XX Euro für Anfahrt gerechnet würden, als ich da zustimmte gings. Aber vieleicht ist das inzwischen schlechter (für uns Kunden), bei mir wars wie gesagt schon ein Weilchen her.
Dirk schrieb: > Habe eine neue Steuerung, soll Gewehrleistung sein, das gibt richtig > Ärger wenn nicht. Aufpassen, daß der Schuß nicht in den Ofen geht ;-)
Dirk schrieb: > Habe eine neue Steuerung, soll Gewehrleistung sein, das gibt Dirk schrieb: > Bevor ich es vergesse. > [...] Also hat nun dein Heizungsdompteur die Steuerung getauscht?
m.n. schrieb: > Dirk schrieb: >> Habe eine neue Steuerung, soll Gewehrleistung sein, das gibt richtig >> Ärger wenn nicht. > > Aufpassen, daß der Schuß nicht in den Ofen geht ;-) Bis du Paul Baumann?
Alex W. schrieb: > Bis du Paul Baumann? Nein, obwohl mir das "Bis" zu denken gibt. Kommt es von "beißen" oder ist es der Rest "von - bis"? Zur Info: Paule hat heute schon Prügel bezogen und muß noch schmollen ;-)
m.n. schrieb: > Zur Info: Paule hat heute schon Prügel bezogen und muß noch schmollen > ;-) Ohh! Wo? :-D
@Der Andere Da der Heizungsdompteur (passende Bezeichnung) mir nur wenige Minuten nach meinem Viessmann anruf sagte das das zu 99,9% auf Gewehrleitung laufen wird und er in ca. 45Minuten da wäre, habe ich nicht weiter bei Viessmann gebohrt. Vaillant ist aber auch nicht Viessmann. Jedemfals zur Zeit ist die Bude warm, zum Glück, denn es sind bei mir gerade, laut Heizung, -7° draussen. VG, Dirk
Johannes S. schrieb: > Soweit ich weiss haben die Brenner eine Zündüberwachung mit Fotozelle. > Wenn die verdreckt (Russ) ist geht der Brenner nach dem Zünden nach > kurzer Zeit auf Störung. Wie sagte schon Röhrich? "Im Keller ist der Russe gefährlich" :) Aber der Ansatz ist gut. Statt einer Fotozelle wird bei Gasgeräten der Ionisationsstrom ausgewertet. Früher meist mit eigener Elektrode dafür ausgerüstet, wird heute gerne direkt über die Zündelektroden gemessen. Auch wenn die "gut" aussehen, prüfe ob alle Verbindungen, Stecker, usw. okay sind. Falls da ein Zündkerzenstecker wie beim Moped dran ist, probiere es ohne diesen. Das Zündkabel direkt anschließen. In den Steckern ist ein Widerstand zu Entstörzwecken, der kann kaputt gehen. Für den Funken reicht es, aber zur Messung des Ionisationsstromes ist es zu hochohmig.
Thomas H. schrieb: > Statt einer Fotozelle wird bei Gasgeräten der > Ionisationsstrom ausgewertet. Danke für die Aufklärung. Das mit der Fotozelle hat mir mein 'Heizungsdompteuer' erklärt. Ich habe auch eine ca. 25 Jahre alte Viessmann Anlage mit Doppelbrenner, einer davon geht z.Zt. auch gerne auf Störung. Die Elektroden wurden schon getauscht aber ich habe auch den Eindruck das die Handwerker besser im verlöten sind... Dieser Hinweis bestärkt das was vorher schon 'der Andere' zu dem Thema schrieb. Das mit dem Werkskundendienst hörte sich gut an wenn man den denn bekommen kann. Gasanlagen haben sowas endgültiges, in einer Nachbarstadt hat es diese Woche auch einen Toten und Verletzte gegeben.
Dirk schrieb: > Jedemfals zur Zeit ist die Bude warm, zum Glück, denn es sind bei mir > gerade, laut Heizung, -7° draussen. Danke für die Rückmeldung und viel Glück das es das war. Johannes S. schrieb: > Gasanlagen haben sowas endgültiges, ... Das ist richtig, da geh ich auch wenn überhaupt dann nur mit spitzen Fingern dran. Zumal die Folgen bei einem "Schadensereignis" dann nicht nur dich selber betreffen würden sondern sehr massiv werden können.
Der Andere schrieb: > Dirk schrieb: >> Jedemfals zur Zeit ist die Bude warm, zum Glück, denn es sind bei mir >> gerade, laut Heizung, -7° draussen. > > Danke für die Rückmeldung und viel Glück das es das war. > > Johannes S. schrieb: >> Gasanlagen haben sowas endgültiges, ... > Das ist richtig, da geh ich auch wenn überhaupt dann nur mit spitzen > Fingern dran. > Zumal die Folgen bei einem "Schadensereignis" dann nicht nur dich selber > betreffen würden sondern sehr massiv werden können. Deshalb gleich richtig machen, so das es einen nicht mehr betrifft.
Heute im Angebot für 14€: http://www.ebay.de/itm/282219717408 Wenn man nur den Strom günstig bekommen könnte...
Ich habe beruflich ebenfalls mit Gasbrennern zu tun. Beu unseren Anlangen gibt es einen Zündbrenner und einen Hauptbrenner. Zunächst wird per Zündkerze der Zünbrenner gezündet. dann wird nach dem Ionisationsstrom geguckt. Ist der i.o., wird langsam Sauerstoff und Erdgas hochgefahren. Wenn dann per UV-Sensor (ähnlich wie eine Glimmlampe) ein Strom fließt, dann ist alles ok. Bei anderen Herstellern werden teilweise Fotodioden genommen. Wobei die Fotodioden auch gerne mal verbrutzen, sollte die Anlagenkühlung zu schwach sein. Die gasgefüllten Glimmlampen halten aber auch nicht ewig. Die Brennersteuerung mault, wenn Gas fließt und keine Flamme gesehen wird, aber auch, wenn die Röhre ne Flamme sieht, aber noch gar kein Gas fließt. Fernerhin der Gasdruckregler versifft mit den Jahren ebenfalls. Es ist unglaublich, wieviel schwarzes Pulver man da ausklopfen kann. Je nachdem, ob das Gas und Sauerstoff bzw. Luft im Brenner oder bereits vor dem Brenner gemischt werden, kann es auch zu Flammrückschlägen an der Mischdüse kommen. Dafür gibts bei uns noch ein Thermoelement, das dann das Gas abschaltet. Flammrückschläge passieren, wenn die Brennerdüsen verkeimt sind. Aber auch ein abgesoffener Brenner sorgt für "Spaß" bei der Wartung. Kann bei einer defekten Kühlung passieren. Da das Gas nur einen sehr geringen Druck von ein paar mm Wassersäule hat, bläst sich der Brenner nicht frei, sondern der Fehler kann sich in einem viel zu geringen Gasfluss äußern. Sowas macht "Freude" bei heißem Brenner und kurzen Pausen läuft alles, aber wehe, der Brenner ist kalt... Ach ja, in der Anlage ist noch ein Gasmelder, der bei Leckagen ebenfalls alles abschaltet. Vielleicht läßt sich ja davon was auf deine Gegebenheiten übertragen :-)
Ich habe selten so viel Blödsinn konzentriert in einem einzigen Post gelesen.
Lutz schrieb: > Ich habe selten so viel Blödsinn konzentriert in einem einzigen > Post gelesen. Für mich hört sich das ganze plausibel an. Wenn es Blödsinn sein soll, dann erkläre doch mal genauer.
Thomas H. schrieb: > Aber der Ansatz ist gut. Statt einer Fotozelle wird bei Gasgeräten der > Ionisationsstrom ausgewertet. Früher meist mit eigener Elektrode dafür > ausgerüstet, wird heute gerne direkt über die Zündelektroden gemessen. Ich hatte mal eine Vitopend 100 mit Ionisationselektrode. Sobald das Gerät eine Flamme erkannt hat, leuchtete im LCD ein Flammensymbol auf. Ohne Stecker an der Elektrode eben nicht, und sie schaltete nach ein paar Sekunden wieder ab. So lies sich die Elektrode einfach ausschließen. Ggfs. hat das genannte Brennwertgerät ja ein ähnliches Symbol im Display. Und was den "abgesoffenen Brenner" angeht: Genau den Mist hatte ich an dieser Anlage auch. Der Monteur hat wild mit seiner WaPuZange rotiert und das offensichtliche nicht bemerkt: Die Brennerdüsen aus Kupfer waren allesamt mit Grünspan zu. Das Ding wollte im kalten Zustand einfach nicht mehr zünden. Jeden Morgen grüßte die Störungslampe. Mit 0.6mm Platinenbohrer die Düsen freigepopelt und er lief wieder das ganze Jahr problemlos durch.
Hallo, ich hatte mit dem Gerät auch nur Ärger. Viele hundert Euro bezahlt und nichts geholfen. 2 Fehler habe ich festgestellt 1) unter der Heizung ist ein Syphon. Geht ganz einfach abzubauen. Wenn er verstopft ist steigt das Wasser bis in den Brennraum. Heizung springt nicht an. 2) sehr häufig liegt aber an der Lüftungsklappe beim Ventilator. Die hat einen Gummiring und der bleibt kleben am Gehäuse. Der Ventilator schafft nicht sie hoch zu drücken, Heizung bekommt keine Luft und springt nicht an. Meistens morgens bleibt dann die Heizung kalt. Ich habe an dieser Lüftungsklappe das Gummi abgeschnitten und wieder eingebaut. Seit dem läuft ohne Probleme.
Der Fehler mit der Lüftungsklappe ist nicht selten bei den Dingern...ich habe nach 3 erfolglosen Reparaturversuchen des Monteurs auch diesen Fehler gefunden. Die Klappe klebt am Gummi an und das Gebläse schafft es nicht, die Klappe zu öffnen...ich habe den Gummi mit Talkum behandelt und seit über 4 Jahren tauchte keine Störung mehr auf.
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