Hallo! Ich arbeite gerade "beruflich" mit einem CR16 von National (Hammerteil!)! Der hat einen internen Software/Hardware Debugger (über RS232) und man kann das interne Flash 100k mal wieder beschreiben. Das ist schon irgendwie nett und ehrlich gesagt möchte ich diese Eigenschaften nicht mehr missen. Da ich aber schon mein Projekt mit AVR MEGAs geplant habe, würde ich gerne wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, mit der ich einen ATMega103 in-circuit debuggen (also z.B. während des Betriebes den Prozessor anhalten oder Hardware-Breakpoints setzen) kann. Außerdem möchte ich gerne den Flash-Speicher des ATMega in der Entwicklungsphase umgehen (da er ja nur 1000mal beschreibbar ist). Gibt es dafür eine Möglichkeit? Ich dachte eigentlich, daß der AVR auch externen Code (also z.B. von einem RAM, wie der 8051) einlesen kann. So hätte man dann einfach einen Bootloader fürs RAM programmieren können, aber das war ja wohl etwas gutgläubig. Mist! Hat jemand damit Erfahrung? Ich weiß, daß der ATMega128 eine JTAG-Schnittstelle hat, dann könnte ich das Teil schonmal debuggen. Aber die 10k Flash-Zyklen sind mir auch zu wenig, aber vielleicht verschätze ich mich da auch. Achso: Das ganz Teil sollte nicht mehr als 1000 kosten! Danke für Eure Antworten! MfG Sven
In der Praxis hält der Controller sehr viel mehr als 1000 Schreibzyklen aus. Irgendjemand hat das mal mit dem alten AT90S1200 ausprobiert, erst nach >220.000 war Schluß. Und wenn man mit Verify arbeitet merkt man ja sofort wenn es Probleme gibt. Die AVRs können keine Programme aus externem Speicher ausführen. Zum Debuggen GDB gab es mal irgendwo ein Monitorprogramm (für avr-gcc), such mal nach avrmon oder avrmon-stk200. Ist aber schon etwas älter und bräuchte sicher ein paar Aktualisierungen.
Hallo Andreas! Danke für Deine Antwort! Ich hätte nicht gedacht, daß der uC mehr als 1000 Zyklen aushält. Bei 220000 Zyklen investiere ich nicht die Mühe und Kosten und kaufe mir einen ICE. Das klingt natürlich dann schon wesentlich besser! Hat hier jemand schonmal einen ATmega bis zum Ende programmiert? Kann man dann manche Bytes nicht mehr ändern oder wie äußert sich der Fehler? Ich habe gerade mal ein paar Informationen über das ICE200 gesucht und gelesen. Das wäre ja genau die Hardware, die ich gesucht habe, nur limitiert auf die normalen AVRs(einen MegaICE gibt es ja auch noch), oder? Und der Preis hält sich ja trotzdem noch in Grenzen! Seltsamerweise kostet der AVR JTAG ICE 400 (der eigentlich nur Daten ausliest&darstellt) und der ICE200 knapp 200 (hier wird doch dann wirklich der Prozessor emuliert und durch andere Hardware ersetzt, was ja eigentlich viel besser ist). Auf irgendeinem Atmel Werbe Flyer habe ich sogar gelesen, daß ICE200 jetzt nur noch 99$ kosten soll. Oder habe ich da etwas durcheinander gebracht? Kann man mit dem AVR JTAG ICE auch irgendwie den Flash-Speicher umgehen? Das wäre natürlich super... Arbeitet hier jemand mit dem ICE200, ATmegaICE oder dem AVR JTAG ICE? Mich würde mal interessieren, ob die Dinger stabil unter Windows laufen und wie das ganze mit dem ATmega gehandhabt wird. Nach dem Monitor Programm werde ich gleich mal schauen. Besten Dank!
Der ICE200 wird z.Zt. für 99$ gehandelt, da dieser ja nur Prozessoren der AT90S Serie unterstützt. Diese sind ja Auslauftypen und daher ist der ICE200 ja auch ein Auslaufmodell. Dafür langt ATMEL beim ICE50 für die aktuellen Prozessortypen als auch beim ICE40 (für MEGA8) umso mehr zu. Solange der gewählte Prozessor über ein JTAG Interface verfügt, und die dadurch belegten Anschlüsse nicht unbedingt benötigt werden, ist diese Lösung eine noch bezahlbare Debugging Hilfe. Einen AVR habe ich trotz teilweise sehr intensiver Neuprogrammierung (einige 1000 Programmierzyklem) in der Test- und Debug-Phase noch nicht zum Versagen gebracht.
Hallo, ich arbeite seit ein paar Monaten mit dem JTAG ICE. Unter Windows 98 und AVR Studio 4.06 läuft das ganze absolut stabil. Kann ich empfehlen. Mit dem alten Studio 3.53 gab es zuweilen Probleme, aber die Oberfläche war ja sowieso nicht mehr Stand der Technik.
Hallo! Ich habe gelesen, daß dieses AVR JTAG ICE zwar eine Debug-Schnittstelle bereitstellt, aber den Flash-Speicher kann ich immer noch nicht "umschiffen" (ist ja auch eigentlich nicht Sinn und Zweck der JTAG-Schnittstelle). Die JTAG ICE ist mir -nur fürs Debuggen- zu teuer! Wenn das ein richtiger ICE wäre, würde ich 400 dafür gerne ausgeben. Bleibt also nur noch der megaICE über (der "ein bißchen" kosten wird) oder ich aktualisiere den avrmon, bezahle nichts, muß mich aber mit dem Flash-Speicher "herumärgern". Gibt es überhaupt noch ein Einsatzgebiet für den avrmon oder ist die Software durch neuere Hardware/Prozessoren schon längst aus der Mode gekommen (ich habe mich noch nicht so intensiv mit dem kompletten Umfeld (also Debug-Hardware etc.) des AVRs beschäftigt). Wenn es niemanden interessiert, werde ich die Software bestimmt nicht weiterentwickeln, sondern mir einen megaICE kaufen (in der Hoffnung, daß er auch einigermaßen kompatibel zum atmega128 ist). Hermann (hnkraus@compuserve.de) scheint ja auch gerade an etwas ähnlichem zu werkeln. Wäre super, wenn Ihr mal Eure Meinung dazu schreiben könntet! Danke!
400 Euro für ein ICE50 ist wohl nur ein Traum, obwohl die reine Hardware bei entsprechenden Stückzahlen deutlich weniger kosten dürfte. Aber ATMEL verlangt für dieses Teil deutlich über 4500 Euro was nicht gerade zu entsprechenden Stückzahlen führen dürfte.
Naja, der ICE200 ist zwar etwas veraltet, kostet aber auch nur noch 120, insofern hätte ich einen so hohen Preis nicht erwartet. Ich würde ja auch 1000 dafür bezahlen, aber das 4,5-fache davon ist mir definitiv zu viel Geld, dafür kaufe ich mir lieber ab und zu mal einen neuen Prozessor und versuche den avrmon aufzumotzen. Ich habe mir mal gerade insight angeguckt: Das ist zwar etwas langsamer auf meinem Schnecken-PC (wahrsch. durch cygwin), aber ansonsten gefällt mir das eigentlich sehr gut. Die Entwicklung einer Oberfläche kann man sich also schonmal sparen...
Hallo http://www.case2000.com/ocd.html die Privaten AVR JTAG ICE (OCD) kommandos sind nicht mehr private so dass man selber direkt mit AVR Onchip Debug core arbeiten kann! Überhaupt nicht schwierig wer lust hat kann die ATmega zu Byteblaster oder Xilinx jtag LPT kable machen und den test program ausprobieren der ein bisheh mit OCD herum macht. Ich bin gerade dabei einen Virtuellen Com port driver zu entwickeln so dass AVR Studio diesen als richtiges JTAGICE erkennt die hardware jedoch wires-to-LPT ist ! antti
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