Ich habe vorübergehend eine Mitbewohnerin, nämlich den Hund meiner Freundin. Da ich heute frei habe und bis Montag noch was dringend fertig gemacht werden muss, hatte mein Chef mich gestern gefragt, ob ich ein paar wichtige Unterlagen mit nach Hause nehmen könnte und das Ganze am Wochenende noch fertig mache. Da es nur zwei bis drei Stunden Arbeit sind er unter Druck steht, habe ich "ja" gesagt. Bei den Unterlagen waren ein paar wichtige Originaldokumente bei, die sich nicht ohne weiteres ersetzen lassen. Jetzt hat meine Mitbewohnerin sich heute nach anscheinen entschieden, sich die Sachen von der Kommode im Flur runterzuholen und ein bisschen dran zu knabbern. Ein bisschen SEHR. Die Kralle hat sich auch mal dran getestet. Der verärgerte Hinweis von mir, dass ich das "Schieße" finde, wurde nur mit Schwanzwedeln quittiert. Naja, jetzt sitzt sie erstmal im Hundeknast, a.k.a. ihre Box und ich stelle mir die Frage, wer für die Ganze Schose haftet bzw. verantwortlich ist und wie ich jetzt am Besten weiter vorgehe?
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Die Ausrede hat schon in der Schule nicht funktioniert. Aber wenigstens hast Du Dich an den Freitag gehalten.
Bisschen blöder Ort hier um sowas zu fragen, falls es ernst gemeint ist. Da überwiegt die Schadenfreude bzw. die Annahme, dass es ein Witz ist - und dann noch Freitags, wo sowieso alle Trolle rauskommen. Am besten einen Rechtsanwalt fragen. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das so. 1. Halter bzw. Versicherung des Halters (deine Freundin) 2. Freunding bzw. Versicherung der Freundin wendet sich an Dich und will wissen ob Du die nötige Sorgfalt angwandt hast (BGB 5.. irgendwas in den Fünfhundertern). Je nachdem wie das ausgeht, dann Halter oder Versicherung und mehr oder weniger Du. 3. Sofern Du selbst (teil-)verantwortlich bist, möglicherweise Deine Haftpflichtversicherung. Offen gesagt, die Ausrede, dass Du nicht wissen konntest, dass ein Hund nicht Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann, wird vermutlich nicht funktionieren. Vielleicht ein wenig, falls Du nachweisen kannst, dass Du vorher noch nie mit Hunden zu tun hattest. Je nachdem, wie man das sieht, eine unerfreuliche Situation oder eine Prüfung der Beziehung zu Deiner Freundin und Deinem Chef. Wenn das wirklich ne Ausrede werden soll, würde ich davon abraten und irgendwas anderes nehmen, wobei nichts unwiederbringlich verloren ist.
Falls die Geschichte wahr sein sollte... denk dir irgendeine andere aus und lüge, denn diese wird dir keiner abkaufen. :-)
Juror schrieb: > Offen gesagt, die Ausrede, dass Du nicht wissen konntest, dass ein Hund > nicht Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann, wird vermutlich > nicht funktionieren. Vielleicht ein wenig, falls Du nachweisen kannst, > dass Du vorher noch nie mit Hunden zu tun hattest. Das wäre dann im Grunde ein Nachweis, dass er vorher den Hund dazu fähig hielt. Wär ich vorsichtig, denn es könnte dazu führen, dass der Chef anschliessend den Hund für geeigneter hält, die Stelle auszufüllen.
Juror schrieb: > 2. Freunding bzw. Versicherung der Freundin wendet sich an Dich und will > wissen ob Du die nötige Sorgfalt angwandt hast (BGB 5.. irgendwas in den > Fünfhundertern). Nein. Die Tierhalterhaftung nach § 833 BGB ist verschuldensunabhängig, d.h., der Halter (die Freundin) haftet selbst dann, wenn der Troll von den Vorlieben seiner Mitbewohnerin wusste. Da müsste schon Vorsatz vorliegen ("Hier, friss!"). (Es ist natürlich trotzdem möglich, dass Freudin/Versicherung auch ohne Rechtsgrundlage versuchen, das Geld vom Troll zurück zu bekommen. Und für die seelische Belastung seines Chefs und die daraufhin nicht erfolgte Gehaltserhöhung gibt es keinen Schadenersatz.)
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grade kein Hundefreund schrieb: > wer für die > Ganze Schose haftet bzw. verantwortlich ist Ganz klar der Hund! > und wie ich jetzt am Besten > weiter vorgehe? Mach Katzenfutter aus ihm!
grade kein Hundefreund schrieb: > Bei den Unterlagen > waren ein paar wichtige Originaldokumente bei, die sich nicht ohne > weiteres ersetzen lassen. DAS ist der eigentliche Fehler. Warum nutzt man fuer sowas keine Kopien? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Warum nutzt man fuer sowas keine Kopien? Eben! Hier liegt zumindest eine Teilschuld beim Chef. Was passiert, wenn er die Dokumente mit nach Hause nimmt, in Kofferraum packt, dann aber im Stau steht. Vor ihm ein Tanklaster voll mit Kerosin und hinter ihm übersieht der Transporter mit den Silvesterböllern das Stauende? *BÄMM!*
Troll... Naja ich versuchs trotzdem. Bei Luxustieren (und ein Hund ist i.d.R. genau das) gilt: "Das Vieh ist immer schuld". Solange die Hunderversicherung nicht nach dem Motto kommt "Ja aber Arbeit zu Hause, das darf er ja gar nicht", bezahlt das der Eigentümer des Hundes bzw. dessen Versicherung. Ist ja ein blöder Köter. Um ein Beispiel zu bringen, bei dem die Hundeversicherung zahlen muss: - Kind zieht Hund an Haaren, Hund beißt, Besitzer vom Hund zahlt (darf nicht beissen). - Hund liegt auf Straße, du fällst drüber, brichst dir nen Arm, Besitzer vom Hund zahlt. Im Prinzip zahlt der Hundebesitzer jeden Schaden, der nicht passiert wäre, wenn es den Hund nicht geben würde.
Und wenn du dich jetzt fragst: Was soll der scheiß? Ja ist leider so. Hab grad mal auf nem Vergleichsportal nachgeschaut. Meine Haftpflicht für 2 Personen kostet 67€ im Jahr. Hundehaftpflicht für einen Köter kostet zwischen 50 und 80€ im Jahr, nur mal so als Vergleich.
Hm schwer zu sagen aber ich hab mal meine Katze nem Kollegen zur Pflege gegeben diese hat ne Flasche Korn umgekippt und damit seinen Laptop Vernichtet, gezahlt hat das seine Haftpflicht nicht meine, hatte auch gedacht das das meine zahlen müsste war aber nicht so.
hmm schrieb: > Im Prinzip zahlt der Hundebesitzer jeden Schaden, der nicht passiert > wäre, wenn es den Hund nicht geben würde. Die Versicherung zahlt aber nur, wenn auch eine Police abgeschlossen wurde. Was nicht in allen Bundesländern Pflicht ist. Ländersache. Andernfalls wird wohl mindestens anteilig derjenige haften, in dessen Obhut der Hund war. Das war hier der vorläufig ehemalige Hundefreund. Der kann dann vielleicht die Halterin beschuldigen, ihn nicht davon unterrichtet zu haben, dass der Hund auf die Vernichtung der Hausaufgaben ihres Kindes trainiert war.
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A. K. schrieb: > Andernfalls wird wohl mindestens anteilig derjenige haften, in dessen > Obhut der Hund war. Nein. Laut § 833 BGB haftet der Halter, und das ist nicht jemand, der den Hund nur temporär beaufsichtigt (oder nicht beaufsichtigt).
Ja, der Hund wars! Ich habs genau gesehen. Muahahaha. (Blöder Hund, blöder Mensch, wenn die wüssten wie es wirklich war.....).
grade kein Hundefreund schrieb: > wer für die > Ganze Schose haftet bzw. verantwortlich ist na van der Bellen oder der Möter Halb Mensch halb Köter
Clemens L. schrieb: > Nein. Laut § 833 BGB haftet der Halter, und das ist nicht jemand, der > den Hund nur temporär beaufsichtigt (oder nicht beaufsichtigt). Dann lies mal den nächsten Paragraph. Da stehen dann auch genau jene Klauseln drin, bei denen es interessant wird.
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Warum wird dieser Unsinn nicht gelöscht? Es ist doch offensichtlich dass der Themenersteller ein Troll ist.
Mark B. schrieb: > Warum wird dieser Unsinn nicht gelöscht? Es ist doch offensichtlich dass > der Themenersteller ein Troll ist. Fluppi die taffe Tischtrollbürste schrieb: > Ich finde das schöner als sonst die Freitagssachen.
Das ist ein Reißwolf. Ein Hund macht so etwas nicht. MfG Paul
Fluppi die taffe Tischtrollbürste schrieb: > Ich finde das schöner als sonst die Freitagssachen. Volle Zustimmung Paul B. schrieb: > Das ist ein Reißwolf. Ein Hund macht so etwas nicht.
Troll und Freitag hin oder her. Als Schüler habe ich meinem Nachbarn ein Röhrenprüfgerät abgetauscht. Die Geräte werden mit Lochkarten parametriert (Funke W19). Dummerweise stand das Gerät mal mit offenem Deckel und Kartenfach in der Garage. Sein Hund hat sich dann bei schlechter Laune immer mal wieder die eine oder andere Prüfkarte durchgekaut. Mein Glück - ich konnt das Ding als Schüler meiner Röhrenradiosammlung zuführen. Ich saß dann mit einem Schulfreund am Küchentisch - und habe aus den Karten versucht - wieder welche mit Liochverstärkerringen und Tesa zusammenzukleben. Bei Einigen hat es geklappt - da hat dann die aufliegende Lochkarte Zahnabdrücke, Löcher und Tesastreifen. Will wer Beweisphotos? Gute nacht.
Hund röntgen lassen. Röntgenbilder als Beweismaterial sichern. Alternativ zum Chinesen bringen und den Magen aufschlitzen lassen. Win-Win-Lose-Situation.
Korbinian G. schrieb: > Alternativ zum Chinesen bringen und den Magen aufschlitzen lassen. Da gibt es dann kalten Hund zum Nachtisch. Nicht schlecht, Herr Specht. MfG Paul
Maik .. schrieb: > Sein Hund hat sich dann bei schlechter Laune immer mal wieder > die eine oder andere Prüfkarte durchgekaut. Wer mehr über technisch begabte Hündchen lesen möchte, möge sich die Ausgabe von 'Television' vom Juni 1982 mit dem Artikel von Les Lawry-Jones zu Gemüte führen: http://www.vintage-radio.info/llj/ "Mrs. Daines' Dynatron" feat. 'Jason the Wonder Dog'
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Wilhelm M. schrieb: > Das ist ein schöner Freitagswitz! Auch wenn viele glauben, dass das hier ein Troll ist, hab ich schon ganz andere Sachen erlebt: - Jemand bewirbt sich um einen Job - Soll fürs 2. Gespräch eine spezielle aufwändige Zeichnung anfertigen und dann mitbringen - Kurz vorm Termin - Hund geht ins Zimmer - Nimmt sich zielsicher das Blatt vom Tisch - Fängt an darauf herumzukauen Die Zeichnung konnte gerade noch so gerettet werden. Glücklicherweise war das Bewerbungsgespräch dann erfolgreich, daher gibts den Hund immer noch :-P Daher halte ich die Beschreibungen hier für durchaus möglich, selbst wenn es ein typisches Freitagsthema ist. grade kein Hundefreund schrieb: > Naja, jetzt sitzt sie erstmal im > Hundeknast, a.k.a. ihre Box und ich stelle mir die Frage, wer für die > Ganze Schose haftet bzw. verantwortlich ist und wie ich jetzt am Besten > weiter vorgehe? Welche Dokumente wurden den angeknabbert bzw. warum sind diese denn nicht wiederherstellbar? Das würde ich einfach zum Problem deiner Freundin machen. Ihr Köter - ihr Problem. Übrigens: Bestätigt mich mal wieder in der Ansicht, dass ein Hund grundsätzlich gar nichts in einer Wohnung verloren hat.
Johannes O. schrieb: > Welche Dokumente wurden den angeknabbert bzw. warum sind diese denn > nicht wiederherstellbar? Das würde ich einfach zum Problem deiner > Freundin machen. Ihr Köter - ihr Problem. Funktioniert nur wenn er seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist. Andernfalls ist es sein Problem (§834 BGB).
Paul B. schrieb: > Das ist ein Reißwolf. Ein Hund macht so etwas nicht. oh doch, der Hund von meinem Freund hat ein Schnurlostelefon geschreddert, lauter kleine Plastik- und Platinenschnipsel, bis ca. 1mm². Mein Freund fragte dann noch ob ich es wieder "zusammen" löten könnte (scherzhaft). Schade das Bild habe ich nicht mehr, aber der Akku war nicht nach seinem Geschmack, ein Biss genügte und der Akku wurde links liegen gelassen. Es gibt also Reißhunde und nicht nur Reißwölfe.
Spannend, wie schlecht erzogene/unterforderte Hunde ihr kennt...
Und so sieht ein richtiger Wächter von wichtigen Unterlagen aus! Und der tut nix...
Winfried J. schrieb: > Und jetzt die Version des Beschuldigten? > Namaste Hündin seiner Freundin schrieb: > Ich habe keine Unterlagen gefressen.
Johannes O. schrieb: > Übrigens: Bestätigt mich mal wieder in der Ansicht, dass ein Hund > grundsätzlich gar nichts in einer Wohnung verloren hat. Oh doch! Ein Hund ist ein Rudelwesen und ist nicht gerne alleine... Mit dem zweiten Hund spiele ich oft Schach!
Joe F. schrieb: >> Mit dem zweiten Hund spiele ich oft Schach! > > Tierquäler. ;-) Bei der Stellung?
Der Hund meiner Mutter hat mir mal eine Figur von meinem Mephisto Schachcomputer genommen und spontan zerbissen (war eine Kunststoff Figur). Diese Figuren konnte man damals nicht so einfach nachkaufen, also hab ich über meinen Händler Kontakt mit Hegener & Glaser aufgenommen. Die haben verlangt, dass ich die zerbissene Figur einschicke. Hab ich gemacht und bekam daraufhin kostenlos eine Ersatzfigur geschickt. Zum Glück hat er die Figur nicht gefressen, sondern nur zerlegt...
Thomas E. schrieb: > Spannend, wie schlecht erzogene/unterforderte Hunde ihr kennt... Die sind nicht schlecht erzogen, "die wollten nur spielen¹". Andreas R. schrieb: > Die haben verlangt, dass ich die zerbissene Figur einschicke. Hab ich > gemacht und bekam daraufhin kostenlos eine Ersatzfigur geschickt. Zum > Glück hat er die Figur nicht gefressen, sondern nur zerlegt... Sonst hättest du halt einfach den ganzen Hund hingeschickt :) ——————————— ¹) Das ist der Standardkommentar der meisten Hunderbesitzer, wenn ihr Vielbeiner mal wieder etwas kaputt gemacht oder gar jemanden gebissen hat, nachdem sie zuvor fest versichert haben: "der macht nie etwas kaputt" bzw. "der beißt nicht". Nur wenn der Übeltäter nicht der eigene ist, wird auch gerne der Satz "der ist aber schlecht erzogen" angewandt ;-)
Yalu X. schrieb: > Das ist der Standardkommentar der meisten Hunderbesitzer, wenn ihr > Vielbeiner mal wieder etwas kaputt gemacht oder gar jemanden gebissen > hat Leider ist das oft so... Uhu U. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Und der tut nix... > > Hoffentlich weiß der das auch... Das war ironisch/zynisch/sarkastisch ausgedrückt, und Yalu X. hat es ja noch mal kommentiert... Einem Hund ist nie zu trauen, wenn der Spieltrieb, die Jagdlust, die Neugier, das Rascheln von Papier und Plastiksäcken, Fleischduft (Blut), böse Worte und dazu passende Mimik ins Leben kommen... Nur muss der Mensch eben lernen, wie er sich verhalten muss, damit manches erst gar nicht passiert, und ich bin jetzt 47 Jahre mit Hunden zusammen... Einem Hund die Schuld für eigenes Versagen zu geben, ist leicht! Die Aussage, das hat er noch nie getan ist wertlos, denn es gibt immer ein erstes Mal, und wenn es das erste Mal ist, dass der Hund das Netzkabel vom PC oder Drucker einfädelt und diese schrottet... Will man ihm dann immer noch die Schuld geben wegen falscher Verlegung?
Richard H. schrieb: >> Und jetzt die Version des Beschuldigten? >> Namaste Richard H. schrieb: >> Ich habe keine Unterlagen gefressen. Und wo ist jetzt wieder der TO?
Andreas R. schrieb: > Zum Glück hat er die Figur nicht gefressen, > sondern nur zerlegt... Sonst hättest Du den Hund einschicken müssen.
Mani W. schrieb: > Mit dem zweiten Hund spiele ich oft Schach! Mit beiden könntest Du Skat spielen. Ist aber auch blöd, wenn sie dann jedesmal mit dem Schwanz wedeln, sobald sie ein gutes Blatt haben.
Timm T. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Mit dem zweiten Hund spiele ich oft Schach! > > Mit beiden könntest Du Skat spielen. > > Ist aber auch blöd, wenn sie dann jedesmal mit dem Schwanz wedeln, > sobald sie ein gutes Blatt haben. Es gibt auch linke Hunde...
Timm T. schrieb: > Ist aber auch blöd, wenn sie dann jedesmal mit dem Schwanz wedeln, > sobald sie ein gutes Blatt haben. Lieber so als umgekehrt...
Mani W. schrieb: > Einem Hund die Schuld für eigenes Versagen zu geben, ist leicht! wieso, die Schuld wird doch immer den Bissopfern gegeben und nicht den Hundebesitzern die den Hund nicht erzogen haben. Wer muss lernen mit Hunde umzugehen, die Besitzer oder die anderen?
Mani W. schrieb: > Nur muss der Mensch eben lernen, wie er sich verhalten muss, damit > manches erst gar nicht passiert, nein ich als Städter ohne Hund muss es nicht lernen! Ein Hund ist in meinem Umfeld nichts natürliches. Das müssen die Hundehalter lernen, von mir aus mit Hundeführerschein, ein Hund kann eine Waffe sein wie ein Auto und das darf man ohne Ausbildung auch nicht führen/fahren.
Joachim B. schrieb: > Das müssen die Hundehalter lernen, von mir aus mit Hundeführerschein, > ein Hund kann eine Waffe sein wie ein Auto und das darf man ohne > Ausbildung auch nicht führen/fahren. Ein Hund kommt ebensowenig wie ein Kind "vermurkst" auf die Welt! Das ist immer eine Frage der Erziehung, der gemachten Erfahrungen und der äußeren Umstände. Ebensowenig gibt es Kampfhunde oder ungefährliche Hunde per se. Ein Dobermann kann ein Lämmchen sein, genauso wie eine unerzogene "Fußhupe" alles anfällt. Nur sind bei den Kleinen die Folgen weniger drastisch und deshalb wird's verniedlicht.
Vorweg: Ich mag Hunde und mit den meisten Exemplaren komme ich auch prima klar. Aber so ein Tier hat Zähne an dem einen Ende, und deshalb kann ich schon nachvollziehen, dass ein Hund bedrohlich wirken kann, wenn er auf einen Menschen zugerannt kommt - selbst wenn er wirklich nur spielen will. Diese Erkenntnis geht vielen (nicht allen) Hundehaltern aber völlig ab. Die fragen sich dann, weshalb das Gegenüber denn so seltsam reagiert, wo man doch sieht, dass der Hund nur spielen möchte?! Nee, das sieht eben nicht jeder! Irgendwo hatte mal jemand gefragt, wie denn so ein Hundehalter reagieren würde, wenn man mit gezogenem Samuraischwert(stumpfer Theatersäbel reicht für den Effekt) auf ihn zurennen würde und dabei brüllt: "ICH TU NIX!! ICH WILL NUR SPIELEN!!" Das Bild finde ich ebenso amüsant wie passend...
Matthias L. schrieb: > Vorweg: Ich mag Hunde und mit den meisten Exemplaren komme ich auch > prima klar. ich übrigens auch! Ich mag Hunde so sehr das ICH mir keinen halte weil ich dem Hund nicht gerecht werden kann!
Joachim B. schrieb: > Wer muss lernen mit Hunde umzugehen, die Besitzer oder die anderen? Die Besitzer natürlich!!! Der Besitzer bzw. Anwender sollte möglichst ein Leitwolf sein und seine Untergebenen immer im Auge behalten... Er muss auch erkennen, falls sich eine Person (Kind) nähert, die Angst hat oder sorglos auf das Tier zugeht. Und jeder Hundehalter muss immer aufpassen auf seine Hunde als auch auf die Menschen, die diesen Tieren über den Weg laufen (Jogger z.B...) Matthias L. schrieb: > Das Bild finde ich ebenso amüsant wie passend... Kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin. Gut, meiner ist jetzt schon über 14 Jahre, aber was würde der Angreifer mit dem Schwertersatz wohl ausrichten gegen einen dreijährigen Hund, der dieses Spiel keineswegs als Spiel ansieht? Man muss immer beide Seiten betrachten, aber der Hundehalter ist immer haftbar gegenüber Schäden an Gegenständen oder Personen, und darum kann es keinen anderen geben, der Schuld daran hat, wenn er gebissen wurde - der Halter hat die Aufsichtpflicht nicht eingehalten, darum ist etwas passiert und der Halter haftet für sein Tier! Ende! Mögen sich das viele tausende Halter von Fußhupen und ähnlichen Kleinsthunden in die Birne schreiben, denn wenn man mit einem friedlichen großen Hund in ein Lokal kommt, dann stürzt meist so eine kleine Bestie von der Bank oder aus der Handtasche und hält ewig nicht die Schnauze (aber der is ja so lieb, und deppert wie das führende Menschlein)... So long, Cowboys Mani
Matthias L. schrieb: > dass ein Hund bedrohlich wirken kann, wenn er auf einen Menschen > zugerannt kommt - selbst wenn er wirklich nur spielen will. Weil sein "Spiel" natürlich auch gänzlich anders definiert ist als mein "Spiel". Mani W. schrieb: > dann stürzt meist so eine > kleine Bestie von der Bank oder aus der Handtasche und hält ewig nicht > die Schnauze (aber der is ja so lieb, und deppert wie das führende > Menschlein)... Als ich zu Beginn meiner Ausbildung zum Fernsehklempner meinen Gesellen gefragt habe: "Warum müssen wir den depperten Kittel anziehen?", sagte er nur: "Pass mal auf!" Dann kamen wir zur Oma Häberle(*), deren Stubenhund seine Hundehöhle direkt vor dem Fernseher hatte (damit ihn Oma Häberle(*) immer schön im Auge hatte) und mein Geselle schob das Ding zur Seite. Wie ein Pfeil kam der Hund angetobt und verbiss sich so im "depperten Kittel", dass er, nachdem mein Geselle aufgestanden war, in einem halben Meter Höhe in der Luft hing. Oma Häberle(*) bekam fast einen Herzkasper und beteuerte, dass er "das noch nie gemacht" habe. Klar, kommt ja auch nicht jeden Tag einer um den Fernseher abzuholen... (*) Name frei erfunden Und unser Bub hat vorletztes Jahr die Zeitung ausgetragen, als so ein Kalb von Hund über die Terrassenbrüstung sprang, der Besitzer noch beruhigend rief: "Der tut nichts!" und "der" dann letztlich doch dem Zeitungsausträger ins Knie biss, dass jener im Krankenhaus behandelt werden musste. Da möchte ich mal nicht genau wissen, was passiert wäre, wenn "er" doch was getan hätte.
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Lothar M. schrieb: > Als ich zu Beginn meiner Ausbildung zum Fernsehklempner meinen Gesellen > gefragt habe: "Warum müssen wir den depperten Kittel anziehen?" bei uns hiess es "wenn du zum Kunden gehst verkleide dich" Keiner mag es wenn der Chirurg im Blauman zur OP-Tür hereinkommt, oder der Koch aus der Küche in Gullyreinigerkleidung.
Joachim B. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Vorweg: Ich mag Hunde und mit den meisten Exemplaren komme ich auch >> prima klar. > > ich übrigens auch! Ich auch. Am liebsten schön knusprig gebraten...
Uhu U. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Matthias L. schrieb: >>> Vorweg: Ich mag Hunde und mit den meisten Exemplaren komme ich auch >>> prima klar. >> >> ich übrigens auch! > > Ich auch. Am liebsten schön knusprig gebraten... Ich hab mal ne Reportage gesehen, wo einer als Rucksacktourist in China war. Er und der Ober konnten relativ schlecht englisch. Er bestellte Duck (Ente) und wunderte sich bloß, das die Ente so komisch aussah... Auflösung: der Kellner hatte Dog verstanden ;-)))
Lothar M. schrieb: > der Besitzer noch > beruhigend rief: "Der tut nichts!" Der Hund vom Nachbarn drei Häuser weiter prescht über unser noch nicht eingezäuntes Grundstück. Der Nachbar: "Keine Angst! Der ist versichert!" Ja, das nützt mir freilich was, wenn der mein Kind beißt, dass der dann versichert ist.
Uhu U. schrieb: > Ich auch. Am liebsten schön knusprig gebraten... Bist Du zufällig aus Sachsen? Dort hatte sich der Hundefleischverzehr in Deutschland am längsten gehalten. Ok, einen Hot Dog esse ich schon mal.
Richard H. schrieb: > Bist Du zufällig aus Sachsen? Nee, aber meine Eltern ;-) > Dort hatte sich der Hundefleischverzehr in Deutschland am längsten > gehalten. In Asien gilt Hundefleisch als Delikatesse. Es ist als Karnivorenfleisch auch besonders teuer zu produzieren - Hundefleisch ist also ein echter Wohlstandsgenuss. Dass den nach der feindlichen Übernahme der DDR die Sachsen sich nicht mehr leisten können, wundert mich nicht...
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