Hallo Zusammen Ich bin Lehrling im 3. Lehrjahr somit fehlt es mir Teils Wissen. Meine Mutter arbeitet als Werklehrerin in der Unterstufe (5/6 Klasse). Nun macht sie immer etwas mit elektronik, was im Moment etwas mit Solar. Wenn nun ein ungesteuertes Solarboot oder Auto gebaut wird, landen leider, wenn die Schuler sie nach Hause nehmen durfen, schon die ersten in dem erstbesten Abfalleimer... Nun war meine Idee, ihr etwas "vorzubereiten", an was warscheinlich alle(auch Mädchen) freude haben zu machen und nicht im Müll landet. Da kam die Idee eines Solar Handyladers. Da Bausätze viel zu teuer und dazu meist nicht sonderlich effektiv sind und eine Fertige Schaltung nicht in Frage kommt, würde ich eine Leiterplatte mit hauptsächlich THT Bauteilen machen und bei PCBWay für rund 1Chf. pro Stuck bestellen. Nun kommt die Frage: wenn man an eine Solarzelle einen Einfachen Buck Boost Converter hängt(meine Wahl ware: TPS63002 http://www.ti.com/product/tps63002/description), würde dieseer nicht Strom Saugen wollen und die Spannung zusammenreissen? auf der anderen Seite ist ein Buck Boost Converter mit einstellbarem MPPC(LTC3130-1), was zwar nicht geregelt ist also somit nicht ein MPPT ist. aber somit eigentlich die Sannung nicht zusammen resist. Die Solarzellen werden warscheinlich bei http://www.tueftler.ch/solarbauteile/solarmodule.html bezogen.(warscheinliche 3x1V). Nun wollte ich Fragen, ob das so überhaut funktioniert und wenn ja ob es ohne MPPC geht oder ob man das Braucht? unterscheiden tun sie sich hautsächlich in Maximalstrom und Preiss, wobei Maximalstrom vernachlässigt warden kann, da die Module nicht genug Strom liefern um das auszureizen. (Layout bei beiden nach Datenblatt) Mfg Domenic
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MPP Regler verwendet man, um die Solarzelle optimal auszunutzen. Kann man auch drauf verzichten. Allerdings eignen sich nicht alle Regler für Solarzellen. Manche kommen nicht damit zurecht, dass die Ausgangsspannung der Solarzelle je nach Lichtverhältnissen bei Belastung stark einbricht. Dann solltest du noch bedenken, dass die meisten Smartphone eine halbwegs stabile Spannung zu Laden brauchen. Wenn die wegen zu wenig Licht immer wieder einbricht, melden viele Smartphones "Ladegerät defekt" und laden dann eben nicht mehr. Kommerzielle Geräte laden daher mit der Solarzelle zuerst einen Akku auf und mit dem Akku laden sie dann das Smartphone. Haben die Solarzellen überhaupt genug Leistung? Bei 3V sollten sie mindestens 2A liefern können, damit hinten 5V 500mA raus kommen. Und zwar nicht nur am Äquator um 12:00 Mittags.
Man kann ja zuerst einen kleinen internen Akku laden? Dann kann der Lader ohne Handy in der Sonne liegen und später wird in den Handyakku umgeladen. So müssen die Kids ihr Smartphone nicht stundenlang aus der Hand legen.
Milan R. schrieb: > Man kann ja zuerst einen kleinen internen Akku laden? Das hab ich mir auch überlegt, aber das Sprengt sehr schnell die Preisslichen Limiten: LiPo würde ich nicht ohne unter und überladungsschutzrausgeben(es muss immer nich zu den Kids Nach hause und ein Haus will ich auch nicht auf dem Gewissen haben) dazu kommt, das die Aakkus aleine schon fast zu teuer sind. Was noch in Frage kommen würde, wären 2 Zellen NiMH Akkus. sind einigermassen Preisswert und haben ein bisschen kapazität. Aber würde ich das Laden des Akkus nicht mit dem MPPC beissen?
Stefan U. schrieb: > MPP Regler verwendet man, um die Solarzelle optimal auszunutzen. > Kann > man auch drauf verzichten. Wenns nur das wäre. Ab welcher Spannung läuft ein typischer Step-Up an, 3V? Wenn das zufällig die MPP-Ausgangsspannung des Solarmoduls ist, ist alles gut. Das ist dann aber schon so ne Art MPPT, nämlich die Konstantspannungsmethode. Nehmen wir an, der Step-Up läuft schon bei 0,7V an, dann Liefert das 3V Solarmodul nur noch 23% der maximalen Leistung. Verzichten: Lieber nicht. > Allerdings eignen sich nicht alle Regler für Solarzellen. Manche kommen > nicht damit zurecht, dass die Ausgangsspannung der Solarzelle je nach > Lichtverhältnissen bei Belastung stark einbricht. Der Strom sackt stark ein, die Spannung kaum. Die Spannung sackt bei zu starker Belastung ein. Lässt sich aber leicht verwechseln, wenn man ne Solarzelle ohmsch belastet und die Beleuchtungsstärke ändert. Dann ergibt sich das von dir beschriebene Verhalten, die Erklärung dazu ist aber falsch. > Dann solltest du noch bedenken, dass die meisten Smartphone eine > halbwegs stabile Spannung zu Laden brauchen. Wenn die wegen zu wenig > Licht immer wieder einbricht, melden viele Smartphones "Ladegerät > defekt" und laden dann eben nicht mehr. Kommerzielle Geräte laden daher > mit der Solarzelle zuerst einen Akku auf und mit dem Akku laden sie dann > das Smartphone. Meine HTC Geräte meckern alle, laden aber trotzdem. Problematischer ist, dass die Dinger alle erstmal die Hintergrundbeleuchtung einschalten um den Benutzer sehen zu lassen, dass jetzt geladen wird. Dadurch ziehen die ggf. mehr Strom, als reingeht. > Haben die Solarzellen überhaupt genug Leistung? Bei 3V sollten sie > mindestens 2A liefern können, damit hinten 5V 500mA raus kommen. Und > zwar nicht nur am Äquator um 12:00 Mittags. Im Winter kann man das eh vergessen, aber dafür ist son Solarlader ja auch kaum gedacht. Ich hab mir mal ein 5V 4A Modul selbstgebaut (realistisch 15-18W). Im Sommer weiss man nicht wohin mit dem ganzen Strom, im Winter musste ich jetzt 2 Mal an der Steckdose laden. Und das auch mit Zwischenpuffer. Also man kann sich das aussuchen: Im Sommer Strom verschwenden, im Winter zuwenig Strom haben oder dritte Alternative: Pufferakku riesig auslegen. Didaktisch wertvoll, in Hinblick auf Energiewende und Energiespeicher-Diskussion.
THOR schrieb: > Wenns nur das wäre. Ab welcher Spannung läuft ein typischer Step-Up an, > 3V? Der TPS63002(ohne mppc) ab 1.8V Der LTC3105 (mit mppc) ab 0.225V Ich ging mal davon aus, dass bei einer (wahrscheinlich) Nennspannung von 3V schon rund 2 V bei rum kommen sollten THOR schrieb: >> Dann solltest du noch bedenken, dass die meisten Smartphone eine >> halbwegs stabile Spannung zu Laden brauchen. Wenn die wegen zu wenig >> Licht immer wieder einbricht, melden viele Smartphones "Ladegerät >> defekt" und laden dann eben nicht mehr. Kommerzielle Geräte laden daher >> mit der Solarzelle zuerst einen Akku auf und mit dem Akku laden sie dann >> das Smartphone. > > Meine HTC Geräte meckern alle, laden aber trotzdem naja bei der Android Fraktion habe ich nicht so angst. Doch Leider gibt es auch noch Apfel Handys, wobei ich mehr angst habe, da ich mir sagen haben lasse, das die bei nicht genauen Spannungen Mekern. Stefan U. schrieb: > Haben die Solarzellen überhaupt genug Leistung? Bei 3V sollten sie > mindestens 2A liefern können, damit hinten 5V 500mA raus kommen. Und > zwar nicht nur am Äquator um 12:00 Mittags. Das ist mir klar aber zur errinerung: das ist etwas für rund 11 jährige, welche keine Ahnung von Elektronik haben(im sinne von sie sind nicht direct daran interesiert), da reicht es meiner Meinung schon, wenn es einmal leuchtet, das es lädt. Wäre es für mich und wäre meht geld zur verfügung als max 30 Chf. würde das anders aussehen. Ich habe aber gerade noch eine preiswerte Zelle gefunden: http://www.lemo-solar.de/shop/solarmodule.php#id1299006700 Nennspannung 6 Volt, Leerlaufspannung 10,5 Volt, Kurzschlussstrom 390 mA, Leistung 2100 mW. Sie ist zwar gross aber für 14 Euro ganz ok. Damit könnte man einen mehr oder weniger genauen mpp beim mppc einstellen. laden würde es zwar nur langsam aber es ist immerhin etwas. Wie schon gesagt, würden Preisslich gesehen schon nur die Ni Akkus in Frage kommen. Da wollte ich Fragen, ob man diese ohne gross überwachung an der Solarzelle laden kann?
Bei Pollin bekommt man alte Handyakkus nachgeworfen. Sind einerseits von der Spannung her günstiger, andererseits haben die Protection Circuits mit drin. Sowas in der Art: http://www.pollin.de/shop/dt/NTIwOTI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/Kameraakkus/Ersatz_Akku_fuer_Mini_DV_Camcorder_PMDV85.html Alternativ ne Powerbank: http://www.pollin.de/shop/dt/NjIzODQ2OTk-/Stromversorgung/Akkus/Powerbanks_Zusatzakkus/USB_Powerbank_INTENSO_2600_mAh_pink.html Ohne UVLO, Überladeschutz und stabilem Gehäuse würde ich gar nichts verwenden. Die Akkus haben natürlich alle den Nachteil, dass der Lerneffekt "Sonne scheint, Handy lädt" wegbleibt. Man kann sich auch ne Solarzelle mit 9-10 Zellen bauen und da das Handy direkt dranhängen. Das macht man dann mit nem alten Handy und nem Baustrahler. Damit der Zusammenhang klar wird. Zusätzlich vielleicht noch Drehspul-Messinstrumente und den Abstand zum Baustrahler vergrößern und verringern. Je nachdem was jetzt das Ziel der Veranstaltung sein soll. Begeisterung wecken? PV erklären? Angrybirds?
THOR schrieb: > Je nachdem was jetzt das Ziel der Veranstaltung sein soll. Begeisterung > wecken? PV erklären? Angrybirds? Ziel: Keine Demonstrations-Veranstaltung, sondern eine Art simpler (recht leicht verständlicher), aber natürlich perfekt und sinnvoll funktionierender Bausatz, den sich jeder nach der Fertigung nach Hause mitnehmen kann. Was mich zweifeln läßt, daß man für wenig genug Geld und auf wenig genug Platz da was hinkriegt.
> Nennspannung 6 Volt, Kurzschlussstrom 390 mA
Das reicht nicht aus, damit kannst du kein normales Smartphone laden.
Nichtmal bei idealen Lichtverhältnissen.
Domenic schrieb: > wenn man an eine Solarzelle einen Einfachen Buck > Boost Converter hängt(meine Wahl ware: TPS63002 > http://www.ti.com/product/tps63002/description), würde dieseer nicht > Strom Saugen wollen und die Spannung zusammenreissen? Ja. > Nun wollte ich Fragen, ob das so überhaut funktioniert Nein. > Die Solarzellen werden warscheinlich bei > http://www.tueftler.ch/solarbauteile/solarmodule.html > bezogen.(warscheinliche 3x1V). Der billigste Schrott, wie in 1 EUR Gartenwegleuchten. Nehmen wir an das Handy zieht an 5V bis 500mA ohne besondere Codierung, und du hast Solarzellen die 500mA liefern können, also 2.5 Watt, besser etwas mehr. Das funktionier nur am hellsten Sommertag, den hat man aber fast nie. Soll es auch an normalen Tagen funktionieren, braucht man schon 25 Watt Panels. Und soll es gar in einem Raum funktionieren eher 250 Watt Module. Das ist so gross und so teuer, vbergiss deine Idee gleich wieder. Solarstrom ist NICHT billig. Jedes Ladegerät in der Steckdose ist billiger. Und nein, Powerbänke sind keine Lösung, die meisten chinesischen haben nicht die beworbene Kapazität.
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