Moin und ein frohes neues Jahr in die Runde! Ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe ein American Audio VMS 4.1 (ein MIDI- Mischpult & Soundkarte) repariert, bei dem durch Anschließen eines falschen Netzteils der Spannungswandler buchstäblich durchgebrannt war. Jetzt funktioniert elektrisch alles wieder einwandfrei, nur wird die Kiste am Computer über USB nicht mehr erkannt (unter Windows wird zwar zumindest erkannt, daß irgend etwas mit USB verbunden wird, aber es kann kein Gerät identifiziert werden). In dem Ding werkelt ein PIC 18f65j50 , der offenbar die Firmware enthält und auch für den USB zuständig ist und dort vermute ich den Fehler: - entweder ist der PIC kaputt oder - der PIC hat seine Firmware "vergessen" ich habe vom Hersteller eine Firmwaredatei (eine .syx), die aber nur über USB mit einem Loader eingespielt werden kann, was nicht geht, weil es kein USB-Gerät gibt. Das Board hat aber einen Steckanschluß zur direkten ICSP - Programmierung des PIC mittels Programmer. Nun meine Fragen: - Gibt es eine Möglichkeit, die Firmware.SYX in ein Format zu bringen, mit dem der Programmer etwas anfangen kann oder sind das komplett unterschiedliche Dinge, sprich die zur Verfügung gestellte "Firmware" nicht wirklich das "Programm" des PIC? - Und gibt es eine Möglichkeit, den PIC im eingebauten Zustand auf Funktion zu prüfen oder zu testen, ob das Programm noch korrekt drauf ist? - kann man evtl. die Firmware, wenn noch vorhanden, auch über ICSP auslesen (sofern nicht geschützt, natürlich)? Vielen Dank schonmal, Sisco
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Hallo Manuel, deiner Beschreibung nach scheint mir, dass der Pic Schaden genommen hat. Über ICSP könnte man evtl. mit dem Programmer testen, ob der Pic noch erkannt wird, die Firmware ist leider fast immer durch Codeprotect vor dem Auslesen geschützt. Eine Firmware wird normalerweise mit einem .hex File in den PIC gebrannt, ich glaube, mit dem von dir genannten file geht das nicht.... freundliche Grüsse Jochen-Paul
Hm, danke erstmal für die Antwort; das habe ich schon befürchtet. Ich habe mit PICs bisher nichts zu tun gehabt, nur mit Atmel. Werde mir dann mal einen PicKit- Klon besorgen und schauen, was der sagt. Wie sieht das beim PIC aus; hat der von sich aus eine Art Grundprogramm, das ihn über USB eigentlich ansprechbar machen sollte oder ist die USB-Verbindung Teil der Firmware und somit ohne Firmware auch nicht vorhanden?
Wenn du einen neuen PIC kaufst ist der leer. Da ist nichts drauf um mit USB zu kommunizieren. Ich schätze mal auf dem Pic war ein Bootloader drauf, der die Verbindung mit dem PC herstellen kann um ihn dann zu programmieren. Die Software die dir geschickt wurde, wird wahrscheinlich nur die Anwendersoftware sein und kein Bootloader enthalten. Somit kannst du das Gerät in den Müll werfen. Oder mal beim Hersteller nachfragen ob sie dir einen neuen PIC zuschicken.
Okay, gibt es denn für den Bootloader irgend einen Standart? Denn ich habe ja eine Firmware zum draufladen. Wenn es ein Standartprogramm zur USB-Kommunikation gibt, könnte ich doch damit den PIC ansprechbar machen und dann die richtige Firmware drauspielen. Oder ist der Bootloader immer ein Teil der Firmware, der beim Upload erhalten bleiben und darum individuell vom Hersteller kommen muß?
Soooo, okay, ich habe jetzt hier ein PicKit3 und ein Macbook mit installiertem MPLab X IDE. Nun ist aber das englische Manual leider offenbar für die Windoof-Version geschrieben, die offenbar vollkommen anders aussieht und funktioniert. Wenn ich jetzt als Debug-Device das PicKit auswählen will, gibt es einen Fehler, daß angeblich das Kit bereits anderweitig verwendet wird. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen, wie ich einfach nur "quick & dirty" eine Verbindung zum PIC im Board aufbauen kann, um zu sehen, ob er überhaupt noch erkannt wird? Die Steckverbindung ist klar, die Pins auf dem Board sind korrekt mit dem PicKit verbunden (soweit ich das beurteilen kann). Nur ist mir unklar, wie ich der Software sage, sie soll mal nachsehen, was dran hängt... oO
Jut. Ich hab's jetzt geschafft, den PIC zumindest zu finden. Die Versorgungsspannung und der Pic selbst werden am PicKit3 erkannt. Mehr kann ich aber wohl ohne Firmwaredatei nicht tun, oder? Eine Art Fehlertest werde ich von außen nicht anstoßen können, nehme ich an?
Vielleicht hat es ja auch nur die Überspannungsdioden am USB-Port gekillt? Das der Pic seine Firmware vergisst ist zwar denkbar, würde ich aber als eher unwahrscheinlich beziffern - eher raucht er ganz ab.
Also, buchstäblich in Rauch aufgegangen war ein TP211A, der zwischen der Spannungsversorgung über USB und dem Netzteil "vermitteln" sollte. Diesen schwarzen Fleck auf der Platine hat der Vorbesitzer offenbar einfach überbrückt und die Versorgung fest für das Netzteil verkabelt und die USB-Spannung praktisch abgeklemmt. Dabei hat er aber die Schäden auf der Platine nicht repariert, so daß es nach kurzem Betrieb bei mir plötzlich erst brutzelig roch und dann gar nichts mehr ging. Darauf ging ich dann auf Fehlersuche. Den TPS2111A habe ich ersetzt und auf eine externe Miniplatine ausgelagert, das verbrannte Platinenstück durch Verkabelung ersetzt und alle Verbindungen nochmal mit dem Schaltplan abgeglichen und durchgemessen. Es kommt jetzt überall das da an, was und wo es soll. Das Gerät lässt sich auch einschalten, macht einen kurzen Startselbsttest, der über LEDs die Firmwareversion anzeigt und ist als reines Hardwaremischpult nutzbar. Nur die Intelligenz ist "stumm" und es wird am USB kein Gerät erkannt. Windoof macht zwar "PalimPalim", mehr aber auch nicht. Ob da nur erkannt wird, daß ein Verbrauchen angesteckt wird oder ob wirklich irgendwelche Daten übertragen werden, weiß ich nicht. NAch Schaltplan sind die Datenleitungen des USB direkt mit dem PIC verbunden (und laut Messung sind sie das auch wirklich) und die Stromversorgung eben über den Muxer, was ja auch funktioniert, da ich jetzt das Board im Testbetrieb auch wieder nur über USB powern kann. Ich finde es zwar seltsam, daß beim Start die LED die richtige Firmware anzeigen, weiß aber nicht, ob das wirklich direkt über den PIC realisiert ist und wenn, ob nicht trotzdem einfach ein Teil der Firmware noch zuckt... Kann ich denn irgendwie die USB-Kommunikation abhören oder prüfen, ob da überhaupt etwas ausgetauscht wird?
So wie Du es beschreibst, hat sich der Eingangs des PICs, der für USB zuständig ist, verabschiedet. Den wirst Du wohl auch nicht mehr zum Leben bekommen. Ich vermute mal, der hat eine Kernschmelze hintersich. Hast Du die USB Leitung mal im ausgeschalteten Zustand gegen VCC bzw. GND gemessen? - Könnte mir vorstellen, dass dies niederohmig ist. Sollte dem der Fall sein, kannst Du versuchen, das Ding "frei zu brennen". Die Chancen es zu retten sind aber relativ gering.
Also gegen VCC sind's um 6 MOhm und gegen GND um 10MOhm. Evtl. mess' ich aber da auch meine Finger mit ;-) Ne, also Niederohmig gegen Masse oder VCC is da nix. Bei mir lief die Kiste auch erst noch normal und hat sich dann im Normalbetrieb verabschiedet (also nicht durch neue Überspannung o.ä.) Ch denke mal, daß bei mir einfach eine der sowieso schon verkohlten Leiterbahnen ganz abgeraucht ist und dann eben Ende der Energieversorgung war. Es kann aber eben sein, daß beim Messen irgendwo etwas gebrückt worden ist, was nicht hätte sollen o.ä. . Also jedenfalls eigentlich nichts, was den PIC hätte braten können... Aber vielleicht kann er ja beim ursprünglichen "Überspannungsunfall" eine Macke bekommen haben. Da muß denke ich mal mindestens ein 12V-Netzgerät statt des zugehörigen 6V eingestöpselt worden sein; der Muxer hatte jedenfalls ein Loch in die Platine gebrannt...
Falls damit jemand etwas anfangen kann, hier die Ausgabe vom MPLAB IPE: 2017-01-09 18:35:07 +0100 - Completed loading IPE. ***************************************************** Connecting to MPLAB PICkit 3... Currently loaded firmware on PICkit 3 Firmware Suite Version.....01.46.14 Firmware type..............PIC18FJ Target voltage detected Target device PIC18F65J50 found. Device ID Revision = 3 2017-01-09 18:40:24 +0100 - Reading... The following memory area(s) will be read: program memory: start address = 0x0, end address = 0x7ff7 configuration memory Reading... Read complete 2017-01-09 18:40:30 +0100 - Read complete 2017-01-09 18:40:59 +0100 - Verifying... Verifying... The following memory areas(s) will be verified: program memory: start address = 0x0, end address = 0x7ff7 configuration memory configuration memory Address: 7ff8 Expected Value: 80 Received Value: 0 Verify failed 2017-01-09 18:41:05 +0100 - Verify failed
Hast Du die Treiber für die VMS4.1 installiert?
Für den Mac benötigt man keine speziellen Treiber und das Gerät lief ja auch bis zum Totalausfall an dem Computer. Zusätzlich habe ich es testweise auch an einen Windiws- und einen Linuxrechner angeschlossen. Die Treiber auf dem Windowsrechner benötigt man aber auch nur für die Nutzung mit der DJ-Software, das USB-Gerät sollte auch ohne erkannt werden. Keiner der Recher sieht aber ein USB-Gerät, nur Windows mekdet, daß etwas an den Anschluss gesteckt wurde, mehr aber auch nicht. Mein Fazit ist, daß entweder keine oder nur eine gestörte Komminikation über den USB läuft. Jedenfalls funktioniert offenbar schon die "Begrüßung" nicht.
Der Hersteller ist leider nicht bereit, mir die Firmware als Hexdatei zur Verfügung zu stellen (ist ja auch verständlich). Aber immerhin bekomme ich ein neues Mainboard zu vertretbaren Konditionen. So habe ich dann wieder ein funktionierendes VMS4.1 und kann die alte Platine noch als Grundlage für ein Bastelprojekt "Midi-Controller" nehmen, das dann eben einen eigenen PIC oder ATMega als Hirn bekommt. Auch gut. Oder vielleicht fällt mir ja doch noch ein Weg ein, wie ich aus der Firmware-Bin ein nutzbares Hexfile machen kann o.ä...
Hallo, darf ich fragen wo du den Schaltplan herbekommen hast ?
Den Schaltplan habe ich freundlicherweise ganz unkompliziert vom Support des Herstellers auf meine Mailanfrage bekommen. Die waren da sehr hilfsbereit und sind sogar ins Lager gerannt, um mir ein Foto von einer unbeschädigten Platine zu schicken, damit ich weiß, wie das Layout an der verbrannten Stelle aussah. :-)
Das erlebt man selten. Meinst du es wäre möglich dass du mir den Schaltplan per email an christian.roze@gmx.de schickst ?
Ich habe den Schaltplan mal online abgelegt (da hier kein PDF-Format upgeloadet werden darf): http://www.HofBree.de/downloads/VMS4-DSP%26MCU-Backboard%20REV3.1%2020110922.pdf Ich hoffe, es ist erlaubt, hier die Adresse einzustellen.
Vielen Dank. Habe mir das PDF runter geladen, wenn du also Bedenken wegen der rechtmäßigkeit hast, kannst du die Datei wieder entfernen. Jetzt schau ich mal ob ich das Teil repariert bekomme.
Gerne, viel Erfolg! Meins läuft mit dem neuen Board immernoch 1A. Auf dem alten war bei mir tatsächlich der USB-Teil des PIC gegrillt und damit nur noch für Bastelprojekte brauchbar. Bei dem Link war nur die Frage, ob man hier im Forum extern verlinken darf. Bei der Datei gehe ich einfach mal davon aus, daß das okay ist. Wenn jemand etwas dagegen hat, genügt ein kurzer Hinweis und ich nehme sie sofort offline.
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Es sieht nicht gut aus mit dem VMS4.1. Der PIC läuft irgendwie nicht hoch. Spannungen liegen alle am PIC an, Oszillation 4MHz ist auch da, aber an keinem Pin ist irgend eine Kommunikation zu messen (USB, I2C,). Der PIC gibt das POWERON Signal nicht aus, was die restlichen Spannungen einschalten soll. Entweder bleibt er beim initialisieren irgend einer Komponente hängen oder er ist tot. Meinst du, du könntest die Firmware auch mal hochladen ? Ich würde probieren einen neuen PIC mit dem Standard Bootloader von Microchip auszustatten und so deine Firmware irgendwie in den Controller zu bekommen.
Das funktioniert leider so nicht, weil die "Firmware" offenbar gar nicht wirklich die Firmware ist, sondern nur ein Teil davon. Es muß ein funktionierender OriginalChip da sein, der mit der extra Updatesoftware von American Audio kommunizieren kann und nur mit der kann man dan die "Firmwaredatei" einspielen. Es muß also irgend ein Grundprogramm auf dem Chip vorhanden sein, das die Verbindung zu der Windowssoftware herstellt. Ist ja auch logisch, sonst könnte jeder einfach beliebig die PICs clonen...
Miss mal den Widerstand am Usb Port nach, vielleicht ist dieser nur ein bisschen durchgeschmort und ausserhalb Tolleranz.
Manuel J. schrieb: > Das funktioniert leider so nicht, weil die "Firmware" offenbar gar nicht > wirklich die Firmware ist, sondern nur ein Teil davon. Es muß ein > funktionierender OriginalChip da sein, der mit der extra Updatesoftware > von American Audio kommunizieren kann und nur mit der kann man dan die > "Firmwaredatei" einspielen. Es muß also irgend ein Grundprogramm auf dem > Chip vorhanden sein, das die Verbindung zu der Windowssoftware > herstellt. Ist ja auch logisch, sonst könnte jeder einfach beliebig die > PICs clonen... Ich hätte zuerst einen alternativen Bootloader: http://www.ucapps.de/mios_bootstrap_newbies.html auf dem PIC installiert. Der PIC wird dann als DMX/MIDI Interface am PC erkannt. Damit sollte sich das Firmware File dann einspielen lassen.
Ich hab' die "Firmware", die mir der Support geschickt hatte und den Uploader in einer Zip mal hier abgelegt: http://www.HofBree.de/downloads/VMS%204.1%20Firmware%20und%20uploader.zip Bin gespannt, ob Du damit was anfangen kannst. Bitte halte uns hier mal auf dem Laufenden, ob Du damit weitergekommen bist. Viel Erfolg!
Hallo Manuel, vielen dank für die Files. Wie ich es vor hatte mit dem alternativen Bootloader hat es leider nicht funktioniert. Ich habe daher mal das .syx File analysiert, was es damit auf sich hat und herausgefunden dass das im Musikerbereich ein sehr weit verbreitetets Format ist um z.B. Daten von Synthesizern zu sichern oder eben zurückzuspielen. Also habe ich nachdem mir die Datenstruktur klar war ein Perl Programm geschrieben, welches mir die .syx Datei in eine .hex Datei umwandelt. Das Ergebnis habe ich mir dann mit einem Decompiler angeschaut (MPLAB X). Mein Plan war, auf den Bootloader zu pfeifen und das .hex File beginnend z.B. bei Adresse 0x0020 zu schreiben. An diese Adresse wäre ich dann per simplem GOTO 0x0020 am Reset Vector gesprungen. Leider habe ich jedoch festgestellt dass einfach zu viel Code fehlt, nichtmal das initialisieren der I/O konnte ich feststellen. Die Aktion ist daher hiermit beendet.
Hm, dann hast Du jetzt bestätigt, was ich schon vermutet hatte. Da ist einfache eine Art feste, proprietäre Grundfirmware auf dem Chip, in die man zwar Bausteine nachladen kann, die aber zu nichts kompatibel ist und bei der man die Bausteine für sich genommen nicht verwenden kann. Eigentlich ein schlau konstruierter Schutz, nur eben blöd für uns... ;-) Ich hab das Board immernoch rumliegen und finde keine Zeit aber irgendwann gehe ich das Projekt mal an, eine eigene Firmware zu erstellen, um mit dem board noch was anfangen zu können, ist ja an sich eine prima Bastelgrundlage... :-)
Der Link zu dem Schaltplan hat sich geändert. Da ich den alten Beitrag nicht bearbeiten kann, hier der aktuelle Link zum Schaltplan: http://downloads.hofbree.de/VMS4-DSP%26MCU-Backboard%20REV3.1%2020110922.pdf Und hier der neue Link zur Firmware: http://downloads.hofbree.de/VMS%204.1%20Firmware%20und%20uploader.zip
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Hallo, ich habe einen VMS4.1-Controller mit dem gleichen Problem. Ich denke, das Mikrofon wurde deprogrammiert, da Windows es nicht erkennt und ich überprüft habe, dass das Mikrofon kein POWERON-Signal ausgibt. Könnten Sie die Programmierung eines Mikrofons klonen, das in Ordnung ist?
Moin, nein, der Microchip (nicht Mikrofon, da hat der Google-Übersetzer Mist gebaut :-) ) ist geschützt, so daß man ihn nicht auslesen kann und der Hersteller gibt natürlich in keiner Form eine Datei zum neu programmieren heraus. Es gibt nur ein Update, das aber auch nicht mit einer defekten Firmware funktioniert, weil zum Einspielen des Updates ein funktionierender Chip benötigt wird. Ich davon aus, daß bei dem Ding der Teil abraucht, der für USB und Kommunikation zuständig ist - und dann geht eben nichts mehr. Man kann nur einen neuen PIC kaufen und selbst eine neue Firmware entwickeln. Ich habe so etwas noch als Spaßprojekt im Hinterkopf, das Board liegt dafür noch in der Bastelkiste bereit. Für das Pult habe ich aber vom Hersteller zähneknirschend eine neue Hauptplatine gekauft (rund 100 Euro waren das, glaube ich). Tja, tut mir leid aber auch mit dem PIC-Kit kommt man leider nicht weiter als nur den Tod festzustellen... :-(
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Danke, dass du Freund geantwortet hast. Ja, der Übersetzer tut was er kann. Schade um das zu lesen. Am Ende muss ich den Fahrer in den Müll werfen. Trotzdem danke.
Hallo nochmal Ich habe den Mikrocontroller mit dem pickit3 getestet und die Überprüfung ist in Ordnung und sagt, es hat Programmierung und beginnt bei Adresse 0x0000. Ich habe die Untersuchung mit dem elektrischen Schema fortgesetzt und sehe, dass das Rücksetzsignal konstant auf "low (0 Volt)" ist, so dass der Audioprozessor kontinuierlich zurückgesetzt wird. Beim Anschließen eines externen Netzteils sehe ich, dass der Mikrocontroller an den Zweigen 14 und 15, bei denen es sich um die D + - und D- USB-Signale handelt, ungefähr 1 Volt hat, ohne dass das USB-Kabel an den PC angeschlossen ist. Wenn ich auch das USB-Kabel an den PC anschließe, fallen die Signale D + und D auf 0 Volt. Ich denke der Mikrocontroller ist definitiv nicht richtig.
Das klingt, als ob auch bei Dir mindesten der USB-Teil hinüber ist. Damit bleibt Dir wohl nur ein neues Board als Option. Oder Du setzt einen neuen PIC ein, mußt dann aber eine eigene Firmware entwickeln. Als Grundlage für ein eigenes Bastelprojekt ist das Board sicher noch gut, für den Einsatz im Pult aber wohl eher nicht mehr geeignet. :-( Viel schlimmer ist, daß offenbar auch die Software nicht mehr weiterentwickelt wird, so daß das Pult mit dem neuesten Mac-OS nicht mehr funktioniert, ohne eine neue Software zu kaufen... und dann zu hoffen...
Hallo Manuel J. Darf ich fragen welchen Support du bemüht hast für deinen VMS 4.1? Ich bräuchte den Schaltplan für den VMS 4.0 und der ist etwas anders, als deiner. Auf der Webseite finde ich keine E-mail Adresse.
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Ich hab einfach an den Service des Herstellers geschrieben und gefragt: service@adjgroup.eu Ansonsten findest Du eine Mailadresse immer im Impressum: https://www.americandj.eu/de/impressum oder Du benutzt das Mailformular auf der Kontaktseite: https://www.americandj.eu/de/contact-us
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Hallo, Ich habe ein ähnliches Problem mit dem VMS4.1. Er lässt sich bei mir nicht einschalten. Es war zwar nach einer halben stunde Herumprobieren für 20 min. die volle Funktion am Gerät aber dann viel es plötzlich wieder aus. Ein Musikladen mit Reparaturmöglichkeit hat sich das Gerät angesehen aber leider nichts feststellen können. Meiner Meinung nach könnte es fast nur ein defektes Mainboar sein oder? Nun bin ich leider nicht so technisch begabt dass ich mich mit PIC und bootloader auskenne. Ich würde mir aber dennoch einfach ein neues Mainboard besorgen und dieses dementsprechend anstecken. Nun meine Frage: Muss ich dann irgendetwas programmieren? Oder ist es plug an play und mit ein bisschen gluck funktioniert er wieder. Vielen Dank vorab für eure Hilfe. Danke :) https://www.adjparts.eu/inputoutputpcbvms4-1.html
Moin, wenn das Ding läuft und nach einiger Zeit ausfällt, kann das alles Mögliche sein. Bis hin zur externen Spannungsversorgung. Betreibst Du das Gerät nur über USB am Computer oder mit Strom über ein Steckernetzteil? Bevor ich die Hauptplatine tausche, würde ich erstmal die Spannungsversorgung als Fehlerquelle sicher ausschließen. Die Hauptplatine ist eigentlich das komplette Gerät. Bekommst Du die heute überhaupt noch als Ersatzteil? Das nächste Problem ist, daß das VMS 4.1 nur mit der mitgelieferten Software funktioniert, die nicht mehr supportet wird und zumindest beim Mac auf aktuellen Geräten nicht mehr läuft. Da muß man dann eine aktuelle Abboversion neu KAUFEN und und immer wieder bezahlen, um das Gerät nutzen zu können. Darum würde ich mir gut überlegen, jetzt nochmal so viel Geld in eine Reparatur zu stecken... Achso, zur eigentlichen Frage: Die Hauptplatine tauschen ist reines "schrauben und Stecker verbinden", da mußt Du eigentlich nichts programmieren. Fehler darf man trotzdem nicht machen... ;-)
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Hallo, danke für deine Antwort :) Die Spannungsversorgung als Fehlerquelle selbst ist ausgeschlossen. Die liefert konstant 6V (gemessen) und fällt auch nicht aus. Jap die Hauptplatine gibt es noch um ca. 180€ Die Software funktioniert zumindest in den 20 min wo das Gerät gelaufen ist. Da habe ich den Controller ohne Probleme mit VDJ verbinden können und die Regler haben funktioniert. Ich habe bereits beim ersten Versuch in einem Forum gestöbert da hies es zuerst die Lizenz kaufen dann bekommt man die Mappingsoftware und dann funktionierts. Gesagt getan habe mir eine Dauerlizenz gekauft. (Bitte frag nicht. komplett idio.... ) So mein Problem ich habe das Gerät Gebraucht gekauft. Mir wurde versichert das der funktioniert und alles passt. Dann konnte ich ihn leider nicht besichtigen da der Verkäufer ins Krankenhaus musste und ich hab ihn gutgläubig und bisl aus Mitleid gekauft und zuschicken lassen.. Zuhause angesteckt - nichts gegangen. Mit einen neuen Controller würde ich ca. auf 200-300€ kommen wobei natürlich nicht als standalon mixer undundund.. Somit wenn ich ihn mit 200€ retten kann wärs immer noch günstiger...
Wenn ein Gerät ein paar Minuten normal läuft und dann plötzlich ausfällt, riecht das geradezu nach einem thermischen Fehler. Also schau erst mal, ob bestimmte Teile warm oder heiss werden, die dann mit Kältespray kühlen, wenn es dann wieder geht, hast Du zumindest schon mal den Bereich wo's klemmt. Dann evtl. Lötstellen genauestens untersuchen, Leiterbahnen auf Haarrisse prüfen. Evtl. gibt es auch Elkos, die sich aufplustern.
Hallo bingo! Danke für deine Tipps werde ich auf jeden fall ausprobieren. Nur hat es auch im kalten zustand eine halbe Stunde gedauert bis er plötzlich aus dem nichts gestartet ist :D
Okay Danke ihr habt mich überzeugt. Ein neuer ist einfach die bessere Variante. Falles irgendwer Teile für den VMS 4.1 braucht bitte unter florian.hoedlmoser@icloud.com melden :) Danke LG. Flo
Ja, denke ich auch. Das, was Du da hast, ist sicher eine schöne Bastelgrundlage aber selbst, wenn man weiß, was man tut, ist da bei Deinem Fehlerbild die Suche so aufwändig, daß es sich einfach nur lohnt, wenn man da Spaß dran hat oder das als „Übungsprojekt“ macht. Soweit ich mich erinnere, sind auf der Platine keine Bauteile, die ich jetzt bei einem thermischen Problem direkt im Verdacht hätte. Bliebe eine marode Leiterbahn, die z.B. bei Erwärmung den Kontakt verliert. Aber wie willst Du das ausmessen? Und msl ehrlich, bei den Preisen, die Du da genannt hast, plus Ersatzteile, plus Ersatzteile, plus Lizenz, plus, daß Fu nicht weißt, was das Ding noch für Macken hat... da bekommst Du locker was aktuelles neues mit Software und Garantie. Übrigens: meins habe ich damals auch gebraucht als angeblich voll intakt sind gekauft... würde ich nicht wieder tun. Dieses Modell hat für den Ynetzteilanschluß die selben Stecker, wie auch damalige externe Festplatten, nur daß die mitunter 12V hatten. Darum gibt (oder gab) es dieses Pult so oft gebraucht als angeblich intakt - weil nämlich oft versehentlich 12v da durchgejagt wurden und dabei entweder gleich alles gegrillt oder eben, wie bei mir, der Hauptprozessor beschädigt wurde, was erst zu Deinem Fehlerbild führt und dann irgendwann zum Totalausfall... und dann hilft nur die neue Hauptplatine ;-)
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