Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Anfängerfrage zum Schneiden von Lochrasterplatinen


von heini (Gast)


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Wie schneidet man am saubersten eine Lochrasterplatine, ohne dass diese 
dabei Schaden nimmt?

Klar, die beste Lösung ist sicher so eine Proxxon Mini-Kreissäge.
Mit meiner Tischkreissäge möchte ich das aber lieber nicht ausprobieren.

Alternativen:
- Stichsäge verkehrt herum in den Schraubstock einspannen und mit feinem 
Sägeblatt sägen?
- Metallsäge?
- Dremel mit Trennscheibe?
- Skalpell und Lineal?

von Hans (Gast)


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Also ich schneide nicht, ich breche. Einfach in den Schraubstock 
spannen, sodass die Platine entlang einer Lochreihe bricht. Danach mit 
Feile und Schmirgelpapier die Kanten bearbeiten, sodass die halben 
Löcher und scharfe Kanten verschwinden.

von Ritzer (Gast)


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Du nimmst einen scharfen Gegenstand, Körner, Messer etc und ritzt 
entlang den Lochreihen.

Dann bricht die Platine wunderbar entlang der "Ritzung".

von Baendiger (Gast)


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Wenn würde ich die Platine mit Schraubzwingen am Tisch befestigen und 
dann mit der Stichsäge sägen. Aber auch die anderen Möglichkeiten 
sollten gehen nur eine große Kreissäge ist wirklich ungeeignet.

von MaWin (Gast)


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heini schrieb:
> Wie schneidet man am saubersten eine Lochrasterplatine

Laubsäge, Lochraster sind ja meist aus Hartpapier.

von Brummbär (Gast)


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Hebelschere (wenn vorhanden) oder Puk- bzw Laubsäge.

von heini (Gast)


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Das mit dem Abbrechen ist eigentlich ziemlich naheliegend angesichts der 
vielen Sollbruchstellen. Hatte mal wieder einen Knoten im Hirn.

Laubsäge ist aber auch eine schöne Idee, vor allem um Muster auszusägen. 
Muss mal schauen wo ich meine hingelegt habe.

von Nop (Gast)


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Ich nehme auch einfach eine Puksäge, geht auch gut mit 
Epoxy-Lochrasterplatinen. Danach noch die Schnittkanten mit einer Feile 
oder Sandpapier begradigen und gut ist.

von Eddi (Gast)


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Ich benutze ein Laserschwert, hat sonst keiner.

von heini (Gast)


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von heini (Gast)


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von Peter M. (r2d3)


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heini schrieb:
> - Dremel mit Trennscheibe?

Diese Variante nutze ich. Wenn Du deswegen in Erwägung ziehst, Dir einen 
Dremel zu kaufen, lese die Forenbeiträge zur Proxxon Micromot-Familie. 
Die scheint besser als der Dremel zu sein.

von Tr (Gast)


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Einritzen mit Teppichmesser und an der Tischkante (besser: scharf 
geschnittenes Brett) abbrechen. Oder mit dem Seitenschneider an beiden 
Enden der Bruchlinie vorschneiden (nicht ganz zudrücken, nur soweit dass 
deutlich Spannug ins Material kommt). Zerspringt dann von selbst.

von (prx) A. K. (prx)


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Hartpapier kann man leicht entlang der Löcher brechen, wenn man vorher 
mit Seitenschneider an den zugänglichen Enden nachgeholfen und damit 
eine Schwachstelle provoziert hat. Den Rest kriegt man mit der 
Kneifzange weg, danach ggf Feile oder Schleifpapier.

GF/Epoxy - ja das gibts auch - ist ein gänzlich anderes Thema. Das 
eignet sich prima zum verschärften Verbrauch von Werkzeug. Und an 
welchen Stellen es mit viel Gewalt doch noch bricht entscheidet es gerne 
selbst, nicht unbedingt du.

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