Hallo, bei vielen Schaltplänen sehe ich, dass Midi Out nicht direkt am µC angeschlossen ist, sondern dazwischen noch ein Treiber steckt. Oft ist ist mit NAND oder Invertern realisiert. Wozu muss das sein? Hat ein µC nicht genug ... Leistung um z.B. eine lange Leitung anzutreiben? Oder hat das etwas mit der Gegenseite zu tun, wobei Midi doch eigentlich galvanisch getrennt ist? Bei meinem aktuellen Leiterplattenentwurf möchte ich ein Midiout realisieren. Gibt es eine Platz sparende Variante zu einem Inverter oder NAND Gatter? Könnte ich den Strom auch mit einem einfachen Transistor als Konstantstromquelle realisieren? Dann muss ich die LED vom Optokoppler auf der Gegenseite antreiben. Ich hab folgende Schaltung gefunden. Würde das passen? Ich würde dann einen 2n3904 nehmen. Danke!
Wikipedia sagt:
> Im Unterschied zu pegelgesteuerten Schnittstellen wird bei MIDI jedoch eine
5mA-Stromschleife verwendet
Das geht nicht ohne externe Transistoren.
In Obiger Schaltung muss das UART Signal invertiert sein, das können
aber nicht alle µC. Vorsicht: Oft hat das auch Ausirkung auf den RX des
UART,
müsste man dann beim eingehenden Optokoppler beachten.
Ok, wenn mein µC die UART invertieren kann sollte das funktionieren? RX benötige ich erstmal sowieso nicht :).
Rita schrieb: > Hat ein µC nicht genug ... Leistung um z.B. eine > lange Leitung anzutreiben? Mein AVR (Mega328) kann auch ohne Treiber ein MIDI Gerät ansteuern, allerdings ist das Kabel auch nur etwa 20cm lang und das Digitech befindet sich im gleichen Rack wie der AVR. Als Vorwiderstände wählte ich 2* 120 Ohm. http://www.schoeldgen.de/bassalizer/ 5.Bild von oben gezählt. Das weisse Kabel mit dem DIN Stecker ist MIDI Out zum S100. In Mark III ists das rot/schwarze Kabel mit dem Metall DIN. http://www.schoeldgen.de/bassalizer/index3.html
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Rita schrieb: > Hat ein µC nicht genug ... Leistung um z.B. eine lange Leitung > anzutreiben? Früher war z.B. ein 8051 in der Tat nicht stark genüg für 5 mA. Heutzutage gibt es viele µCs, die das können. Oder der µC verträgt keine 5 V an seinem Ausgang. Oder der µC hat nicht genügen ESD-Schutz. > Gibt es eine Platz sparende Variante zu einem Inverter oder > NAND Gatter? Ein (Open-Collector-)Buffer, siehe MIDI. Jim M. schrieb: > In Obiger Schaltung muss das UART Signal invertiert sein, das können > aber nicht alle µC. Falls nicht, kann man zwei Transistoren (= zwei Inverter) nehmen. Oder einen PNP als Emitterfolger.
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Von Frau zu Frau, liebe "Rita": Es gibt Musiker, die treten auf MIDI-Kabel drauf, wodurch die kaputtgehen, den Ausgang kurzschließen und diesen zerstören. Daher ein Transistor, der das abkann und nicht gleich den Ausgang des Controllers killt.
Zudem muss man im Hinterkopf behalten, dass MIDI eine Stromschleife ist. Die Port-Pins können das normalerweise nicht alleine realisieren.
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