Hallo, ich mache sehr viele meiner Prototypen (1Lagig) mit einer selbstgebauten Fräse. Dies funktioniert einwandfrei. Es bleibt jedoch das Problem das ich keinen Bestückungsdruck habe. Methoden mit Tonertransfer usw. habe ich schon probiert, das ist alles nichts. Nun meine Frage: Ich hätte noch eine kleinere Fräse, in die ich evtl. einen Laser auf den Z-Schlitten bauen möchte/würde, um damit den Bestückungsdruck aufzubringen. Welche Laserleitung und welchen Lasertype würde man etwa benötigen um Hartpapier und FR3 FR4 Basismaterial zu beschriften? Ich möchte keine Farbumschlag erzeugen, das wird sicher nicht gehen, mir reicht schon wenn man erkennt was wo ist. --> mit ist bekannt dass solche Laser kein Spielzeug sind und auch nicht ins Auge kommen sollten! Das Ganze ist aktuell nur eine Ideensammlung, sollte es was werden, ist der Laser wenn er arbeitet Vollständig in einem Metallgehäuse, da die vorhandene Maschine vollständig gekapselt ist.
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Fuer einen Prototypen wuerd ich mir die Arbeit sparen. In der Zeit, die du fuer einen Bestueckungsdruck verplemperst, hast du den Prototypen bereits bestueckt. Und dann braucht man den druck ja nicht mehr.
Wenn das überhaupt praktikabel ist, dürfte es wohl recht ungesund werden. Hast Du mal an das Gravieren gedacht? Alternativ gibt es Tintenspritzer, die CDs bedrucken können. Die Dicke einer CD liegt in einem ähnlichen Bereich wie eine Platine. Wischt sich die Tinte nicht von einer CD ab, so sollte sie sich auch auf einer Platine wohlfühlen. Eine passende Aufnahme sollte wohl machbar ein.
ebay 281821780324 in Weiß? Farbe aufrollern, lasern und Reste mit Benzin abwaschen.
Laserbeschriftung schrieb: > ... in die ich evtl. einen Laser auf den Z-Schlitten bauen > möchte/würde, um damit den Bestückungsdruck aufzubringen. Ein Laser bringt nichts auf, er trägt nur ab oder verfärbt durch Hitze. > Ich möchte keine Farbumschlag erzeugen, das wird sicher nicht gehen Wie sollte es sonst gehen? Amateur schrieb: > Wischt sich die Tinte nicht von einer CD ab, so sollte sie sich > auch auf einer Platine wohlfühlen. Bedruckbare CDs haben eine weisse Grundierung, die fehlt der Platine, klappt nicht.
dass der Laser nur abträgt ist mir schon klar, das würde mir ja auch schon reichen, wenn man einen leichten weißen/schwarzen oder grauen Farbumschlag erhält. Bedrucken mit normalen Druckern geht nicht, schon probiert. Es gibt spezielle Drucker und Druckfarben für Metalle, die nach dem druck eingebrannt werden. Die funktionieren einwandfrei, jedoch kostet der Drucker dafür so ab 6000EUR, hab das mal bei einem machen lassen, aber der Preis dafür lag bei 90Eur für 1dm² Platine, --> auf den Preis angesprochen kam als Antwort, du kannst dir ja einen billigeren suchen, wenn du einen findest.. Hat Layout von bekommen und einlesen können, Druck dauerte 5 Min, Härten 10 Min. Fertig. Von der Druckfarbe kostet 1 ltr. etwa 50EUR.. dann wird mir wohl nur das gravieren bleiben.. Danke!
Ich habe bei der Entwicklung meiner Laser-Belichtungsanlage testweise auch die Rückseite der Platinen genutzt, mit einem 2W blauen Laser kann man problemlos feine schwarze Linien auf das Basismaterial aufbringen. Ob die 'Abgase' gesundheitsschädlich sind oder nicht kann ich leider nicht beurteilen, für mich war das eher ein Abfallprodukt und für das Lasern der Fotoschicht nutze ich wesentlich geringere Laserleistungen. Bungard Material ist immer beidseitig Fotobelichtet, man bekommt also auch mit geringer Laserleistung einen Bestückungsaufdruck, allerdings ist der Kontrast nicht sehr hoch.
MiR schrieb: > feine schwarze Linien auf das Basismaterial Sind die schwarzen Linien eigentlich verkohltes Material und damit leitfähig?
Es gibt auch Tentinglaminat. Das ist u.a. für Bestückungsdruck gedacht. Auflaminieren, Belichten, Entwickeln und dann unter ne UV-Lampe zum aushärten. Gutes gibt es von Bungard, das ist aber nur schwer in kleinen Mengen zu beschaffen. Auf ebay gibt es welches aus China, da weiß ich aber nicht wie die Qualität ist.
Tom schrieb: > MiR schrieb: >> feine schwarze Linien auf das Basismaterial > > Sind die schwarzen Linien eigentlich verkohltes Material und damit > leitfähig? Hab ich nie getestet, war wie geschrieben nur ein Abfallprodukt....
Ich hab's mal mit der Fräse mit einem in stumpfen Winkel angeschliffenen Stichel ohne Drehzahl gemacht, also nur geritzt. Der Stichel war auch in z-Achse federnd. Ging nicht schlecht, aber ich brauch's eigentlich nicht.
Die selbstgebaute Fräse schreit eigentlich nach einem Stifthalter um damit den Bestückungsdruck zu plotten.
Hallo, danke für die vielen Beiträge! Stifthalter und Stift hab ich schon probiert, ist nicht so einfach, da sind zum einen die Bohrlöcher die schon drin sind, da verhakt sicher der Stift immer wieder.. Und welchen Stift? - Lackstifte neigen zu klecksen, da stellenweise zu viel Lack nachläuft. Faststifte sind zu dick, die Dünnen gehen schlecht an. Es wird dann wohl beim Gravieren bleiben...
Wäre Tonertransfer eine Methode? Da steckt der Laser dann im Drucker ;-)
Für den Bestuckungsdruck und die Löcher, ulp verwenden bei eagle, dann ist man dieses Problem los. Und auch alles Beschriftungen mit kleinerer Strichstärke löschen, auch dafür gibt es dann ein ulp.
Für was zum Geier braucht man bei Prototypen einen Bestückungsdruck? Wenn ich Platinen fertigen lasse kommte einer drauf (kost ja nüscht), wenn ich selber ätze oder fräse, habe ich diesen noch nie vermisst. Plan und Bestückung liegen als Papier neben dem Lötbesteck und los.... Old-Papa
Laserbeschriftung schrieb: > da > sind zum einen die Bohrlöcher die schon drin sind, da verhakt sicher der > Stift immer wieder.. Bestückungsdruck auf Löchern ist so oder so ein Fehler, egal wie gedruckt wird. Übrigens ist ein Druck im Loch auch schlecht lesbar. Georg
M.N. schrieb: > Wäre Tonertransfer eine Methode? Da steckt der Laser dann im Drucker ;-) Möglich. Ich habe mal Muster von Folien gehabt, mit denen man mit einem normalen SW-Laserdrucker Papier farbig, auch mit Metallic-Farben(!), bedrucken konnte. Dazu bedruckte man das Papier zuerst an den einzufärbenden Stellen, mit einem normalen SW-Laser. Dann legte man die farbige Folie auf den Ausdruck und bügelte darüber. Dabei löste sich die Farbe (oder auch die z.B. goldfarbene Metallisierung) von der Folie und klebte auf dem Toner fest. Zum Schluß schickte man das Papier noch einmal durch den Drucker und druckte nur die schwarzen Stellen. Das Material sollte es im Buchbinderbedarf geben, denn das dürfte die hauptsächliche angepeilte Anwendung des etwas teuren Materials gewesen sein.
.ob man vielleicht auch auf einer CNC mit einem Farbdispenser plotten könnte...?
Martin schrieb: > .ob man vielleicht auch auf einer CNC mit einem Farbdispenser plotten > könnte...? Das hatte Host schon vor Tagen vorgeschlagen. Aber doppelt hält besser.... Old-Papa
Laserplotter aus alten Laufwerken Eigenbau: https://netaddict.de/blinkenlights:laserplotter Oder gleich als Bausatz, gleiches Prinzip hier: http://www.ebay.de/itm/1000mW-DIY-Laser-Engraving-Machine-Graviermaschine-Lasergravur-Carving-Printer-/262386505591?hash=item3d17745777:g:Wn4AAOSwv~xXD3mG
M.N. schrieb: > Wäre Tonertransfer eine Methode? Da steckt der Laser dann im Drucker ;-) Eine dünne Schicht Toner auf die Platte streuen und dann erhitzen, könne es gehen?
Mit Tonerpulver hab ich das mal probiert. Sauerei hielt sich in Grenzen, aber: Man muss das Pulver möglichst gleichmäßig verteilen. Einfach rauf streuen, ergibt eine zu dicke Schicht. Der Laser erzeugt dann furchtbar breite Linien. Wenn man das Pulver runter rutschen lässt, bleibt wiederum dann auf dem nackten FR4 zu wenig übrig. Also, voraus gesetzt man bekommt das Zeug gleichmäßig dünn auf die Platine, würde es funktionieren. Reibt man dagegen das kupferbeschichtete FR4 mit dem Pulver ein, bleibt (dank Elektrostatik) genügend Pulver an der Platine, um mit dem Laser saubere Linie zu ziehen (Habe ich eine Zeitlang zur PCB-Herstellung benutzt). Mache ich jetzt aber lieber mit Direkt-Toner-Verfahren (Laserdrucker druckt auf PCB). Da hat man übrigens das gleiche Problem. Auf die geerdete Kupferfläche kann man gut drucken, aufs nackte FR4 praktisch nicht. BG Tom
Alternative: Auf Etikette ausdrucken, aufkleben, durchstechen, fertig! Gruss Chregu
Hallo, Würde das vielleicht gehen? https://www.amazon.de/Laserdrucker-Tattoo-Transferfolien-5-A4/dp/B00E1BZOLO BG, Tom
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