Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Erfahrung zu R&S Oszi


von Johannes M. (Gast)


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Hallo,

ich plane die Anschaffung eines neuen Oszis um mein altes Agilent 
abzulösen.
Ich hatte da das R&S RTE näher ins Auge gefasst.
Habe mir auch ein Demogerät geordert welches nächste Woche kommen 
sollte.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Gerät? Welche Eigenheiten hat das 
digitale Triggersystem? Ich erinnere mich noch an einen Lecroy Verteter 
auf einer Messe der sehr schlecht über das Triggersystem der R&S-Geräte 
gesprochen hat.

Johannes

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Johannes M. schrieb:
> Ich erinnere mich noch an einen Lecroy Verteter
> auf einer Messe der sehr schlecht über das Triggersystem der R&S-Geräte
> gesprochen hat.

Und warum hast Du es denn bestellt?

von Mainhausener (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Ich erinnere mich noch an einen Lecroy Verteter
> auf einer Messe der sehr schlecht über das Triggersystem der R&S-Geräte
> gesprochen hat.

Erinnert mich an einen Vertreter von R&S, der früher bei HAMEG war und 
gerne mal Lecroy und Tectronix schlecht macht. Diese Vertreterspitzbuben 
kennen da nix.

von Homo Habilis (Gast)


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Mainhausener schrieb:
> Erinnert mich an...

...den also zweifelhaften Wahrheitsgehalt solcher Aussagen - speziell 
von der Konkurrenz...

Also, mein alter SVF von R&S hat beim letzten Gebrauch (paar Monate) 
noch bestens funktioniert. Nun ist das Ding aber schon recht betagt. 
Paßt aber zum m.M.n. allgemein guten Ruf von R&S.

Nur hat ein mehrere Jahrzehnte alter Röhren-Rechteckgenerator aber auch 
gar kein "digitales Triggersystem". Tja. ^^

von Johannes M. (Gast)


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Dirk J. schrieb:
> Und warum hast Du es denn bestellt?

Ich habe keines bestellt sondern mir ein Demogerät zur Ansicht und zum 
Probieren angefordert.

Also gekauft ist nocht gar nichts. Ich hatte nur gehofft, dass hier 
evtl. bereits jemand Erfahrung mit speziell diesen Geräten gemacht hat 
bzw. etwas zu den Eigenheiten der digitalen Triggerung berichten kann.

von Martin S. (sirnails)


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War es vergleichsweise billig, ist es ein Hameg. War es teuer, dann ist 
es ein R&S.

Beides man man gut kaufen. M.m.n.

LeCroy uns Konsorten digitalisieren dir Werte sehr früh und bereiten die 
Signale digital auf. R&S macht es genau anders herum.

Beides hat seine Vorzüge. Je nachdem, an welchen Messestand man ist, ist 
das eigene Produkt natürlich viel besser.

Kenne deine Anforderungen, dann weißt du ob das Gerät deinen Zweck 
erfüllt.

von Chris K. (Gast)


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Ich empfand die Bedienung von den R&S Oscar als sehr "eigenwillig" 
gelöst. Klar kann man mit arbeiten, nur dran gewöhnen muss man sich 
erstmal.
Alles ist in graphisch sehr hübschen Menüs verschachtelt. Wenn man 
einmal weiß, wo man was findet ist das okay. Aber am Anfang wäre eine 
einfache Taste oder ein simpleres Menü dann doch schöner. Besonders 
nervig war die in den Grundeinstellungen aktivierte Anzeige, wie lange 
nicht mehr getriggert wurde. Jedes mal wenn eine Messung beendet ist, 
blendet sich ein Fenster über den Messkurven ein. Bemerkenswerte 
Funktion, die am besten arbeitet, wenn man sie erstmal deaktiviert hat. 
Auch die graphische Darstellung von Bus Decodern ist auf einem LeCroy 
viel übersichtlicher gelöst.
Dafür gefällt mir bei LeCroy zum Bespiel der Dreh Drücksteller von den 
WaveRunnern nicht wirklich. Tek ist von der Bedienung besser geworden, 
wenn ich da an die Geräte von vor 20 Jahren denke.... Mein liebsten 
Scopes kommen aber nach wie vor von Keysight/Agilent/HP. Damit komme ich 
persönlich am besten zurecht.

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