Hallo Zusammen, ich habe ein kleines Problem, welches ich nicht zu lösen vermag. Ich habe eine Spannungsquelle. Diese kann mir 0 - 100V an zwei Kupferschienen liefern. Auf diesen Schienen sitzt jeweils ein Stromsensor. Der Stromsensor soll getestet werden. Dazu setzt man vor und hinter den Stromsensor die Anschlüsse eines Testgeräts, welches kurzzeitig einen hohen Strom auf diese Schiene gibt. Dieses Testgerät verträgt an seinen Ausgängen nur 10V Fremdspannung und liefert während eines Tests ca. 4V DC. Wenn also jeamnd das Testgerät zwischen Schiene 1 und 2 setzt, dann wars dass mit meinem Testgerät. Damit niemand das Testgerät kaputt macht, wollte ich gern eine kleine Schaltung mit OPV oder µC bauen, die ein Schütz schaltet, welches die Ausgänge des Testgeräts erst freigibt, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgängen des Testgeräts -5V bis 5V beträgt. Die Messung der Differenz erfolgt über zwei dünne Messleitungen. Sollte also jemand nur eine Schiene konatieren ist die Potenzialdifferenz im ersten Moment 0V. Das Schütz kann freigegeben werden. Der Test wird ausgelöst, die Spannungsdifferenz steigt um 4V an. Das Freigabeschütz bleibt offen. Sollte allerdings jemand versehentlich Schiene 0V und Schiene 100V kontatieren, soll das Freigabeschütz nicht schalten. Erst habe ich an eine Schwellwertschalter gedacht, allerdings setzt das voraus, dass keine Verpolung des Testgeräts stattfindet. Dann wollte ich einen Differenzverstärker nehmen, der die 100V über 3 in Reihe geschaltete Widerstände teilt. Über dem mittleren wollte ich messen. Allerdings verenkt sich dann mein Hirn, da ich ja über die Widerstände eine hohe Spannung auf den Ausgang schalte, sobald jemand falsch anklemmt. Und ich denke das findet mein OPV eher weniger witzig. Ich hänge die Schaltung mal mit an, versuche mich hier schon eine Weile im LT Spice. V1 ist im Idealfall 0V, kann aber auch 100V oder eben -100V betragen. Erreichen möchte ich, dass ich das Schütz erst schalte, wenn V1 im Bereich vom -5V bis +5V liegt. Wo liegt mein Denkfehler? Vielen Dank und viele Grüße Jens
Hallo, Du könntest an den Eingang einen Brückengleichrichter schalten. Dann prüfen, ob weniger als 4,xx Volt anstehen mittels Komparator. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0411231.htm Aufgrund der hohen Eingangsspannung wäre es ratsam zwischen den OPV-Eingängen zwei antiparallele Dioden, z.B. 1N4148 vorzusehen. OP07 ist ein sehr empfindlicher PräzisionsOPV. Mit freundlichem Gruß
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Ich bezweifle, dass das so funktionieren kann. Jens schrieb: > Sollte also jemand nur eine Schiene konatieren ist die > Potenzialdifferenz im ersten Moment 0V. Das Schütz kann freigegeben > werden. Das wird der Normalfall beim "Aufsetzen" des Testgerätes sein. > Der Test wird ausgelöst, die Spannungsdifferenz steigt um 4V an. > Das Freigabeschütz bleibt offen. Was ist, wenn jemand jetzt erst die 2. Schiene mit 100V kontaktiert? So schnell kann das Schütz ja nicht abschalten... Wenn du eh schon mit einem Schütz arbeitest: kann man nicht das Testgerät fest einbauen, und über Schütze entweder die 100V oder das Testgerät auf die Schiene aufschalten? Da könnte dann (fast) nichts mehr schiefgehen.
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