Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wo sind die Jobs in NRW?


von #Industrie4.0 (Gast)


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Wo brummt die Wirtschaft für Ingenieure in NRW? Wo sollte man sich nach 
Stellen umschauen und sich bewerben? E-Technik, Maschinenbau und alles 
dazwischen.

von #Industrie4.0 (Gast)


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Irgendwelche Regionen in NRW muss es ja geben, in denen die Industrie 
stärker ist, als in anderen?

von Tipp (Gast)


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Ich finde die Region um Wuppertal und Ostwestfalen von den dort 
ansässigen Firmen gut.

Im Ruhrgebiet gibt es mMn eher kleinere Firmen. Ausnahmen bestätigen die 
Regel (Kostal,Wilo, RWE, Elmos, ..)

Köln/Düsseldorf hat auch einiges an Zulieferern.

Man sollte jedoch sich klar sein, dass es seeeehr viele Dienstleister 
hier gibt. NRW ist halt "Absolventenexporteur". Es gab mal einen Artikel 
in der Westfälische Rundschau dazu, dass es mehr Absolventen als Stellen 
in NRW gibt und daher viele nach Süddeutschland ziehen. Den Artikel 
finde ich gerade aber nicht online ...

von Tipp (Gast)


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Ah schwache Regionen für INGs: Münsterland, Niederländische Grenze

von Wurzelpeter (Gast)


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Tipp schrieb:
> Es gab mal einen Artikel
> in der Westfälische Rundschau dazu, dass es mehr Absolventen als Stellen
> in NRW gibt und daher viele nach Süddeutschland ziehen.

Ist doch rein logisch, fast jede größere Stadt hat eine FH, die meisten 
sogar noch eine Uni.
Vergleich mal, NRW hat 70 Hochschulen, Bayern hat um die 30.
Dazu hat NRW halt deutlich weniger Industrie und Jobs.

von Wo ist der Deinhard? (Gast)


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Tipp schrieb:
> NRW ist halt "Absolventenexporteur". Es gab mal einen Artikel
> in der Westfälische Rundschau dazu, dass es mehr Absolventen als Stellen
> in NRW gibt und daher viele nach Süddeutschland ziehen.

Hessen, RLP und Saarland aber auch. Niedersachsen, keine Ahnung wie es 
da aussieht. Aber ohne Bayern und BW und Autochenindustrie kann man sich 
als Ingenieurabsolvent heutzutage vollendens den Strick nehmen. Es dreht 
fast alles nur noch ums Auto, dann Lkw und noch ein bisschen Bus und 
Schiff und dann die Mittelstandskrauter mit ihrem Sondermaschinen- und 
Kleinanlagenbau, der immer mehr unter Preisdruck gerät.
Der Rest ist in Deutschland eh schon mausetot.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Aber ohne Bayern und BW und Autochenindustrie kann man sich
> als Ingenieurabsolvent heutzutage vollendens den Strick nehmen.

Im gelobten Süden schaut es auch nicht so gut aus ...

Vielleicht etwas besser als in NRW , Berlin & Co ...

von Mark (Gast)


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Das geilste ist auch, dass in NRW zwar jeder von "Industrie 4.0" 
spricht, guckt man sich aber mal die Stellenportale an, ist davon nüx zu 
sehen. Automotive ist tot (außer in BW und Bayern, da noch nicht). 
Energiebereich wäre noch ne Idee. Wie bereits erwähnt, wurde und wird 
NRW von der Regierung kaputtgeschlafen. Soviel Potential, aber einfach 
verschenkt.. Große Firmen sind schon vor Jahren abgezogen aufgrund von 
Preisdruck und zu teuren Standortkosten (es gab mal Firmen wie Nokia, 
Opel etc..)

von Thomas B. (thombde)


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Tipp schrieb:
> Ich finde die Region um Wuppertal und Ostwestfalen von den dort
> ansässigen Firmen gut.

ZB. Weidmüller oder Phoenix Contakt.
Gibt aber noch viel mehr, auch wenn etwas kleiner.

von Wo ist der Deinhard? (Gast)


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Mark schrieb:
> Große Firmen sind schon vor Jahren abgezogen aufgrund von
> Preisdruck und zu teuren Standortkosten (es gab mal Firmen wie Nokia,
> Opel etc..)

Nokia ist doch nur abgehauen bzw. gekommen weil es Subventionen gab und 
nach Abgrasen immer wieder abgehauen. Deren Managementelite hatte doch 
überhaupt kein Konzept für die Zukunft außer die EU-Staaten abzuzocken. 
Wo sie jetzt stehen, weiß man ja.

von Mike (Gast)


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NRW:

18 Millionen Einwohner
640 Milliarden BIP

Beides mehr als viele Staaten.

Und es heißt manchmal hier im Forum: "Es ist ja klar, dass Du keinen 
Ingenieurjob in NRW findest, man muss in den Süden gehen. Das ist doch 
ganz klar."

HALLLOOOOOO Ingenieurmangel ???? Bei 18 Millionen Einwohner ist es klar 
dass man keinen Job findet ???? Und man lässt es zu, dass man von 
"Ingenieurmangel" spricht !!!!!!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike schrieb:
> NRW:
>
> 18 Millionen Einwohner
> 640 Milliarden BIP
>
> Beides mehr als viele Staaten.
>
> Und es heißt manchmal hier im Forum: "Es ist ja klar, dass Du keinen
> Ingenieurjob in NRW findest, man muss in den Süden gehen. Das ist doch
> ganz klar."
>
> HALLLOOOOOO Ingenieurmangel ???? Bei 18 Millionen Einwohner ist es klar
> dass man keinen Job findet ???? Und man lässt es zu, dass man von
> "Ingenieurmangel" spricht !!!!!!

Naund?

Dafür gibt es die Presse, das es passend gemacht wird!

von Der Öler (Gast)


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Kohle
Kokereien -> weiße Seite und schwarze Seite
Stahl -> Hüttentechnik
Bier -> es gab mal eine Bierstadt in NRW

Alles so weit o.k.

Kein Lärm, keine Staus auf den BAB's

Dann kamen die "Grünen", wußten alles besser und haben die Infrastruktur 
kaputt geschlagen

Jetzt:

Kein Bier, kein Stahl, keine Kohle, dafür Staus auf den BAB's Lärm ohne 
Ende
Kein Opel, kein Nokia, Gülle ohne Ende, vergiftete Lebensmittel,


Bitte diese Liste weiterführen und danach richtig handeln

von NRWler (Gast)


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Fortsetzung - Liste:

- Handysparte Siemens weg, Patente an BenQ verscherbelt

- Dynamit Nobel in Troisdorf ganze Teile geschlossen, Patente an 
ausländische
  Aufkäufer abwandern lassen

- Stau auf's der A3-Richtung Köln wegen kaputter Brücken ein tägliches 
Desaster, Hauptsache vom Bürger "in Zukunfkt" immer mehr fordern, nach 
Worten von Fr. Merkel, und gleichzeitig die Verkehrswege jahrelang 
vernachlässigen, um es zu ermöglichen. Nicht jeder an Bus- und 
Bahnanbindung.

Und sich dann wundern, wenn der Bürger Politik und Medien nicht mehr 
ernst nimmt.

Der absolute Witz, wenn Verkehrsminister Groschek sich im WDR dann auch 
noch selbst beschwert, dass er täglich wie viele seiner Kollegen auf der 
Autobahn im Stau steht!!!

Tut mir leid, aber was will man denn von diesen konzeptlosen Deppen dann 
noch in Bezug auf anständige Arbeitsmarktpolitik verlangen?

Das beste Beispiel gibt doch Innnenminister Jäger zum Besten, wie er 
nach mehrfachen Versagen noch immer an seinem Posten klebt, jede 
Verantwortung von sich schiebt.

Der Bürger interessiert nur, um die nächsten Wahlen zu gewinnen, nicht 
um wirklich mal das Ruder rumzureissen. Daran wird auch Merkel's Diener 
Laschet im Falle vom Regierungswechsel in Düsseldorf nichts ändern.

Arm, einfach nur arm und peinlich, was in NRW los ist.

von Mark (Gast)


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Wo ist der Deinhard? schrieb:
> Mark schrieb:
> Große Firmen sind schon vor Jahren abgezogen aufgrund von
> Preisdruck und zu teuren Standortkosten (es gab mal Firmen wie Nokia,
> Opel etc..)
>
> Nokia ist doch nur abgehauen bzw. gekommen weil es Subventionen gab und
> nach Abgrasen immer wieder abgehauen. Deren Managementelite hatte doch
> überhaupt kein Konzept für die Zukunft außer die EU-Staaten abzuzocken.
> Wo sie jetzt stehen, weiß man ja.

Stimmt, allerdings versucht jede Firma normalerweise, für sich das Beste 
herauszuholen, manchmal mehr, manchmal weniger "moralisch flexibel". Die 
Frage ist, wie man damit nicht nur auf politischer Ebene umgeht. Siehe 
z.B. Ford's Pläne für das neue Werk in Mexiko.

In NRW gibt es sicherlich ein paar Sterne am Firmament (wie bereits 
genannt), evtl auch die Startup-Szene (wo die größer werdenden 
Unternehmen früher oder später auch abwandern)

von NRWler (Gast)


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Mark schrieb:
> z.B. Ford's Pläne für das neue Werk in Mexiko.

Ford meckert schon seit langem, dass die Just-In-Time-Produktion in Köln 
gerade wegen der im Stau stehenden LKWs kaum noch möglich ist. Da haben 
sie in diesem Fall recht. Fragt man sich, warum Politiker immer erst 
dann reagieren, wenn's brenzlig wird.

Keine Weitsicht eben, nur kurzsichtiger Aktionismus ohne Ziel und 
Verstand.

Mark schrieb:
> evtl auch die Startup-Szene

Die sind aber eher in Bayern, wo sie mit finanzkräftigen Mittelständler 
eine gute Symbiose eingehen.

NRW dagegen kämpft im Ruhrpott mit sozialschwachen Migranten und 
Kriminalität. Aber dann wundern, wenn die Stimmung im Volk kippt. Die 
kommenden Jahre versprechen keine Besserung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mark schrieb:
> In NRW gibt es sicherlich ein paar Sterne am Firmament (wie bereits
> genannt), evtl auch die Startup-Szene (wo die größer werdenden
> Unternehmen früher oder später auch abwandern)


Und warum macht ihr nicht zu den Holländern rüber?

von Nop (Gast)


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NRWler schrieb:
> Ford meckert schon seit langem, dass die Just-In-Time-Produktion in Köln
> gerade wegen der im Stau stehenden LKWs kaum noch möglich ist.

JIT war von Anfang an eine blöde Idee. Verallgemeinert gesagt sieht man 
dieses Muster immer wieder: Redundanz kostet Geld, also wird sie 
abgeschafft, PROFIT!!!111, man hat ein fragileres System, und dann 
machen die Entscheider dicke Backen, wenn es hat mal knallt.

Direkt ein Wunder, daß die sich nicht eine Hand abhacken, schließlich 
kann man damit die Handschuhkosten um 50% reduzieren.

von NRWler (Gast)


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Grüß Gott zusammen!

Habe Maschbau in Bochum studiert und komme aus Köln. Alles gut soweit, 
leider habe ich nach dem Studium festgestellt, dass man als 
Maschinenbauabsolvent in NRW entweder versuchen kann in die Leiharbeit 
zu gehen oder nach BaWü/Bayern auswandert. Chemie könnte in NRW noch 
ganz gut gehn.

War nicht mein Traum, obwohl die Gegend hier nett (und teuer! im 
Dunstkreis von München) ist. Die Berge und Seen sind ganz cool..man 
trifft viele NRWler, Hamburger, Hessen, Saarländer. Von meinen 3 
Geschwistern hocken inzwischen auch 2 im Schwabenländle. Man lebt sich 
vermutlich ein, wenn man eine starke Persönlichkeit hat..oder auch 
nicht. Die Familie verteilt sich halt über Deutschland und man sieht 
sich vielleicht 2 Mal im Jahr.

Schade eigentlich, Krupp, Thyssen und Mannesmann waren ja einmal 
richtige Wirtschaftsmächte. Wuppertal eine Industriestadt..immerhin kann 
man jetzt im Pott richtig gut arabisch essen gehen!

von NRWler (Gast)


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Nachtrag: Der Umzug quer durch Deutschland wird aber heute auch in solch 
teuren Regionen nicht (mehr?) vergoldet. Wenn man nach München selbst 
geht würde ich genau rechnen..unterhalb von MTU/BMW mit guter Position 
könnte das ein Minusgeschäft sein. Die Tunesier und Inder von Brunel und 
die nachschiebenden Absolventenscharen bereiten den Firmen hier keine 
Probleme bei der Nachwuchssuche.

von ... (Gast)


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Ich war letzten Herbst in Düsseldorf bei meiner Cousine. Während wir so 
durch die Stadt gefahren sind, hat mir ihr Mann während der Fahrt 
erzählt und gezeigt, welche Firmen es nicht mehr gibt und welche bald 
schließen werden. Also so richtig optimistisch klang das nicht. Meine 
andere Cousine ist schon von Düsseldorf in die USA ausgewandert. Wenn 
ich so die Politik und im speziellen die Bildungspolitik in NRW sehe, 
bin ich skeptisch ob sich da in Zukunft wirklich was bessern wird. Viele 
in Deutschland sehen NRW als failed state.

Ich persönlich würde eher zu Baden-Württemberg oder noch besser zur 
Schweiz raten, wenn man noch jung und ungebunden ist.

von Mark (Gast)


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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass BW noch lange verschont bleiben 
wird. Ein Blick auf die IQB-Bildungsstudie offenbart: Die Ummodellierung 
des Schulsystems trägt Früchte.

Jetzt bin ich zwar ITler und finde das Job-Angebot in NRW "ganz okay", 
aber manche Branchen kann man da komplett knicken. Automotive gehört 
dazu (hab mich mal aus Spaß bei nem Zulieferer beworben, was die sich 
als "Angebot" erlaubt haben, ist schon ein Verbrechen).

von NRWler (Gast)


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Sicher nicht.

von NRWler (Gast)


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NRWler schrieb:
> Nachtrag: Der Umzug quer durch Deutschland wird aber heute auch in
> solch
> teuren Regionen nicht (mehr?) vergoldet. Wenn man nach München selbst
> geht würde ich genau rechnen..unterhalb von MTU/BMW mit guter Position
> könnte das ein Minusgeschäft sein. Die Tunesier und Inder von Brunel und
> die nachschiebenden Absolventenscharen bereiten den Firmen hier keine
> Probleme bei der Nachwuchssuche

Doch, der wird vergoldet. Und bei Brunel werden nicht nur Inder und 
Tunesier eingestellt, da arbeiten auch genügend Deutsche.

von Qwertz (Gast)


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NRWler schrieb:
> NRWler schrieb:
>> Nachtrag: Der Umzug quer durch Deutschland wird aber heute auch in solch
>> teuren Regionen nicht (mehr?) vergoldet.
> Doch, der wird vergoldet. Und bei Brunel werden nicht nur Inder und
> Tunesier eingestellt, da arbeiten auch genügend Deutsche.

Ganz ehrlich, wer will schon bei Brunel arbeiten, und dafür sogar noch 
mehrere Hundert Kilometer umziehen? Derjenige muss schon sehr 
verzweifelt sein.

Vergoldet wird da jedenfalls gar nichts, das ist eher ein letzter 
Strohhalm, an den man sich klammern kann, wenn die Alternative sonst 
Langzeitarbeitslosigkeit heißt.

von Spirit of Engineering (Gast)


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Qwertz schrieb:
> NRWler schrieb:
> NRWler schrieb:
> Nachtrag: Der Umzug quer durch Deutschland wird aber heute auch in solch
> teuren Regionen nicht (mehr?) vergoldet.
>
> Doch, der wird vergoldet. Und bei Brunel werden nicht nur Inder und
> Tunesier eingestellt, da arbeiten auch genügend Deutsche.
>
> Ganz ehrlich, wer will schon bei Brunel arbeiten, und dafür sogar noch
> mehrere Hundert Kilometer umziehen? Derjenige muss schon sehr
> verzweifelt sein.
>
> Vergoldet wird da jedenfalls gar nichts, das ist eher ein letzter
> Strohhalm, an den man sich klammern kann, wenn die Alternative sonst
> Langzeitarbeitslosigkeit heißt.

Vergoldet bei Ferchau, Brunel und Co. heißt bei denen dort, dass du ja 
beim Finanzamt dir dein Enkommen wegen deiner Wohnorte oder Reisen 
kleiner rechnen kannst. Mit Spesen sieht es hingegen mau bis gar nicht 
aus oder werden mit dem kärglichen Ingenieurzeitarbeitslohn 
gegengerechnet. Dann darf man alle seine Kosten mit ca. 2000 netto 
decken. Wobei Ferchau noch das geringste Übel von den Verleihern 
darstellt. Viele Jungingenieure wohnen jetzt auch in vom Verleiher 
bereitgestellten Ingenieur-WGs günstig, aber immer noch von Niveau höher 
als osteuropäische Leiharbeiter in Schlachtbetrieben. Vielleich kann der 
VDI ja noch die Daumenschrauben anziehen. :D

von Thomas B. (thombde)


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Mir ist gerade aufgefallen, dass nur 2 Leute hier angemeldet sind.

Ich und Cha-woma M.
Hat das einen Grumd?

von Cyblord -. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Hat das einen Grumd?

Ja die Meisten geben ihren Senf nur pseudoanonym ab.

von Feinschlecker (Gast)


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Spirit of Engineering schrieb:
> Vergoldet bei Ferchau, Brunel und Co. heißt bei denen dort, dass du ja
> beim Finanzamt dir dein Enkommen wegen deiner Wohnorte oder Reisen
> kleiner rechnen kannst. Mit Spesen sieht es hingegen mau bis gar nicht
> aus oder werden mit dem kärglichen Ingenieurzeitarbeitslohn
> gegengerechnet. Dann darf man alle seine Kosten mit ca. 2000 netto
> decken. Wobei Ferchau noch das geringste Übel von den Verleihern
> darstellt. Viele Jungingenieure wohnen jetzt auch in vom Verleiher
> bereitgestellten Ingenieur-WGs günstig,

Als was kann man als Absolvent mit Ingenieurabschluss denn alternativ 
arbeiten, wenn man sowas als letzte Möglichkeit entgehen will?

von bistro (Gast)


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Spirit of Engineering schrieb:
> Viele Jungingenieure wohnen jetzt auch in vom Verleiher
> bereitgestellten Ingenieur-WGs

Himmel! Meinst du das im ernst?? Wo sind wir denn gelandet. Gibt es 
Belege dass es wirklich so ist.

von MaWin (Gast)


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Feinschlecker schrieb:
> Als was kann man als Absolvent mit Ingenieurabschluss denn alternativ
> arbeiten, wenn man sowas als letzte Möglichkeit entgehen will?

Würde mich auch mal interessieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Feinschlecker schrieb:
> Als was kann man als Absolvent mit Ingenieurabschluss denn alternativ
> arbeiten, wenn man sowas als letzte Möglichkeit entgehen will?

Was haste den an der Hochschule gelernt?

Nix, also kannste auch nur als Hilfsarbeiter dir was suchen!
Denn "Taxifahrer" machen die ortsansässigen Kurden vor Ort ja schon 
unter sich aus.
Selbst als "Nachtwächter" brauchste eine Prüfung nach der GWO!

Alternativ:
Umschulen auf Lehramt!

von Denk mal positiv! (Gast)


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bistro schrieb:
> Spirit of Engineering schrieb:
>> Viele Jungingenieure wohnen jetzt auch in vom Verleiher
>> bereitgestellten Ingenieur-WGs
>
> Himmel! Meinst du das im ernst?? Wo sind wir denn gelandet. Gibt es
> Belege dass es wirklich so ist.


Sei doch lieber froh, falls der AG dir vergünstigten Wohnraum 
bereitstellt!
Bei den meisten Verleihjobs kommst du, wenn du nicht zig Stunden mit dem 
Auto jeden Tag fahren willst, um ne Zweitwohnung gar nicht rum. Gut, du 
kannst auch nur eine Wohnung haben und die projektweise wechseln, aber 
bei dem schwierigen Wohungsmarkt zur Zeit, ist es besser, immer eine 
feste Wohnung als Backup zu haben. Und dann hast du für 2 Wohnungen ca. 
1200 bis 1300 Euro oder noch mehr am Bein. Da wäre ne Festwohnung für 
ca. 600 Euro und ne WG für vielleicht ca. 250 Euro schon ein dickes Plus 
beim übrig bleibenden Gehalt. Autofahren und Essen musst du ja auch 
noch.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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bistro schrieb:
> Himmel! Meinst du das im ernst?? Wo sind wir denn gelandet. Gibt es
> Belege dass es wirklich so ist.

Ja, was glaubst wie sonst könnte das FIZ von BMW funktioniern?
All die Zuli`s die da für BMW die Entwicklung machen, haben 
Entwicklungs-DL für  diese Aufgaben eingespannt! Und die DL haben sich 
Ing. aus Ost- und Südeuropa geholt (. Die hausen  dann mit 5 Man in 
einer 2-Zimmer Wohnung.
Wie halt zu Zeiten der Gastarbeiter-Welle der 60`er Jahre.

Belege, willste auch noch?
Was willste haben, in welcher Form?

von MaWin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Was haste den an der Hochschule gelernt?

Mathe, Mechanik, Strömungslehre, Maschinenelemente, BWL, technische 
Dokumentation,...

Hast du im Studium nichts gelernt?

von MaWin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Zuli`s

Ist das sowas wie Nafris?

von bistro (Gast)


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MaWin schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>
>> Zuli`s
>
> Ist das sowas wie Nafris?

Zulis werden sehr genau beobachtet und bei der kleinsten Abweichung von 
der Norm sind sie raus_ deshalb _nein auf die Frage

Cha-woma M. schrieb:
> Ja, was glaubst wie sonst könnte das FIZ von BMW funktioniern?
> All die Zuli`s die da für BMW die Entwicklung machen, haben
> Entwicklungs-DL für  diese Aufgaben eingespannt! Und die DL haben sich
> Ing. aus Ost- und Südeuropa geholt (. Die hausen  dann mit 5 Man in
> einer 2-Zimmer Wohnung.
> Wie halt zu Zeiten der Gastarbeiter-Welle der 60`er Jahre.

Aber so will ich nicht auf Dauer leben und arbeiten. Wenn bereits solche 
Zustände herrschen ist der Beruf Ingenieur kaputt.

von Thomas B. (thombde)


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Wenn man nur für genügend wenig Geld arbeitet, bekommt man jeden Job.
Sorry, aber ist Realität.
Deutschland = Niedriglohnland.
(Agenda2010)
Und ich hatte auch noch den Mist gewählt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Der Beruf Ingenieur IST KAPUTT !!!

Ausser níedrige Vergütungswünsche spielen noch BEZIEHUNGEN eine gewisse 
Rolle ...

Wer gut schauspielern kann ("Soft Kills") hat auch nen hauchdünnen 
Wettbewerbsvorteil und darf seine Fähigkeiten wenn es hochkommt für 3000 
€ natürlich brutto feilbieten

Deutschland 2017 seit jaren , Besserung nicht in Sicht ...

Wir haben eine Ingenieur bzw. "MINT" Schwemme sondergleichen ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Der Beruf Ingenieur IST KAPUTT !!!
>
> Ausser níedrige Vergütungswünsche spielen noch BEZIEHUNGEN eine gewisse
> Rolle ...

2017 und immer noch die gleichen Thesen von den gleichen Schlümpfen. 
Denk dir doch mal was neues aus. So als Vorsatz fürs neue Jahr.

von Marx W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Hast du im Studium nichts gelernt?

Nichts mit dem ich Geld verdienen könnte!

von Cyblord -. (cyblord)


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Marx W. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Hast du im Studium nichts gelernt?
>
> Nichts mit dem ich Geld verdienen könnte!

Klingt nach Bachelor.

von Marx W. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Der Beruf Ingenieur IST KAPUTT !!!
>>
>> Ausser níedrige Vergütungswünsche spielen noch BEZIEHUNGEN eine gewisse
>> Rolle ...
>
> 2017 und immer noch die gleichen Thesen von den gleichen Schlümpfen.
> Denk dir doch mal was neues aus. So als Vorsatz fürs neue Jahr.

Es liegt Schnee vor der Tür.

MACH IHN WEG!!!!!!!!!!!!

von Cyblord -. (cyblord)


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Marx W. schrieb:
> Es liegt Schnee vor der Tür.
>
> MACH IHN WEG!!!!!!!!!!!!

Kannst du dir dafür keinen H4ler bringen lassen? Michael S. hat grade 
Zeit...

von Marx W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> -woma M. schrieb:
>
>> Zuli`s
>
> Ist das sowas wie Nafris?

Nein!

von Marx W. (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Wenn man nur für genügend wenig Geld arbeitet, bekommt man jeden Job.
> Sorry, aber ist Realität.
Na, können sollte man aber trotzdem was!
> Deutschland = Niedriglohnland.
Ja, die Politkaste glaubt sie werden won Firmenerben gewählt!
> (Agenda2010)
Der Head davon sahnt noch immer ordemlich ab!
> Und ich hatte auch noch den Mist gewählt.
ich nicht, ich hab den Braten gerochen!
Vorallem aber die Folgen  des libaralisierten Eu-Arbeitsmarkt!
Die werden die Löhne weiter unter Druck halten

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