Letzte Woche tauchte im Repaircafe ein Besucher mit einem defekten Kinderspielzeug auf. Das Bild der Fehlerursache spricht für sich: Da muss wohl jemand mit Lötfett gearbeitet haben. ;-)) Ach ja, das ist der Überrest eines Kippschalters!
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Uhu U. schrieb: > Woran erkennt man das auf dem Bild? Hab mal dem TO mit einer Kontrastspreizung unter die Arme gegriffen.
Daniel T. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Woran erkennt man das auf dem Bild? > > Hab mal dem TO mit einer Kontrastspreizung unter die Arme gegriffen. Und dafür das Bild zur Unkenntlichkeit verkleinert... Sechs, setzen! Ach ja: Das da Lötfett im Gange war sieht man auch im Ausgangsfoto. Der Schalterkörper (Stahl, vernickelt) ist verrostet, ein untrügliches Zeichen für Lötfett und dessen aggressive Säure. Old-Papa
Old P. schrieb: > Und dafür das Bild zur Unkenntlichkeit verkleinert... > Sechs, setzen! Aehm, Herr Oberlehrer gehen se mal zum Augenarzt. Achso, es gibt keine gute Tat die nicht vom Oberlehrer bestraft wird :-(
Daniel T. schrieb: > Aehm, Herr Oberlehrer gehen se mal zum Augenarzt. Achso, es gibt keine > gute Tat die nicht vom Oberlehrer bestraft wird :-( Tja, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht ;-) Warum hast Du verkleinert? Nicht jeder läuft ohne Brille durch die Welt. Und ja, zum Augenarzt müsste ich mal wieder... ;-) Und eine "Sechs" ist keine Strafe, eher eine (vielleicht unpassende, ja) Bewertung. Old-Papa
Gegen Lötfett gibts nichts einzuwenden, wenn man es anschließend wieder entfernt. Ich brutzle solche unwilligen Lötstellen gern im aggresivsten Zeug was Stannol anbietet.
Old P. schrieb: > Daniel T. schrieb: > > Tja, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht ;-) Warum hast Du > verkleinert? Um das unwichtige Rauschen zu entfernen. Du übernimmst doch auch nicht alle Stellen die Dein Taschenrechner bei 1V/3A ausspuckst sondern kürzt auf das wesentliche?! > Nicht jeder läuft ohne Brille durch die Welt. Auch für Brillenträger ist das angepasste Bild sehr gut erkennbar, außer man trägt Filzstücke statt Gläser im Rahmen ... > Und eine "Sechs" ist keine Strafe, eher eine (vielleicht unpassende, ja) > Bewertung. Eine nichtpassende Bewertung ist ungerecht und ungerechte Behandlung ist eine Strafe. Ja ein Oberlehrer sagt gern Disziplinierungsmaßnahme wenn er den Rohrstock schwingt aber letztlich kaschiert er damit nur den Grobian in seinem Inneren.
Daniel T. schrieb: > Eine nichtpassende Bewertung ist ungerecht und ungerechte Behandlung > ist eine Strafe. Ist das jetzt die nächste Runde deines höheren Blödsinns?
Paul A. schrieb: > Wie wird Lötfett entfernt? Eigentlich gegen Fett mit Fettlösern (Benzin usw, Alkohol ist wenig hilfreich). Doch es sind auch Säuren im Spiel, dagegen helfen Basen (wenn ich in Chemie aufgepasst habe). Doch im Ernst: Lötfett kriecht beim Warmwerden in alle Ritzen, dort bekommt man es ohne Ultraschallbad nie wieder raus. In einem Schalter ist es der Horror! Und in Kabeln (Litzen) müsste man die Isolierung ein paar cm aufschneiden um das wieder raus zu bekommen. Fazit: Lötfett hat in einer Elektronikwerkstatt nichts, aber auch gar nichts zu suchen! Old-Papa
Das Flußmittel in 0815 Stannol-Lötzinn ist aber ok? Ich meine dieses Lötzinn hier: https://www.conrad.de/de/loetzinn-bleihaltig-spule-stannol-hs-10-sn60pb39cu1-100-g-10-mm-812811.html
Uhu U. schrieb: > Daniel T. schrieb: >> Eine nichtpassende Bewertung ist ungerecht und ungerechte Behandlung >> ist eine Strafe. > > Ist das jetzt die nächste Runde deines höheren Blödsinns? Schau, du beschwerst Dich das auf dem Bild nichts zu sehen ist, ich bessere das Bild auf und jetzt blöckst Du was daher von "nächster Runde Blödsinn" ?! Sind wir heute auf Krawall gebürstet?! Ich kürze mal diesen unnötigen Austausch von Nettigkeiten ab. Wenn Old-Papa seine Vorworf "Verkleinerung bis zu Unkenntlichkeit" nicht explizit wiederholt betrachte ich ihn als zurückgenommen. Danke für die Aufmerksamkeit.
Paul A. schrieb: > Das Flußmittel in 0815 Stannol-Lötzinn ist aber ok? Ich meine > dieses > Lötzinn hier: > > https://www.conrad.de/de/loetzinn-bleihaltig-spule... Ja, denn da steht was von "säurefrei" und "Kolophonium"
Ich hätte erst mit einem Messerchen alles blankgekratzt bevor ich gelötet hätte.
Daniel T. schrieb: > Ich kürze mal diesen unnötigen Austausch von Nettigkeiten ab. Wenn > Old-Papa seine Vorworf "Verkleinerung bis zu Unkenntlichkeit" nicht > explizit wiederholt betrachte ich ihn als zurückgenommen. Wie bist Du denn drauf? Extra für Dein Weltbild: Ja, wiederhole! Old-Papa
Uhu U. schrieb: > H-G S. schrieb: >> mit einem Messerchen > > Dafür ist ein Glasfaserradierer geeigneter... Huch ... sowas gibts ? :-)
https://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=7044 Da hab ich meinen her, es gibt auch noch Metalleinsätze statt Glas. oder Conrad 800214 Anscheinend habe die technschen Zeichner(innen) sowas früher als Tuscheradierer benutzt. Hinterher hat man piekende Glasstückchen in den Fingern stecken.
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Christoph K. schrieb: > oder Conrad 800214 Die nennen das "Glasfaser Reinigungspinsel" - das ist alles, nur kein Pinsel... > es gibt auch noch Metalleinsätze statt Glas Glas hat allerdings den Vorzug, dass es abbricht und sich dabei selbst schärft. > Hinterher hat man piekende Glasstückchen in den Fingern stecken. Das ist die Kehrseite... man muss sich eben angewöhnen, die Überbleibsel mit einem Staubsauger zu beseitigen, statt sie, wie annodazumal die Radierkrümel, mit der Hand wegzuwischen. Um kleine - auch gewölbte - Flächen zu bearbeiten, sind die Dinger jedenfalls ideal.
Uhu U. schrieb: >> Hinterher hat man piekende Glasstückchen in den Fingern stecken. > > Das ist die Kehrseite... man muss sich eben angewöhnen, die Überbleibsel Das is ein Pinsel, keine Bürste! Nich 5mm raus drehen, einer reicht völlig und nur dünne Schichten und keine Krusten bearbeiten, dafür sind Messing o. Stahlbürsten entwickelt worden. Dann gibt's auch nichts was in den Fingern Juckt, nich dass das heißen soll, das dann nichts in die Haut eindringt, das tut's immer....
Teo D. schrieb: > Das is ein Pinsel, keine Bürste! Irrtum. Es gibt Glaspinsel, die sich aber nicht zur abrasiven Bearbeitung, sondern zum Reinigen gedacht - die haben längere, viel weichere "Borsten". Der Glasradierer ist wie eine kleine, sehr harte Bürste aus einem Büschel relativ dicker Glasfasern. Wikipedia ist dein Freund... > Dann gibt's auch nichts was in den Fingern Juckt, nich dass das heißen > soll, das dann nichts in die Haut eindringt, das tut's immer.... Auch das ist ein Irrtum. Auch der nur knapp herausgedrehte Glasradierer hat Verschleiß in Form von kleinen abgesplitterten Faserstückchen - dadurch schärft er sich selbst. Diese Stückchen sind ziemlich unangenehm, wenn man sie sich in die Haut einzieht, weil scharf und kaum zu sehen.
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H-G S. schrieb: > So ein Glasfaser-Dings kommt mir nicht in die Bude :-) Jeder wie er/sie mag. Ohne ginge bei mir "blankmachtechnisch" nichts ;-) So unterschiedlich sind die Ansichten. Natürlich nicht an Kontakten oder so, aber zur Lötvorbereitung auf Nickel (Akkufahnen), Stahl und sogar Messing gibbet nix besseres. Und ja, ich nehme mir jedesmal vor Gummihandschuhe anzuziehen, doch wenns soweit ist..... piekt wieder so ein Möppel irgendwo zwischen den Fingern :-( Old-Papa
H-G S. schrieb: > So ein Glasfaser-Dings kommt mir nicht in die Bude :-) Meines kommt mir nicht mehr aus der Bude raus. Ich habe es lieb gewonnen und bei dem Wetter jagt man doch keinen Glasfaserpinsel vor die Tür! :) MfG Paul
Old P. schrieb: > aber zur Lötvorbereitung auf > Nickel (Akkufahnen), Stahl und sogar Messing gibbet nix besseres. 600er Schleifpapier, das Graue, gibts im Baumarkt Deines Vertrauens.
Timm T. schrieb: > Old P. schrieb: >> aber zur Lötvorbereitung auf >> Nickel (Akkufahnen), Stahl und sogar Messing gibbet nix besseres. > > 600er Schleifpapier, das Graue, gibts im Baumarkt Deines Vertrauens. Und damit drehe ich mir dann "Tütchen" um an knifflige Stellen zu kommen? Nö, dann lieber den Pinsel. Old-Papa
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