Hi, welche Möglichkeiten hätte ich den Batteriestrom (auch bei Rekuperation) eines Elektroautos bei der Fahrt zu messen? Ich brauche ein Messgerät, den ich an eine passende Stelle anbringe, und dann möglichst nicht mehr dran gehen muss. Über CAN wird die Info nicht rausgegeben. Danke für Eure Hilfe
Schreib doch mal, um welches Fahrzeug es sich handelt. Über CAN kommst du schon oft ran, musst aber aktiv senden, falls du das willst. Vom Fahrzeug hängt auch ab, welche Ströme du sehen wirst. Grundsätzlich würde ich hier mit einer DC-fähigen Strommesszange arbeiten. Dazu musst du aber an eine EINZELNE Leitung zum Akku herankommen, nicht beide gleichzeitig einklemmen! (Sonst heben sich die Ströme auf) Keinesfalls irgend etwas "direkt" reinhängen. Die Fahrzeuge haben Isolationsüberwachung, wenn du die auslöst, dann fährst du erst mal nicht mehr ;-)
Ohne in die Elektrik des Autos einzugreifen wäre unter Umständen eine Strommesszange dein Freund.
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Bernd K. schrieb: > Ohne in die Elektrik des Autos einzugreifen wäre unter Umständen eine > Strommesszange dein Freund. Aber, wie Meckerziege schon schrieb, unbedingt auf DC-Fähigkeit achten. Die billigen Modelle basieren oft auf dem Trafo-Prinzip und können deshalb nur AC messen.
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Bernd K. schrieb: > wäre unter Umständen eine > Strommesszange dein Freund. Das ist zweifellos richtig, aber bei einem echten Elektroauto wird es sich wohl um Ströme in der Grössenordnung 1000 A handeln. Die Leitungen dafür sind wahrscheinlich keine flexiblen frei verlegten Drähte, um die man mal schnell eine Zange legen kann. Über den Einbau eines Shunt-Widerstands sollte man garnicht erst nachdenken. Georg
Georg schrieb: > Die Leitungen > dafür sind wahrscheinlich keine flexiblen frei verlegten Drähte, warum nicht? Glaubst du das wurden massive Stromschienen verlegt?
meckerziege schrieb: Dazu musst > du aber an eine EINZELNE Leitung zum Akku herankommen Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte. Wenn ich Autohersteller wäre, würde ich es machen wie alle anderen und die Karosserie als Leitung benutzen. Die ist sowieso da und bringt sonst nix. Ja, Stahl leitet schlechter, aber dafür habe ich davon erheblich mehr. Wozu sollte jemand da eine zweite Leitung legen? Eine für Plus, aus
Sieht so aus als müssten da n paar Kabel dran... https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Battery-Pack-Leaf.jpg
Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn das Batteriemanagement die Messung nicht sowieso schon macht. Ein Eingriff ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nötig, man muss nur den Rechner anzapfen.
Spricht was gegen diese Stromzange? http://www.datatec.de/Chauvin-Arnoux-PAC22-Stromzange.htm Wie ist es mit der Stromrichtung? Wird die angezeigt in Form von negativer Spannungsausausgang?
hinz schrieb: > Wenn ich Autohersteller wäre, würde ich es machen wie alle anderen und > die Karosserie als Leitung benutzen. Die ist sowieso da und bringt sonst > nix. Ja, Stahl leitet schlechter, aber dafür habe ich davon erheblich > mehr. > > Wozu sollte jemand da eine zweite Leitung legen? Eine für Plus, aus Das kann man bei 12V schon machen. Ich kenne aber kein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das keine eigene Rückleitung hätte. Über die Karosserie will man da eigentlich nichts leiten. So etwas macht nämlich eine Isolationsüberwachung nahezu unmöglich. Und die brauchst du bei den paar hundert Volt. Von den Potentialverschiebungen auf der Karosserie rede ich hier mal gar nicht, die auftreten können wenn hunderte Ampere darüber laufen wollen (inkl. eventuelle Aussendung von Störungen). Da sind zwei Leitungen dafür schon die schönere und vor allem auch sicherere Lösung.
Tesla S 85 kWh Inside the battery pack https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/pics-info-inside-the-battery-pack.34934/
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