Ich habe mir fürs Gartenhaus dieses Set aus Funktatsatur und Schlißzylinder geholt und es funktioniert ganz gut. Nun hätte ich gerne einen weiteren solchen Schließzylinder für die daneben befindliche Garagentür. Auch wenn ich den zusätzlichen Schließzylinder nur zusammen mit einer weiteren Tastatur zu kaufen bekomme, würde ich doch gerne auf die Installation der zusätzlichen Tastatur verzichten. Das würde zwar wahrscheinlich bedeuten, dass beide Türen sich mit dem selben Code öffnen - das wäre mir aber egal. Leider geht aus der Bedienungsanleitung nicht eindeutig hervor, ob das in der gedachten Art überhaupt (zwei Zylinder mit dem gleichen Code an einer Tatsatur) möglich ist. Ich weiss auch nicht, ob die Funkkommunikation zwischen Zylinder und Tastatur evtl. bidirektional erfolgt ... Dass es extra Keys als Schlüsselanhänger gibt, die mehrere Schlösser bedienen können, weiss ich, will ich aber nicht. Ich betrachte es als Vorteil, keinen Schlüssel mit mir herumtragen zu müssen. Kennt sich hier jemand mit dem System aus und kann mir sagen, ob es möglich ist, zwei Zylinder gleichzeitig mit einer Tastatur zu bedienen?
Frank E. schrieb: > Ich weiss auch nicht, ob die > Funkkommunikation zwischen Zylinder und Tastatur evtl. bidirektional > erfolgt ... Zitat aus https://www.burg.biz/p/tuerschlosselektronik/tse-home/tse-4000/:
1 | Für eine optimale Funkverbindung zwischen Tastatur und Zylinder wird |
2 | die Tastatur in einem Tür-Umkreis von bis zu 4 m angebracht. |
Wenn das nur unidirektional ist, dann kann es jeder Depp mit Replay knacken...
1 | Die Daten sind beim Öffnungsvorgang über Funk optimal vor Manipulation |
2 | geschützt. |
Was heißt denn hier optimal? WP meint zum Begriff "optimal": "ein im Rahmen bestimmter Bedingungen bestes Ergebnis bzw. das Resultat eines Optimierungsverfahrens, siehe Optimum". Und was sind diese Bedingungen? Der Wunsch des Herstellers nach billigst möglicher Herstellung, oder der Wunschtraum des Käufers nach "unknackbarem" Schloss? Mit den dünnen Informationen so ein Dings in seine Bude einzubauen ist schon sehr mutig... Nicht nur der Name "Burgwächter" spricht jedenfalls für ausgefeiltes Marketing - die Burschen wissen eben, dass jeden Morgen mindestens ein Doofer aufwacht...
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Darüber wollte ich eigentlich nicht wirklich diskutieren - nur soviel: Der elektronische Schliesszylinder, auch wenn er billig ist, läst sich jedenfalls nicht aufbohren oder per Vibrator-Werkzeug öffnen (weil er keine Öffnung hat) - das hat er schon mal den herkömmlichen voraus. Und die Zahl der Einbrecher, die mit Funkausrüstung und Laptop durch die Gegend ziehen ist in der Realität auch verschwindend gering ... Die "üblichen" Einbrecher werden dann wohl eher versuchen die Tür mit dem Brecheisen aufzumachen (oder es sein lassen, wenn der Aufwand zu hoch) - da hilft kein noch so guter Zylinder, egal in welcher Bauart. Weiss jemand zu der eigentlichen Frage (1 Tastatur an 2 Zylindern) was zu sagen? Danke.
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Frank E. schrieb: > Weiss jemand zu der eigentlichen Frage (1 Tastatur an 2 Zylindern) was > zu sagen? Wenn das ordentlich implementiert ist, darf das nicht gehen. Wenn gemurkst wurde, ist es möglich.
Uhu U. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Weiss jemand zu der eigentlichen Frage (1 Tastatur an 2 Zylindern) was >> zu sagen? > > Wenn das ordentlich implementiert ist, darf das nicht gehen. Wenn > gemurkst wurde, ist es möglich. Beide (Tastatur und Zylinder) müssen bzw. können "gepaart" werden, z.B. wenn eines von beiden wegen Defekts ausgetauscht wurde. Warumm sollte es "Murks" sein, wenn man eine Tastatur mit zwei Zylindern paaren könnte?
Wie soll eine sichere Kommunikation möglich sein, wenn zwei Gegenstellen gleichzeitig über ein und denselben Kanal angebunden werden? Wie soll die Tastatur dann ausschließen, dass eine Man in the Middle Attacke vorliegt? Sollte es möglich sein, dann ist das Schloss sehr wahrscheinlich per Replay knackbar. Vor einiger Zeit sah ich einen Test solcher Schlösser - finde jetzt leider die Quelle nicht, evtl. c't? -, der zu einem vernichtenden Urteil kam, was die Sicherheit angeht.
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Frank E. schrieb: > Der elektronische Schliesszylinder, auch wenn er billig ist, läst sich > jedenfalls nicht aufbohren oder per Vibrator-Werkzeug öffnen > ... > Die "üblichen" Einbrecher werden dann wohl eher versuchen die Tür mit > dem Brecheisen aufzumachen Nee, die nehmen einen 500g-Hammer und kloppen den vorstehenden Teil einfach weg. Nicht umsonst werden klassische Zylinder bündig eingebaut. Der elektronische Teil ist auch Murks und leicht angreifbar. Sicher sind derzeit nur Systeme ab Desfire EV1 und jünger. Ein simpler, versteckt angebrachter Taster ist billiger und hat den gleichen Effekt wie der Burgwächter-Müll.
Abschließen und so gut sichern dass ein Enbrecher nicht rein kommt ist die eine Sache - viel besser sind solche Anlagen, die einen Einbrecher automatisert fangen. Eine Art Loch in der die Einbrecher hinein fallen und dann nicht mehr heraus kommen. Oder ein Netz, das die fest hält bis die Polzei sie abführen kann. Und es braucht natürlich noch Gesetzesänderungen, dass so ein Gesindel doch mal endlich effektiv aus dem Verkehr gezogen werden kann - Womöglich eine Stärkung des Hausrechtes.
...mein alter Seniorchef hat auch immer wissend grinsend von seiner "Einbrecherfanganlage" gesprochen. Das war ein Bastler und Tüftler vor dem Herrn - mit Humor. Überstehende Zylinder sind grundsätzlich ein Problem. Kann denn jemand eine elektrische Variante -die bezahlbar ist und nicht übersteht- empfehlen. Oder gibt es persönliche Erfahrungswerte zur Gewaltsicherheit dieser Funk/RFID Schlösser mit dem überstehndem Drehknopf? Scheint ja sowas wie im Hotelbereich zu sein. Ich brauch sowas noch für meinen Großbriefkasten - die Paketdienste haben zuviele Schlüssel verschlampt. Denke aber über einen einfachen "Türsummer" mit angeschlossenem RFID Leser oder Keypad in Kombinatio mit hydraulischem Tüschließer nach, damit die Tür dann auch wieder zu geht. Kann man bei falscher Auslegung natürlich Paketboten mit "fangen"..
Icke ®. schrieb: > Nee, die nehmen einen 500g-Hammer und kloppen den vorstehenden Teil > einfach weg. Nicht umsonst werden klassische Zylinder bündig eingebaut. Vom Zylinder selber steht nix über und die eingeführte Welle (die den Drehknauf trägt) wird in dem Falle wegbrechen, denn die hat eine Sollbruchstelle genau an der Kante zum Zylinderkörper ... Leute, es geht mir garnicht darum ob das System jetzt so wahnsinnig sicherer oder unsicherer ist als andere "klassische" Zylinder - die Benutzung ist einfach angenehmer und gut.
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