Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Potentiometer


von Alexander B. (holographic)


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Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und habe da ein Mega Problem

Im Bild zu sehen ist ei kleiner Ausschnitt einer Stereo Endstufe.

Kurz zur Info, ich habe mich von meiner Frau getrennt und erst Monate 
später meine Sachen aus dem Haus gekriegt. Wollte mein altes Hobby 
wieder aufleben lassen und habe sie durchgescheckt.
Ende vom Lied
Widerstand abgeschnitten
Potentiometer rausgerissen

naja
der Widerstand ist ja keine Meisterkunst zu tauschen, nunmal dieser noch 
da ist.
Das eigentliche Problem stellt sich in dem Potentiometer
Es ist auf der anderen Seite also für rechts, noch vorhanden

Beschriftet wie folgt
202 0D

Da ich gern dieses Schmuckstück wiederbeleben würde brauche ich ein 
Neues,

Wie kann ich herausfinden was die Technischen Daten sind?!
Ich danke im vorraus

: Verschoben durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Beschriftet wie folgt
> 202 0D

Das sind 2 kOhm. Der nächste handelübliche Wett ist 2,2 kOhm, den du 
bedenkenlos einbauen kannst.

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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Messen!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander B. schrieb:
> Es ist auf der anderen Seite also für rechts, noch vorhanden
Für absolute Gewissheit: auslöten und messen.

Aber die 2K sehen plausibel aus und sind einen Versuch wert...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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meinst du das kleine Trimm-Poti R222?

Warum hast du denn den Widerstand abgeschnitten? Der sah doch noch gut 
aus..

Hinweis: zwischen R225 und R226, gegebenenfalls auch R227 befindet sich 
Zinn-Schnodder auf der Platine. Möglicherweise von deiner 
Auslöt-Versuch.

Au mann, das eine Trennung so gravierende Auswirkungen hat, hätt ich 
nicht gedacht. Die arme Endstufe.  ;-)

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Den Widerstand kannst du auch reparieren.
Lack von der Kappe abkratzen und Draht anlöten.

von Alexander B. (holographic)


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Wegstaben V. schrieb:
> meinst du das kleine Trimm-Poti R222?
>
> Warum hast du denn den Widerstand abgeschnitten? Der sah doch noch gut
> aus..
>
> Hinweis: zwischen R225 und R226, gegebenenfalls auch R227 befindet sich
> Zinn-Schnodder auf der Platine. Möglicherweise von deiner
> Auslöt-Versuch.
>
> Au mann, das eine Trennung so gravierende Auswirkungen hat, hätt ich
> nicht gedacht. Die arme Endstufe.  ;-)

Wegstaben V. schrieb:
> meinst du das kleine Trimm-Poti R222?
>
> Warum hast du denn den Widerstand abgeschnitten? Der sah doch noch gut
> aus..
>
> Hinweis: zwischen R225 und R226, gegebenenfalls auch R227 befindet sich
> Zinn-Schnodder auf der Platine. Möglicherweise von deiner
> Auslöt-Versuch.
>
> Au mann, das eine Trennung so gravierende Auswirkungen hat, hätt ich
> nicht gedacht. Die arme Endstufe.  ;-)

Ich danke für die Zahlreichen antworten
das ist hier echt klasse :)

Widerstand wurde von mir nicht abgeschnitten!
Ich habe sie so bekommen ;(

ja cool danke für den Hinweis :) habs schon beseitigt

nur zum Verständnis
ich kann mir da ein 2k Poti holen und den Einsetzen, dies würde mir die 
Endstufe nicht unbedingt zum abrauchen bringen.
Oder wie soll ich den Durchmessen?
Zu den Farbcdierungen?
Ich sitze hier mit Freundin und Kids, alle sagen andere Farben
Momentan
Orange
Orange
Silber
Gold

An so einen Widerstand soll es nicht scheitern
Die Endstufe ist eine Kicker ZR1000, ich habe sie damals neu gekauft und 
aus den USA Importiert, an ihr hänge ich,
Die die am wenigsten dafür kann muss am meisten leiden :(

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Oder wie soll ich den Durchmessen?

Du könntest das vorhandene Trimmpoti ausbauen und den Widerstand 
zwischen den Enden messen. Wirklich nötig ist es nicht, denn es sind 2 
kOhm :-)

Alexander B. schrieb:
> Orange
> Orange
> Silber
> Gold

Das wären 0,33 Ohm und plausibel in der Endstufe. Sieht aus wie ein 2-3W 
Typ.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Wegstaben V. schrieb:

> Au mann, das eine Trennung so gravierende Auswirkungen hat, hätt ich
> nicht gedacht.

Ja, bei einer Trennung bekommt einer den rechten Kanal und einer
den linken Kanal des Verstärkers. :-)

von Paul B. (paul_baumann)


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Harald W. schrieb:
> Ja, bei einer Trennung bekommt einer den rechten Kanal und einer
> den linken Kanal des Verstärkers. :-)

Hoffentlich haben beide Kanäle separate Netzteile. Das 
Balance-Potentiometer bekommt der Anwalt als Lohn.

Helm aufsetz

MfG Paul

von Max M. (jens2001)


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Alexander B. schrieb:
> habe mich von meiner Frau getrennt

Was hat das mit "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu tun?

> erst Monate
> später meine Sachen aus dem Haus gekriegt

Was hat das mit "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu tun?

> mein altes Hobby
> wieder aufleben lassen

Was hat das mit "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu tun?

> Widerstand abgeschnitten
> Potentiometer rausgerissen

Und auch das hat nichts mit "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" zu 
tun?

Herzlichen glückwunsch an deine Ex.

von Simpel (Gast)


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@M.M.
Und was hat dein dummes Gezicke mit Elektronik oder mit Erheiterung zu 
tun? Kannst du Sachliches nicht mit Menschlichem verbinden? Dann tust du 
mir leid...

"Herzlichen Glückwunsch an deine Ex..."   Schon Käse, wenn einem am WE 
vor lauter Frust das letzte Ritalin in die Kloschüssel fällt...

von einer (Gast)


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Alexander B. schrieb:
> Momentan
> Orange
> Orange
> Silber
> Gold

Sehe ich auch so.
Rechts oben ist Rot zum Vergleich zu sehen.

von Toralf W. (toralf)


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Der C210 scheint auch weggelaufen zu sein und der dicke Widerstand über 
C209 hat an der unteren Kappe womöglich das letzte Mal ausgeatmet.
Also doch lieber mal nachmessen.
Beste Grüße

von Alexander B. (holographic)


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Toralf W. schrieb:
> Der C210 scheint auch weggelaufen zu sein und der dicke Widerstand über
> C209 hat an der unteren Kappe womöglich das letzte Mal ausgeatmet.
> Also doch lieber mal nachmessen.
> Beste Grüße


danke dir, würde direkt mit tauschen

 hm

kann mir einer mal gerade kurz helfen und den kringln?
finde die beiden nicht

von Toralf W. (toralf)


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>kann mir einer mal gerade kurz helfen und den kringln?
>finde die beiden nicht
Der Farbcode ist schlecht zu erkennen. Schau nach, welche Bezeichnung 
der R hat, den Schaltplan gibt's übrigens bei elektrotanya.
Die entsprechenden Bauteilwerte sind dort angegeben.
Beste Grüße

: Bearbeitet durch User
von Joe F. (easylife)


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Wie ist eigentlich geplant das dann neu eingebaute Poti sinnvoll 
einzustellen?

von Heinz V. (heinz_v)


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Joe F. schrieb:
> Wie ist eigentlich geplant das dann neu eingebaute Poti sinnvoll
> einzustellen?

Der Lage auf der Platine nach dürfte es die Ruhestromeinstellung sein 
also entwweder mit Servicemanual und Messgerät oder mit Sinusgenerator, 
Dummyload und Oszillograph.

von Alexander B. (holographic)


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Heinz V. schrieb:
> Joe F. schrieb:
>> Wie ist eigentlich geplant das dann neu eingebaute Poti sinnvoll
>> einzustellen?
>
> Der Lage auf der Platine nach dürfte es die Ruhestromeinstellung sein
> also entwweder mit Servicemanual und Messgerät oder mit Sinusgenerator,
> Dummyload und Oszillograph.


kannst du da genauer werden

Beitrag #4864880 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Carsten (Gast)


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Alexander B. schrieb:
> kannst du da genauer werden

Er meint damit, die Endstufe in Betrieb zu nehmen, mit einem 
Lastwiderstand statt Lautspecher und einem Sinus als Eingangssignal. 
Dann den Trimmer so lange verstellen, bis an den Nulldurchgängen der 
Sinusschwingung keine Übernahmeverzerrungen mehr zu sehen sind. Dann 
passt der Ruhestron, zumindest in erster Näherung. Das ist aber ohne 
Grundkenntnisse nicht so einfach. Ausserdem hast du vermutlich weder 
Oszilloskop noch Funktionsgenerator.

Gruß Carsten

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Man kann auch einfach über den 0,33 Ohm Widerständen messen und auf die 
bewährten 20mA einstellen. Damit macht man nicht viel falsch. Da bei der 
Kicker 6 Transistoren parallel liegen, bleiben für jedes Pärchen etwa 
3-4mA übrig = 115µV

: Bearbeitet durch User
von Toralf W. (toralf)


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>Man kann auch einfach über den 0,33 Ohm Widerständen messen und auf die
>bewährten 20mA einstellen. Damit macht man nicht viel falsch.

Das ist ok!
aber bitte doch vorher die End- und Treibertransistoren prüfen.
Ein defekter Widerstand dieser Größenklasse geht nicht einfach kaputt.
Ist allemal eine schöne Lötübung.
Die defekten Endtransistoren sind im Gerät ja noch messbar.
Eine defekte Vorstufe kann eine vorzeitige Inbetriebnahme des Gerätes 
jedoch wieder in den kaputten Ausgangszustand zurücksetzen.
Beste Grüße

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Toralf W. schrieb:
> Ein defekter Widerstand dieser Größenklasse geht nicht einfach kaputt.

Allerdings sieht er hier eher mechanisch beschädigt aus denn überlastet. 
Das Trimmpoti (übrigens tatsächlich 2 kOhm) ist ja auch rausgeknackt und 
nicht abgebrannt.

Aber es schadet sicher nicht, die Transistoren alle mal auf CE Schluss 
zu messen, das ist allerdings bei diesem Arrangement nicht ganz so 
simpel. Wenn aber eine ganze Gruppe einen Schluss von den +55V oder -55V 
Schienen zum Lautsprecherausgang (vor den Relais gemessen) zeigt, dann 
sollte man da mal näher untersuchen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Wie kommt es zu einem so seltsamen Schaden?

von Alexander B. (holographic)


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Matthias S. schrieb:
> Da bei der
> Kicker 6 Transistoren parallel liegen

Es sind 8 mos

Matthias S. schrieb:
> ist ja auch rausgeknackt und
> nicht abgebrannt

der Poti wurde rausgeschnitten, gut dass ich eine liebe Exfrau habe die 
an mich denkt :)

Stefan M. schrieb:
> Wie kommt es zu einem so seltsamen Schaden?

Exfrauen haben so die Art an sich, wenn man sie verlässt, dass sie 
nachtragend werden :D

Habe mir jetzt alles Bestellt und denke dass die Sachen im laufe der 
Woche eintrudeln
Kann mir noch jemand erklären, was es mit den Ruhestrom auf sich hat?
Vor allem wie ich den Eingestellt kriege?
Ich sage mal so, Werkzeug ähm
Multimeter vorhanden :)

von Joe F. (easylife)


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Alexander B. schrieb:
> der Poti wurde rausgeschnitten, gut dass ich eine liebe Exfrau habe die
> an mich denkt :)

Ach komm, du nimmst uns doch auf den Arm. Deine Ex schraubt nicht eine 
Endstufe auf, um solche Faxen damit zu machen.
Erinnert mich irgendwie an den Bauern, der nicht schwimmen kann, und die 
Badehose ist schuld...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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von tri-tra-trollala (Gast)


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Natascha Wiggers, ick hör Dir trapsen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Es sind 8 mos

Nein, die 8 MOSFet bilden den Inverter, um von 12V auf +/- 55V zu 
kommen.
Die Endstufen sind, wie in fast allen Car Boostern, normale BJT 
Gegentakter, in diesem Fall mit MJE4343 und MJE4353 Pärchen - zumindest, 
wenn man dem Schaltplan trauen kann.

: Bearbeitet durch User
von Alexander B. (holographic)


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jau
Ja ganz so in der Materie wie Mathias s. Bin ich da nicht
Ich habe sowas noch nie repariert
Aber es gibt ja immer ein erstes Mal oder

Hm
Dann geb mir mal ein wenig Nachhilfe

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Dann geb mir mal ein wenig Nachhilfe

Haben wir doch schon. So etwa ab 21:54 gestern abend sind Tipps 
eingetrudelt, die du schon mal am halben Hähnchen messen solltest.

Einschalten tust du viel später und vor allem mit einer nicht zu fetten 
12V Quelle. Doch erst einmal müssen ja noch die Teile eingebaut werden.
Eine Frage: lief die Endstufe denn vor der Zerstörungsorgie?

Und noch eine: Du hast die Endstufe in dem Zustand hoffentlich nicht 
eingeschaltet?

: Bearbeitet durch User
von Alexander B. (holographic)


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Matthias S. schrieb:
> lief die Endstufe denn vor der Zerstörungsorgie?

ja ohne Probleme

Matthias S. schrieb:
> Du hast die Endstufe in dem Zustand hoffentlich nicht
> eingeschaltet?

auch wenn es hier nicht so rüber kommt, ist mir bewusst das ich sie 
damit grillen und somit als überdimensionierter Briefbeschwerer 
verwenden könnte.
Daher nicht angeschlossen

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
>> lief die Endstufe denn vor der Zerstörungsorgie?
>
> ja ohne Probleme

Schön. Dann kann es sogar sein, das, wenn alle beschädigten Bauteile 
getauscht werden, alles spielt. Mach nochmal die Tests mit den o.a. 
Kurzschluss Messungen und dann warte auf die Teile. Schau auch noch, ob 
nicht irgendwelche Leiterbahnen durchgekratzt wurden.

von Alexander B. (holographic)


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Hallo zusammen
also
einige Sachen wie so ein Paar Kondensatoren habe ich noch gefunden,
gestern alles eingelötet
heute alles geprüft und durchgemessen
die Endstufe wird extern mit 150A abgesichert
Ich war mir unsicher und habe pauschal mir eine 80A Sicherung 
gekauft....
Naja im nachhinein

Also
Endstufe angeschlossen
Protekt und Power kurz zusammen geleuchtet,


...
Klick
die Relais schalten
ich spüre ein grinsen :)
das vergnügen hat aber nicht lange angehalten
die Sicherung ist durchgebrannt :(


Jetzt die Frage auch wenn ihr keine Glaskugel habt
bei 80A ohne Cinch ohne LS haut die Sicherung durch

Ich möchte ungern die Stufe brennen sehen
was denkt ihr darüber
150A rein und ausprobieren?

Ich danke allen die mir so hervorragende Hilfe gegeben haben

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Jetzt die Frage auch wenn ihr keine Glaskugel habt
> bei 80A ohne Cinch ohne LS haut die Sicherung durch

Ich hatte ausdrücklich gepostet:

Matthias S. schrieb:
> Einschalten tust du viel später und vor allem mit einer nicht zu fetten
> 12V Quelle.

Was meinst du, was mit einer 'nicht zu fetten 12V Quelle' gemeint war?
Im Ruhezustand ohne Signal sollte die Endstufe nicht mehr als 1-2A 
ziehen und dann kann man in Ruhe messen, ob die Endstufen sauber 
arbeiten.

Nun hast du mit Sicherheit ein viel grösseres Problem erzeugt. Das wars 
dann wohl und es beginnt die Suche nach durchgebrannten Transistoren.

von Alexander B. (holographic)


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Matthias S. schrieb:
> 'nicht zu fetten 12V Quelle'

ich habe keine andere Quelle

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> ich habe keine andere Quelle

Das hatte ich mir schon gedacht und deswegen extra drauf hingewiesen - 
nun hast du auch keine grossen Chancen mehr auf eine funktionfähige 
Endstufe. Sorry, c'est la vie, Mondamin.

Wenn man so eine Endstufe repariert, fährt man sie das erste Mal immer 
sehr vorsichtig hoch an einer Quelle, die so schwach ist, das sie nichts 
kaputt machen kann.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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Alexander B. schrieb:
> Ende vom Lied
> Widerstand abgeschnitten
> Potentiometer rausgerissen

Freitag verpasst ...  aber heute geht's ja wieder :-)

von Joe F. (easylife)


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Ulli N. schrieb im Beitrag #4864880:
> Wie soll er das hinbekommen? Mein Tipp wäre, den Verstärker reparieren
> zu lassen.

Alexander B. schrieb:
> Ich habe sowas noch nie repariert
> Aber es gibt ja immer ein erstes Mal oder

Alexander B. schrieb:
> auch wenn es hier nicht so rüber kommt, ist mir bewusst das ich sie
> damit grillen und somit als überdimensionierter Briefbeschwerer
> verwenden könnte.
> Daher nicht angeschlossen

Ein paar Tage später...

Alexander B. schrieb:
> Also
> Endstufe angeschlossen
> Protekt und Power kurz zusammen geleuchtet,
>
> ...
> Klick
> die Relais schalten
> ich spüre ein grinsen :)
> das vergnügen hat aber nicht lange angehalten
> die Sicherung ist durchgebrannt :(
>
> Jetzt die Frage auch wenn ihr keine Glaskugel habt
> bei 80A ohne Cinch ohne LS haut die Sicherung durch
>
> Ich möchte ungern die Stufe brennen sehen
> was denkt ihr darüber
> 150A rein und ausprobieren?

Also meine Meinung ist ja: damit der Briefbeschwerer möglichst kompakt 
wird, 150A rein und so lange runterschmelzen lassen, wie möglich.
Tipp: Fenster auf.

von tri-tra-trollala (Gast)


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Tja "Natascha", das war's dann wohl. Häng den Mist doch einfach zum 
Abkühlen in den Whirlpool...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Alexander B. schrieb:
> ich habe keine andere Quelle

besorg dir irgend ein einfaches 12V Steckernetzteil für die 
Weihnachtsbaum-Beleuchtung oder so. die liefert dir max. 1 A, damit 
soltest du auf der sicheren Seite sein

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wegstaben V. schrieb:
> besorg dir irgend ein einfaches 12V Steckernetzteil für die
> Weihnachtsbaum-Beleuchtung oder so. die liefert dir max. 1 A, damit
> soltest du auf der sicheren Seite sein

Das ist lieb gemeint, aber nun hat der TE sie ja schon mit einer Quelle 
gestartet, die eine 80A Sicherung zum Frühstück verspeist hat - was soll 
da jetzt noch zu retten sein?

: Bearbeitet durch User
von Alexander B. (holographic)


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Hallo zusammen,

Warum sollte die Endstufe jetzt gebraten sein?
Die Sicherung sollte doch den Schutz der Komponenten gewährleisten.
Die Endstufe hat aber eine Absicherung laut Herstellerangaben von 150A
Deshalb habe ich ja extra eine Sicherung gewählt die wesentlich kleiner 
ist

Stand der Dinge
Ich bin noch nicht weiter
:(

Ausser dass die Endstufe jetzt an bleibt...
Ich ein Zischen Höre


Habt ihr eine Idee?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> Die Sicherung sollte doch den Schutz der Komponenten gewährleisten.

So eine Sicherung stirbt viel langsamer als jeder Halbleiter. Da sind 
über 80A durch irgendeinen Halbleiter geflossen und haben ihn zermalmt, 
bevor die Sicherung überhaupt warm wurde und dann durchbrannte.

Alexander B. schrieb:
> Ich ein Zischen Höre

Du hörst vermutlich einen völlig überlasteten DC/DC Wanler, der 
normalerweise die Endstufen versorgt. Die sind aber kaputt (zumindest 
eine) und auf Kurzschluss.

von Alexander B. (holographic)


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hm
kannst du mir mal ein Beispiel für so einen dc wandler zeigen?
kann ich den durchmessen?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Alexander B. schrieb:
> Ich sitze hier mit Freundin und Kids, und alle (wollen Dir helfen)...

... der nächste Fehler!

Hast Du eigentlich schon irgendwo geschrieben, welche Marke und Modell 
der Verstärker ist? Schaltplan?

von Alexander B. (holographic)


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Dirk J. schrieb:
> Hast Du eigentlich schon irgendwo geschrieben, welche Marke und Modell
> der Verstärker ist? Schaltplan?

Kicker Zr1000,Schaltplan vorhanden

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alexander B. schrieb:
> hm
> kannst du mir mal ein Beispiel für so einen dc wandler zeigen?

Das ist das Ding im Schaltplan oben rechts - 8 MOSFets, angesteuert vom 
guten alten SG3525 und ein dicker Trafo, vermutlich Ringkern. Am Ausgang 
sind die ganzen Dioden, die dann die +55V und -55V erzeugen und die 2 
Siebketten.

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