Hi, kann man Laptopakkus irgendwie wieder technisch aufbereiten, dass sie wieder länger halten, wenn sie aufgeladen werden? Oder kann das nur eine Spezialfirma mit speziellen Geräten?
Akkumaster schrieb: > Hi, > > kann man Laptopakkus irgendwie wieder technisch aufbereiten, dass sie > wieder länger halten, wenn sie aufgeladen werden? Oder kann das nur eine > Spezialfirma mit speziellen Geräten? Nein, in aktuellen Laptops werden Lithium-Ionen Akkus verwendet. Wenn die kaputt sind oder nachlassen, sind sie hinüber. Damals, mit NiCd oder NIMH Akkus ging ein refreshen eingeschränkt. Heutzutage kann man ( wenn man es kann ) die Zellen gegen neue austauschen.
Stefan M. schrieb: > Nein, in aktuellen Laptops werden Lithium-Ionen Akkus verwendet. > Wenn die kaputt sind oder nachlassen, sind sie hinüber. Naja, nicht selten sind sie nur per Software am Ende. Da hilft dann ein Kalibrierzyklus, einfach mal RTFM.
hinz schrieb: > Naja, nicht selten sind sie nur per Software am Ende. Da hilft dann ein > Kalibrierzyklus, einfach mal RTFM. Wie soll der gehen? Kann mein Laptop nicht. Erkläre bitte mal näher.
> Naja, nicht selten sind sie nur per Software am Ende.
Das verstehe ich nicht. Ich beurteile die Leistung der Akkus anhand der
Laufzeit des Gerätes. Ich kenne allerdings auch kein Gerät, dass den
Ladezustand des Akkus völlig falsch anzeigt.
Wenn der Laptop noch 5 Minuten Laufzeit anzeigt, dann hat er auch
ungefähr 5 Minuten Laufzeit.
Stefan M. schrieb: > hinz schrieb: >> Naja, nicht selten sind sie nur per Software am Ende. Da hilft dann ein >> Kalibrierzyklus, einfach mal RTFM. > > Wie soll der gehen? > Kann mein Laptop nicht. > Erkläre bitte mal näher. naja das hilft nicht wirklich viel. Akku voll laden und dann den Lapi laufen lassen bis er von alleine abschaltet. Am Besten auf BIOS Ebene. Dann Strom ran und laden lassen bis er voll ist. Dann "merkt" sich Windoof den Stand. Windoof schaltet ihn meist zu früh ab, wenn er leer ist. Das hilft aber nur begrenzt. Wie lange hält er denn ?
Stefan U. schrieb: > Ich kenne allerdings auch kein Gerät, dass den > Ladezustand des Akkus völlig falsch anzeigt. Das zeigt wie leichtgläubig die meisten sind. Stefan M. schrieb: > Wie soll der gehen? Battery Manager o.ä. aufrufen. > Kann mein Laptop nicht. Ach, der...
Stephan schrieb: > Windoof schaltet ihn meist zu früh ab, Nicht Windows selbst, sondern der Treiber.
Dass man und zu den Akkustand kalibrieren kann/soll steht doch in den üblichen Bedienungsanleitungen drin. Mit "Akku refreshen" war allerdings was anderes gemeint, oder nicht?
Das Stephan schrieb: > naja das hilft nicht wirklich viel. Akku voll laden und dann den Lapi > laufen lassen bis er von alleine abschaltet. Am Besten auf BIOS Ebene. > Dann Strom ran und laden lassen bis er voll ist. Dann "merkt" sich > Windoof den Stand. Windoof schaltet ihn meist zu früh ab, wenn er leer > ist. Das hilft aber nur begrenzt. Wie lange hält er denn ? Naja, davon habe ich auch mal gehört. Aber afaik hat Windows damit nicht viel zu tun. Wann der Akku als leer erkannt wird, merkt sich das das EProm im Akkupack. Und eine Software, mit dem man das Teil wieder "doof" machen kann habe ich trotz aller Diskussionen über das Thema nie gesehen. Ganz einfach deshalb, weil aus dem Rechener keine Daten in den Akkucontroller geschrieben werden ( können ). Alle Progrämmchen und Massnahmen zur Akkupflege unter Windows können eigentlich nur verarsc... sein. Man müsste theoretisch einen Balancer im Akku einbauen ( ab Werk ) und den Zustand jeder einzelnen Zelle unter Windows darstellen und beeinflussen können. So wie bei jedem Modellbau Ladegerät für mehrzellige LiPo Akkus. Das wollen die Hersteller der natürlich nicht unterstützen...
Stefan M. schrieb: > Ganz einfach deshalb, weil aus dem Rechener keine Daten in den > Akkucontroller geschrieben werden ( können ). Aha, ein ganz schlauer.
hinz schrieb: > Aha, ein ganz schlauer. Dann hilf doch mal weiter. Du bist scheinbar schlauer, also lass uns doch bitte teilhaben.
https://www.youtube.com/watch?v=HwL2J6QeBg4 Und mehr über die im Akku verwendeten Chips kann man bei TI/Benchmarq erfahren.
Kalibrieren gleicht nur die Prognose an die tatsächliche Laufzeit an. Die Laufzeit selber bleibt gleich. Die Abschaltung erfolgt über die Messung der tatsächlichen Akkuspannung und nicht über die Prognose. Ich hatte mal nen Akku, wo schon eine Hälfte tot war. Die Prognose ging kontinuierlich bis 50% herunter und sprang dann schlagartig auf 3%.
Stefan U. schrieb: > Dass man und zu den Akkustand kalibrieren kann/soll steht doch in den > üblichen Bedienungsanleitungen drin. die schreiben viel wenn der Tag lang ist, bei meiner Canon meckert die Cam immer ich soll "kalibrieren", dummerweise sind Akku und Ladegerät uneinig über das Prozedere, obwohl der Akku geladen wird und voll ist kommt die Meldung immer wieder auf der Cam, das Spiel ist mir zu doof und neuer Akku und Ladegerät bei der 1D Mk4 kostet reichlich zumal es nur noch Akkus mit höherer Kapazität gibt ab 1Dx und diese im Mk4 Ladegerät nie voll geladen werden sondern nur auf 90% wer nicht auch das Ladegerät austauscht.
Peter D. schrieb: > Kalibrieren gleicht nur die Prognose an die tatsächliche Laufzeit an. > Die Laufzeit selber bleibt gleich. Die Abschaltung erfolgt über die > Messung der tatsächlichen Akkuspannung und nicht über die Prognose. Es gibt nur einen Laptop...
Moin, Peter D. schrieb: > Kalibrieren gleicht nur die Prognose an die tatsächliche Laufzeit an. > Die Laufzeit selber bleibt gleich. Die Abschaltung erfolgt über die > Messung der tatsächlichen Akkuspannung und nicht über die Prognose. Halte ich für ein Gerücht, oder zumindest ist es nicht vollständig. Zumindest bei Lenovo gibt es 2 Abschaltungen: 1.) Notabschaltung durch den Akku, da kommen dann genau 0V an den Klemmen raus wenn das passiert. Das ist die, die du meinst, wenn du von der Abschaltung durch Akkuspannung sprichst. In dem Zustand bleibt der Akku so lange auf 0V, bis er einige Minuten wieder geladen wurde - also über den kritischen (feuergefährlichen?) Zustand hinweg ist. 2.) Abschaltung durch das Gerät, vermutlich durch den BMC. Die geht nach einem Wattstundenzähler oder einer %-Angabe, keine Ahnung. Erkennt man dadurch, dass der Akku noch >10V hat wenn man Ihn rausnimmt, das Gerät aber noch während des Bios-Logos ausgeht. Wenn der Wattstundenzähler durch häufiges Teilladen Fehler aufweist, kann es passieren dass das Gerät nach 20 Minuten ausgeht, man aber nachher noch Stundenlang ne 21W Autobirne an dem Akku betreiben kann. Von daher bietet Lenovo (und Andere auch) das Prozedere "Akkukalibration". Das ist - voll laden (Gerät kann an sein) - voll entladen (Gerät muss an sein ;-) ) - voll laden (Gerät sollte aus sein, viele Stunden laden lassen. Dadurch sollten sich der Wattstundenzähler wieder der Realität anpassen, und der Balancer im Akku selbst sollte auch Zeit haben, die 3S2P Akkus wieder anzugleichen. Direkt auf dem Akku ist ein µC verbaut, der enthält so Dinge wie - Seriennummer und Hersteller - Soll, Istkapazität / Wattstundenzähler - Ladezyklen ... für Statistikfans vor. Stefan M. schrieb: > Ganz einfach deshalb, weil aus dem Rechener keine Daten in den > Akkucontroller geschrieben werden ( können ). Das ist auch nicht korrekt. In Original Akkus größerer Hersteller stecken wie gesagt Mikrocontroller, die sogar Firmwareupdates bekommen können. Auch hier ist wieder Lenovo ein Beispiel - die haben eine Firmware auf Ihren Akkus (z.B. bei Thinkpads), die ab und an aktualisiert wird. (Die haben aber auch eine Whitelist im Bios, damit fremde Akkus nicht gehen....) Schreibzugriff ist hier definitiv möglich.
Was aber bei meinem Wall-of-Text nicht verloren gehen sollte: Eine "Akkukalibration" hohlt auf keinen Fall irgendwie "magisch" Kapazität zurück oder repariert defekte Akkus. Sie dient, so sie denn vom Hersteller vorgesehen ist, lediglich dazu, die Daten des Controllers wieder der Realität anzupassen und so eine frühzeitige Abschaltung (bei nicht leerem Akku) zu vermeiden.
Das hat aber nix mit den Akkus selbst oder mit einem Auufrischen zu tun, wenn man eine dämliche Steuerung zusammenfixt. Manche Geräte mit Li-Akkus haben sowas gar nicht. Die schalten ab, wenn die Spannung <3,5V ist und fedsch. Der anwachsende Innenwiderstand läßt das Ende unaufhaltsam näher kommen.
batman schrieb: > Das hat aber nix mit den Akkus selbst oder mit einem Auufrischen zu tun, > wenn man eine dämliche Steuerung zusammenfixt. Das hat auch niemand behauptet.
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