Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Digital Sensor an LCD ausgeben


von Andreas Strobl (Gast)


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Sehr geehrte Damen und Herren, ;)

ich bin heute zu euch gestoßen da ich ein 'Problem' habe.

Ich möchte mir gerne in einen Ölbehälter einen Ultraschal 
Füllstandssensor einbauen und den Füllstand gerne an einem LCD ausgeben.
Der Sensor liefert Werte von 0-10V oder 4-20mA.

In meinem Studium habe ich C,C++,Assembler und SPS gelernt, nur hab ich 
das Problem welche Bauteile ich dazu benötige.

Gibt es eventuell bei Conrad schon was halb fertiges von dem ich nichts 
weiß, nicht das ich mit Kanonen auf Vögel (Arduino, Raspberry Pi, S5/7) 
schieße.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Andi

von D. J. (basteldag)


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Andreas Strobl schrieb:
> Sehr geehrte Damen und Herren, ;)
>
> ich bin heute zu euch gestoßen da ich ein 'Problem' habe.
>
> Ich möchte mir gerne in einen Ölbehälter einen Ultraschal
> Füllstandssensor einbauen und den Füllstand gerne an einem LCD ausgeben.
> Der Sensor liefert Werte von 0-10V oder 4-20mA.
>
> In meinem Studium habe ich C,C++,Assembler und SPS gelernt, nur hab ich
 ...
> weiß, nicht das ich mit Kanonen auf Vögel (Arduino, Raspberry Pi, S5/7)
> schieße.
>

Da würd ich den Arduino nehmen, aber nicht unbedingt von Conrad.

von Wolfgang (Gast)


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Ich würde einen Ultraschallsensor nehmen, der eine digitalen Puls mit 
einer zur Laufzeit proportionalen Länge ausgibt, dazu einen Arduino und 
ein kleines LCD, z.B. ebay 182004246907, 172419015611 od. 172420463461, 
171983948287

Für den Arduino Pro Mini Clone bräuchtest du zusätzlich einen 
USB-Seriell (TTL) Wandler

von Manfred (Gast)


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Andreas Strobl schrieb:
> Gibt es eventuell bei Conrad schon was halb fertiges von dem ich nichts
> weiß, nicht das ich mit Kanonen auf Vögel (Arduino, Raspberry Pi, S5/7)
> schieße.
Oder ganz fertig, 4-20 mA ist doch eine Standardschnittstelle in der 
Industriesensorik:

https://www.amazon.de/KKmoon-Multifunktionale-Intelligente-Digitalsensor-LED-Anzeige/dp/B01K1YFYO6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1484683277&sr=8-1&keywords=Anzeige+4-20+mA

Wenn Du 0-10 Volt hast und dabei zuverlässig 15 mA Strom treiben kannst: 
Es gibt LED-Voltmeter als lose Platine um einen Euro in dieser Art:

https://www.amazon.de/Mini-Voltmeter-Spannungsanzeige-Panelmeter-Nagelneu/dp/B00HTF26AQ/ref=sr_1_18?ie=UTF8&qid=1484683277&sr=8-18&keywords=Anzeige+4-20+mA

Mit einem Arduino samt LCD ist das auch eher ein Kinderspiel, ganz Faule 
nehmen den Uno samt LCD-Shield - wobei ich das alles natürlich beim 
Aliexpress suchen würde.

von Manfred (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> dazu einen Arduino und ein kleines LCD, z.B. ...
> Für den Arduino Pro Mini Clone bräuchtest du zusätzlich
> einen USB-Seriell (TTL) Wandler

Wenn der Strom aus der Steckdose kommt, würde ich mir den ProMini nicht 
antun, der Nano ist mechanisch unwesentlich länger und hat USB direkt an 
Bord.

Die vorhandene USB erspart Fummelei mit dem Kabel zum externen Adapter 
und ist nicht so kritisch auf Kollision der Betriebsspannung, weil der 
Nano eine Diode drin hat.

von Andreas Strobl (Gast)


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Erstmal Vielen Dank an alle (y)

Ich werde mir das mit dem Arduino genauer ansehen.

Manfred schrieb:
> Oder ganz fertig, 4-20 mA ist doch eine Standardschnittstelle in der
> Industriesensorik:

Kann man hier dann Einstellen das er einen Wert ausgibt?
Ich meine 0-10V oder 4-20mA nützt dem Anwender ja nichts, er soll z.B. 
10-30 mm angezeigt bekommen.

von posti (Gast)


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Hi

Die Größe, Die Du erfassen kannst, musst Du halt entsprechend umrechnen.
Wenn Dein Sensor bei ganz leer 18mA, bei ganz voll 7mA ausgibt, hast Du 
11mA Differenz für die Füllhöhe.
Dito bei 1-10V, bei Laufzeit eines US-Echo.

Etwas Rechnen musst Du dann im Programm schon - die Endwerte müssen 
vorher erfasst und im Programm hinterlegt werden.

MfG

von Joe F. (easylife)


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https://www.amazon.de/Füllstandsanzeige-Ultraschall-Füllstandssensor-batteriebetrieben-Zusatzinformationen/dp/B00KWAY62G

Mit Display und Funk. Kostet 150 Tacken.
Ein einigermaßen zuverlässiger Sensor für eine Bastellösung dürfte aber 
allein schon in etwa das gleiche kosten.

von Falk B. (falk)


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@Andreas Strobl (Gast)

>> Oder ganz fertig, 4-20 mA ist doch eine Standardschnittstelle in der
>> Industriesensorik:

>Kann man hier dann Einstellen das er einen Wert ausgibt?

>Ich meine 0-10V oder 4-20mA nützt dem Anwender ja nichts, er soll z.B.
>10-30 mm angezeigt bekommen.

Wenn man es richtig macht (tm) reicht ein popeliges Panelmeter mit 2V 
Eingang und ein richtig berechneter Widerstand.
Wenn wir 30mm Füllstand als 300mV an anzeigen lassen, ist alles paletti.

R = U / I = 0,3V / 20mA = 15 Ohm.

Dumm wird es nur, wenn da ein Offset drauf ist, den müsste man per OPV 
subtrahieren.

Oder man macht es ganz im Zeitgeist Schicki Micki und packt einen ganzen 
uC ala Arduino & Co dahinter.

von Manfred (Gast)


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Andreas Strobl schrieb:
>> Oder ganz fertig, 4-20 mA ist doch eine Standardschnittstelle in der
>> Industriesensorik:
> Kann man hier dann Einstellen das er einen Wert ausgibt?

Ich denke ja, aber Beschreibungen suchen und lesen darfst Du gerne 
selbst. Es gibt mehr als dieses China-Teil von Amazon.

von Andreas Strobl (Gast)


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Nochmals Vielen Dank für die ganzen Anregungen.
Ich werde mich nach meinen Prüfungen an das kleine Projekt ran machen.
Bei Fragen würde ich mich gerne wieder melden.

Gruß
Andi

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