Hallo, ich hab da ein problem mit einer Strommessung. Und zwar möchte ich den Strom eines kleinwechselrichters messen max 150 W. Das ganze wollte ich eigentlich über einen Shunt machen (Spannungsmessung). Und anschließend mit OP verstärken. Das Problem ist das der OP mit der Spannung vom Arduino 0-5 versorgt wird und die zu verstärkenden Spannungen von min 0,01 V - 0,7 V gehen. Das soll heissen, das ich der Messbereich bei mindesten 1-65V liegen muss. Einen Hallsensor wollte ich eigentlich nicht verwenden. Irgendwer ne Idee, hoffe das ich mich klar ausgedrückt habe. Viele Grüsse Steffen
Steffen K. schrieb: > Das Problem ist das der OP mit der > Spannung vom Arduino 0-5 versorgt wird und die zu verstärkenden > Spannungen von min 0,01 V - 0,7 V gehen. Das soll heissen, das ich der > Messbereich bei mindesten 1-65V liegen muss. Nein, nicht klar ... Wenn du befürchtest, der OP kann keine 0,irgendwas Spannung ausgeben, verwende einen Singly-Supply Rail-To-Rail OP. Das mit den 65V hab ich überhaupt nicht verstanden ... Wenn es zuviel Spannung ist einen Spannungsteiler verwenden?
Steffen K. schrieb: > Das soll heissen, das ich der > Messbereich bei mindesten 1-65V liegen muss 65Volt am Shunt? Welche Ströme sollen denn das fließen, bei 150W?
Steffen K. schrieb: > Einen Hallsensor wollte ich eigentlich nicht verwenden. > Irgendwer ne Idee, Ein Hallsensor oder ein anderer kontaktloser Sensor z.B. von LEM wäre hier aber die beste Idee.
Ich denke hier verwechselt der TO die Gleichtaktspannung bei high Side Messung mit der ADC Spannung. Meist wird der Strom in der Minusleitung gemessen um diese Problem zu umgehen. Willst Du aber unbedingt in der Plusleitung Messen gehört ein Messverstärker dazwischen wie z.B. LMP8603 o.ä. der Verstärkt die Spannung am Shunt auf ADC geeignete Werte und Wandelt den Pegel je nach Bauteil auch noch von bis 70Volt auf den Massebezug. mfG Michael
Wenn du das mit dem Arduino machen willst, dann gehörst du vermutlich eher zur "fertige Module zusammenstöseln"-Fraktion (nicht abwertend gemeint, mach ich auch gerne) Also: Finger weg vom komplizierten Analog-OpAmp-Kram, und schau dir z.B. INA219 (Highside-Shunt -> ADC -> I²C) an, oder ACS712 (Hall-Sensor -> 0-5V Analog) Gibt's beide für wenig $$ und viel Wartezeit auf "Arduino-kompatiblen" Platinchen bei Ebay&Ali.
Das ging schnell, danke erstmal für die Antworten hab befürchtet, dass ich mich unklar ausgedrückt habe. An meinem Shunt liegen zu messende Spannungen zwischen 0,01 V- 0,7 V. Mein erster Gedanke war diese Spannungen mit einem OP in den messbaren Arduino bereich von 0-5 Volt zu bringen. das Problem mal als BSP. erklärt sollte ich eine Verstärkung von 100 verwenden hab ich das minimun bei 1 V, das maximum liegt dann aber bei 65. Das bedeutet, dass ich nicht mit nem Spannungsteiler arbeiten kann ausserdem, habe ich gar nicht die Möglichkeit so stark zu verstärken. Andersrum gefragt wie kann ich mit dem Arduino Werte im Bereich von 0,01 - 0,7 messen.
du wählst einmal einen Verstärkungsfaktor (abhängig von Shunt und ADC-Bereich) und behältst den bei. Dein Post ließt sich, als wolltest du den Verstärkungsfaktor für jede Messung ändern? Beispiel: Verstärkung = 5. Shunt=0V --> ADC=0V Shunt=0.01V --> ADC=0.05V (immerhin ca. 10 ADC Counts, also noch messbar) Shunt=0.7V --> ADC=3.5V Bingo: Alles im gültigen ADC-Wertebereich.
Zu viel Prosa; zu wenig Information! Welche Arbeitsspannung (Shunt Potential) ist im Spiel? Welchen Wert soll Dein Shunt haben? Welchen Strom willst Du messen? Praktisch alle Mikrokontroller haben A/D-Wandler, die bei 0 V beginnen und von da aus, auf positive Spannungen stehen. Bei Atmels meist abhängig von der (oft programmierbaren) Referenzspannung bzw. Vcc.
Es gibt für Strommessungen extra Schaltkreise, etwa so etwas: LTC6101 - High Voltage, High-Side Current Sense Amplifier in SOT-23, die den Strom in eine akzeptable Spannung wandeln können.
Steffen K. schrieb: > Andersrum gefragt wie kann ich mit dem Arduino Werte im Bereich von 0,01 > - 0,7 messen. Wenn es nur darum geht, kann man die auf die Interne Spannungsreferenz von 1.1V umstellen oder direkt den AREF Modus nutzen. Das steht im Datenblatt meißt unter "Analog-to-Digital Converter".
Der Higshside Shunt arbeitet nur bis 320 mV wenn ich das richtig verstanden hab?
Steffen K. schrieb: > Andersrum gefragt wie kann ich mit dem Arduino Werte im Bereich von 0,01 > - 0,7 messen. Ganz einfach, Du verstärkst eben nur siebenfach. Wenn Dein Shunt in der Minusleitung liegt, brauchst Du allerdings einen OPV, der auch Spannungen um 0V verarbeiten kann.
> Verstärkung = 5. > > Shunt=0V --> ADC=0V > Shunt=0.01V --> ADC=0.05V (immerhin ca. 10 ADC Counts, also noch > messbar) > Shunt=0.7V --> ADC=3.5V Ich kann 0,05 V messen?
Danke und Sorry, hatte ich nicht im blick, dachte irgendwie an 0,1 V nur Gott weiss warum
Steffen K. schrieb: > Ich kann 0,05 V messen? Ja. Ein 10-Bit ADC teilt seine Ref-Spannung in 1024 Schritte auf. Bei dir Ref=5V, also ist jeder Schritt 5V/1024 = ca 0.005V "breit".
Nein. 1024. Macht bei 10-Bit wenig Unterschied, falsch sind 1023 trotzdem. Falls das nicht einleuchtet: Mach ein Gedankenexperiment mit einem 1-Bit, 2-Bit, 3-Bit ADC, bis dir ein Licht aufgeht.
Steffen K. schrieb: > Ich kann 0,05 V messen? Google - Arduino - Grundlagen - Spannung messen? Wenn Du die interne Referenz des AT328 benutzt, hast Du 1,1 Volt auf 1023 Schritte aufgelöst = 0,0011 V / Bit. 0,05 Volt +/-1 digit sollte sich beherrschen lassen, ohne zu verstärken. Ich glaube trotzdem, Du bist zum Scheitern verurteilt, weil Dir Potentiale und Bezugspunkte nicht klar sind. Du kannst nicht 'irgendwo' messen, Bezug (= ein Ende des Shunts) ist die Masse (GND) des Arduinos. Definiere Deinen Strombereich und befasse Dich mit dem ACS712-Modul, wie schon weiter vorne benannt.
Hab Εrnst B. schrieb: > Nein. 1024. > > Macht bei 10-Bit wenig Unterschied, falsch sind 1023 trotzdem. > > Falls das nicht einleuchtet: Mach ein Gedankenexperiment mit einem > 1-Bit, 2-Bit, 3-Bit ADC, bis dir ein Licht aufgeht. Hab die 1023 aus dem Kochbuch und dem von Günther spanner, meine gelesen zu haben, das es egal war. Werd dann mit 1024 rechnen
Steffen K. schrieb: > Hab die 1023 aus dem Kochbuch und dem von Günther spanner, meine gelesen > zu haben, das es egal war. Bleibt trotzdem falsch. "Tausende Fliegen können nicht irren"....
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Bearbeitet durch User
Steffen K. schrieb: > Hab die 1023 aus dem Kochbuch und dem von Günther spanner Bei 10Bit gilt: Die größte Darstellbare Zahl = 2^(bit)-1 und die Menge aller Zahlen ist 2^bit ... 1024 ist richtig (0 bis 3ff = 1024 Werte)
Mir scheint, Du hast keine Ahnung von den Verhältnissen in Deiner Schaltung! Zum Bleistift: Ein Shunt von 0,1 Ohm Eine Arbeitsspannung von 50V Ein angenommener Strom von 3A (150W) Die Spannungen: 1. 0 Volt 2. 50V 3. 50V 4. 50V bis 49,7V (0A … 3A) Der Arduino kann Spannungen (ohne Gewähr) von 0 bis Vcc meist 3,3 oder 5V messen...
Hier wird winem ja jede Kenntnis der Elektrotechnik abgesprochen, weil man sich das erste mal mit dem Thema auseinander setzt. Also natürlich weiss ich wie ich die Messung zu machen habe was Potentiale angeht usw. Ich beschäftige mich allerdings das erste mal mit mikrocontrollern. Und habe vor mehreren Monaten mal eine Probe messung im dc Bereich gemacht das klappte auch wunderbar. Meine Frage hier bezog sich ja nur auf den minimalen Messbereich des arduino, das die selten blöd war geb ich zu. Aber trotzdem für alle Hilfe.
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