Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem mit meinen Leuchtstofflampen, die reihenweise den Geist aufgeben. Natürlich genau ausserhalb der Garantiezeit. Mittlerweile sind es um die 10 Stück und zum Entsorgen sind die eigentlich zu schade, insbesondere weil der Fehler bei den anderen wohl auch noch kommen wird. So wollte ich gewapptnet sein und direkt Ersatzteile für alle bestellen und die EVGs Stück für Stück umrüsten. Anbei eine Vorder- und Rückansicht der Platine. Beim ersten Öffnen dachte ich zuerst an einen defekten Kondensator, die sehen aber eigentlich alle noch recht gut aus und auch ein nachmessen haben die großen Kondensatoren bei der defekten und der funktionierenden Platine den selben Wert ergeben, somit sollten die nicht in Frage kommen. Folgenden Fehler habe ich beim ersten Messen gefunden: Zwischen den markierten Leiterbahnen liegt im funktionierenden Fall ~40V an, bei der defekten Platine nichts. Leider kenne ich mich mit den analogen Schaltungen nicht genug aus den Fehler mal eben zu lokalisieren, notfalls werde ich alle Bauteile auslöten und nachmessen, was ich aber eigentlich vermeiden möchte. Vielleicht hat ein Experte hier im Forum einen Rat was ich messen soll oder was idR defekt sein könnte? Vielen vielen Dank im voraus Sven
Das rot eingezingelte Bauteil ist eine Einlötsicherung. Die solltest du mal messen. Manchmal gehen sie nur so kaputt, manchmal aber auch, weil dahinter was defekt ist. Sag uns mal, was da drauf steht. Wenn du schon dabei bist, kannst du zumindest mal den Gleichrichter aus den 4 Dioden messen, vor allem, ob eine der Dioden null Ohm oder nahe da dran hat.
Danke für die schnelle Antwort. Auf der Sicherung steht T1AL250V, aber hinter der Sicherung liegt ja auch noch Spannung an. Habe jetzt alle Dioden auf der Platine gemessen, alle im Bereich 1MOhm.
Welcher Hersteller ist das? Meine sind von Osram und ich habe schon einen NeuDefekt hier!
Sven schrieb: > aber hinter der Sicherung liegt ja > auch noch Spannung an. Das war bis jetzt nicht klar. Gut, dann miss weiter durch vom Netzeingang Richtung Wandler. An den Rot markierten Kringeln sollten gegen die blau markierten etwa 325V liegen. Die Dioden D1-D4 bilden einen Brückengleichrichter, danach geht es auf die Dioden D6 und D5 (?), die in Durchlassrichtung geschaltet sind. Usw. Du solltest bald an einen Punkt kommen, wo ein funktionierendes EVG sich deutlich vom defekten unterscheidet. Sven schrieb: > Habe jetzt alle Dioden auf der Platine gemessen, alle im Bereich 1MOhm. Das klingt aber nicht richtig, Dioden sollten zwar in eine Richtung spreen, aber in die andere leiten, zumindest, wenn man sie mit einem normalen DMM misst.
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Was sind das für zwei blaue Teile rechts? Was steht drauf? Die Dioden bitte richtig prüfen. MOhm sagt noch nicht viel aus.
Schau mal nach den Widerständen. Oft sind die nicht ausreichend spannungsfest und werden hochohmig.
Matthias S. schrieb: > Die Dioden D1-D4 bilden > einen Brückengleichrichter, danach geht es auf die Dioden D6 und D5 (?), Valley-Fill-Schaltung
hinz schrieb: > Valley-Fill-Schaltung Wäre ja auch sinnvoll, damit spart man sich in diesem Fall eine PFC. Das hilft übrigens auch, die Funktion der restlichen Dioden und der Elkos zu entziffern: https://en.wikipedia.org/wiki/Valley-fill_circuit Die Prinzipschaltung aus Wikipedia könnte recht gut mit der realen EVG Schaltung passen. hp-freund schrieb: > Was sind das für zwei blaue Teile rechts? Dürften Y-Kondensatoren sein, die hier aber vermutlich nicht wichtig sind.
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hinz schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Dioden D1-D4 bilden >> einen Brückengleichrichter, danach geht es auf die Dioden D6 und D5 (?), > > Valley-Fill-Schaltung Oder Etwas in dieser Richtung: http://www.pavouk.org/hw/lamp/sinecan5.png Gesamtartikel: http://www.pavouk.org/hw/lamp/en_index.html#sinecan5 mfG
Habe ein Schaltplan von einen EVG angehängt. Bei mir war der R2 1M defekt.
Sven schrieb: > habe ein kleines Problem mit meinen Leuchtstofflampen, die > reihenweise den Geist aufgeben. > Natürlich genau ausserhalb der Garantiezeit. Dann gilt: "I's not a bug - it's a feature."
Wow, mit so einem regen Interesse hätte ich gar nicht gerechnet. Fantastisch. In der Hoffnung, dass der Fehler nun einzugrenzen ist, hier ein Bild mit den gemessenen Spannungen (erste Zahl funktionierende Platine/zweite Zahl defekt) Meine laienhafte Vermutung wäre nun irgendein Bauteil lässt zuviel Spannung durch, aber ich habe natürlich keine Ahnung welches... Ich habe alles mit Gleichspannung gemessen, wobei ich meine ab irgendeinem Punkt wird wieder eine Wechselspannung für die LSR erzeugt? Die zwei blauen Teile am Anfang tragen die Bezeichnungen: JNC JY332M und NFC 10D471K Das Teil ist aus einer Feuchtraum-LSR von toom, Eigenmarke B1. Hersteller des EVG ist Far East Lightning Co LTD, Modell FE7136J Und wie kann ich die Dioden und Widerstände im eingebauten Zustand richtig messen? Notfalls ein Bein abknipsen/entlöten und nachher wieder dranlöten?
Sven schrieb: > hier ein Bild mit > den gemessenen Spannungen (erste Zahl funktionierende Platine/zweite > Zahl defekt) Nebenbei gesagt wäre das klüger bei der "gespiegelten" Ansicht einzutragen gewesen... Für Dioden gibt es bei den meisten (sogar billigen) Multimetern eine "Dioden-Test-Funktion" - such mal nach einem Diodensymbol. Und das geht auch eingelötet.
fipsel schrieb: > Bei mir war der R2 1M defekt. Das dürfte dem R3 beim TE entsprechen, wenn ich das auf dem verwaschenen Foto richtig sehe, ein 470k. Ab der Ecke fangen ja auch die Unterschiede in den Spannungen an. R2 und R5 auch bitte mal die Farben ansagen und messen. (grau,schwarz, silber?)
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Bei beiden Platinen das gleiche Ergebnis: R2 0.96 MOhm braun-schwarz-grün-gold R3 0.45 MOhm gelb-lila-gelb-gold R5 1 Ohm braun-schwarz-gold-gold Anbei noch die gespiegelte Spannungsansicht
Das habe ich mir auch schon gedacht, aber was muss dafür passiert sein? Würde der eigentliche Fehler nicht dann trotzdem in der zu hohen Spannung von den vorherigen Bauteilen liegen? Kann ich den Ringkern irgenwie auf Funktionsfähigkeit messen?
Der ist dann wohl heiss gelaufen. Vielleicht Dauerbestromt durch einen/beide der beiden grossen Transistoren? Die würde ich auch prüfen. Wie heissen die?
Dann sind es vermutlich diese: http://www.alldatasheet.com/view.jsp?Searchword=13003D ist ein Firmenlogo erkennbar?
Verschiedene Hersteller haben verschiedene Gehäuse und sogar verschiedene Anschlussbelegung.
Da ist leider nicht viel zu erkennen, auf der Rückseite steht gar nichts
Selbst mit einem Multimeter kann man einen Transistor nach dem Prinzip messen, das er aus 2 Dioden besteht, mit einem abschliessenden Durchgangstest zwischen Emitter und Kollektor. Die Basen gehen hier an den kleinen Ringkernübertrager. Der Typ entspricht dem ST13003.
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http://www.st.com/resource/en/datasheet/st13003-k.pdf
Habe das Logo nicht gefunden :-( Matthias S. schrieb: > Der Typ entspricht dem ST13003. Beim Winsemi Typ ist es genau anders herum. B C E
Die Schaltung ist eindeutig, nur die Einbaurichtung schlecht zu erkennen. Die Basen jedenfalls gehen an den kleinen Ringkernübertrager, der Kollektor des einen direkt an Plus und sein Emitter über Widerstand und Hilfswicklung auf dem Ringkern (Starthilfe) an den grossen Ausgangstrafo. hp-freund schrieb: > Beim Winsemi Typ ist es genau anders herum. > B C E Der scheint da auch verbaut zu sein. Das ist auf den Wischiwaschi Fotos schlecht zu sehen, das Detailfoto der Transis ist anscheinend aus der Richtung des Ausgangstrafos geschossen. @TE: Putz doch bitte mal die Linse vom Fotoapparat oder mach mehr Licht.
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Am funktionierenden messen dürft Klarheit bringen. Bleibt die Frage wer den Ringkern schmort wenn der nur die Basis ansteuert, es sei denn die leitet durch...
hp-freund schrieb: > Bleibt die Frage wer den Ringkern schmort wenn der nur die Basis > ansteuert, es sei denn die leitet durch... Eine der 3 Wicklungen wird vom Laststrom durchflossen. Das erzeugt ja die Ansteuer- Signale für die Basen. (Selbstschwinger)
Was weder heißen soll, daß das "einfach so" geht, noch, daß Du mit Deiner Vermutung falsch liegst.
Der Farbe nach herrschten recht hohe Temperaturen. Ist da noch Lack am Draht? Hat sich etwas selbst ausgelötet? Verändert bei starker Erwärmung nicht sogar der Ferrit seine Eigenschaften?
Sven schrieb: > Beim ersten Öffnen dachte ich zuerst an einen defekten Kondensator, die > sehen aber eigentlich alle noch recht > gut aus und auch ein nachmessen haben die großen Kondensatoren bei der > defekten und der funktionierenden Platine > den selben Wert ergeben, somit sollten die nicht in Frage kommen. Entgegen der falschen landläufigen Meinung, man könnte es einem Elektrolyt-Kondensator ansehen, ob er defekt ist, sei hier mal klar gestellt, dass diese Bauteile ohne äußere Auffälligkeiten sehr wohl durch Alterung ihre Kapazität verlieren können, so das sie ihre bestimmungsgemäße Funktion nicht mehr erfüllen können, was sogar zu Zerstörung anderer Bauteile führen kann. Man muss die Elkos schon auslöten und mit einem geeigneten Kapazitätsmesser prüfen. Eine +/-10%ige Abweichung vom Nennwert dürfte da in den meisten Anwendungen unkritisch sein.
Cyborg schrieb: > Man muss > die Elkos schon auslöten und mit einem geeigneten Kapazitätsmesser > prüfen. Praktisch der einzige Kandidat dafür wäre das schwarze Kerlchen in der Nähe des Ausgangs, der in fipsels Plan 100µF hat: Beitrag "Re: Defekte EVGs - wo liegt der Fehler?" Allerdings sind die Chancen nicht so gross, denn da liegt parallel auch noch ein grüner Folien-C, der das gröbste vom Elko fernhalten sollte. Die Hilfsspannung wird bei einem nicht funktionierenden EVG aber auch nicht erzeugt, so dass die Startschaltung evtl. einen Schuss hat. Könnte aus R15 (stehender Widerstand) und R9 (82k) gebildet sein.
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das wird zwar ev. auch nicht die Lösung sein, aber: ich hatte mal ein ähnliches Phänomen, wo auch bei einer Reihe billiger EVSs einige ausfielen und ich kein Bauteil als defekt messen konnte. Aus lauter Verzweiflung habe ich dann mal das Transistorpärchen aus einer funktionierenden Einheit in eine defekte getan und siehe da: sie lief. Die "defekten" Transistoren wollten auch in der Spenderplatine nicht. Die Messung mit dem "Diodentest" zeigte auch keine Auffälligkeiten, bloß im "Transistortester" zeigte sich eine drastische Abweichung in der Verstärkung. Ich habe dann eine "ausgebrannte" ESL kanibalisiert und deren Transen werkeln noch heute ...
> Aus > lauter Verzweiflung habe ich dann mal das Transistorpärchen aus einer > funktionierenden Einheit in eine defekte getan und siehe da: sie lief. Im Sinne des Betreffs: dann muss der Fehler in der Entwicklung der EVGs liegen. Die Geräte sind zu nahe an oder gar über der erträglichen Grenztemperatur f. die Bauteile dimensioniert: sie laufen knapp zu heiss und es tritt parametrische Degradation ein. D.h. irgendein Wert (z.B. die Verstärkung von Transistoren) "läuft davon".
Ja cool, hätte ich diesen Beitrag doch früher gefunden, dann hätte ich mir das komplette Aufnehmen der Schaltung erspart. Um es kurz zu machen: ich bin auch gescheitert. Was ich an der Valley-Fill-Schaltung nicht verstehe ist: soll am Ausgang ein virtueller Mittelpunkt entstehen? Und tut er das nicht weil, die Schaltung nicht läuft? Ich messe an dem "Mittelpunkt" volle 325V, was ja für einen der beiden Elkos zu viel wäre (sind für 250V ausgelegt). Defekt waren bei mir R14 (68R) und einer der beiden Transitoren - aber wohl erst nach oder während meiner Messungen. Ich lann nicht behaupten, dass das der Fehler war. Und was macht der PTC? Macht der das was früher der Starter in den herkömmlichen VG gemacht hat: Öffnen und die hohe Spannung zum Zünden...? Meine Lösung ist folgende gewesen (genial, denke ich): Röhre mit LED kaufen, Vorschaltgerät wegschmeißen und brücken. Die LED-Röhren laufen auch ohne Vorschaltgerät. Tipps gibt´s hier: https://www.led-emotion.de/LED-Roehre
Thomas H. schrieb: > Was ich an der Valley-Fill-Schaltung nicht verstehe ist: soll am Ausgang > ein virtueller Mittelpunkt entstehen? Nein.
In älteren Geräten waren die Transistoren zumindest ans Blechgehäuse gepappt. Hier stehen sie frei.
So! An der ersten Leuchte war ich ja gescheitert. Aber heute, die zweite, hab ich repariert. Es war einer der beiden Transistoren (der obere glaube ich). Ich habe andere Typen verwendet (BUX84), ist etwas größer, TO220 = mit Kühlfahne. Etwas umbiegen, damit er reinpasst. Aber so ganz verstanden habe ich die Schaltung immer noch nicht. Die Transistoren hatte ich damals auch eingebaut (also beide) und da ging es nicht - muss wohl noch mehr kaputt gewesen sein. Und es ist definitiv das gleiche EVG: FE7136J. Ich habe da ja auch einige von verbaut. Da sollte man die Trasistoren schon mal bevorraten.
Wenn die Schalttransistoren durchlegieren entsteht eine große Stromspitze und meistens wird die Eingangsspannung kurzgeschlossen. Dabei werden meistens andere Teile beschädigt, vor allem die Steuerschaltung an der Basis (oder bei FETs am Gate) ist oft mit der Spannung überfordert, die dann plötzlich aus dem Transistor rauskommt wo sie nicht rauskommen sollte.
Nur um evtl. mal eine Statistik anzulegen: Heute habe ich ein weiteres EVG repariert. Es ist der große Bruder für die 58W Röhren: FE7158/FE7258 (50063-H). Schaltung ist scheinbar identisch. Nur alles etwas größer, Transitoren mit Kühlkörper. Fehler ist hier der 1MOhm (R2), der auch oben schon mal genannt war.
Die Schaltung funktioniert nach dem Schema: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t Resonanzwandler
Hallo, ich mal wieder. Ich habe wieder zwei defekte EVGs diesen Typs. Bei einem FE7136J war der Thyristor defekt, T1. Das war hier noch gar nicht genannt. Das andere, das große für 58W habe ich nicht hinbekommen. Wieder auf LED umgebaut.
Hi, habe auch 2 defekte EVG's des selben Typ's Aufgrund eurer Fehler habe ich das eine mal zerlegt und alle genannten Bauteile (Thyristor, Transistoren, Widerstände) ausgelötet und getestet. 1. der Thyristor arbeitet in einer Testschaltung einwandfrei, und liefert plausible Messwerte 2. Die Transistoren arbeiten in einer Testschaltung einwandfrei, und liefern plausible Messwerte die dem Datenblatt entsprechen (hFE ca. 15 bei UCE 9V) 3. Die Widerstände liegen innerhalb der Toleranzen Auf den Platinen sind keinerlei Wärmespuren zu sehen. Ebenso keinerlei Lötbrüche etc.... Ich habe erst mal Ersatz für alle dieser Komponenten Ersatz bestellt, und werde mit diesen nochmal testen. Ich befürchte ja das irgend ein anderes Bauteil defekt oder außerhalb des Sollwertes für diese Schaltung ist. Ebenso frage ich mich warum Q4 im obigen Schaltbild hier nicht verbaut/gebraucht wird? MfG Maik
So, habe nun die Transistoren und den Thyristor getauscht -> geht wieder. Transistor: 13003D -> MJE18004 Thyristor: BT169D -> BT169D MfG Maik
Hallo, ich habe gerade diesen Thread entdeckt. Bei mir sind auch zwei dieser EVGs (2x36W) in zwei Feuchtraumlampen abgeraucht, eines nach ca. 1 Jahr, eines nach ca. 3 Monaten. Ich vermute einen Designfehler. Ich werde nun Tridonic EVGs (PC T8 PRO lp / PC T8 PRO sl xitec II) einbauen, da günstig und vor allem mit 270 mm gleicher Lochabstand. Umstieg auf LED ist IMHO nicht sinnvoll wegen benötigter Lichtstärke. MfG, Greg
Könnte es sein, dass wie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t#Betriebsbesonderheiten_von_EVG (letzter Satz) ein unterbrochener Neutrallieiter diese scheinbar doch erhöhte Ausfallrate erklärt? Wie kann man diese Ursache Schaltungstechnisch ausschließen bzw. beheben?
Könnte es sein, dass wie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltger%C3%A4t#Betriebsbesonderheiten_von_EVG (letzter Satz) beschrieben, ein unterbrochener Neutrallieiter diese scheinbar doch erhöhte Ausfallrate erklärt? Wie kann man diese Ursache Schaltungstechnisch ausschließen bzw. beheben?
Hallo zusammen, ich habe auch ein defektes EVG. Ich habe die Schaltung aufgenommen (siehe Anhang). Im Bereich um D6, D2, D3 und D5 (oberhalb von L1/304) hat die Platine eine bräunliche Verfärbung was auf eine erhöhte Wärmeentwicklung hinweist. Die Elektrolytkondensatoren sehen unauffällig aus. Mich würde interessieren: Wie funktioniert die Schaltung? Gibt es eine erhöhte Ausfallursache? In Bezug auf die Frage von Jameica, möchte ich die gleiche Frage stellen. Wie verhällt sich die Schaltung wenn der Neutralleiter unterbrochen ist? Die Ausführung des EVG ist insgesamt für den Zweck angemessen. Der Hersteller ist Longer Lighting (https://www.longerlighting.com/en). Das Gerät wurde unter anderen in Hornbach/Osram Leuchten verbaut. (https://www.hornbach.com/productcompliance/data/HORNBACH_product_compliance_8774812_2x58W.pdf)
Grab keine Forenleiche aus und erstell Deinen eigenen neuen Thread, wenn Du nicht rotblind bist.
Schwarzer H. schrieb: > Grab keine Forenleiche aus und erstell Deinen eigenen neuen Thread, wenn > Du nicht rotblind bist. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Frank S. schrieb: > Ich habe die Schaltung aufgenommen > (siehe Anhang). Da hast du aber einige Fehler eingebaut. Das ist ein ganz normales EVG mit Valley-Fill-Schaltung und selbstschwingender Halbbrücke.
H. H. schrieb: > Da hast du aber einige Fehler eingebaut. Das will ich nicht ausschließen ich habe das immer abends nach Feierabend gemacht da ist die Konzentration nichtmehr am Maximum. Dabei hatte ich es extra noch einmal nachgeprüft und war mir sicher, dass das Layout mit der Schaltung übereinstimmt. Die Dioden konnte ich im eingebauten Zustand nicht erkennen, deshalb sind die alle vom gleichen Typ. Welche Fehler habe ich denn konkret gemacht?
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Frank S. schrieb: > Welche Fehler habe ich denn konkret gemacht? Vergleiche mit: https://www.mikrocontroller.net/attachment/318016/EVG.png
Frank S. schrieb: > Wie funktioniert die Schaltung? Bis die Röhre zündet schwingt die Schaltung mit einer anderen Frequenz als danach. Ob bei diesem Übergang der Tyhristor gezündet wird oder dieser für die Störungsabschaltung in dieser Schaltung verwendet wird, muss ich passen bzw. selber erst recherchieren. Kannst ja mal 24V (statt 230V) an den Eingang legen und an mehreren Stellen die Spannungen messen und vergleichen.
Das abgerauchte Teil, sieht genau aus wie mein Defektes. Der Schaltplan von fispel passt fast dazu. Die 0,5 Ohm sind aus 4 x 2,0 Ohm zusammengeschaltet. Nun mal ein Bild einer ganzen Platine von unten. Ich hoffe man kann die Bauteilbezeichnungen gut erkennen.
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